Klamotten waschen.

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Hallöchen zusammen.
mit was wascht ihr auf nem Alpencross eure Radlerhosen und Trikots abens aus?

Gruß vollbeat
 
Wo Wäscheservice angeboten wird, nehme ich den in Anspruch. Am Besten mit Trockner.

Selber Waschen im Handwaschbecken oder unter der Dusche tu ich nach mehreren schlechten Trockenerfahrungen nur noch, wenn ich mir sicher bin, dass das Zeug auch bis zum nächsten morgen sicher trocknet.
Das tut's aber nur unter bestimmten Voraussetzungen:
* möglichst früh Waschen, damit man noch bei Sonnenschein zum Trocknen kommt.
* Alles Auswinden, so gut man kann. Möglichst mehrmals. Aber Achtung: dabei platzen gern mal Nähte.
* über Nacht sehr gut belüfteter Trockenplatz, möglichst im Wind, aber mit Dach über der Wäsche
* im Zimmer nur, wenn eine leistungsstarke Heizung ihren Dienst verrichtet.

Die Behauptung, dass Funktionsklamotten schnell trocknen, ist eine Mär der Sportbekleidungsindustrie. Das tun sie nur, wenn die Feuchtigkeit vom Wind abtransportiert wird.

* Ganz schlecht fürs Trocknungsergebnis sind: Hohe Luftfeuchtigkeit, Regen, Windstille.

Falls deine Frage aufs Waschmittel abgezielt haben sollte: Duschgel, oder Seife, falls vor Ort vorhanden.
 
Hallöchen zusammen.
mit was wascht ihr auf nem Alpencross eure Radlerhosen und Trikots abens aus?

Gruß vollbeat

J.Hahn AW: Klamotten waschen.
Mit der Waschmaschine von der Pension/Hotel bzw. ich lasse waschen.
Ich suche mir nur Unterkünfte mit Wäscheservice aus, da meistens die Übernachtung mit Essen in der Hütte nicht viel billiger ist, ziehe Hotels oder Pensionen mit Halbpension vor. Dort ist der Wäscheservice inkludiert!
In den Hütten gibt es kaum Wäscheservive, d.h. selber waschen mit Duschgel oder Haarshampoo und in der Regel sind die Klamotten in der Früh leicht feucht.
Und du musst weniger mitschleppen!
 
* Alles Auswinden, so gut man kann. Möglichst mehrmals. Aber Achtung: dabei platzen gern mal Nähte.

Noch besser, als die Wäsche beim Auswringen fast zu zerreissen, ist sie im Handtuch zu rollen. Also Handtuch flach hinlegen, Klamotten drauf und dann rollen, mit gut Druck, damit die Feuchtigkeit auch ins Handtuch nach aussen gedrückt wird. Damit kriegst sogar Socken soweit, dass sie am nächsten Morgen trocken sind. Wie das Zeug trocknet, hängt auch von den Klamotten ab. Ich hab z.B. ein Goreshirt, das trocknet selbst daheim im Wäschekeller kaum bis zum nächsten Morgen. :rolleyes:
 
Der Heckmair hat wohl mal gesagt, dass man die Restfeuchte einfach am nächsten morgen "trocken" fährt...:D

Wasche auch jeden nachmittag/abend mit Duschzeug. Den Trick mit dem Handtuch wende ich auch an, das klappt sehr gut (falls Handtücher vorhanden)
 
Duschgel s.o. aber zudem schick ich mir normalerweise noch per Post ein kleines Päckchen "Frischwäsche" ans 4. oder 5. Etappenziel um dann komplett zu Tauschen. Päckchen geht dann gegen einen kleinen Serviceobulus der Wirtsfamilien wieder zurück nach Hause. Hat bislang immer problemlos funktioniert und man merkt erst wieder, daß "Gutriechen" ein wahres asset auf einer Transalp ist.....
 
Der Heckmair hat wohl mal gesagt, dass man die Restfeuchte einfach am nächsten morgen "trocken" fährt...:D
Ich liebe solche endgültigen Wahrheiten.
Damit erübrigt sich jede quasidemokratische Forumsdiskussion. :D

Noch besser, als die Wäsche beim Auswringen fast zu zerreissen, ist sie im Handtuch zu rollen.
Damit habe ich nicht so den gewünschten Erfolg gehabt.
Abgesehen davon, dass nicht immer ein Handtuch zur Verfügung steht, hatte ich beim Auswringen im Handtuch immer das Gefühl, nicht so recht an die Nässe und Feuchtigkeit im Bekleidungsstück "ranzukommen".
Habe ein paarmal nach dem Handtuchversuch nochmals ohne gewrungen und da kam dann meist noch einiges raus, was zuvor drin geblieben war. Seitdem probiere ich die Version mit Handtuch nicht mehr.

Aber das mir wichtigste Fazit ist: Nicht Waschen, wenn die Trocknungsbedingungen nicht optimal sind!
 
Ich wundere mich welch Bekleidung ihr haben müßt das die über Nacht nicht trocken wird.
ok Gorejacke oder Winterhose versteh ich noch, aber T-Shirt und Radhose?
Die Sachen sind bei mir über den Bügel gehängt nach spätestens 2 Stunden trocken.
 
