Kaufberatung: Cyclocross als Alltags- und Reiserad?

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Ich fahre schon viele Jahre auf allerlei Rädern, aber zumeist nur als Transportmittel. Ich möchte ein Rad mit welchem ich gelegentlich die 90 km zu meiner Freundin als Tagestrip absolvieren kann. Sollte mir das zusagen, würde ich auch gerne tiefer in das Thema Radreisen einsteigen. Dennoch muss das Fahrrad auch alltagstauglich und flink sein. Nun bin ich auf ein stählerndes Cyclocross gestoßen und bräuchte etwas Hilfe bei meinen Überlegungen.

  • Das Rad hat Lowrider-Ösen an der Gabel. Erkenne ich auf den Bildern auch, ob sich ein Gepäckträger problemlos befestigen lässt?
  • Anhand der Bilder: Würdet ihr sagen, dass ausreichend Fersenfreiheit besteht für hintere Taschen?
  • In der Gabel ist ja noch ordentlich Platz. Dickere Reifen sollten also auch funktionieren?
  • Laut Verkäufer 12 KG Gesamtgewicht. Das erscheint mir relativ viel, dafür dass das Teil ja fast nackt ist. Liesse sich mit nicht allzu teuren Austauschteilen etwas einsparen?
  • Kettenblatt vorne mit 52/42, hinten 34/13 (14 Gänge, 28" Reifen). Ich kenne mich mit den Werten nicht gut aus aber habe dem Onlinerechner entnommen, dass das eine eher hohe Übersetzung ist. Ist das noch sinnvoll für längere Touren/Reisen, gerade bei Steigungen? (Wohne in unmittelbarer Alpennähe...)

Ich freue mich über jede Hilfe

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Re: Kaufberatung: Cyclocross als Alltags- und Reiserad?
Bei Übersetzungen bin ich jetzt auch kein Experte, aber Steigungen kannst du mit der Übersetzung vergessen ab ca. 14% würde ich grob sagen. Vor allem mit Gepäck.
Die 12kg Gewicht kommen bestimmt auch durch einen recht schweren Rahmen, viel wirst du da nicht rausholen können. Zumal die Komponenten alle veraltet sind und es schwer sein dürfte da guten Ersatz zu bekommen.
Fersenfreiheit ist beim Cyclocross halt durch den kurzen Hinterbau immer ein Problem, denke das wird auch hier knapp. Aber Ösen für einen Gepäckträger scheinen ohnehin nicht vorhanden zu sein an den Sitzstreben, du müsstest also mit einem Adapter für die Sattelstütze oder so arbeiten.

Ich würde das Bike für den Einsatzzweck nicht empfehlen. Lieber was aktuelleres mit leichterem Alu-Rahmen, hydraulischen Scheibenbremsen (außer du bist dir bewusst darüber dass du sehr viel Handkraft benötigst bei Cantis und STI's).

Bei einem Cyclocross würde ich ohnehin keinen herkömmlichen Gepäckträger verbauen sondern Bikepacking-Taschen wie Frontloader (Lenkerrolle), Backloader usw. verwenden. Eine Lenkerrolle lässt sich bei diesen Schaltzügen ("Wäscheleinen") aber auch nicht richtig anbringen.
 
Wenn der Preis gut ist, geht mit dem Rahmen schon was. Die Übersetzung lässt sich relativ leicht anpassen, aber das Gewicht wird nur unter Einsatz von sehr viel Geld fallen. Dann tut es aber auch gleich ein aktuelles Gravelbike aus dem Einsteigerbereich.
An die Gabel geht ein Frontträger, allerdings musst du dann schauen, dass er dem Bremsdreieck nicht in die Quere kommt. Ergänzen könntest du den Frontträger mit Rahmentasche und Arschrakete. Dann trittst du das unnötige Gewicht nicht immer durch die Gegend und die Fersenfreiheit ist kein Problem.
Ich finde den Rahmen recht nett und finde, dass er sich für dein Vorhaben eignet/eignen kann. Die Umbauten würde ich aber auf das technisch nötige beschränken.
 
