konfliktfreie Reaktion eines? Wanderers

RedOrbiter

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www.trail.ch
allen rücksichtslosen Bikern zum Lesen ans Herz gelegt

Zitat:
> fuer mich erweckt es immer ein wenig so den eindruck, als machten
> viele wanderer aus prinzip keinen platz, wenn sie mountainbikes sehen. Warum sollten sie auch?


Mountainbikefahrer sind ja nichts besseres, dass
alle in Deckung springen muessten, wenn einer daher kommt. Wir sind ja nicht in Afrika, wo auf der Strasse das Recht des Staerkeren gilt. :-) Im Ernst, wenn ein Mountainbikefahrer auf einem Wanderweg (!) daher kommt, dann mach ich auch nicht gleich Platz, sondern verhalte mich gleich wie bei Wanderern, wie es sich ergibt wird Platz gemacht. Wenn der Biker sein Tempo reduziert und das seine zu einem problemlosen Vorbeikommen beitraegt, dann werd ich mich auch im Gegenzug bemuehen
moeglichst schnell einen Ausweichplatz zu finden, wenn er im vollen Karacho daherkommt, wild klingelt und schreit, dann beeil ich mich aber nicht besonders (ausser er hat technische Schwierigkeiten natuerlich ;-)).
Ok, vielleicht nicht die konfliktfreieste Reaktion, aber
alles muss man sich auch nicht gefallen lassen.
Es gibt genug Forstwege auf denen Platz genug
ist, wenn da ein Biker unbedingt auf einem Wanderweg fahren will, bei dem sogar Fussgaenger im "Gegenverkehr" ausweichen muessen, dann erwarte ich mir vom _Biker_ ruecksichtnahme, denn eigentlich hat er da nix verloren. Wobei es ohnehin meist nur wenige sind, die wirklich auf Wanderwegen fahren.

Diesen älteren Artikel habe ich gefunden in der Newsgroup de.rec.alpinismus
Hier der Link dazu
http://groups.google.com/groups?hl=...ups&[email protected]#s

cu RedOrbiter
 
seh ich auch so wie in dem artikel. gegenseitige rücksichtsnahme und schon klappts auch mit den wanderern. die haben schliesslich genauso ein recht auf dem weg zu traben wie die biker, oder reiter.

wer wirklich auf adrenalin ohne rücksicht abheizen will, sollte das in einen bike park tun.
meine meinung.
 
also hier springen die wanderer immer freiwillig zur seite und schimpfen nichtmal :D
das problem hier ist ... alle trails sind wanderwege ... und mit 10 kmh wirds langweilig ... aber hatte noch nie probleme mit wanderern
@TresXF...
bikepark ist 150 km weg ... ausserdem würd ich mir dort alle knochen brechen ... also sind im wald die wanderer als verkehrshindernisse schon gut ... die retten meine knochen :D :D
 
Original geschrieben von EMan
also hier springen die wanderer immer freiwillig zur seite und schimpfen nichtmal :D
das problem hier ist ... alle trails sind wanderwege ... und mit 10 kmh wirds langweilig ... aber hatte noch nie probleme mit wanderern
@TresXF...
bikepark ist 150 km weg ... ausserdem würd ich mir dort alle knochen brechen ... also sind im wald die wanderer als verkehrshindernisse schon gut ... die retten meine knochen :D :D

@EMan So wie du hier schreibst bis du des Biken unwürdig. :( Beschämend deine Worte welche aus meiner Sicht ganz negativ gegen dich sprechen. Warum wohl hast du keine Probleme mit Wanderen. Ganz einfach. Da du so turbo schnell unterwegs bist und keine Zeit zum bremsen hast, hört das Fluchen der Wanderer wohl erst dein Nachfolger auf dem Bike der gemütlich heranfährt und gar nicht weiss wie und warum er so unfreundlich behandelt wird.
cu RedOrbiter
 
