Klickfix-kartenhalter sinnvoll?

B

baldur

Guest
Hab diese Frage mal hierrein gestellt, weil mir das am zweckmäßigten erscheint.
Ich möchte in diesem Sommer das erste mal über die Alpen.
Da ich mir die Orientierung mit den KArten recht nervend vorstelle!
Was haltet ihr nun von dem KArtenhalter. Denke mir, das der eigentlich recht sinnvoll ist, da man nicht immer die Karte rausholen muß, sondern man kann immer schnell mal einen Blick auf die Karte werfen.
Den gibt es übrigens auch noch im ormat "Recheckig", passend für "bikeline" - Karten!
Also, meint ihr als Biker mir Alpenerfahrung, das sich die Anschaffung rentiert?

http://www.klickfix.com/sunny.htm
 
Das sieht ja eher für Tourenräder aus als für MTBs! Mit dem Ding siehst Du ja den Weg nicht mehr! Also ich würde die Finger davon lassen. Wenn Du die Tour gut vorbereitest, hast Du den Weg ja sowieso größtenteils im Kopf, da musst Du dann nicht bei jeder Kreuzung die Karte rausholen. Zudem kann man sich in den großen Alpentäler sowieso kaum verfahren. Mach Dir lieber ein ordentliches Roadbook in kleinem Format, dann kannst Du Dir dieses Riesending sparen.
 
ich les mir die beschreibungen durch, merk mir, wo's lang geht und fahre los.


*also wegbeschreibung plus paralleler blick auf die karte, um sich das ganze einzuprägen.
wenn man verstanden hat, wie ne landkarte etc. funktioniert, ist die orientierung in den alpen leichter, als die meisten es sich vorstellen.
 
Man kann den doch sicher ziemlich über den Vobau montieren, so das der Weg noch gut zu sehen ist. Und ist ein Roadbook für eine Strecke von 6 Tagen nicht etwas unübersichtlich und verwirrend?
 
hallo, Du hast doch das Roadbook etappenweise, kannst dann jeden abend gucken wo es morgen langgeht. Ich habe mir diese Dinger auch mal angekuckt, denke jedoch daß sie beim Bergabfahren erstens Krach machen und sich auch lösen, wenn Du hinfliegst kannst du dich an den kanten verletzen etc. Es gibt aber eine Alternative, wenn mans denn braucht, bei Globetrotter gibt es eine Kartenhülle, die ein größeres Format umfasst, und mit Klettverschluß fixiert ist, und auf und zu zuklappen. Ich befürchte nämlich daß man bei dem Klickdings auch ständig mit karte raus und umfalten befasst ist.
Gruß Ronja
 
Kartenhalter scheint mir a) nicht nötig und b) unpraktisch zu sein. Falte Dein Roadbook oder den betr. Kartenausschnitt (Kopie!!!) tageweise in eine kleine Klarsichthülle, damit das Papier nicht feucht wird, außerdem muß man ja nicht alle 5 Min. draufsehen. Der Kartenhalter ist außerdem hinderlich, wenn man das Rad auf dem Rücken tragen muss.

mfg

erider
 
Hallo,

ich hab den Klickfix letztes Jahr beim AX benutzt, die kleinste schmalste Version am Vorbau montiert. Nach, glaube ich, 6 Tagen hatte er sich so gelockert und ist mehrmals weggefallen, dass ich das Ding eingepackt habe und das Roadbook wieder bei Bedarf rausgeholt habe. Vorletztes Jahr hatte ich unser Roadbook in minimaler Größe, ca. 6x12 cm in fester Klarsichtfolie, mit einer starken Klammer an die Bremsschläuche geklammert, das ist mir nicht davongeflogen. Wie ichs in diesem Jahr handhabe, weiß ich noch nicht.

Tipp: Vor Benutzung beim AX - zuerst Ausprobieren auf Trails...

Grüßle
 
Wenn ich so einen Trümmer am Vorbau hätte, würde ich mich keinen halbwegs kniffligen Trail hinunter trauen. Aus meiner Sicht unpraktisch, gefährlich und für Alpenüberquerungen/Tagestouren in den Alpen untauglich.

Ich sehe es auch so, dass die Orientierung in den Alpen eigentlich einfach ist. Sind die Routen nicht allzu abgelegen und einsam, gibt es meistens Richtungshinweise an Kreuzungen und Abzweigungen. Bei unklarer Wegführung schaue ich in die Karte. Mit der Strecke beschäftige ich mich lange vor der Tour schon sehr intensiv, abends vor der Etappe nochmal. Morgens beim Frühstück nochmal einen Blick in die Karte.