Finde den Rahmen auch nicht schlecht, da kann man auf jeden Fall einen sportlichen Tourer draus machen, wie @BigJohn schreibt. Viel breitere Reifen gehen vorne wahrscheinlich, hinten aber eher nicht, da ist bei klassischen Cyclocrossern meist so bei 35 mm Schluss. Für eine deutlich bergtauglichere Übersetzung müsstest du vermutlich die Kurbel tauschen, das geht aber auch mit überschaubarer Investition.
 
wenn der preis fair ist, geht das in ordnung. schön klassisches rahmenset.
das 52er blatt kannst Du an die wand hängen. kurbel möglicherweise 130er lochkreis, da gibt es genug auswahl. achtung: der umwerfer packt nur eine bestimmte zahndifferenz zwischen den blättern.
wenn es ein 130er lochkreis ist, dürfte 36 bzw 38 für innen das kleinst mögliche blatt sein.
 
Für die sportliche Tagestour sicher kein schlechtes Bike. Man sollte halt nicht vergessen, dass ein Cyclocross das exakte Gegenteil von einem Tourenbike ist. Kurz und wendig statt lang und laufruhig. Zehen und Fersen Überhang werden damit ein Thema.

Wenn Du da wirklich Front- und Hecktaschen ran machen willst (an was eigentl.? Ich sehe keine Ösen für einen Heckträger...) könnte das neben der Überhang Thematik auch eine ziemlich unruhige Fuhre werden.

Da würde ich vorher mal in mich gehen und klären, was Du so an Gepäck mitnehmen möchtest.
 
Wenn die Laufräder gut sind, finde ich das einen guten Preis. Die Rahmengröße und OR Länge würde ich noch erfragen.
 
Ich finde das Rad super und würde es wählen, wenn:
  • schnelles Reisen
  • mit wenig Gepäck
  • auf schlechten Wegen
  • mit tendenziell geringem Budget
gefragt sind.
Passen muss es. Ich würde deshalb dringend probefahren.
Die Reifen sehen nach ca. 35mm aus, damit geht viel mehr als man denkt bzw. die Industrie einem erklärt.
Der Stahlrahmen ist für mich ebenfalls ein dickes Plus.
Komponententausch bzw. -ersatz ist hier ebenfalls günstig. Feste Träger würde ich weglassen.
Gewicht wird überbewertet. Drüben bei den Gravelbikes werden Stahlräder zu Apothekerpreisen aufgebaut und abgefeiert, die nicht viel leichter sind aber das Zehnfache kosten.
Fazit:
Ich an Deiner Stelle würde zuschlagen.
Ich habe seit zehn Jahren etwas ähnliches und mache damit so ziemlich alles (inkl. Mehrtagesbikepacking)
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Vielen Dank für eure Tipps! Werde demnächst mal vorbeigehen, um das Rad probezufahren. Ist 56 RH, ich habe 88 Schritt auf 181 Körperlänge. Sollte im Groben also passen, oder?

Noch zum Gepäck. Versauen Lowrider einem das ganze Fahrverhalten? Werde schon öfter mal Laptop + sperrigere Gegenstände dabei haben, die wohl weniger in Bikepacking Rahmentaschen passen
 
Größe sollte hinkommen.
Ich bin die letzten 10 Jahre auf einem Germans Stahl-Randonneur unterwegs gewesen, letztlich ein Crosser mit längerem Radstand (Reifen bis 50mm) und Ösen für Gepäckträger, Lowrider und Schutzbleche. Mit Lowridern war ich u.a. auf einer USA-Durchquerung unterwegs. Das ging, die Ortlieb Frontroller mussten allerdings so symmetrisch wie möglich gepackt werden (Gewicht/-sverteilung), ansonsten hat sich das Rad bei längeren/steileren Abfahrten heftig aufgeschaukelt. In eher flachem Gelände sind Taschen an der Gabel m.E. problemlos. Mit weniger langem Radstand könnte der gelbe Crosser noch 'hibbeliger' sein, für Gepäcktransport ausgelegt ist er sicher nicht.

Für die sportliche Tagestour sicher kein schlechtes Bike. Man sollte halt nicht vergessen, dass ein Cyclocross das exakte Gegenteil von einem Tourenbike ist. Kurz und wendig statt lang und laufruhig. Zehen und Fersen Überhang werden damit ein Thema.

