Katz Bike: erstes Fully mit gekapseltem Rohloff Antrieb

Der Grund weshalb wir keine Preise angeben und nur auf persönliche anfrage mitteilen ist der, dass wir uns - wie die Ausstattung vermuten lässt - im Hochpreissegment bewegen.

Dieses Argument trifft vieleicht für absolute Bike-Laien zu, aber ich denke jeder hier ist sich bewußt darüber, welche Vorteile er mit diesen Rädern hat.
Was macht ihr denn, wenn ich bei euch anrufe und die Preise hier im Forum einstelle ? Oder macht ihr die Preise individuell nach Nase ?

So könnte Rohloff ja auch hingehen und seine Preise nur auf Anfrage nennen. Wäre schon ziemlich merkwürdig oder fast sogar albern.

Also tut mir leid, aber dass finde ich absoluten Blödsinn und passt nicht zu eurer konsequenten Konstruktion. Es handelt sich ja schließlich nicht um Maßanfertigungen.
 
@BlackEvil: zeig mir doch HIER einen genannten Preis...
So von wegen Hochpreissegment und albern :D
Und ja, man kennt den Preis für einen DBS.
Auch wenn er nicht genannt wird...
Somit Poste den Preis und sei damit zufrieden.

Geniesst die Sonne und Gruss!
 
Hier mein kleiner Bericht vom Rollout. Leider hab´ ich so meine Probleme mit den Bildern, die ich ja gern in den Text stellen würde, wie die der Schreiber auf den anderen Seiten, doch irgendwie bin ich zu blöd... , doch die Bilder reiche ich nach, wenn ich den Dreh raus hab...kann sich nur um Jahre handeln, also bitte etwas Geduld!

EINMAL KATZ – IMMER KATZ
oder
Lasst die KATZe aus dem Sack
oder
OHNE MOOS NIX LOS
oder
MOOS – DIE RAUB-KATZe
etc – etc – etc

Schon, als mir vor Monaten erstmals Bilder und technische Details aus dem Internet bekannt wurden, war ich Feuer und Flamme!
Was das bedeutet: ein gekapselter Antrieb, der Antriebsstrang trennbar vom Hinterrad, immer saubere Sachen, immer saubere Finger, keine Einstellungen am Schaltwerk, keine verbogenen Ausfallenden, ...mir schwirren die ganze Zeit, ja, auch am Tage, die Bilder der Bikes und besonders des Hinterbaues mit dem charakteristischen Logo von KATZ durch den Kopf...meine Hände fahren über den glänzenden Lack und wollen immer wieder das Hinterrad aus- und wieder einbauen: das klappt so leicht, so gut... und so weiter und so fort... Träume?

Nein, wie mein Besuch des Rollouts in Altdorf am Vierwaldstätter See in der Schweiz zeigt.

Da sind sie nun, die Erfinder dieser genialen Umsetzung von zu Ende gedachten Anforderungen an ein alltagstaugliches, sportliches und absolutes Spass-Fahrrad: Karsten und Holger Katz mit dem neuen MOOS.
Als deren Eltern vor mehr als vier Jahrzehnten in die Schweiz auswanderten, konnten sie nicht ahnen, was da in ihren Söhnen heranwuchs – kamen sie doch oft genug mit zerschundenen Hosen und unglücklichen Gesichtern von ihren Mountainbiketouren nach Hause... um dann vor etwa vier Jahren das auszutüfteln, weswegen ich von Hamburg hierher gekommen war und sich mittlerweile in der Wirklichkeit und über´s Internet viele viele Menschen den Kopf zerbrechen, ob das denn alles so klappt.

Die Firma befindet sich in einem kleinen Gewebepark, dem Q4, in Altdorf, in unmittelbarer Nähe zu steilen Rampen, Trails in der Umgebung und den in der zweiten Reihe stehenden Dreitausendern der Urner Alpen.

Das Ambiente könnte als formal-kreativ beschrieben werden. Die im Untergeschoß befindliche Bar liefert den nötigen flüssigen und festen Treibstoff für die Denk- und Testarbeit.

Im Innenhof treffe ich dann die Brüder bei letzten Vorbereitungen für die Präsdentation.
Je ein REIF, ALP und das ganz neue MOOS sind zu sehen, und sie sehen spitze aus!

Einige staunende Runden um die Räder später ergeben sich die ersten Fragen:
Was wiegt denn so ein Rad?
Geht das Rad denn ohne Werkzeug wirklich auszubauen?
Wo ist der Trick mit der Kettenführung?