Ride On!
Stefan
 
Bißl frotzeln muss auf jeden Fall sein, denn vor Verfahren ist wohl keiner sicher! Erstens ist nicht jeder Weg beschildert, zweiten werden Wege geändert oder verfallen und drittens gibt es Gegenden, da hat es so viele Wege, da erwischt man auch mal den falschen Abzweig, auch wenn man Karten lesen kann, was ich mal von mir behaupte. Aber speziell die Wandergegenden in Südtirol, wie z.B. in Meran oder Bozen haben ja echt 1001 Weg auf denselben Berg! Wobei es i.d.R. wurscht ist, welchen man nimmt, irgendwie führen letztendlich alle nach "Rom". :-)
 
Ich denke mal dass es bei einer AC-Etappe im Schnitt vielleicht 2 oder 3 mal vorkommt, dass man den Weg auf der Karte noch einmal nachschauen muss - von daher reicht es, die Karte im Rucksack mitzuführen.
Mein Tipp noch bzgl. Roadbook: Ich habe mir meist die einzelnen Etappenbeschreibungen in Trikottaschengröße (also bisserl kleiner als Din A6) ausgedruckt, auf die Rückseite das Höhenprofil geklebt und das ganze dann in Folien eingeschweißt. Somit gibts während des Fahrens keine Problem wegen Schweiß, Regen und sonstiger Feuchtigkeit und hinterher hat man auch noch etwas davon.

Christian
 
Der oben gezeigte Kartenhalter ist sicher nicht sinnvoll, verdeckt den Weg und bricht sicher weg.

Ich habe mir aus einem alten CATEYE Lampenhalter und einer MAUL-Klammer eine abnehmbare Klemme gebaut. Die ist am Lenker, die Karte wird am Vorbau abgestützt/aufgelegt. Der Weg ist immer im Blick und die Karte leicht einzusehen. Mit einer ORTLIEB Hülle oder profanem Gefrierbeutel auch eine wetterfeste Sache.
Leistet seit Jahren treue Dienste.
 
Hallo,

Klickfix finde ich für´s Mtb unbrauchbar. Habe gute Erfahrungen mit einem eingeschweißten Roadbook in Din A5 Format gemacht. Das ist leicht und übersteht jeden Sturz und auch Dauerregen und ist wiederverwendbar. Befestige es entweder mit Minikabelbindern oder mit dünnen, isolierten Draht (gibt´s glaube ich für Gefrierbeutel) an den Bremsleitungen. Die Karte brauche ich, zumindest wenn das Roadbook passt, eh nur sehr selten, deshalb fährt die im Rucksack mit.

Grüße HAWKI.
 
Hallo,
also ich hab mir son Ding selber gebastelt, und funktioniert gut bzw. ist doch hilfreich, weil ich die Karte zur Hand habe bzw. nicht immer aus dem Rucksack oder sonstwo hervorholen muß.
Das Foto ist etwas unscharf, aber ich hoffe man erkennt daran, das ich es auf mein Rad anpassen mußte. Befestigung mit Klettband ist viel besser, weil felxibler und leichter als fest montiert. Klappern tut auch nix.
Falls Fragen wo man so'n Plexiglasteil (Rest) kriegt? Im Internet gibts da auch adressen zu finden, oder auch im Baumarkt etc.
Die Klammern (Aktenklammern) sollte man in einem guten Büroshop kriegen.
 

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griass eich,

ich habe den kartenhalter (nicht den sunny sondern den minimap) seit mai 2001. in der prä-gps-aera a hit, kein dauerndes rucksack runter, karte raus, rein.... oder schweissfeuchte kartenlappen wennst die karte in die rückentasche geschoben hast. nur die halterung ist schrott im gebirgseinsatz.

gelöst habe ich das problem vor 3 jahren folgendermassen:
eine vorbauschelle von http://www.bikertech.de/
mit 4 dämpfern. den plexiglashalter mit 4 bohrungen für die aufnahmen bei den dämpfern versehen, versenkung gefräst und fertig. mit den orginalschrauben der alten halteschale für den garmin * etrex hält das teil bombensicher. je nach befestigungsvorliebe kostet das teil 29-36 euro + versandkosten, die schrauben kriegst vom gunnar auch ohne gps-halterung.

wennst ohne gps unterwegs bist und net wie dubbel a fotographisches gedächtnis hast würd ich die minimap besorgen.

so auffi aufs bergradl, da gaisberg ruaft scho wieda
pfiat eich

kritimani

p.s.
nu 8 tag bis korsika :D
 
zu was ich allerhöchstens bereit wäre: diese moser-klarsicht-mini-hüllen, in die man das kleinkopierte und gefaltete roadbook schweiss-sicher reinsteckt.
ab und zu aus der trikottasche ziehen und heimlich drauflinsen.
 
Ich habe mal eine Tour (Trekking) durch Deutschland mit einem Kartenhalter gemacht.

Fand es sehr praktisch nicht immer in den Taschen zu kramen. Kurz anhalten und draufgucken bzw. auch während der Fahrt.
Hat allerdings schon ziemlich gewackelt. Fahrtwind und unebenheiten auf dem Untergrund etc...