Wenn Du da wirklich Front- und Hecktaschen ran machen willst (an was eigentl.? Ich sehe keine Ösen für einen Heckträger...) könnte das neben der Überhang Thematik auch eine ziemlich unruhige Fuhre werden.

Da würde ich vorher mal in mich gehen und klären, was Du so an Gepäck mitnehmen möchtest.
kann ich nur unterschreiben. Und:
  • das Rad erfordert einige Umbauten, hast du die Zeit/Lust/Kenntnisse/Werkzeuge?
  • was bedeutet für dich 'alltagstauglich'? Für mich gehören da z.B. Schutzbleche, Gepäckträgerösen und Licht per Nabendynamo dazu
  • Cantilever-Bremsen. Hatte ich jetzt 10J, werde ich mir NIE wieder antun, schon gar nicht wenn Berge in der Nähe sind. Unbedingt testen, ob es auch aus hohen Geschwindigkeiten heraus gut bremst (gibt ja Leute, die behaupten, dass das auch mit Cantilever ginge).
 
Ich bin blutiger Amateur, hätte aber durchaus Lust, handwerklich an dem Rad zu wachsen.
Schutzbleche wären schön, wobei ich gelesen hab, dass das bei Cyclocrossern schon knapp werden kann mit den Füßen. Gepäckträgerösen scheinen ja nicht vorhanden, würde ich also drauf verzichten. Nabendynamo ist auch kein Muss.
Mit Cantileverbremsen kenne ich mich nicht aus. Wäre es denn u.U. möglich, diese ohne extreme Aufwände gegen U/V-Brakes zu tauschen, sollte ich so gar nicht zufrieden sein?
 
Tausch auf V-brake ist möglich, da gibt es zwei Varianten: entweder du nimmst Mini-Vs, die kannst du einfach austauschen, oder "richtige" V-brakes dafür brauchst du dann allerdings eine Umlenkrolle, weil die Hebelverhältnisse etwas anders sind als bei Cantis.
Der Nachteil an Mini-Vs ist, dass sie zusätzlich deine Reifenbreite und den Einsatz von Schutzblechen limitieren. Typische Cyclocross-Reifen mit so 33-35 mm gehen aber durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Cantileverbremsen sind gut mit Rennbremshebeln fahrbar, wenn sie korrekt eingestellt sind. Also den Querzugträcker so tief wie möglich montieren, und die Bremsarme so weit wie möglich außen fahren, sprich die Bremsbacken möglichst weit nach innen drücken. Dann bremsen sie, gut eingestellt, auch bei relativ geringer Handkraft ziemlich gut. Die Einstellung ist hier das wichtigste, habe ich selber an meinem Low-Budget Gravelbike (aus einem alten 26" MTB selbst gebaut) erfahren. Schlecht eingestellt braucht man gleich doppelt so viel Kraft. Und die Shimano Dreieckszüge kann man vergessen, also die ohne eigenen Querzug. Sind aber glaube ich bei dem hier genannten Rad auch nicht verbaut wenn ich das richtig sehe.

Ob V-Brakes mit Rolle besser sind weiß ich nicht. Gut eingestellte Cantileverbremsen bremsen schon verdammt gut.

Hier der Verlgeich. Vorher original Shimano, hat grottig gebremst:
photo_2021-05-17_11-28-08.jpg

Jetzt mit Tektro Querzugträgern, bremst richtig gut:
photo_2021-05-17_11-28-06.jpg

An dem Rad ist ein Dropbar mit STI's verbaut.
 
Ich probiere gerade mal die möglichen Kosten zu überschlagen. Andere Kettenblätter, eventuell mini-V-Brake (habe auch gelesen, dass vorne mini-V, hinten Cantilever oft gut geht), Klickpedale, eventuell neuer Sattel und vielleicht die Lowrider. Auf welchen ungefähren Wert kommt ihr da?
Ganz ohne "normale" Taschen - also nicht super aerodynamische Bikepackingdinge - werde ich nicht auskommen.