Warum soll er unwürdig sein?????
Absoluter Blödsinn.
Er hat recht, die meisten Trails sind auch Wanderwege. Und nur im Bikepark ist auch ne Kosten und Zeitfrage.
Keiner fährt an einen 20 cm schmalen Trail auf Tuchfühlung mit 70 Sachen vorbei. Wenn es aber ein breiter Weg ist und die Leute mich sehen und ich genügend Abstand halten kann, bremse ich wenig. Das ändert sich natürlich nach Breite des Weges, Anzahl der Personen, sehen sie mich an, oder Rücken zu mir, Kinder, Hunde, Bodenverhältnisse, etc. Kurz gesagt man fährt der Situation entsprechend, keiner ist ein Kamikazepilot.
Nur was für mich angemessen ist, kann für die Wanderer absolut Raudihaft aussehen.
Manche meinen nur weil das Bike bei Wurzeln, Stufen etc. etwas unruhig ist, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten schon, man sei zu schnell.
Nicht alle, aber es gibt sie.
Ich hatte noch nie wirklichen Ärger mit Wanderer, aber manche schimpfen halt. Was solls. Andere zeigen wieder Bewunderung.
Es gibt halt solche und solche.
Aber wie ich in einem anderen Thread schon schrieb:
Nur weil ich MTBler bin, heißt das auch nicht, das nur ich nachgeben soll/werde. Für Wanderer ist es leichter, einen Schritt zurseite zu tun, als für uns sich von der Linie zu verabschieden.
 
Original geschrieben von mankra
Warum soll er unwürdig sein?????
Ich hatte noch nie wirklichen Ärger mit Wanderer, aber manche schimpfen halt. Was solls. Andere zeigen wieder Bewunderung.
Es gibt halt solche und solche.
Aber wie ich in einem anderen Thread schon schrieb:
Nur weil ich MTBler bin, heißt das auch nicht, das nur ich nachgeben soll/werde. Für Wanderer ist es leichter, einen Schritt zurseite zu tun, als für uns sich von der Linie zu verabschieden.
@Mankra Denkaufgabe:confused:
Wenn ein Dutzend Biker als Einzelkämpfer mit gemässigtem Tempo beim Wanderer rücksichtsvoll vorbeifahren und dannach ein Biker "im RAMBO-Stile von Mankra/EMan". Was glaubt Ihr dann wohl, was im Gedächnis des Wandermannes zurückbleibt?
Ist ganz einfach zu beantworten. Der Wanderer denkt: "Alle Biker sind Raser und Rücksichtslos. Wegen einem "Verrückten" werden dann alle in den selben Topf geworfen. Warum wohl das teilweise schlechte Image der Biker herkommt fragen sich dann das Dutzend normaler und anständiger Biker. Mankra/EMan kann das ja Wurscht sein, Sie haben ja eh keine Probleme mit Wandern...:mad:
cu RedOrbiter
 
stimme mankra teilweise zu
ist halt situationsabhängig wie sich Biker dem Wandersmann nähert
Bike seit gut 15 Jahren und meine "Heiß-Sporn-Zeiten"(was das Biken betrifft) ;) sind schon vorbei, aber es gab Situationen, und wird sie auch sicher weiterhin geben, wo es halt der eine dem anderen nicht recht machen kann.
Ist das aber nicht überall so?

@RedOrbiter
Du hast natürlich nicht generell Unrecht, aber anders gefragt:
Wenn Dir auf einer Tour 10 Wanderer-Gruppen begegnen, eine Gruppe wie ein wild gewordener Hühnerhaufen vor Dir rumirrt, die anderen 9 aber rücksichtsvoll Platz machen, von welcher Gruppe wirst Du abends erzählen???
 
Also seitdem ich mich bei denCC Rennen austobe, muss ich bei unserer Sonntags Tour nich mehr mit Tempo protzen. Da fahre ich recht gemächlich ( o.K. o.K., manchmal auch nich) und lasse mir alle Zeit der Welt.
 