Aber auf dem MTB finde ich es sehr unpraktisch. Es nimmt einem die Sicht auf die Reifen * und dadurch fahre ich zumindest nicht mehr so sicher in Singletrails.... Ist sicherlich auch ne Übungssache aber ich mag es nicht wenn die Reifen * verdeckt sind.
Im mir bekannten Gelände ist es sicherlich einfacher als im unbekannten Gelände.....

Auf meinem AlpenX haben wir uns kleine Roadbooks laminiert und unter die Hose am Bein geschoben. Hält wunderbar.
Die Karte auf alle Fälle in eine durchsichtige Plastiktüte einpacken. Damit ist sie vor Regen, Schweiß und sonstigen Einflüssen geschützt.
Ausserdem kann man schneller draufschauen und muss nicht ständig die Karte auspacken.

Diese Jahr werde ich mal die GPS Variante mit PDA testen. Hoffentlich klappt es :lol:

Fazit: Keine Halterung anbauen :)

Grüße

Hitzi
 
Diese Jahr werde ich mal die GPS Variante mit PDA testen. Hoffentlich klappt es
Ich habe mir bei einem Arbeitskollegen das Garmin * GPS Teil mal angesehen. Habe dann die GPS Daten aus dem Alpencross Planer von Uli aufgespielt. Mein Fazit: nicht nutzbar! Ich habe die GPS Daten auf Google Earth gelegt und dabei festgestellt, das es stellenweise extreme Abweichungen gibt. Gerade an oder um Abzweigungen herum ist es sehr ungenau, zumindest die Daten die mir vorliegen. Ich findes es dann mehr ein schätzen als ein lotsen. Unter GPS Navigation stelle ich mir was anderes vor.

Auf meinem AlpenX haben wir uns kleine Roadbooks laminiert ...
So stelle ich mir das auch vor. Kleine Roadbooks machen, laminieren und ans Bike hängen. Sollte reichen. Vorher vielleicht noch die Karte immer wieder studieren. Das sollte reichen.
 
Ich hab einfach ein Klarsicht-Etui (bei den Tabaccokarten sind ganz gute dabei) mit Klett-Kebeband am Lenker/Vorbau befestigt. Durch den Klettverschluss kann man das Etui problemlos abnehmen. Hab sogar verschiedene Etui-Größen auf Lager (einschliesslich Moseretui).

Da könnte man auch umgefaltete (so dass der gewünschte Bereich aussen ist) Karten reinschieben. Um die Karten zu schonen, kopiere oder scanne ich aber immer die entsprechenden Bereiche und schieb einfach die Kopie[n] rein (evt. mit aufgezeichneter Route).

So kann man sich eigentlich meistens auch unterm Fahren orientieren. Auf Trails oder beim Runterfahren, wenn der Blick auf den Lenker zu riskant ist, muss man halt zum Schauen kurz stehen bleiben (aber nichts aus dem Rucksack oder Tasche kramen).

Problem ist eigentlich nur, wenns regnet. Dann weicht das Papier schnell auf. Aber es gibt auch so Tüten mit wasserdichten Verschluss. Auch die hab ich scho "verklettet".

Servus
 
Ich habe mir bei einem Arbeitskollegen das Garmin * GPS Teil mal angesehen. Habe dann die GPS Daten aus dem Alpencross Planer von Uli aufgespielt. Mein Fazit: nicht nutzbar!...
...
Ich findes es dann mehr ein schätzen als ein lotsen. Unter GPS Navigation stelle ich mir was anderes vor.

Hallo Roberino,

ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich durch "GPS Teil mal ansehen" so ein Urteil (Dein Fazit: nicht nutzbar!...) erlauben kann.
Nach meinen Erfahrungen sind die GPS-Daten von Uli Stancui recht genau.
Und im Allgemeinen sind Daten vom GPS genauer als es jede Karte sein kann.

Mein Fazit: Richtig angewand ist ein GPS-Gerät nutzbar!

Zum Thema:
Ich laminiere meine Kartenausdrucke und trage sie im Rucksack.
Der Halter erscheint mir zu groß und unhandlich.

Olaf
 
Ich drucke immer die Roadbooks mit nem Laserdrucker aus, damit ist der Druck halbwegs feuchtigkeits- und schweißresistent. Dann trag ich die Blätter am Oberschenkel unter der Fahrradhose. Einen Tag halten sie trotz schwitzen locker aus und danach braucht man sie ja nicht mehr. Die jeweils aktuelle Karte für schwierige Passagen hat dann noch jemand in seiner Rucksack-Außentasche, dann ist es kein Problem.
Übrigens finde ich die Navigation in den abgelegeneren Gegenden per Karte einfacher. Sobald man aber Zivilisation durchquert sind Roadbooks sinnvoll, weil man auf Karten meistens net erkennt, ob an einer Straße ein Radweg ist...
 


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