Welche Übersetzung wäre für Bergfahrten sinnvoll und hier anwendbar?
Denkt ihr, die Gabel ist ebenfalls aus Stahl? (Verkäufer-Antwort steht noch aus)
Macht eine Carbon-Sattelstütze auf Stahlrahmen Sinn, um Gewicht zu sparen oder gibt es da Wechselwirkungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Überschlagen ist halt schwer, weil die Preise je nach Qualität deutlich variieren. Werden so zwischen 130 und 200€ sein schätze ich.
Die Gabel wird aus Stahl sein vermute ich.

Ach ja Mini V-Brakes sind denke ich eine gute Wahl. Normale mit Rolle würde ich nicht empfehlen wenn die Reifenbreite Mini V's zulässt.
 
Ich kann mich den Äußerungen von @EiBike nur anschließen: Cantibremsen gehören unbedingt so wie von @EiBike geschrieben eingestellt. Da zu dann noch anständigen Gummis von z.B. Kool Stop. Dann funktionieren die auch fast genauso so gut wie eine V-Brake.
Mini-V's funktionieren genauso gut und haben den nicht zu verachtenden Vorteil, dass sie viel einfacher als Cantis einzustellen sind.
Die Gabel ist aus Stahl, sonst würde sie nicht so filigran daher kommen und hätte keine oder andere Gewindeösen für Schutzbleche.
Karbonsattelstütze macht Sinn, wenn Gewicht gespart werden soll. Ist im Stahlrahmen auch kein Widerspruch und funktioniert einwandfrei. Selbige aber unbedingt mit Carbonmontagepaste einsetzen: Man möchte nicht glauben wie gut Karbon und Stahl verwachsen können, wie ich schon leidlich erfahren durfte.
Ich habe mit einem ähnlich großen und schweren Stahlrahmen von 1988 mittlerweile 8,4kg erreicht:
Kuwahara-2018.JPG

Allerdings ohne groß auf die Kosten zu achten. ;)Aufbauthread: https://www.mtb-news.de/forum/t/1988er-kuwahara-pacer-revision-fuer-viele-weitere-jahre.648367/
Welche Übersetzung wäre für Bergfahrten sinnvoll und hier anwendbar?
Das ist ein größeres Thema, auf welches ich hier nicht großartig eingehen möchte. Nur soviel: Ich verwende statt eines reinen Roadantriebes einen abgeänderten MTB-Antrieb.
 
Ich probiere gerade mal die möglichen Kosten zu überschlagen. Andere Kettenblätter, eventuell mini-V-Brake (habe auch gelesen, dass vorne mini-V, hinten Cantilever oft gut geht), Klickpedale, eventuell neuer Sattel und vielleicht die Lowrider. Auf welchen ungefähren Wert kommt ihr da?
Ganz ohne "normale" Taschen - also nicht super aerodynamische Bikepackingdinge - werde ich nicht auskommen.

Welche Übersetzung wäre für Bergfahrten sinnvoll und hier anwendbar?
Denkt ihr, die Gabel ist ebenfalls aus Stahl? (Verkäufer-Antwort steht noch aus)
Macht eine Carbon-Sattelstütze auf Stahlrahmen Sinn, um Gewicht zu sparen oder gibt es da Wechselwirkungen?
Was die Übersetzung betrifft, ist ja hinten bereits ein 34er Ritzel vorhanden, es stellt sich also die Frage, welche Kettenblätter vorne dran sollen. Du kannst mal überlegen, ob vielleicht eine Dreifach-Kurbel in Frage kommt, die es ja für Rennräder auch gibt. Dann wäre lediglich der Umwerfer noch anzupassen. Das Schaltwerk kann man lassen, es scheint ja von der Kapazität her jetzt passend. Die Übersetzungsbreite einer solchen Kombi würde alles von Bergen bis zu schnellen Flachstrecken ermöglichen.
 
Was die Übersetzung betrifft, ist ja hinten bereits ein 34er Ritzel vorhanden, es stellt sich also die Frage, welche Kettenblätter vorne dran sollen. Du kannst mal überlegen, ob vielleicht eine Dreifach-Kurbel in Frage kommt, die es ja für Rennräder auch gibt. Dann wäre lediglich der Umwerfer noch anzupassen. Das Schaltwerk kann man lassen, es scheint ja von der Kapazität her jetzt passend. Die Übersetzungsbreite einer solchen Kombi würde alles von Bergen bis zu schnellen Flachstrecken ermöglichen.
Das hört sich gut, allerdings auch nach sehr viel Aufwand an. Sind das, wenn man ausreichend Zeit hat, machbare Umbauten für einen Anfänger?
 