Nun, die Antworten ließen nicht auf sich warten.

Die Gewichte sind, absolut und im Wortsinne, tragbar.


Das MOOS, konzipiert als Marathon- Alpencross- (weniger, doch brauchbar)CC-Bike mit 120mm Federweg vorn und hinten wiegt ohne Pedale 12,3kg.


Das ALP, mit 140mm Federweg vo/hi ist als All-Mountain ausgelegt und wiegt 13,8kg.


Letzlich wiegt das REIF, das Reise/Pendlerrad unter den Dreien, 14,6kg.

Nun kommen wir schon zu den Innereien.
Zu Auffrischung: der Antrieb wird mittels Kette(Rohloff SLT99) und der modifizierten 14-Gang Speedhub Nabe von Rohloff bewerkstelligt.
Die Kette läuft in einem komplett geschlossenen System. Dadurch ist sie den äußeren Umständen, wie der Witterung, Bodenbeschaffenheit und Schmiermittelverlust entzogen.
Die Dichtungen liegen, wie in den Kugellagern der Federung, als O-Ring-Schleifdichtungen vor.
Somit ist das Rad auch für Bachdurchfahrten durchaus tauglich.
Die Abdeckung des Kettenblattes steht fest und ist in der Serie mittels eines Faltenbalges mit der hohlen Kettenstrebe verbunden.

Als Kurbel kommen die xxx von Middleburn zum Einsatz.

Die Nabe, im Rahmen mit einem „normalen“ Schnellspanner fixiert, wird über eine Kupplung angesteuert, die ein Hauptteil der genialen wartungsfreundlichen Lösung darstellt.

Diese ermöglicht es innerhalb kürzester Zeit, das Hinterrad auszubauen. Meine geschätzte Zeit, sowohl Holger, als auch Karsten ließen sich Zeit, damit alle Umstehenden die Technik gut sehen konnten, dürfte bei etwa 15 Sekunden liegen. Schneller ist sicher drin, denn wenn das geübt ist, flutscht das.

Der Ausbau erfolgt so:
Das Rad auf den Kopf stellen, den Justierbolzen eindrehen, die Kurbel ist die rastende Position drehen, die Züge der Rohloff-Nabe trennen, aus dem Gegenhalter clippen, den Schnellspanner öffnen, aus dem Gewinde drehen und das Rad mit einem Ruck aus dem Hinterbau ziehen. Die Kette bleibt am Rahmen. Sie ist nicht einmal zu sehen. Die Finger bleiben sauber. Einfach – Genial – Gut.
Der Einbau geht natürlich ebenso schnell und clean vonstatten.

Neben dem gekapselten Antrieb gibt es den Verschleißmesser, ein im Hinterbau eingelassenes „Fenster“ (siehe Bild), welches der Fahrerin/dem Fahrer anzeigt, wann es Zeit wird, die Kette zu wechseln.
Diese wird dann, mit ausgebautem Rad und geöffnetem Antrieb als geschlossene Kette durch den Kettenkasten geführt, aufgelegt und gespannt. Dieses Prozedere wurde nicht gezeigt, wäre wohl doch zu aufwändig, soll aber nicht länger als 10min dauern. Witzig finde ich die Bebilderung der Anzeige: ist die Kette ok, grinst das Männchen, ist sie gelängt, zeigt das Köpfchen ein angestrengtes Gesicht.
Weitere technische Details:
Die Dichtungen sind komplett „doppelt – gedichtet“, d.h. dass sich auf jeder Seite eines Kugellagers tatsächlich zwei Dichtungen befinden. Zum Einen die vom Hersteller der Lager, als auch die zusätzlich angebrachte O-Ring Dichtung à la Katz. Und das bei JEDEM Lager der Lagerung.
Sogar der Rahmen erhielt ein „Dach“ über der oberen Wippenlagerung, um dieser mehr Schutz zu geben.
Die Sattelstütze, und damit der Eingang ins Sattelrohr, ist mit dem Syntace-Abstreifer vor den Eindringen von Schmutz weitgehend geschützt.

Der Steuersatz ist semi-integriert, somit auch aus dem Wasser- und Matscheinflussbereich.

Die genauen Daten der angebauten Parts finden sich bei www.katz-bikes.com auf der Seite.

