KSQ für 16 LEDs

...Mich interessiert etwas genauer, wie du den Reflektor auslegst. Welche Rolle spielt die Grundfläche, auf der sich die Emitter befinden?
Die Grundfläche spielt eine sehr große Rolle. Je größer Diese ist, desto größer wird der Durchmesser (und natürlich auch die Länge) des Reflektors.

Was für einen Abstrahlwinkel nimmst du...
Von einem Abstrahlwinkel kannst du mehr oder weniger nur bei einer LED reden. Sobald es mehrere werden, hast du zwangsläufig mehrere Abstrahlwinkel. Außerdem spielt nicht nur der Abstrahlwinkel eine Rolle, sondern auch die Strahlen, die den Reflektor nicht mehr treffen (weil dieser "zu kurz" ist). Je kürzer der Reflektor ist, desto größer wird auch der Winkel, in dem Licht ausgestrahlt wird (was aber auch nicht immer ein Nachteil sein muss, wenn es noch eine gewisse Menge an Streulicht gibt). Was sich auch noch auf den Durchmesser des Reflektors auswirkt ist der Abstrahlwinkel der LED (oder zumindest der Winkel, in dessen Bereich die Lichtstrahlen nach vorne reflektiert werden sollen).

... und kannst du das ganze auch nicht-rotationssymmetrisch machen?
Theoretisch kann man den Reflektor in jeder erdenklichen Form herstellen. Allerdings ist die Berechnung komplizierter. Weiterhin kommt es ja darauf an, wie der Reflektor hergestellt wird. Wenn es wie bei meinem geplanten Reflektor Einzelstücke sind, ist die Herstellung eines runden Reflektors (für mich) leichter, da ich zwar eine Drehbank habe, aber keine (CNC-)Fräse.

Gruß
Stefan
 
Danke für die Antwort. Die Länge deines Reflektors legst du nach Erfahrung aus?
Ich bastel gerade an einer Lampe, die aus 6 Seoul P4s bestehen soll. Nach den Erfahrungen von yellow_ö war mein Plan, 6 einzelne IMS 20 Reflektoren zu nehmen. Das wird dann allerdings ziemlich groß.

Würde es für dich viel Aufwand bedeuten, einen Reflektor für 6 P4s auf der Grundfläche zu berechnen? Die Frage ist noch, wie man einen laminierten Reflektor verspiegelt? Gibt es reflektierenden Lack?
 
Danke für die Antwort. Die Länge deines Reflektors legst du nach Erfahrung aus?
Das kommt auf die Anforderung an. Wenn es egal/vernachlässigbar ist, dass Lichtstrahlen außerhalb des "Hauptlichtkegels" liegen, kann der Reflektor kürzer sein. wenn dies nicht der Fall sein soll, muss der Reflektor eben länger sein.
Ich bastel gerade an einer Lampe, die aus 6 Seoul P4s bestehen soll. Nach den Erfahrungen von yellow_ö war mein Plan, 6 einzelne IMS 20 Reflektoren zu nehmen. Das wird dann allerdings ziemlich groß.
genau das ist das Problem, ist nur fraglich, ob du das ganze mit einem Einzelreflektor kleiner hin bekommst (dazu bräuchte man den Durchmesser der Grundfläche). Mit 6 (bzw. max. 7) IMS 20 kommst du auf einen Durchmesser von 60mm (jetzt mal unabhängig davon, wie groß die Star-Platinen bauen, falls du welche verwendest).

Würde es für dich viel Aufwand bedeuten, einen Reflektor für 6 P4s auf der Grundfläche zu berechnen?
Wenn ich meine Software fertig hab, ist das kein Problem, die brauch ich ja dann nur noch mit den entsprechenden Parametern füttern, aber per Hand hab ich momentan nicht die Zeit, auch noch für andere zu konstruieren (bitte nicht böse sein, aber ich bin im Moment ziemlich ausgelastet).
Die Frage ist noch, wie man einen laminierten Reflektor verspiegelt? Gibt es reflektierenden Lack?
Es gibt schon reflektierenden Lack. Gibt auch einige Anbieter, die die Teile lackieren und das ganze soll dann wie Chrom aussehen (was es zumindest auch auf den Bildern tut). Allerdings kann ich mich für eine Lackierung nicht unbedingt begeistern. Am liebsten wäre mir eine galvanische Verchromung (werde mich diesbezüglich mal die nächsten Tage umsehen).

