Selbst als alter Sack ist Marathon (mit Ausnahmen) stinklangweiligstVon meiner Seite würde ich gerne mal noch eine andere Perspektive beisteuern. In meiner Bike Bubble, alle so Ende 20 - Anfang 30, also wahrscheinlich genau die Alterklasse die früher durchaus einen größeren Teil ausgemacht hat, gibt es durchaus extrem fitte Leute, die zumindest auch teilweise rennmotiviert sind oder waren. Es schaut aber so aus, dass Mountainbiken vorallem mit Fokus auf Trails und bergab betrieben wird. Höhenmeter und Stecke wird mit dem Rennrad gemacht. Dementsprechend fährt man auch, wenn dann mal bei Endurorennen oder Rennrad-Radmarthons mit. Geht mir genauso. Marathon reizt mich kaum. Kilometer/Höhenmeter schrubben macht mit Dropbar mehr Spaß, Abfahrt dann lieber gleich auf richtigen Trails. Ich werde dieses Jahr mein erstes Endurorennen fahren und vmtl. noch an einer Rennrad Veranstaltung teilnehmen.
Was allerdings auch lachhaft ist.Denn andere in seinem Alter haben sich auf dem Carbon-Bike auf der Rolle aufgewärmt.
Natürlich geht es ohne Eltern nicht, wie auch?War vielleicht auch verallgemeinernd formuliert, denn gesehen habe ich nur einen Jugendlichen auf der Rolle (ausländischer U-1X-Fahrer?). Andere Jugendliche fuhren sich im team warm.Wollte damit nur ausdrücken, dass Jugendliche ohne Support durch Eltern und/oder Verein wahrscheinlich nicht gut reinkommen in den Marathon
-Sport.
Ist halt immer die Frage, wieviel Aufwand die Eltern im oder außerhalb des Vereins bringen müssen. Ist es primär ein zeitlicher Aufwand (Ehrenamt, Begleitung der Kinder zum Wettbewerb) oder ist im Vergleich zu anderen Sportarten zusätzlich noch ein großer finanzieller Aufwand zu leisten für Ausrüstung und Teilnahme am Wettbewerb?Natürlich geht es ohne Eltern nicht, wie auch?
Und natürlich sind es Vereine, die die Kids zum Rennsport bringen.
Wobei Marathon noch gar nicht deren Disziplin ist und auch nicht sein soll.
Die meisten Veranstalter geben überhaupt erst ab U17 frei, die Kurzstrecken.
Klassisch fahren die jungen Altersklassen XC, mit angepasster Renndauer.
Das ist auch richtig so.
Danke das hilft mir schon mal weiter.Was willst Du denn wissen? Bin früher öfters die Extreme gefahren. Geht halt hoch hinaus, wenn man es nicht so mit der Höhenluft hat. Ansonsten, theroretisch sind ja viele Trails mittlerweile dabei. Aber wie man hier ja immer vernehmen kann, sind die eventuell nicht anspruchsvoll/hart genug für jeden. Und vermutlich passen die ersten 20 -30km auch nicht jedem, da man da nur auf Forstwegen fährt. Andere stört es nicht. Ist halt immer schwierig, eine Strecke zu beurteilen. Geht halt angelegte Trails runter. In welchem Zustand die momentan sind, weiß ich nicht. Kann flowig sein, was dann wieder manchen nicht passt, oder ruppiger, da vielleicht nicht so gepflegt. Das kann dann auch wieder anderen nicht passen.
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Aber doch kein Marathon für alles u40? Nix langweiliger als das.Ist halt immer die Frage, wieviel Aufwand die Eltern im oder außerhalb des Vereins bringen müssen. Ist es primär ein zeitlicher Aufwand (Ehrenamt, Begleitung der Kinder zum Wettbewerb) oder ist im Vergleich zu anderen Sportarten zusätzlich noch ein großer finanzieller Aufwand zu leisten für Ausrüstung und Teilnahme am Wettbewerb?
Meine These:
Bei Sportarten wie Motorsport, Reitsport und eben Radsport werden wir uns angesichts steigender Kosten für Material und Transport und gleichzeitig schwachen Geburtsjahrgängen an kleinere Starterfelder speziell bei den Jugendlichen gewöhnen müssen. Die Teilnehmer in diesen Altersklassen werden damit nicht viel zur Finanzierung der Veranstaltung beitragen. In den älteren Jahrgängen wird zunehmend der Spaß im Vordergrund stehen. Die meisten Leute, die unter der Woche im Job bereits mit Wettbewerb/ Konkurrenzdenken konfrontiert sind, brauchen das vermutlich am Wochenende nicht auch noch.
