Kettlebell - alles rund um die "Kugelhantel"

Von 16 auf 24 finde ich schon sehr gewagt... aber das hast du schon selbst erkannt.
Ja, das ist prozentual schon der größte gängige Herrenschritt überhaupt.
Andererseits kommt es eben auch auf die Progression an, die man sich ausgesucht hat. Wenn 10-20 Wiederholungen mit 16kg erstmal richtig leicht fallen, dann sind 2-10 WDH mit 24kg kein Problem. Und von dort aus kann man mit 16kg und 24kg im Mix weiter steigern.

Bei uns ist das vorherrschende (Hantel)system halt, das Gewicht in kleineren Schritten zu steigern. Kann, muss aber nicht.

Das schöne an 24kg nach 16kg ist auch, dass die Technik einen Schocksprung ertragen muss. Schlechte Bewegungsmuster klappen plötzlich nicht mehr. Von 16 auf 18 kg wäre das nicht der Fall.

Bei mir ist Schwimmen und Yoga angesagt. An den Glöckchen laufe ich nur wehmütig vorbei.
Weil habe ich Rücken. Heilt aber gut :)
 
Ja, das ist prozentual schon der größte gängige Herrenschritt überhaupt.
Andererseits kommt es eben auch auf die Progression an, die man sich ausgesucht hat. Wenn 10-20 Wiederholungen mit 16kg erstmal richtig leicht fallen, dann sind 2-10 WDH mit 24kg kein Problem. Und von dort aus kann man mit 16kg und 24kg im Mix weiter steigern
was ich gemacht habe hat sich nicht geändert: 25s Work, 15s Pause. 3x für die Swings. 4x (2x pro Richtung) fur around the world.
in #789 habe ich mein Programm beschrieben
 
Macht hier jemand Windmills?
Bin am überlegen die mal mit ins Programm zu nehmen. Dürfte doch sicher auch ein ganz guter Core Stabilisator/Builder sein, oder? Und halt Schulterpartie wieder mit drin wie beim Get Up.
Oder meint ihr die Übung is net so dolle vom benefit?
 
Macht hier jemand Windmills?
Bin am überlegen die mal mit ins Programm zu nehmen. Dürfte doch sicher auch ein ganz guter Core Stabilisator/Builder sein, oder? Und halt Schulterpartie wieder mit drin wie beim Get Up.
Oder meint ihr die Übung is net so dolle vom benefit?
ich hab sie früher mal gemacht, aber nicht regelmäßig. imho eine schöne Übung. auf eine Art sowas wie die einfachere Variante vom TGU
 
Komme gerade aus dem Keller zurück und habe folgendes gemacht.

Wieder leicht aufgewärmt und dann folgendes 25 Minuten EMOM nach Dan John Amour Building.

2x Clean 2x 20Kg
1x Press 2x 20Kg
3x Front Squad 2x 20Kg

5 Minuten CoolDown

Nächstes WE probiere ich dann das ganze als 30 Minuten EMOM. Falls das dann klappt, dann denke ich dass ich dann ein EMOM 15 mit 2x24Kg starten kann.
 
Macht hier jemand Windmills?
Bin am überlegen die mal mit ins Programm zu nehmen. Dürfte doch sicher auch ein ganz guter Core Stabilisator/Builder sein, oder? Und halt Schulterpartie wieder mit drin wie beim Get Up.
Oder meint ihr die Übung is net so dolle vom benefit?

Windmills, klar. Wenn sie laufen direkt Bentpress!! :i2:

Wichtig ist den richtigen Drive zu finden. Im Idealfall hast du auf dem Bein in dessen Richtung der Hinch geht, also die Seite an der die Kugel am Arm hängt, so viel Druck, dass du das vordere anheben könntest. Leichter Zug darf spürbar sein!

Ich empfehle dir am Anfang mal einen Besenstiel zu nutzen und die Rotation zu testen. Gerade am Anfang, wenn man im Gewicht tendenziell noch leicht geht, besteht die "Gefahr" das du das Thema über die Kraft löst und nicht richtig rotierst, weil man es nicht fühlt. Daher macht sich der Besenstil besser um das zu erspüren wo man hin will.
 
ich hab sie früher mal gemacht, aber nicht regelmäßig. imho eine schöne Übung. auf eine Art sowas wie die einfachere Variante vom TGU

Ne das ist nicht richtig. Die Windmill ist ein Loaded Stretch, der viel Rotation in der Schulter erfordert.
Man macht das in der Trainingslehre erst im Fortgeschrittenen Kurs.