Gruß
Stefan
 
also die verspiegelung/verchromung interessiert mich. ich kann mir vorstellen, dass für gute reflexionseingenschaften eine glatte oberfläche benötigt wird. das würde bedeuten, dass man beim laminieren und der nachbearbeitung sehr sorgfälltig sein muss, die dabei benutzen arbeitsweisen interessieren mich.

ich freu mich schon auf die ersten bilder vom refli. die ganzen leds auf dieser ebene, stellen doch dann schon fast eine flächige lichtquelle dar, das ist doch eher unpassend für einen reflektor, oder ist der innen besonders strukuriert bzw hat abstufungen? (ähnlich einem freiformrefli)
 
also die verspiegelung/verchromung interessiert mich. ich kann mir vorstellen, dass für gute reflexionseingenschaften eine glatte oberfläche benötigt wird. das würde bedeuten, dass man beim laminieren und der nachbearbeitung sehr sorgfälltig sein muss, die dabei benutzen arbeitsweisen interessieren mich.
Das Wichtigste ist schon mal, dass die Form eine sehr glatte Oberfläche hat. Dadurch wird auch die CFK-Oberfläche Glatt. Dir Form muss also schon mal auf Hochglanz poliert werden. Beim Laminieren mach ich mir keine Sorgen, denn das ganze wird aus Prepregs im Autoklav-Verfahren hergestellt. Da hast du in der Regel eine einwandfreie Oberfläche. Die Frage ist nur, was kommt danach. Denn z.B. Metallteile bekommen beim verchromen erst mal einen Nickel oder Kupfer + Nickel "Überzug". Diese Schicht muss dann (soweit ich weiß) wieder poliert werden, bevor der Chrom drauf kommt. Wenn ich genaue Infos dazu habe (denn irgendwo werde ich das ja machen lassen (müssen)), werde ich das hier auf jeden Fall posten.

ich freu mich schon auf die ersten bilder vom refli. die ganzen leds auf dieser ebene, stellen doch dann schon fast eine flächige lichtquelle dar, das ist doch eher unpassend für einen reflektor, oder ist der innen besonders strukuriert bzw hat abstufungen? (ähnlich einem freiformrefli)
Was meinst du, wie ich mich schon auf das erste Modell freu :D . Allerdings werd ich vermutlich erst nächste Woche dazu kommen, das Werkzeug (= die Form) für den Reflektor zu bauen.
Bei der flächigen Lichtquelle musst du darauf achten, dass die Lichtstrahlen im entsprechenden Winkel noch vorne reflektiert werden (egal ob sie aus der Mitte oder vom Rand kommen). Zu 100% wird man das nicht ganz schaffen, denn wer hätte schon Lust, mit einem 100cm-Rohr am Lenker rum zu fahren :lol: (Je größer und länger der Reflektor ist, desto besser gelingt es, möglichst alles in eine Richtung zu bekommen).

Gruß
Stefan
 
Die Sache mit dem Verchromen gestaltet sich schwieriger, als ich gedacht habe. Mittlerweile habe ich jetzt schon von drei Firmen eine "Absage" bekommen. Die können nur ABS-Kunststoffe verchromen :( . Einige Anfragen sind noch offen, vielleicht findet sich ja noch eine Firma, die CFK verchromen kann.

Gruß
Stefan
 
Kohlefaser-Oberflächen mit einer leitenden Metall-Oberfläche zu versehen ist so ziemlich das Schwierigste, was du dir aussuchen kannst. Und glatt, wie für einen optischen Reflektor kriegst du das ganz sicher nicht.

Versuch es lieber mit ABS und färbe das ganze schwarz, dann hast du die CFK-Optik.

Gruß

Jürgen
 
wie wärs denn wenn man den reflektor aus alu fräst/dreht oder zieht und dann hochglanzpoliert? ich kenn mich noch net so sehr mit den verfahrenstechnicken des ziehen oder fräsen/drehens aus. das drehen des inneren teils stell ich mir schwer vor. dann doch eher ziehen, aber ob man dann die gewünschte kontur bekommt :confused:
 
Kohlefaser-Oberflächen mit einer leitenden Metall-Oberfläche zu versehen ist so ziemlich das Schwierigste, was du dir aussuchen kannst. Und glatt, wie für einen optischen Reflektor kriegst du das ganz sicher nicht.

Versuch es lieber mit ABS und färbe das ganze schwarz, dann hast du die CFK-Optik.