Ich glaube "gut riechen" wird überschätzt.:D

Bei mir trocknen die Klamotten eigentlich auch über Nacht.
Man könnte sie ja aber auch mit dem Fön bearbeiten. Zumindest ein bißchen "antrocknen". Schwierig wird es halt bei den Schuhen, wenn du in den Regen gekommen bist. Ich hab dann schon meine Schuhe neben den Kühlschrank im Zimmer gepackt. Der hat so eine Hitze abgegeben das meine Schuhe morgens trocken waren.
 
Bei nassen Schuhen: Zeitungspapier geben lassen und mehrmals ausstopfen. Funktioniert ganz gut sogar bei komplett nassen Schuhen, u.U. geringe Restfeuchte bis zum nächsten Tag. Evtl. zusätzlich noch in den Heizraum stellen.

Ansonsten Duschgel und den Handtuchtrick und danach an Kleiderbügel oder mitgebrachte Wäscheleine hängen. Wind und Wärme von Vorteil. Bei feuchter Witterung besser im Zimmer aufhängen als (an überdachter Stelle) draußen.

EIn Bekannter schwört im Übrigen auf folgende Waschmethode: Zusammen mit den Klamotten in die Dusche und alles gründlich einseifen und abbrausen :lol: Ehrlich war, hab's aber nie probiert und immer mit Kopfschütteln kommentiert :D

Wenn möglich natürlich Wäscheservice.

Ach ja, die letzten Tage kann man auch mal Luft anhalten.
 
erstunken ist noch keiner.
Jedem das seine. Ich fahre lieber mit leicht klammen Sachen, als mit stinkenden. Das härtet auch ab (nicht die Nase).

Meine Tipps:
  • Auswringen, dann ins Handtuch wickeln und draufrumstampfen
  • Trikots kopfüber aufhängen, am besten nicht im Schrank sondern im Zimmer verteilt
  • klamme Sachen (eher selten) vor dem Frühstück schon anziehen.
  • Waschen nur im Tal, in Hütten trocknet nix; bei zwei Klamottensätzen also jeden 2. Tag.
  • Wäscheservice erlebe ich eher selten

Interessant, wie schnell der Thread wächst ...

Grüße,
Daniel
 
Hallo,
schließe mich Fubbes an, damit die Sachen trocknen, nach der Handtuchwringung möglichst hoch hängen. Ist es außen kalt und feucht stoß-lüften. Diese Tipps sind nur wichtig bei feuchten Verhältnissen. Hatten einmal 4 Tage Dauerregen - der Geruch wird fantastisch und man muss wegen Reibestellen die Hosen wechseln!
Wir nehmen etwas Waschpulver für die Handwäsche in einem Gefrierbeutel mit. Leichter, ergiebiger und viel bessere Resultate (für die Quickies (bis 6 Tage) ist es egal, sind aber auch schon mal fast drei Wochen ohne Waschmaschinenmöglichkeit unterwegs gewesen z.B. Westalpen.
 
Passables Wetter voraus gesetzt ist bei uns noch immer alles getrocknet. Radpolster können mal etwas klamm sein. Die hänge ich dassn notfalls ein paar Kilometer außen an den Rucksack, dann passts das auch. Oder ich ziehe sie so an - das stört nur 2 Minuten, bis deine Weichteile das Polster temperiert haben :cool:. Ist doch sowieso nach der ersten Steigung wieder feucht. Klar: wenns drei Tage regnet braucht es einen Wäscheservice, aber viele Pensionen machen das gegen ein paar Euro oder sogar kostenlos.
 
Bei nassen Schuhen: Zeitungspapier geben lassen und mehrmals ausstopfen. ...
Auch das halte ich für eine nicht auszurottende Mär aus dem Paläozoikum des Alpinismus.
Zeitungspapier hilft bei Lederschuhen, weil man die wegen des empfindlichen Leders nicht in die Nähe von Heizungen stellen darf und daher das Zeitungspapier das "Übertragungsmedium" für den Feuchtigkeitsabtransport ist.
Ohne Zeitungspapier, das man im übrigen häufig wechseln müsste, würde der Lederschuh Ewigkeiten brauchen, bis er trocken wird. Damit er gar nicht erst nass wird, muss man ihn regelmäßig einfetten.
Moderne Sportschuhe aus Funktionsmaterialien hingegen trocknen am besten mit dem Übertragungsmedium Luft (am besten belüftet durch Wind oder Heizung).
Wenn dann Papier im Schuh ist, behinderst du den Feuchtigkeitsabtransport und das feuchte Papier hält den Schuh lange feucht.
 
Ich nehme mir immer flüssiges Waschpulver mit. Ich fülle das WP in kleine Plastikfläschchen. Wiegt nicht viel und nimmt auch nicht viel Platz ein. Waschen tue ich jeden Tag. Und trocken ist immer noch alles geworden. Ich sehe es auch so wie der alte Hecki. Die Restnässse fährt man einfach raus.
 
Danke für den Tipp. So eine Tube Rei wiegt schon was ...
Wenns rein um Gewicht und Größe geht ist wohl ein Stück Seife unschlagbar.
In vielen Pensionen liegt meist sogar eine Miniseife originalverpackt neben dem Waschbecken.
Die kann man dann für Körper und Wäsche verwenden :daumen:
 
Ich habe immer 5 mtr. dünne Perlonschnur als Wäscheleine dabei; gewaschen wird mit Waschmittel aus der Minitube (Drogeriemarkt)ist bisher fast immer trocken geworden. Als die Klaotten einmal noch feucht waren wurden die einfach in Gefrierbeurel im Rucksack verpackt und am Abend nochmals getrocknet. Bin so immer mit trockenen Klamotten unterwegs gewesen
 
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