Wie jeder will.
An viel begangenen Wegen fahre ich selten. Meißt begegnet einem auf einer 10 km Abfahrt 1-3 Wanderer/Gruppen. Soll ich deshalb die ganze Abfahrt schleichen?? Manche regen sich schon auf, weil man in 100 m Entfernung noch schnell ist.

Es regen sich ja meißt nur alte Knacker oder irgendwelche Tussies auf, und nur weil sie 1 Schritt zur Seite machen müssen.
Auch den Wanderen gehört der Weg nicht alleine.
Wenn mir auf einer engen Straße ein PKW/LKW entgegenkommt muß man auch ganz an den Rand fahren, manchmal stehenbleiben.
@Red Orbiter, kurbelst Du dann auch die Scheibe runter und beschimpfst den Entgegenkommenden ;) ;) ;)
Aber manche Wanderer verhalten sich so.

Leider rein rechtlich haben sie sogar recht.
Bei euch in D gibt es ja die 2 m Regel, bei uns in Ö darf man normalerweiße überhaupt nicht im Wald biken, wenn nicht extra gekennzeichnet. Wird sich aber bald ändern :) :cool: :)

@Red Orbiter
Du kannst Dich kastrieren lassen, ich nicht.
Und noch was: Solange es solche "Raudies" wie mich und Eman gibt, hat es ja keinen Sinn, daß Du so langsam fährst, da an Dich erinnert sich eh keiner, sondern nur an uns ;) :lol: ;)
 
Die meisten Wanderer können uns von vornherein nicht leiden, bloß weil wir auf zwei Rädern unterwegs sind. Aber woher kommt das? Also ich fahr auch nicht unbedingt langsam, weil wenn ich jeden Berg mit 10 Sachen runterfahr, kann ich gleich Wandern. Es sind wie immer nur wenige, die uns in den Köpfen der Wanderer (es sind im übrigen meist Spaziergänger) so schlecht dastehen lassen. Ich habs selbst erlebt, es sind diese Chaoten, Baumarkt Fully, abgeschnittenen Jeans, Kippe in der Fr**** und auf dem Rücken nen Rucksack voller Bierflaschen, die sich zum grillen in den Wald verirrt haben. Dann gehts schiebenderweise den Berg rauf und runter mit Gebrüll, vom Rest will ich garnich reden. Was für einen Eindruck hinterlässt das wohl?? will damit nur sagen, das schnelle Fahren allein iss es nicht, es sind halt immer nur wenige die eine Szene prägen. Schade. :(
 
Hi folks,
ich denke, die meisten haben schon gecheckt, worum es im Konflikt mit den Wanderern/Spaziergängern geht.
Was die unangemessene (zu hohe) Geschwindigkeit angeht, mit der viele an den "Anderen" vorbeiblasen: stellt euch vor, ihr wechselt auf der Autobahnstandspur den linken Vorderreifen und es fahren immer wieder fette LKW vorbei. Wie fühlt sich das an? :confused:
Ältere Wanderer sind oft nicht mehr so stabil auf den Beinen und sie suchen die Ruhe im Wald. Nun kommen wir und nehmen so viel Rücksicht, wie wir für richtig halten. Das kann aber für den Wanderer immer noch zu wenig sein. :streit:
Wir sind zwar auf dem Trail die Stärkeren, aber in der Politik sitzen andere Gruppen am Hebel und schieben immer neue Gesetze und Verordnungen an. Dagegen müssen wir uns stark machen: mit Verständnis im Wald und Nachdruck in den Entscheidungsebenen!!! (www.dimb.de) Let's do it together!

Zur Annahme, die meisten Biker seien sowieso nur auf Forststraßen unterwegs sage ich nur: singeltrail rules! :hüpf:
 
Hi there,

@red orbiter
Deine Einstellung in allen Ehren, so denkst Du, das ist Dein gutes Recht. Aber wenn ich so biken soll wie Du schreibst, brauche ich nicht mehr auf die Trails zu gehen.