Gruß

Jürgen
Mir geht es dabei nicht um die Carbon-Optik. Den Reflektor siehst du sowieso nicht mehr, wenn er im Lampengehäuse verbaut ist. Allerdings habe ich niemanden, der mir einen ABS-Reflektor herstellen kann und für ein Einzelstück eine Spritzgussform zu bezahlen... ich denke mal das lohnt sich nicht. Eine Form (bzw. ein Werkzeug) für ein CFK-Modell kann ich selbst herstellen und das Laminieren lass ich von ZCK machen. Da bekommst du eine 1A Oberfläche, wenn das Werkzeug gut ist (Die Oberfläche des Werkzeugs ist da entscheidend).

Hi

Soweit ich weis werden die Kunststoffteile nicht galvanisch verchromt sondern im Vakuum bedampft. Von daher sollte eine geringe Leitfähigkeit keine Rolle spielen. Ich sehe wohl eher das Problem in der Finishbeschichtung des Kohlefaserrohlings.

Gruß bergnafahre
Also wenn ich mich nicht komplett täusche, bilde ich mir ein, bei irgend einer Firma ein Verfahrensbild zur Verchromung gesehen zu haben und das war eine normale galvanische Verchromung (leider finde ich es grad nicht).
Kann es sein, dass du die PVD-Beschichtung meinst? Da hab ich auch schon ne Anfrage laufen, mal sehen, ob ich da eine Antwort bekomme.

wie wärs denn wenn man den reflektor aus alu fräst/dreht oder zieht und dann hochglanzpoliert? ich kenn mich noch net so sehr mit den verfahrenstechnicken des ziehen oder fräsen/drehens aus. das drehen des inneren teils stell ich mir schwer vor. dann doch eher ziehen, aber ob man dann die gewünschte kontur bekommt :confused:
Kommt drauf an, was man an maschinellen Möglichkeiten hat. Ich würde im dem Fall das Drehen vorziehen, allerdings ist es ohne CNC-Drehbank schon nicht ganz ohne, die Form innen raus zu drehen. Was mich davon abhält, den kompletten Reflektor aus Alu zu drehen ist das Gewicht.

Gruß
Stefan

P.S. die Rebels sind bestellt... da bin ich mal gespannt, was die leisten...
 
Soweit ich weis werden die Kunststoffteile nicht galvanisch verchromt sondern im Vakuum bedampft.
So, hab jetzt eine Firma gefunden, die mir weiterhelfen kann :daumen: .
Es gibt also zwei Möglichkeiten. ABS-Kunststoff kann galvanisch verchromt werden. Bei Carbon sieht das anders aus, das wird Vakuumbedampft (ob das das gleiche ist wie PVD-Beschichten weiß ich nicht, ich hab den Link bei Wikipedia noch nicht gelesen :D ). Allerdings soll es kein Problem sein, Carbonteile (optiktauglich) zu beschichten... Da bin ich ja erst mal erleichtert...

Gruß
Stefan
 
....
Ich würde im dem Fall das Drehen vorziehen, allerdings ist es ohne CNC-Drehbank schon nicht ganz ohne, die Form innen raus zu drehen. Was mich davon abhält, den kompletten Reflektor aus Alu zu drehen ist das Gewicht.
@silberfische

Ok einen Reflktor drehen wäre ja bissel viel Aufwand.
Es gibt auch eine andere Methode einen Alu-Reflektor herzustellen (habe früher tausende für OP-Lampen gedrück, poliert und eloxiert).
Leider ist das Handwerk des Metalldrücker nicht mehr weit verbreitet man sollte vielleicht mal schauen ob es irgenwo noch eine Firma gibt die das Metalldrücken noch macht denn ein gedrückter/eloxierter Reflektor ist recht unempfindlich gegen Kratzer und gibt ein super Licht.
Hatte vor 20 Jahren für meine alten Polo zwei Haupscheinwerfer gedrückt und das war ein geiles Licht im gegensatz zu den orginal Reflektoren (waren damals noch alles schön rund).;)
Die Drückform hatte ich mir damals aus Schichtholz gedrechselt und sollte auch für dein Vorhaben zu machen sein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Drücken_(Umformen)

Gruß
Burkhard
 
Interessantes Projekt ... welches jetzt auch erst mit dem kleinen Package der Rebel möglich ist. Apropos ... schon Gedanken darüber gemacht, wie du alle 16 Rebels mit optimaler Wärmeableitung und korrektem elektrischen Anschluss auf so kleinem Raum unterbringst? Ok, solche Fragen sollten ja hier nicht geklärt werden :D ...

