Kocher und Topf unterwegs & bikepacking: wie, wo, welche nutzt Ihr?

Hallo Gemeinde
Benötige ein neues bikepackingtaugliches Kochset.
Habe auch schon recherchiert und am minimalistischen scheint ein Esbitbrenner zu sein ( BW Shop ) Brauche es nur um Trockenfutter zu erhitzen, richtig kochen eher nicht.
Ich habe in vergangenen Jahrzehnten Trangia verwendet, der Spiritusbrenner benötigt in meinen Augen einen zu aufwendigen Windschutz (Packvolumen/ Gewicht),Benzin ist mir auch zu viel Gedöns...bleibt nur Gas oder Esbit.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Möglichkeit....mein letzter Esbitkocher war rund 50 Jahre alt....
https://www.bw-online-shop.com/trockenbrennstoff-kochset-cs585ha.html
 
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Re: Kocher und Topf unterwegs & bikepacking: wie, wo, welche nutzt Ihr?
Hallo Gemeinde
Benötige ein neues bikepackingtaugliches Kochset.
Habe auch schon recherchiert und am minimalistischen scheint ein Esbitbrenner zu sein ( BW Shop ) Brauche es nur um Trockenfutter zu erhitzen, richtig kochen eher nicht.
Ich habe in vergangenen Jahrzehnten Trangia verwendet, der Spiritusbrenner benötigt in meinen Augen einen zu aufwendigen Windschutz (Packvolumen/ Gewicht),Benzin ist mir auch zu viel Gedöns...bleibt nur Gas oder Esbit.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Möglichkeit....mein letzter Esbitkocher war rund 50 Jahre alt....
https://www.bw-online-shop.com/trockenbrennstoff-kochset-cs585ha.html
Hallo, ich nutze diesen Kocher mit Spiritus. Als Windschutz dient ein doppelt gefaltetes Stück Alufolie und das funktioniert ganz gut. Der Kocher kann alternativ auch mit Esbit genutzt werden.
 
Das sieht in der Tat interessant aus...Mehrstoffbrenner....
Reicht der abgebildeter Schutz als Windschutz beim Spiritusbrenner?
Der Brenner scheint der gleiche zu sein wie bei Trangia!?
 
Das sieht in der Tat interessant aus...Mehrstoffbrenner....
Reicht der abgebildeter Schutz als Windschutz beim Spiritusbrenner?
Der Brenner scheint der gleiche zu sein wie bei Trangia!?
Wie gesagt, ich habe immer noch ein Stück Alufolie (wird im Topf transportiert) dabei, die ich bei Bedarf um den Stand wickle.
 
Hallo Gemeinde
Benötige ein neues bikepackingtaugliches Kochset.
Habe auch schon recherchiert und am minimalistischen scheint ein Esbitbrenner zu sein ( BW Shop ) Brauche es nur um Trockenfutter zu erhitzen, richtig kochen eher nicht.
Ich habe in vergangenen Jahrzehnten Trangia verwendet, der Spiritusbrenner benötigt in meinen Augen einen zu aufwendigen Windschutz (Packvolumen/ Gewicht),Benzin ist mir auch zu viel Gedöns...bleibt nur Gas oder Esbit.
Hat jemand Erfahrung mit dieser Möglichkeit....mein letzter Esbitkocher war rund 50 Jahre alt....
https://www.bw-online-shop.com/trockenbrennstoff-kochset-cs585ha.html

Ich hatte den mit dem 950ml Topf.
Nur mit Spiritus.

Der Topfständer ist nur ein Topfständer und kein Windschutz.
Da musst du noch Folie zusätzlich mitnehmen.

Trangia ist zwar sperrig und schwer aber in meinen Augen immer noch der mit Abstand beste Spirtuskocher (bei Wind, bei -5 Grad).
 
Ich habe keine Erfahrung mit Esbit/Spiritus. Ich nutze zum Wasser aufwärmen einen Gaskocher

MSR Pocket Rocket 2
wiegt 73g

den ich neuerdings mit einer kleinen Gaskartusche (100g Füllung, 198g Gesamtgewicht der vollen Kartusche zb Primus oder MSR..) betreibe.
Feuerstahl hab ich in meinem Schweizer integriert.

Bei der Leistung die der Brenner liefert ist es relativ egal ob man einen Windschutz hat oder nicht, die Kartusche ist sehr ergiebig wenn wan eh nur Wasser aufkochen möchte. Für mich am wenigsten gefummel.