Ich quäle mich die Berge rauf um mit Spaß die runter zu heizen. Ich will nicht jedesmal vom Rad springen, weil mir ein Wanderer entgegenkommt o. die Bremse ziehen weil ich mir Gedanken machen muß, ups meine Geschwindigkeit könnte ja dem einen o. anderen unangemessem erscheinen.
Auch andere Waldbenutzer haben keinen alleinigen Besitzanspruch, was kümmert mich ob ein Wanderer denkt ich bin zu schnell! Genausogut könnte er mir erzählen, meine Haare sind zu lang o. meine politische Einstellung ist nicht korrekt. Änderst Du diese Dinge auch, weil sie anderen nicht passen?

@dimb
Warum wohl haben Wanderer u. andere Waldbesitzer mehr Einfluß? Vielleicht weil sie sich schon länger organisieren u. auch klar für ihre Belange eintreten. Vielleicht sollten wir letzteres auch mal probieren u. nicht immer nur vor anderen Waldbenutzern duckmäusern u. um Kompromisse bitten.

Versteht mich nicht falsch, ich predige nicht sich rücksichtslos zu verhalten, aber ich habe keine Lust vor jedem im Wald zu "kuschen" nur weil das eine Konfrontation bedeuten könnte.

Gruß Jobal
 
Original geschrieben von Jobal
Ich will nicht jedesmal vom Rad springen, weil mir ein Wanderer entgegenkommt o. die Bremse ziehen weil ich mir Gedanken machen muß, ups meine Geschwindigkeit könnte ja dem einen o. anderen unangemessem erscheinen.
Auch andere Waldbenutzer haben keinen alleinigen Besitzanspruch, was kümmert mich ob ein Wanderer denkt ich bin zu schnell! Genausogut könnte er mir erzählen, meine Haare sind zu lang o. meine politische Einstellung ist nicht korrekt. Änderst Du diese Dinge auch, weil sie anderen nicht passen?
Nö! Aber selbst du wirst den Unterschied erkennen! Ich glaube kaum, das meine politische Einstellung dem Wanderer Angst macht. Meine Geschwindigkeit dagegen schon. Wir sollten nun aber nicht in irgendwelche Extreme abgleiten, ich denke, fast jeder hat ein Gefühl dafür, was andere fühlen. Sollte dem nicht so sein, gute Nacht. Der Wald muss nun mal geteilt/gemeinsam genutzt werden, daran führt kein Weg vorbeit!


@dimb
Warum wohl haben Wanderer u. andere Waldbesitzer mehr Einfluß? Vielleicht weil sie sich schon länger organisieren u. auch klar für ihre Belange eintreten. Vielleicht sollten wir letzteres auch mal probieren u. nicht immer nur vor anderen Waldbenutzern duckmäusern u. um Kompromisse bitten.

Gruß Jobal [/B]


Lass hören! Wie würdest du für unsere Belange eintreten, indem du so fährst, wie du es für richtig hälst?
Das mit dem "länger organisieren" können wir nicht mehr aufholen, aber für unser Belange eintreten geht schon. Umso besser, je weniger Konflikte es gibt. Was nicht heißen soll, dass wir nur noch auf Knien durch den Wald rutschen und um Strecken betteln. An der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt agumentieren gehört dazu.
 
Wie ich lese, haben meine bewusst provokativen Sätze hier zu den gewollten Reaktionen geführt.