Alle immer gleichzeitig zu betreiben, wäre bei der Anzahl an LEDs nicht mein erster Gedanke gewesen. Ich hätte vielmehr die LEDs in 4er Cluster aufgeteilt, welche immer mit 350mA betrieben werden und nur entsprechend geschaltet ... z.B: Stufe 1 - Cluster 1, Stufe 2 - Cluster 1+2, Stufe 3 - Cluster 1+2+3+4. Dadurch hätte man eine konstante Farbtemperatur in allen Stufen und es liessen sich einfache KSQs verwenden. Nur die "mechanische" Schaltung wäre halt "uncool" :D ...

Aber gut, bin mal gespannt auf das Ergebnis ...
 
...Es gibt auch eine andere Methode einen Alu-Reflektor herzustellen (habe früher tausende für OP-Lampen gedrück, poliert und eloxiert).
Leider ist das Handwerk des Metalldrücker nicht mehr weit verbreitet man sollte vielleicht mal schauen ob es irgenwo noch eine Firma gibt die das Metalldrücken noch macht denn ein gedrückter/eloxierter Reflektor ist recht unempfindlich gegen Kratzer und gibt ein super Licht....
Da hast du mich jetzt grad auf eine Idee gebracht, sollte das mit dem Carbon-Reflektor nicht funktionieren...
Allerdings glaube ich auch, dass es nicht mehr so sehr viele Metalldrücker gibt. Das Polieren ist ja OK, aber nimmt das Eloxieren hinterher nicht wieder was an Glanz weg?

Interessantes Projekt ... welches jetzt auch erst mit dem kleinen Package der Rebel möglich ist. Apropos ... schon Gedanken darüber gemacht, wie du alle 16 Rebels mit optimaler Wärmeableitung und korrektem elektrischen Anschluss auf so kleinem Raum unterbringst?
Klar hab ich mir schon Gedanken über die Wärmeableitung und den Anschluss gemacht ;) ... (mehr verrate ich später).
Ok, solche Fragen sollten ja hier nicht geklärt werden :D ...
Das war eigentlich für diejenigen Gedacht, die das Thema/Projekt von Anfang an wieder "zunichte" machen wollen. Selbstverständlich können wir da auch drüber diskutieren (gehört ja auch zum Projekt).

Alle immer gleichzeitig zu betreiben, wäre bei der Anzahl an LEDs nicht mein erster Gedanke gewesen. Ich hätte vielmehr die LEDs in 4er Cluster aufgeteilt, welche immer mit 350mA betrieben werden und nur entsprechend geschaltet ... z.B: Stufe 1 - Cluster 1, Stufe 2 - Cluster 1+2, Stufe 3 - Cluster 1+2+3+4. Dadurch hätte man eine konstante Farbtemperatur in allen Stufen und es liessen sich einfache KSQs verwenden. Nur die "mechanische" Schaltung wäre halt "uncool" :D ....
Ich würde sagen, es ist egal, wie man die LEDs zusammenschaltet, es ist immer verkehrt :lol: .
Ich bin schon ständig am hin- und herüberlegen....
Also folgende Stufen sind ein muss:
- Alle 16 x 700mA (1000mA will ich den Rebels nicht antun)
- Alle 16 x 350mA
So, und für folgende Stufen bin ich am überlegen:
- 4x 350mA (z.B. für langsame Fahrt bergauf)
- 1-4x 20-50mA als Leselicht (diese Stufe hat aber die niedrigste Priorität

Gruß
Stefan
 
Da hast du mich jetzt grad auf eine Idee gebracht, sollte das mit dem Carbon-Reflektor nicht funktionieren...
Allerdings glaube ich auch, dass es nicht mehr so sehr viele Metalldrücker gibt. Das Polieren ist ja OK, aber nimmt das Eloxieren hinterher nicht wieder was an Glanz weg?

nein ganz im Gegenteil ist iss wie ein Spiegel nennt man hochglanz eloxieren und ist sehr hart, wie gesagt habe vor 20 Jahre damit meine Brötchen verdient.
Ich könnte mal meinen alten Meister fragen der hat soweit ich weis noch ne Drückbank im Keller stehen.
Was ich nur nicht weis ist ob die noch im Heraeus noch eloxieren weil die haben damals schon angefangen Glasreflektor einzusetzen.

werde mich mal bei meinen alten Meister erkundigen.