Gibt Töpfe in die exakt die Kartusche reinpasst; ich nehme aber eine Titan Tasse (450ml), die ich dann anderweitig im Gepäck verstaue oder am Seatpack abhängen lasse.

Edit: Mit Esbit kommt man bestimmt leichter weg?
 
wie stehts hier eigentlich um das thema holzvergaser?
Auf einen Hobo hatte ich schon immer mal Lust, aber ist mir zu riskant im Sommer wegen Waldbrandgefahr. Wäre mir auch zu unflexibel. Dort wo man das Ding gefahrlos betreiben könnte, kommt bestimmt ein Wanderer/Förster/Jäger daher und macht einem das ganze madig. Hobos = offenes Feuer undso. Da ist man schnell mal am Rande des illegalen. Generell bei der Feuer mach Geschichte.
 
Huch?
Ich versteh den unterschied zu benzin, gas, etc. an der stelle nicht.. offenes feuer sind sie alle.. aufpassen muss man bei allen varianten.. etc..

und wenn da ein förster oder jäger kommt, hast du dich 1. nicht gut genug versteckt.. und 2. so oder so eine diskussion an der backe.. egal ob kochen oder nicht.
 
Ich vermute das von einem Hobo durch ,wenn auch nur kleinen Funkenflug bzw Nachsorge der Feuerstelle eine größere Brandgefahr ausgeht, Gas/Spiritus/Esbit/Benzin sind da doch leichter händelbar...
 
Huch?
Ich versteh den unterschied zu benzin, gas, etc. an der stelle nicht.. offenes feuer sind sie alle.. aufpassen muss man bei allen varianten.. etc..

und wenn da ein förster oder jäger kommt, hast du dich 1. nicht gut genug versteckt.. und 2. so oder so eine diskussion an der backe.. egal ob kochen oder nicht.
Schrieb ich ja; generell die Feuer mach Geschichte.
Mir gings vorallem darum, dass der Hobo unter allen Kochern das schlechteste Image hat.
Das kann man leider nicht wegdiskutieren.
 
Mir fehlt richtige Erfahrung mit Esbit, habe damit nur 1x gespielt und beim Anblick der Rückstände am Topf entschieden, dass es das nicht wird. Ich bezweifle darüber hinaus, dass man bei Trockenbrennstoff mit weniger Windschutz davonkommt, als bei Spiritus.
Also: Wenn es wirklich kompromisslos leicht sein soll, führt in meinen Augen kein Weg an Spiritus vorbei.
Ich habe aber auch noch einen kleinen Gaskocher, zusammen mit den ganz kleinen Kartuschen verschwindet das auch in kleinen Töpfen und ist nicht übermäßig schwer.
Und einen Titan-Hobo habe ich auch. Gas und Hobo hatte ich im September für eine Woche in Schweden dabei. Gas als Backup, für den Fall dass es kein Holz gibt, oder ich wegen Regen lieber im Shelter koche.
Der Hobo war grade dort klasse, weil es praktisch an jedem Shelter mehr oder minder gut vorbereitetes Feuerholz gab. Also es war mindestens trocken, und teilweise waren es sogar schon Scheite, die man nur noch ein bisschen runterteilen musste, damit sie in den Hobo passen.
Das eigentliche Erhitzen von Wasser ist mit dem Hobo nicht langsamer, als mit Sprit, aber das Sammeln und Aufbereiten von Holz dauert natürlich seine Zeit. Außerdem braucht man dafür fast zwingend Werkzeug. Ohne Messer, das zum Spalten taugt, braucht man nicht anfangen, auch eine Säge sollte man irgendwie haben. Und Überraschung: ein Vollerl-Messer ist gar nicht mal so leicht. Ich habe mir extra für den Zweck Gerber Exo Mod Messer und Säge zugelegt.
Hobo+Messer+Säge+Zeit+Holzverfügbarkeit: Das muss man schon wissen und wollen, und das Reisegebiet muss das zulassen.
Realistisch gesehen kommt man mit Gas bequemer bei gleichem Gewicht raus, oder mit Sprit bei weniger Gewicht.
 
Ich kann mich @MadCyborg anschliessen. Ich liebe meinen kleinen Holzvergaser, der die gleichen Aussenmasse hat, wie eine kleine Gaskartusche und so in den Topf reinpasst. Mir macht es Spass, da drin zu feuern und das Gefühl zu haben, dass man nicht von mitgebrachtem, industriellem Brennstoff abhängig ist. In meiner Umgebung ist es zudem allermeistens kein Problem, Feuer zu machen.
Aber: Es ist immer aufwändig.