@jobal
Auch ich quäle mich den Berg hoch und will dann meinen Spass/Fun beim Downhill-Trail. Nur denke ich mir bewusste und zur Schau gestellte Rücksichtnahme erleichtert das gute Einvernehmen aller Parteien im Wald und auf den Wegen. Nur wir Biker selbst mit unserem intelligenten Verhalten können verhindern das immer mehr Verbote gegen uns erstellt werden.
Der alleinige Besitzanspruch auf die Wege haben die Wanderer bestimmt nicht. Aber mit unserem rücksichtsvollen Verhalten müssen wir Biker versuchen das langsame Umdenken vieler konservativ eingestellten Wanderer positiv zu beeinflussen.

@Jobal
Richtig: Du sollst dich auf deinem Trail auch nicht kuschen müssen. Aber rücksichtsvolles, verantwortungsbewusstes Verhalten und situationsgerechtes Reagieren hilft eben allen.

@mankra
im posting vom 1.09.01 schreibst du es richtig: Situationsgerechtes Verhalten ist von uns Bikern richtig und wie ich finde halt ein asolutes Muss. Schliesslich provitieren nicht nur Andere sondern vor allem du als Biker selber.
Gutes Biker-Image gleich weniger Verbote/Konflikte gleich mehr Spass.

@ricktick
IMO sind Chaoten nicht Biketypisch und die gibt es leider überall - aber meist werden diese "Rülpel" dann nicht als Biker wahrgenommen sonder eben als Chaoten. Ich denke auch hier: Toleranz und Nachsicht üben. Alle sind mal jung und alle wollen Ihre ACTION ganz indiviuell erleben....

IMO sollten wir uns unsere "Bike-Action" eben nicht selber zerstören. Unser tägliches Verhalten auf dem Bike ermöglicht uns den Trail und die Action mit dem Adrealin-Kick aber erst. Unser bewusstes und vernünftiges Verhalten ergibt dabei für ALLE einen positiven Effekt und den gewünschten Gewinn.

cu RedOrbiter
 
Hi there,

um es ganz klar zu machen, es ist mir egal, was die Wanderer (o. anderen Waldmitbenutzer) denken, OK! Mir ist auch vollkommen schnuppe, ob sie langsam umdenken o. nicht. Ich bike für mich, weil es mir Spaß macht u. nicht um anderen zu gefallen.

Eine kleine Geschichte aus einer anderen Sportart, ´86 gab es in den Skigebieten dieser Welt einige wenige Snowboarder, die von den meisten Skifahren gehasst u. bekämpft wurden(Liftverbot, Pistenverbot, etc.) Heute machen die Boarder ca 50% der Besucher eines Skigebiets aus, Tendenz immer noch steigend! Yeaaah! Wir haben damals darum gekämpft, daß wir überall fahren dürfen u. uns war egal ob das den Skifahrern paßt o. nicht.

@DIMB Und genau dafür sollten wir eintreten, wo Wanderer laufen dürfen, müssen wir auch fahren dürfen. Wanderer haben es einfacher auszuweichen, also sollen sie auch ausweichen. Kompromisse kann man dann immer noch eingehen.

Btw, in Colorado klappt das hervorragend. Wir haben uns die Trails mit Motocrossern, Reitern u. Wanderen geteilt. Die Biker springen zur Seite, wenn die Crosser kommen, die Wanderen bei den Bikern, es gab keine Probleme, eher im Gegenteil wir haben uns gut verstanden.

Gruß Jobal
 
Olla Forum,

ich will mich jetzt nicht über die Problematik zwischen "Fussgängern" "Radfahreren" und überhaupt auslassen, weil das in anderen Threads schon oft genug geschah.
Nur (@ Jobal ) Du kannst Skifahrer/Snowboarder und Biker/Wanderer nicht mit einander vergleichen. Denke irgendwo das "Kräfteverhältnis" Einbrett vs. Zweibretter ist eher ausgewogen, wenn auch in der Anfangszeit nicht Zahlenmäßig sondern z.B Geschwindigkeit und Verhalten (Skifahrer sitzen vielleicht nicht in Horden auf der Piste aber ansonsten ? :D ), da ging es glaube ich um andere Dinge ( alles was neu ist, ist eh schlecht ;) ).
Was Wanderer und Biker anbelangt sieht es da doch ein wenig anders aus. Naja egal, gibt ja Bremsen, Mund und Ohren (die man auf durchzug stellen kann).Gruß Chris
 