1. Overhead Walk um die Schulter zu öffnen
2. TGU für die Rotation in der Schulter und die Kraft im Core
3. Windmill und Bentpress

Alle die ich so im Training hatte, auch die mit viel Trainingserfahrung aus dem Fitti o.Ä., haben aus dem Stand keine ordentliche Windmill zusammengebracht.

Beim Crossfit haben die Coaches damals immer mal Windmills als Stretch eingebaut und das sah einfach ganz schlimm aus :lol:
 
Ja, ich hab mir gestern mal nen paar Tutorials angeschaut, und sie dann mal (aber nur rechts) mit ner 20er probiert. Klappte eigtl. einigermaßen gut.

@EL_BOB wie würdest du die Fußstellung hierbei empfehlen? Einfach parallel beide Beine normal, oder irgendwie bestimmt Stellung jeweils auf der Load/Unload Seite?

Wichtig ist den richtigen Drive zu finden. Im Idealfall hast du auf dem Bein in dessen Richtung der Hinch geht, also die Seite an der die Kugel am Arm hängt, so viel Druck, dass du das vordere anheben könntest. Leichter Zug darf spürbar sein!

Okay. Also quasi beim Aufrichten das "Load" Bein richtig in den Boden drücken, und dann mit Drive und Rotation Aufrichten. Right?
Ist quasi ähnlicher Drive, wie wenn du dich beim Get Up vom Boden aufrichtest, indem du das Bein in den Boden drückst, oder?
 
Ja, ich hab mir gestern mal nen paar Tutorials angeschaut, und sie dann mal (aber nur rechts) mit ner 20er probiert. Klappte eigtl. einigermaßen gut.

@EL_BOB wie würdest du die Fußstellung hierbei empfehlen? Einfach parallel beide Beine normal, oder irgendwie bestimmt Stellung jeweils auf der Load/Unload Seite?



Okay. Also quasi beim Aufrichten das "Load" Bein richtig in den Boden drücken, und dann mit Drive und Rotation Aufrichten. Right?
Ist quasi ähnlicher Drive, wie wenn du dich beim Get Up vom Boden aufrichtest, indem du das Bein in den Boden drückst, oder?

Also Thema Fußstellung würde ich wie folgt angehen:

Du bringst die Kugel über Kopf (Press, Swatch, TGU what ever).
Der Stand ist etwa schulterbreit.
Angenommen du hast die Kugel am rechten Arm, rotiere beide Fußspitzen nach links, etwa 30-45 Grad.

Jetzt öffnest du die Hüfte in die gleiche Richtung, auf der Linie in Verlängerung, die deine Füße bilden.
Druck ist auf der rechten Ferse.
Hüfte schiebt nun weiter in die gegebene Richtung.

Das Standbein (hintere Bein) ist nahezu gestreckt. (dazu kommt gleich noch was)
Du wirst einen eventuell heftigen Stretch im Hamstring bzw. Gluteus des Standbeins spüren.

Du rotierst so weit, wie dein Rücken gerade bleibt und dein Core fest. Es besteht kein Zwang die linke Hand zum Boden zu bringen.

In Summe ist das echt viel für den Kopf am Anfang :)

Zum Thema Standbein gestreckt: Das ist das Ziel, kann aber abhängig von Beweglichkeit in der Hüfte oder auch der Stellung des Beckens nicht oder nur langsam erreichbar sein. Daher kann es sein du musst das Standbein leicht beugen. Dabei werden deine Füße sich korrigieren müssen, damit du nicht das Knie verdrehst. Die Bewegung ist dann fast ein hybrid aus Hinge und Squat. Das ist aber kein Problem und auch nicht per se falsch.

Beim aufrichten über das Standbein Druck aufbringen und hoch rotieren.

Wenn du willst mach ich später mal ein paar Screenshots als kleine Anleitung. Weiß aber noch nicht wann ich heute dazu komme das aufzunehmen :)
 
Danke für die ausführliche Anleitung.
Ja, das ist schon recht komplex. Aber ich probiers mal aus. 😜

Das Standbein komplett gestreckt zu halten schaffe ich aber nicht. Eben mal trocken geübt. Leichte Beugung muss ich drin haben.
 
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