Denke, viele Ü30 muss man inzwischen mit einem kompletten Familienevent ansprechen. Machen die Veranstalter ja vielfach bereits, aber eben oft noch an verschiedenen Tagen. Das bedeutet für Auswärtige dann mindestens eine oder gar zwei Übernachtungen,was wiederum mehr kostet.
Pauschale Ideen,wie man Marathons wieder attraktiver machen könnte, habe ich leider nicht. Bloß den Sportunterricht würde ich in seiner aktuellen Form mit der Benotung abschaffen und stattdessen so organisieren, dass die Kids im Laufe eines Schuljahres oder einer Schulkarriere bei möglichst vielen Vereinen reinschnuppern bzw. dort Sport machen können. Vielleicht bleiben dann ein paar der wenigen Kinder auch beim MTB hängen. Den Krankenkassen und Sportvereinen helfen ein paar Hochleistungssportler nämlich wenig, wenn der Rest an Adipositas und Arteriosklerose leidet und gar keinen Sport treibt.
Bin letztes Jahr Montafon und Ischgl als Kombi jeweils Langstrecke gefahren. War vom M3 positiv überrascht und vom Ironbike enttäuscht.
Zu letzterem: wie bereits geschrieben, alles Geschmackssache. M3 war da eher die Referenz. Ischgl alle Trails mit ähnlichem Charakter und eher einfach S1, max S2. Die Steigungen alle fahrbar. Ganz steil nur auf wenige Meter.
Mach Dir keen Kopp und fahr das Ding einfach.
Montafon (da wollte ich hin) war dagegen schon sehr, sehr schön und die Leute äusserst freundlich.
Teilnehmer insgesamt | |
2022 | 572 |
2021 | 677 |
2020 | - |
2019 | 1040 |
2018 | 1100 |
2017 | 791 |
2016 | 712 |
2015 | 705 |
2014 | 683 |
Bin den auch schon dreimal gefahren, technisch alles einfach, lediglich die Länge des letzten Trails könnte man in den Armen und Händen spüren wenn man es nicht gewohnt ist, der geht ordentlich lang bergab.Ist von euch jemand schon bei dem Ironbike Marathon dabe gewesen und kann was zur Medium oder hard Strecke sagen?
Ich selbst würde gern mal einen Marathon, just for fun, mitfahren.
Problem ist eher das die jahreszeitlich blöd gelegen sind. Im Sommer steht immer ein Alpencross an und somit scheidet ein Marathon im Juli und August für mich aus.
Bei mir kam die Unsicherheit dazu, was Corona-Auflagen anbelangt. Bevor es wieder eine Geeiere mit Auflagen und Absagen losgegangen wäre, kümmerte ich mich Anfang des Jahres null darum. Als sich herausstellte, dass wohl doch das eine oder andere Rennen möglich gewesen wäre, wurden viele Last-Minute-Pläne dieses Jahr durch ständige grippale Infekte, schlechtes Wetter im Frühjahr und Zeitmangel vereitelt.Ihr dürft nicht vergessen, heuer gibts halt im Vergleich zu Coronajahr 1 und 2 auch wieder viel "Freizeit-Konkurrenz" - Kurztrips, Festivals, Familienfeiern etc.pp. - und entsprechenden Nachholbedarf. Da verzichtet der ein oder andere dann auf die Marathon-Teilnahme. Das halte ich auch für einen Faktor...
Da gerade der M3 war, hier mal die Teilnehmerzahlen. Der Sprung 2018 lässt sich z.T. mit der Einführung von E-Bike Strecken (sind keine Wettkämpfe) erklären. Aber so viele waren es dann doch nicht. Sind einfach mehr Leute insgesamt hin.
Teilnehmer insgesamt 2022 572 2021 677 2020 - 2019 1040 2018 1100 2017 791 2016 712 2015 705 2014 683
Ich war heute auf der Strecke unterwegs und kann das nur bestätigen. Wunderschöne Gegend und technisch wohl einer der anspruchsvollsten Marathons in Deutschland. Streckentechnisch sollte auch für jeden was dabei sein.Ein Bekannter von mir veranstaltet den Neustadter MTB-Marathon am 14.8.2022 und sucht auch noch händeringend Teilnehmer. Ich kenne das Gebiet (nicht die direkte Strecke). Technisch anspruchsvoll und landschaftlich beeindruckend. Vieleicht hat noch einer Lust: https://www.neustadter-mtb.de/