Hey Leute!
Ich glaube das EIGENTLICHE Problem sitzt wo anders - und wo hier so schön viele Beispiele aus dem Straßenverkehr praktiziert werden, schließe ich mich doch mal an - folgende Situation: Baustelle auf der Linken Fahrspur. Ein Schild weist auf die Sperrung der linken Spur in 3 Kilometern hin. Alle fahren jetzt schon rechts und der Stau ist doppelt so lang wie wenn alle bis nach vorne zur Baustelle 2 Spurig fahren und sich im Reißverschlussverfahren einfädeln. Warum ist das so? Weil alle denken "Wenn ich nun links bis zur Baustelle fahre, lässt mich keiner mehr in die rechte Spur" und deshalb fahren sie rechts - "Und wenn ich schon rechts fahre, lass ich auch keinen rein, der links fährt". Das sind diese Typen, die im Benz noch den Hut aufhaben! Und genau das sind auch die Typen, denen man im Wald begegnet - wenn sie am Wochenende Spazieren gehen. Da findet dann das gleiche Denken statt: Das ist meine Spur - ich lass keinen rein. Und deshalb meinen die, dass ist ein Wanderweg und durch ihr "nicht Platz machen" wollen sie dem Biker demonstrieren, dass er hier falsch ist (die Deutschen lieben es ja, andere auf Fehler oder Rechtsverletzungen hinzuweisen)

Da es ja nunmal die älteren Benz fahrenden Typen mit Hut sind, die unser Land regieren und die Gesetze machen, können wir nur selber die Initiative ergreifen, und nicht mit der gleichen Starrköpfigkeit reagieren (Wenn der Wanderer mich gesehen hat und trotzdem nicht platz macht, brems ich auch nicht - soll er sich doch erschrecken und bemerken das ER was falsch gemacht hat). Das wäre doch zu dumm - da stellen wir uns doch mit ihm auf die gleiche niveaulose Stufe.

Mir hingegen macht es eher Spass, solche Typen damit zu verblüffen, das ich doch meine Geschwindigkeit veringere und auch nöch höflich grüsse.

UND DAS WIRKT!!!

Wir haben hier im Flachland von Norddeutschland nur einen kleinen Rundkurs von ein paar Kilometern. Da kann es schon mal vorkommen, das man bei einer Tour dem selben Typen 3-4 mal begegnet. Bei ersten mal gucken sie grimmig (blöder Radfahrer - ich will hier Wandern und der heitzt hier rum) - ich: brems-bogerdrumrumfahr-"Hallo, Guten Tag"
Beim 2. mal schon nicht mehr so grimmig - beim 3. mal schaut er uns nach (schon eher interessiert)
Beim 4. mal machen wir gerade Pause und er kommt vobeigelatscht - bleibt stehen - schaut sich die Räder an: "Das sind ja Räder - sowas gab es zu meiner Zeit gar nicht... Bla bla bla" Es entwickelt sich ein kurzes Gespräch.

Am nächsten Wochenende begegnen wir ihm wieder - er begrüßt uns zuerst und macht einen Schritt zur seite - was will man mehr???

Zu dem Beispiel - 10 fahren langsam und einer heitzt vorbei - also sind alle Biker Heizer: Das kann man auch versuchen umzukehren. 10 heizen vorbei und einer ist ganz freundlich (hmm... eigentlich doch ganz nett, diese Radfahrer...);)
 
tag,
wollte dir mal sagen,dass es ...