Gruß
Burkhard
 
So, jetzt bin ich von Siams Forderung nach 50 LEDs nicht mehr weit entfernt.
Nach einer Fehlinfo von Lumitronix hatte ich die Bestellung dort storniert und bei led-tech bestellt. Allerdings kam die Lumitronix-Bestellung doch und nun hab ich 40 Rebels da liegen :D . Klar könnte ich die Lumitronix-Bestellung zurückschicken, aber ich glaub, ich werde die LEDs behalten... mal sehen.

Der Reflektor ist nun auch (fast) fertig berechnen. Für den Feinschliff fehlt mir nur noch die Anzeige der Lichtstrahlen (damit man auch sieht, wo in welchem Winkel die Strahlen reflektiert werden). Wenn alles klappt, wie ich mir das vorstelle, werde ich diese Woche noch das Werkzeug für den 1. Prototypen bauen.

Gruß
Stefan
 
Na mit 40 von den Dingern wird es doch langam Zit in einem anderen Thread weiterzuschreiben;) .
Wenn Du genau weißt, welche art KSQ Du brauchst (Welche Spannung, welcher Strombereich) sag bescheid!

Gruß
Thomas
 
So, das Werkzeug ist fertig. Hat zwar nicht 100%ig die Form, die es kriegen sollte (hab mich ausversehen mal beim Durchmesser verschaut, wodurch der Reflektor jetzt etwas zu dünn wird), aber für einen ersten Test wirds reichen.
So sieht das ganze aus:
reflektor_form.jpg


Das ganze werde ich dann am Montag oder Dienstag mal bei ZCK zum laminieren vorbei bringen. Da lass ich gleich mal 2-3 Stück herstellen, dann werde ich auch mal eine kürzere Version testen, denn mit 16cm ist das Ding schon ganz schön lang :( .



Wenn Du genau weißt, welche art KSQ Du brauchst (Welche Spannung, welcher Strombereich) sag bescheid!
Da bin ich mir noch nicht so ganz im Klaren darüber, was ich will :lol: .
Wäre es ggf. nicht trotzdem sinnvoller 3-4 KSQs parallel zu betreiben anstatt eine KSQ + einen Spannungswandler? Denn dann würde man sich ja den Verlust im Spannungswandler sparen... oder liege ich da jetzt komplett falsch?

Was hälst du denn von dem Zetex ZXLD1360 (http://www.zetex.com/3.0/product_portfolio.asp?pno=ZXLD1360&h=91) ? Da hab ich 3 Stück zu Testzwecken bekommen. Wenn man dann als Akku 7 Lithium-Ionen Zellen seriell verwendet, müsste man voll geladen noch knapp unter den 30V liegen und leer bei ca. 21V. Das sollte für 6 serielle Rebels knapp reichen.
Somit könnte ich mir folgende Leistungsstufen vorstellen:
- 16x 700mA
- 16x 350mA
- 4x 350mA (2x6 ausgeschaltet)
- 4x 20-100mA??? (als "Stand-" oder Leselicht).

Was sagst du/ihr dazu?

Gruß
Stefan
 
Also ich würde auch zu mehreren parallelen KSQ's tendieren und den akku dann mit ?s4p oder ?s5p auslegen. die meisten ksq's können biszu 5v überspannung vernichten, so schaffste es bestimmt die entsprechende anzahl an zellen in reihe hinzubekommen. mit lithium ionen zellen kenn ich mich leider net aus. für meine led-zwecke reichen industrie zellen von sanyo (nimh). da hab ich jetzt für 2crees 8zellen in reihe an einer powerline ksq von led-tech. die zellen sind ganz gut strombelastbar, daher keine weitere parallelschaltung.
mit ca 6€ pro zelle auch net billig.

deine form sieht sehr geil aus, das ist jetzt alu auf hochglanzpoliert?
 
Also ich würde auch zu mehreren parallelen KSQ's tendieren und den akku dann mit ?s4p oder ?s5p auslegen.
:eek: 5p, das wird glaub ich ein bisschen viel ;) .

die meisten ksq's können biszu 5v überspannung vernichten, ...
Ich würde sagen, dass mir 5V nicht reichen, dazu später mehr...

