Ich war gerade mal wieder am Klingentrail. Super Wetter. Super Strecke. Super viel Spaß.
Meine letzte Abfahrt wurde dann aber je unterbrochen, weil sich mir ein Jugendlicher an der Gabelung von blauer und roter Strecke beherzt in den Weg stellte und mir mitteilte, dass die Strecke gesperrt ist. Jemand wäre gestürzt und man könne gerade nicht mehr fahren. Dann kam auch schon ein andere Jugendlicher im Klingentrail-Trikot und mit Handy in der Hand und lief zum Notfallschild mit den notwendigen Koordinaten drauf.
Die Jungs muss man an der Stelle echt mal loben. Die wussten, was zu tun ist und haben die Situation den Umständen entsprechend ganz gut in der Hand gehabt.
Weniger zufrieden mit der ganzen Szene war dann allerdings die Feuerwehr, die nach ein paar Minuten ankam. Der Einsatzleiter suchte direkt den Kontakt zur Menge und wollte wissen, ob ein Verantwortlicher da wäre. Er sprach Jung und Alt ordentlich ins Gewissen, dass man viel besser aufpassen müsste. So weit so gut. Dann ließ er sich aber zu Aussagen hinreißen, dass die Strecke viel zu gefährlich sei. In Winterberg würde nur 3-4 mal was passieren (einen Zeitraum hat er glaube ich nicht genannt) und am Klingentrail wäre die Feuerwehr bzw. der Rettungswagen täglich 2 mal. Es gäbe viele Schlüsselbeinbrüche etc.
Er meinte das wäre so nicht haltbar und die Strecke müsste nochmal überarbeitet werden . Irgendwas scheint seiner Meinung nach nicht mit der Strecke zu stimmen.
Ich muss schon sagen, dass ich von den Aussagen überrascht war. Ich wundere mich gar nicht darüber, dass auf einer neuen Strecke, die sehr gut und vielfältig angenommen wird, auch das ein oder andere passiert. Aber passiert wirklich überdurchschnittlich viel?