1.) kaum einen biker gibt,der nicht bremst,wenn jemande vor ihm ist!außerdem währe er ja blöd,denn sonst gibt es einen crash!
und 2.) wer sagt denn,dass das spezielle wege nur für wanderer sind?sind biker nicht berechtigt,sie zu benutzen?
viele wanderer fahren selbst ja auch fahrrad,wenn sie an mir vorbeifahren wollen,wenn ich spazierengeh oder mich ausruhe,soll ich die dann auch nicht vorbeilassen,ausser wenn sie so langsam fahren,dass sie fast vom fahrrad fallen?

denk mal drüber nach!!!
 
Welche Geschwindigkeit ist den zu hoch oder unangemessen??

Wer beurteilt das dann???

Der Wanderer? Dann ist man immer zu schnell!

Der Biker??? Dannist man immer zu langsam!

@Red Orbiter.. Wie alt bist du eigentlich? Ich meine deine Einstellung in allen Ehren aber jung bist du bestimmt nicht mehr!

Klar das ein CC Fahrer kein Problem hat Bergab mal noch weiter abzubremsen oder gar stehenzubleiben! Er fährt ja eh nicht schmeller als schrittgeschwindigkeit! Aber was ist mit den DH und FReeride jünger die noch mit richtig Spass den Trail runterheizen wollen??

Wir handhaben es so das einer aus der Gruppe etwas mit drei minunten vorsprung vorfährt und den Weg freiräumt... heist wenn er auf Wanderer trifft ihnen sagt das nach im noch welche folgen die mit hoher geschwindigkeit fahren und ob sie bitte etwas Platz machen! Das wird meist sehr gut angenommen! Da die Leute sich dann darauf vorbeireiten können und begeistert sind mit welcher Geschwindigkeit man biken kann. Anders als wenn sie das unvorbereitet trifft!

Anti,...
 
also: wandere sollten ruhe vor den bikern haben; und biker sollten ruhe vor den wanderern haben!^^

würde heißen:
wanderer nutzen andere trail als wir (am besten gekennzeichnet)

würde heißen:
keine konfrontationen

würde heißen:
biker un wanderer könnten sich so "rücksichtslos" wie auch immer benehemen

problem:
wer kann dies durchsetzen!?!?wir?die politik??
kann man noch nicht sagen!
wen wird es belasten? die steuerzahler!
das heißt:
entweder beide fraktionen setzen sich dafür ein, damit jeder von den beiden parteien vor sich ruhe hat, oda niemand!

was nun?

kann man da was durchsetzen?
gut wär es

voraussetzung:
jeder bekommt gleiche anzahl von trails...
keiner betritt "feindliches gebiet"

profit für waldschenken?
die waldschenken, naturfreundehäuser usw. verdienen nicht nur von den wanderern ihr geld um zu leben, nein sie bekommen auch von uns bikern geld, die manchmal sich etwas zu essen oder trinken gönnen^^

un zu letzt @ anti:
das is ne sehr gute idee, werden wir auch mal ausprobieren;)

greez nico
 
:daumen:
Geile Diskussion, die selbe hab ich auch schonmal losgetreten ... nur das mei Beitrag genau dem Gegenteil vom Orbit entsprach :D

Fakt ist das es sicher sinnvoll,vernünftig oder erwachsen ist so zu denken. Wenn ich schomal Zeit zum Biken find nutze ich diese aber bestimmt nicht um dann meine Solidarität mit Wanderern oder Nordic-Walkern zu beweisen sondern will meinen Spaß!
Auch wenn besonders coole Wanderer etwas länger senil grinsend im Weg rumstehen ... bis jetzt hat noch jeder Platz gemacht!
Der Großteil der Wanderer hat ja auch Verständiss für uns und kein Problem damit nen Schritt zur Seite zu gehen. Erklärte MTB Hasser wird man auch mit kollektiven Arschgekrieche nicht davon überzeugen können das wir uns ebenfalls im Wald aufhalten dürfen! Wozu also die Mühe :confused:

So ... viel Spaß noch beim Schreiben
 
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