... mit lithium ionen zellen kenn ich mich leider net aus. für meine led-zwecke reichen industrie zellen von sanyo (nimh)...
Ich glaube NIMH kann ich mir aufgrund des Gewichts abschminken, auch dazu unten mehr.

deine form sieht sehr geil aus, das ist jetzt alu auf hochglanzpoliert?
Ja, das ist Alu poliert. (Ob hochglanz oder nicht, darüber lässt sich streiten. Allerdings hatte ich 1. keine Lust mehr und 2. keine bessere Poliermasse mehr. Die Schleifkörper in meiner Masse lassen nicht viel mehr zu... allerdings glaube ich, dass das für das Werkzeug reichen wird.


So, erst mal zur benötigten Energie:
Also wenn meine Lampe auf maximaler Stufe 2h brennt, reicht das glaube ich aus.
Ich gehe jetzt mal von 3,4V / LED aus (lt. Datenblatt bei 700mA). Somit hätten wir 3,4 x 16 x 700mA = 38,08W. Das ganze mal 2h macht 76Wh. Wenn man jetzt mal von einem Wirkungsgrad der Elektronik von 85% ausgeht (mit Absicht einen relativ schlechten Wirkungsgrad angenommen), kommt man grob auf 90Wh.

Zu den Akkus:
Ich würde die Akkus so auslegen, dass bei leerem Akku die Spannung noch über der benötigten LED-Spannung liegt.

Ich lege jetzt einfach mal folgende Daten zu Grunde:
- Lithium-Ionen-Zelle: voll - 4,2V; leer - 3V (basierend auf Panasonic CGR18650E Datenblatt)
- NiMh-Zelle: voll - 1,4V; leer - ~1,1V (basierend auf Panasonic HHR-300SCP/FT Datenblatt)

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass alle LEDs in Reihe hängen. Somit wird eine Spannung von 54,4V benötigt (zuzüglich dem Spannungsüberschuss, denn die KSQ(s) benötigt), das ganze bei einem Strom von 700mA.
Bei leeren Zellen würde man 19 LI-Ionen oder 50 NiMH benötigen.

Daraus ergeben sich folgende Spannungsdifferenzen:
Li-Ion: voll (19x4,2V) - 79,8V; leer(19x3V) - 57V --> Differenz: 22,8V
Ni-MH: voll (50x1,4V) - 70V; leer(50x1,1V) - 55V --> Differenz: 15V
Somit ein Pluspunkt für die NiMH-Zellen (Allerdings, je besser die KSQ, desto weniger fällt dieser Punkt ins Gewicht).

Aber das Gewicht kommt ja auch noch dazu. Um das ganze etwas zu vereinfachen rechne ich jetzt grob 824mA (700mA bei 85% Wirkungsgrad der KSQ) * 2h. Somit bräuchte man Zellen mit ca. 1650mAh.
Bei NimH würden Mignon-Zellen (AA) mit ca. 2000mAh 29g/St. wiegen. Was zu einem Gesamtgewicht von ca. 1450g führt (+ Verpackung, Verbinder,...).
Bei Li-Ionen werde ich kaum an der 18650-Zelle mit ca. 44g vorbei kommen, was zu einem Gesamtgewicht von 836g führt.

So, und weil das Rechnen grad so schön ist, machen wir das ganze noch mal mit 4 KSQs a 4 LEDs, wodurch dann ein Strom von ca. 3,3A fließt (bei 85% Wirkungsgrad) und eine Spannung von 13,6V benötigt werden.
Das ergäbe dann 5 Lionen-Zellen oder 13-14 NiMh-Zellen (und das ist meiner Meinung nach für einen Akkupack schon fast zu viel).
So, nach schnell was zum Gewicht... um bei NiMH mindestens die 6,6Ah abzudecken müsste man zu D-Zellen greifen (ok, die gibts dann auch mit 9Ah). Dadurch ergibt sich ein Gewicht von ca. 2380g (ok, durch Parallelschaltung kleinerer Zellen könnte man auf ca, 1500g kommen, dann hätte man aber 28 Zellen :eek: ).
Bei LiIonen-Zellen würde ich mit 3 Zellen parallel rechnen und komme dann auf ein Gewicht von 675g (3x5 Zellen a 45g).

Genug gerechnet für heute ;)

Gruß
Stefan
 
deine form sieht gut aus, meine frage war keine kritik an deinen polierfähigkeiten.

ja da sind wohl die lithium ionen zellen die bessere wahl.

btw: ich benutze 4/3A nimh mit 4000Ah, sind im datenblatt bis 5A belastbar und wiegen 55 gramm.
 
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