Ja, der Austausch einer Kurbel ist einfach und der eines Umwerfers ebenso. Einziger Haken könnte sein, dass die gewünschte Kurbel nicht mit der Länge der vorhandenen Innenlagerwelle harmoniert. Das heißt, du müsstest zum einen wissen oder messen, welches Innenlager derzeit eingebaut ist, und dann prüfen, welches Innenlager für die gewünschte Kurbel empfohlen wird. Dass es verschiedene Standards bei dieser Kombination gibt (Vierkant, Hollowtech, ISIS etc) ist bekannt? Da muss man natürlich drauf achten, dass es grundsätzlich zusammenpasst. An Werkzeug benötigt man einen zum Standard passenden Abzieher für die Kurbel und einen zum Abzieher passenden Maul- oder Ringschlüssel. Wie das dann konkret gemacht wird, kannst Du bspw. You-Tube Anleitungen, die es in größerer Anzahl gibt, entnehmen. Da gibt es sicher auch Erklärungen zu den verschiedenen Standards. Falls der Wechsel des Innenlagers hinzu käme, würdest Du jedoch weiteres Werkzeug benötigen.
Wenn Du allerdings lediglich an der vorhandenen Kurbel die Kettenblätter wechseln willst (ich denke 36 oder 38 dürfte das kleinst mögliche in diesem Fall sein - das heißt man hätte für den Berg die Übersetzung von 36 bzw. 38 auf hinten 34), dann ist es noch einfacher. Hier musst Du aber auch die Kurbel zunächst abziehen und dann einfach die alten Blätter abschrauben und ersetzen.
 
Wenn Du allerdings lediglich an der vorhandenen Kurbel die Kettenblätter wechseln willst (ich denke 36 oder 38 dürfte das kleinst mögliche in diesem Fall sein - das heißt man hätte für den Berg die Übersetzung von 36 bzw. 38 auf hinten 34), dann ist es noch einfacher. Hier musst Du aber auch die Kurbel zunächst abziehen und dann einfach die alten Blätter abschrauben und ersetzen.
Das wäre wohl meine bevorzugte Variante. Für einen Laien ausgedrückt: Wären Anstiege mit einem 36/38er Kettenblatt gut machbar oder immer noch nicht wirklich gut zu fahren?
 
Kommt ganz auf den individuellen Trainingsstand an! 36:34 finde ich persönlich schon sehr entspannt, solange man nicht grad 1000hm mit schweren Gepäck auf einer 10+% Strasse hochmuss. YMMV... 🚵‍♂️
 
Ich würde mich nicht darauf verlassen dass da ein 36er Blatt vorn drauf geht. Für mich sieht das nach einer 130 BCD Kurbel aus, da ist bei 38 Schluss. 38/34 mit Gepäck und Tendenz Richtung Alpen ist schon anspruchsvoll, würde ich mir nicht antun. Da gefällt mir die Idee mit 3 Fach schon besser, da muss man aber auch vorsichtig sein, denn der Schaltwerkskäfig sieht kurz aus, da wird es mir der Kapazität vermutlich knapp.
 
Wenn das Schaltwerk die derzeitige Spanne von (vermutlich) 52 vorne bis 34 hinten schafft, wo sollte da das Problem entstehen?
Edit sagt, dass Du wahrscheinlich die Kombination klein (bei Dreifach-Kurbel) vorne groß hinten meinst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn das Schaltwerk die derzeitige Spanne von (vermutlich) 52 vorne bis 34 hinten schafft, wo sollte da das Problem entstehen?
Die aktuelle Konfiguration braucht eine Kapazität von 31 Zähnen, wenn man eine Rennrad-3fach Kurbel nimmt, kommen da halt noch mal 10 Zähne dazu :ka:
Dann wird entweder auf dem kleinen Blatt vorn schnell die Kette durchhängen oder man darf sich nicht Richtung groß-groß verschalten, sonst reißt man sich das Schaltwerk ab oder sowas.
 
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