Kaufempfehlung Schlafsack

  • Ersteller Ersteller Deleted 47366
  • Erstellt am Erstellt am
D

Deleted 47366

Guest
Hi,

bin auf der Suche nach einem kompakten, leichten aber dennoch komfortablen Schlafsack für eine Tour durch Australien. Auf Kopfkissen kann ich verzichten. "Normale" Preiskategorie (<100€).

- Welche Hersteller gibt es?
- Worauf sollte man außer Gewicht, Packmaße, Komfort, Temp.bereich achten?
- Welcher Schlafsack hat sich bei euch bisher bewährt?
- Welche Erfahrung habt ihr mit den Schlafsäcken von Deuter gemacht (mit den Rucksäcken war ich bisher zufrieden)?

Grüße
dondinero86
 
Wofür brauchst Du denn den Schlafsack?
-Temperaturbereich
- Feuchtigkeit
-Packmaß
-Gewicht
-Bequemlichkeit (nicht jeder kommt mit nem Mumienschlafsack klar)
- Wie leicht frierst Du?


Beim Globetrotter gibts nen Meru (Eigenmarke) Kolibri Down (7°C/2°C/ -12°C) mit Daunenfüllung für 99 Euro, das ist schon ein guter Preis. Ist mit sub 800g auch ziemlich leicht.

Daune bietet ein besseres Schlafklima als Kunstfaser. Soll halt nach möglichkeit nicht nass werden. Wenn das Gewicht sekundär ist, kauf Dir noch ein Baumwollinlett, das ist auch noch angenehmer und man kanns auch schnell mal waschen.
 
Vorweg schon mal danke für die Infos! :daumen:

Dann noch paar Zusatzinfos:
- Bin diesemal (ausnahmsweise ;)) zu Fuß unterwegs.
- Packmaß sollte gering sein, damit man nicht überall mit dem Schlafsack auf dem Rucksack hängen bleibt
- Gewicht niedrig, damit man nicht viel zu schleppen hat
- Feuchtigkeit sollte nur bei Regen eine Rolle spielen
- Temperaturbereich: wie hier im Sommer. In der Regel vertrage ich niedrige Temperaturen ganz gut. Ich denke ein dünner Schlafsack sollte mir genügen.

Natürlich sollte der Rucksack aber auch später bei anderen Touren, bspw. eine Hüttentour bei einem AlpenX oder ähnlichem, noch helfen. Wie ich bei guter Bike-Kleidung gemerkt habe, lohnt sich hochwertige Kleidung (wozu ich jetzt auch mal den Schlafsack zähle) in der Hinsicht, dass das Temperaturfenster, in denen sie "funktionieren", recht breit ist.
 
Deswegen vorhin meine Frage zu Erfahrungen mit Deuter Schlafsäcken. Hatte zufällig gesehen, dass die auch welche anbieten.
Rein von den Zahlen (Gewicht, Temp.bereich, Preis) klingen die nach einem guten Angebot.

Ajungilak gibts nur mit Polyesterfüllung? --> ist aber leider außerhalb meiner Preiskategorie ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab den "Touch the clouds" von Jack Wolfskin. Den gibts zwar nicht mehr, bin aber sehr zufrieden damit. Hat sich sowohl in der Hitze Südfrankreichs bewährt, wie auch im regnerischen, kalten Elsass.
Lässt sich mit entsprechendem Packsack klein zusammenrollen, und leicht ist er auch.

Also würd schon wieder einen Wolfskin Schlafsack nehmen, halt ein ähnliches Modell. Und war auch kaum teurer als 100€.
 