Nun zu den Fahreindrücken.
Vorab sei gesagt, dass ich selbst einen Eingelenker fahre, mich also den auftretenden Antriebseinflüssen durchaus ausgeliefert fühle.
Fühlte, muss ich sagen, denn weder im ersten, noch in irgendeinem der 13 anderen Gänge sind solche von mir erspürt worden. Die Längung der Kette beläuft sich im komplett eingefederten Zustand auf minimale 0,4 – 0,5 mm, was durch die vordere der beiden Umlenkrollen kompensiert wird.
Das MOOS, wie auch das ALP fuhren sich beide vollkommen neutral, nie war etwas in den Pedalen zu spüren, egal ob steil bergauf über dicke Wasserrinnen, oder bergab über Stock und Stein. Also eine perfekte Kinematik, die den Reifen nach hinten/oben bewegt, wenn er auf ein Hindernis strösst.
Ich fühlte mich einfach sowas von getragen, dass ich vollkommen überhörte, DASS DA NIX ZU HÖREN WAR!

Das ist wohl die größte, sozusagen UN-ER-HÖRTE Errungenschaft, dass der Antrieb außer einem leichten Schnurren an der unteren Wahrnehmungsgrenze, keinen Laut von sich gibt.
Wenn´s rumpelt, unter den Reifen, dann klappert nix. Wenn´s rummst, unter dem Chassis, weil ein Brocken sich querlegt, klappert nix. Im Wiegetritt mit Lockout: klappert nix.
So könnte das Katz, egal welches, auch „KLAPPERNIX“ genannt werden, es ist wirklich erstaunlich, wie spät ich das bemerkte, doch um so toller.

So ist endlich ein bereinigtes Genussbiken auf ALLEN Wegen möglich, und man hat das Gefühl der totalen Freiheit auf dem Rad!

FAZIT:
Wenn ich alles bedenke, Robustheit, Wartungsfreundlichkeit, weniger anfallende Reparaturen, weniger anfallendes Material, Stille..., dann ist auch der Preis mehr als gerechtfertigt. Dieser ist allerdings nur auf Anfrage bei Katz direkt erfahrbar.

Also, wie schon geschrieben: EINMAL KATZ – IMMER KATZ! Jawohl!

Den Brüdern sei enormer Erfolg beschieden, und auch ich werde, so es mein Sparschwein hergibt, bald zwei MOOS zusammen mit meiner Frau durch den Hamburger Wald jagen...

Beste Grüße nach Altdorf,
von Rainer aus Hamburg
 
..Brauche unbedingt Hilfe mit dem Posten der Bilder... Ich werde ja unglaubwürdig... WER KANN SCHNELL HELFEN??? BIN KONFUS!!!
 
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"mittleres Bild" dürfte besser sein als Thumnail. Wie man ganz große Fotos einfügt weiß ich jedoch nicht.
 
Ja bei mir auf dem Rechner, und das in leider 3,4MB Größe

dann so:

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"mittleres Bild" dürfte besser sein als Thumnail. Wie man ganz große Fotos einfügt weiß ich jedoch nicht.

na es gibt auch bei den bbcodes einen für große bilder:D
 
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"mittleres Bild" dürfte besser sein als Thumnail. Wie man ganz große Fotos einfügt weiß ich jedoch nicht.

So weit so gut. Muss nur die Bildgröße anpassen, die sind alle mit 10MP zu groß...M***, hast Du ´ne schnelle Idee zur Anpassung der Größe?
 
hast du nen bildbearbeitungsprogramm aufm rechner? z.b. paint.net?
normales paint reicht nich...

aber eigentlich werden die bilder beim hochladen immer auf 1024x768 verkleinert, dauert halt nur ewig lange.
und du kannst bestimmt nich alle auf einmal hochladen.

test in groß:
 


Der schöne DT Swiss Carbon Dämpfer am MOOS



Der Antrieb von links. Gut zu sehen: die Aufnahme für die Drehmomentabstützung und der Gegenhalter mit der Haltefeder für die Züge.



Und hier die Vorderansicht des Lenkers beim Moos.

Weitere Bilder folgen.
 
Hier ist das ALP. Leider eines der wenigen Bildern davon, da ich schon subjektiviert auf´s Moos geschaltet war...

 
Hier die Farbpalette und nochmals das ALP von links und als VR Detail...


Links die Farben für den Rohrsatz, in der Mitte die für die Outlines des Schriftzuges und rechts die des Schraubensatzes.



 
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