Darum habe ich häufig etwas Spiritus und einen selbstgemachten Dosenbrenner dabei, den ich verwende, wenn es schnell gehen muss, oder wenn ich keine Lust habe, Feuer zu machen.
 
Hallo Gemeinde
Benötige ein neues bikepackingtaugliches Kochset.
Habe auch schon recherchiert und am minimalistischen scheint ein Esbitbrenner zu sein ( BW Shop ) Brauche es nur um Trockenfutter zu erhitzen, richtig kochen eher nicht.
Auf meinen vergangenen Touren (egal ob Overnighter oder zweiwöchiger Trip durch die Alpen), hab ich [dieses] Set von SOTO verwendet. Der Topf ist gescheit leicht, eignet sich mit 1l auch anständig zum Kochen für eine Person. Größter Vorteil an dem Teil ist aber, dass der Topf-Durchmesser zu recht vielen Isomatten passt. Einfach eng aufrollen, drüber stülpen und fertig. Gleichzeitig passt er perfekt in die Gabeltaschen von Apidura (und sicher auch andere mit dem gleichen Durchmesser). Das ist die für mich optimale Lösung, was den Topf betrifft. Den Deckel nutz ich allerdings wenig bis gar nicht.
Der Kocher hat im Vergleich zum MSR Pocketrocket eine größere Brennfläche, was den ganzen Kochprozess nochmal ein wenig beschleunigt. Auch die Piezozündung macht das ganze recht komfortabel.

So, das ist meine persönlcihe Lösung. Nur um das nochmal kurz zu erwähnen.
 
Als Spirituskocher habe ich einen X-Boil:

https://www.walkonthewildside.de/spirituskocher/7055-x-boil-fs-90-100-standard-kochsystem.html
Gibts für verschiedene Topfdurchmesser in unterschiedlichen Grössen. Das Teil ist leicht und perfekt und funktioniert auch bei Wind gut. Klasse ist der Sicherheitsbrenner mit Carbonfleece. Das ist wie ein feuerfester Schwamm, in den man den Spiritus schüttet. Man kann ihn auf den Kopf stellen und es fliesst nichts aus. Man kann also durch Verschütten von Spiritus keinen Brand mehr verursachen. Man kann den Brenner einfach auspusten, verschliessen und den Rest Spiritus fürs nächste Kochen drin lassen.

Tolles Teil. Ich wüsste nicht, was man noch besser machen könnte.

Habe dazu einen Toaks 750 ml Titantopf. Darin geht ne Trekkingmahlzeit oder - wenn man weiss, wie mans macht - auch mal Gemüsereis -nudeln, Porridge oder ähnliches.
 
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Mir fehlt richtige Erfahrung mit Esbit, habe damit nur 1x gespielt und beim Anblick der Rückstände am Topf entschieden, dass es das nicht wird. Ich bezweifle darüber hinaus, dass man bei Trockenbrennstoff mit weniger Windschutz davonkommt, als bei Spiritus.
Esbit hatte ich bei den Pfadis (weil nur Taschengeld) und später im Wehrdienst im Einsatz. Wasser zum Kochen zu bringen dauert ewig, ist extrem windanfällig. Zum Aufwärmen der EPA in widrigen Bedingungen ok (daher Bundeswehr).
Gas ist sehr unkompliziert. Wir hatten dieses Jahr für 2 Wochen zu zweit nur eine große Primus-Kartusche (Füllgewicht 230gr.) benötigt. Damit gab es jeden Tag löslichen Kaffee und warmen Poridge und abends hatten wir ca. 8-10x Nudeln oder Reis gekocht, was ja auf Grund der Kochzeit Brennstoff intensiv ist. Hatte mich echt gewundert, wie weit man mit der Kartusche kommt.


oder mit Sprit bei weniger Gewicht.
Meinst jetzt Sprit in Form von Benzin oder Spiritus?

Als Spirituskocher habe ich einen X-Boil:
Sieht sehr interessant und durchdacht aus. Von Sacki gibt es auch ein YT-Video, in dem er verschiedene passende Topfgrößen mit dem X-Boil vorstellt.
 
Meinst jetzt Sprit in Form von Benzin oder Spiritus?
Damit war Spiritus gemeint, da war ich flapsig-ungenau. 😆

Aber wo wir davon sprechen, hier noch mein Standpunkt zu Benzin: Benzinkocher würde ich nur dann verwenden, wenn richtig richtig viel gekocht werden muss, und/oder Benzin als einziger Brennstoff sinnvoll beschaffbar ist. Ansonsten wäre mir das zu schwer, sperrig, unkomfortabel und stinkig.
 
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