Hallöle, also ich kann den Ajungilak nun gar nicht empfehlen :mad:
Ich hatte letztes Jahr bei unserer Trekking Tour in den Dolomiten den mit von der Partie:in der ersten Nacht hats geschüttet ohne Ende und durch einen leichten Wassereinbruch im Zelt lag ich dann in ner Pfütze und habs nicht gemerkt. Trotz "angeblich" Wasserabweisender Beschichtung hat sich der dann vollgesogen wie ein Schwamm. Auch haben wir ihn trotz mehrfacher Trocknungsversuche in der Sonne nicht wieder trocken bekommen - die Hohlfasern der Kunststofffüllung hatten sich vollgesogen und die sind nur schwer wieder trocken zu bekommen.
Den YETI Daunenschlafsack meines Freundes hatte es in der ersten Nacht ebenso erwischt, aber durch seine besseres Außen Material ( glaub Goretex ) ist er ziemlich trocken geblieben. Auch war es bei Ihm kein Problem die Feuchtigkeit aus dem Schlafsack zu bekommen, denn die Daunen werden viel leichter wieder die Feuchtigkeit los. nach der dritten Nacht mit frieren hat er mir dann seinen Schlafsack gegeben. :love:
Ich für meinen Teil würde auf jeden Fall eher etwas mehr ausgeben und nicht am Material und besonders an der Füllung sparen,denn wenn der Schlaf aufgrund von Frieren, Nässe, Kälte etc. fehlt, bist am nächsten Tag wie gerädert und kraftlos und das kann einem die ganze Tour vermiesen.
mein nächster Schlafsack wird auf jeden Fall eine Daunenpenntüte, wenns geht von MOUNRAIN ENGENEERING ( die haben extra Damenmodelle ) aber der kostet auch ca 290,- Euro. Gute Daunen Schlafsäcke gibts so ab 160,- bis 200,- Euro, oder schaust mal nach Vorjahresmodellen die gibst für 120,- bis 160,-.
hoffe geholfen zu haben - Grüsslis Lydia
 
daß ein nicht wasserdichter schlafsack klatschnaß wird, wenn man in einer pfütze liegt, ist weniger ein problem des schlafsacks, sondern des zeltes.
 
Hallöle, also ich kann den Ajungilak nun gar nicht empfehlen :mad:
Ich hatte letztes Jahr bei unserer Trekking Tour in den Dolomiten den mit von der Partie:in der ersten Nacht hats geschüttet ohne Ende und durch einen leichten Wassereinbruch im Zelt lag ich dann in ner Pfütze und habs nicht gemerkt. Trotz "angeblich" Wasserabweisender Beschichtung hat sich der dann vollgesogen wie ein Schwamm. Auch haben wir ihn trotz mehrfacher Trocknungsversuche in der Sonne nicht wieder trocken bekommen - die Hohlfasern der Kunststofffüllung hatten sich vollgesogen und die sind nur schwer wieder trocken zu bekommen.
Den YETI Daunenschlafsack meines Freundes hatte es in der ersten Nacht ebenso erwischt, aber durch seine besseres Außen Material ( glaub Goretex ) ist er ziemlich trocken geblieben. Auch war es bei Ihm kein Problem die Feuchtigkeit aus dem Schlafsack zu bekommen, denn die Daunen werden viel leichter wieder die Feuchtigkeit los. nach der dritten Nacht mit frieren hat er mir dann seinen Schlafsack gegeben. :love:
Ich für meinen Teil würde auf jeden Fall eher etwas mehr ausgeben und nicht am Material und besonders an der Füllung sparen,denn wenn der Schlaf aufgrund von Frieren, Nässe, Kälte etc. fehlt, bist am nächsten Tag wie gerädert und kraftlos und das kann einem die ganze Tour vermiesen.
mein nächster Schlafsack wird auf jeden Fall eine Daunenpenntüte, wenns geht von MOUNRAIN ENGENEERING ( die haben extra Damenmodelle ) aber der kostet auch ca 290,- Euro. Gute Daunen Schlafsäcke gibts so ab 160,- bis 200,- Euro, oder schaust mal nach Vorjahresmodellen die gibst für 120,- bis 160,-.
hoffe geholfen zu haben - Grüsslis Lydia

Daune klumpt bei Nässe zusammen und wird dann nur sehr schwer wieder trocken und verliert vor allem seine Isolationswirkung. Kunstfaser ist da eigentlich im Vorteil, den die wärmt auch noch nass, sollte in der Theorie zumindest auch wieder schneller trocknen.
Gore-Tex macht am Schlafsack nur in seltensten Fällen sinn, da man damit im eigenen Saft schmort deswegen sind die meisten Schlafsäcke auch nur wasserabweisend beschichtet, was nur heißt, das Tautropfen und Kondenswasser nicht absorbiert werden. Wenn man in ner Pfütze liegt hilfts natürlich nix.


Ich bin trotzdem immer für Daune, darin schläft sich es besser!
 
daß ein nicht wasserdichter schlafsack klatschnaß wird, wenn man in einer pfütze liegt, ist weniger ein problem des schlafsacks, sondern des zeltes.

Wer lesen kann ist klar im Vorteil:D
Von Wasserdicht war keine Rede, ich hab geschrieben Wasserabweisend.Des Merkmal hat der YEIT meines Freundes auch- und der war lang nicht soooooooooooo vollgesogen wie mein Ajungilak ! Hab übrigens grad mal geschaut: Der Yeti ist außen aus SupCell - was eben sehr Wasserabweisend ist, hab mich mit dem Gore vertan. Auch von dem "verklumpen" haben wir bei seinem Schlafsack nichts gemerkt - eher haben wir das bei meinem gemerkt, dort wo er im Fußbereich naß war, wars richtig steif und hart. Später im Outdoorshop wo ich ihn gekauft hatte, habe ich den Shopinhaber gefragt warum das sein kann : seine Antwort war eben die das sich die Kunstfaser wenn sie eine Hohlfaser ist mehr vollsaugt und schwieriger wiedere trocken zu bekommen ist - Stichwort : kappilarwirkung !
Und Jocki : genau das sag ich nun auch zur Daune - ich kauf nix anderes mehr.
und ähhhh : Wer interesse an dem Ajungilak hat - der wäre zu verkaufen :)
Grüsslis Lydia
 
Wer lesen kann ist klar im Vorteil:D
Von Wasserdicht war keine Rede, ich hab geschrieben Wasserabweisend.Des Merkmal hat der YEIT meines Freundes auch- und der war lang nicht soooooooooooo vollgesogen wie mein Ajungilak ! Hab übrigens grad mal geschaut: Der Yeti ist außen aus SupCell - was eben sehr Wasserabweisend ist, hab mich mit dem Gore vertan. Auch von dem "verklumpen" haben wir bei seinem Schlafsack nichts gemerkt - eher haben wir das bei meinem gemerkt, dort wo er im Fußbereich naß war, wars richtig steif und hart. Später im Outdoorshop wo ich ihn gekauft hatte, habe ich den Shopinhaber gefragt warum das sein kann : seine Antwort war eben die das sich die Kunstfaser wenn sie eine Hohlfaser ist mehr vollsaugt und schwieriger wiedere trocken zu bekommen ist - Stichwort : kappilarwirkung !
Und Jocki : genau das sag ich nun auch zur Daune - ich kauf nix anderes mehr.
und ähhhh : Wer interesse an dem Ajungilak hat - der wäre zu verkaufen :)
Grüsslis Lydia

noch klarer im vorteil ist, wer lesen und schreiben kann :rolleyes:
aber egal. für 100€ wird's mit daune knapp, in australien regnet's nicht so viel, in pfützen sollte man sich nicht legen. neben den bisher genannten marken könnte man noch mountain equipment, marmot, carinthia angucken. preistipp für daune wäre: http://www.alpkit.com/shop/cart.php?target=product&product_id=16320&category_id=253
 
@polo: Chauvi ...
In Australien kann es sehr wohl übel feucht und regnerisch sein, schon mal was von Northern Territories gehört? Da hats echte Regenwälder ...

Daune dürfte aber zu warm sein für Ozzieland. Ich weiß nur, daß meine Freunde immer einen Überschlafsack dabei hatten beim draußen pennen, wg. Spinnen, Schlangen und ähnlichem Getier ...
 
Ein hervorragender Schlafsack, der mich schoch rund um die Welt begleitet hat:

Carinthia Tropen

Carinthia Tropen.



Ich habe noch einen britischen Militärschlafsack, wiegt ca. 500 gramm und ist bis zu 5 Grad Plus die ideale Wahl..
Falls du Interesse hast, lass es mich wissen....das Teil ist nagelneu und war meine "backup"-Lösung.
Habe dafür ca. 55 Euro bezahlt...

Packmass ist ungefähr 20 x 15 cm...
 
Zurück