Karten-Upgrades von komoot: Mehr Details für die Streckenplanung

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Sehr zweifelhaft. Wenn jetzt jeder Trampelpfad in den Karten gezeigt wird oder jeder Kurs über eine Wiese, den mal jemand gefahren ist, als Pfad, führt das in dicht besiedelten Gegenden dazu, daß die Trampelpfade immer mehr ausgetrampelt werden und es schließlich zu Verboten und Absperrungen kommt.

In dünn besiedelten Gebieten führt das hingegen dazu, daß man noch öfter als bisher an eine Stelle kommt, wo ein Weg einfach nicht mehr weiterführt, weil er, weil wenig benutzt, zugewachsen ist.
 
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Gut zugewachsene Wege hat man jetzt schon immer gerne. Wüsste jetzt nicht was da an noch kleineren Wegen rein sollte. Hier geht's vll eher um die Anzeige derer?
Was mir nur für meine Region jüngst auffiel ist, dass gezielt Trails aus den Karten der App genommen wurden. In meiner tendenziell aktuelleren OpenstreetMap Karte waren sie noch drin und ich kenne und fahre sie ja.
 
Sehr zweifelhaft. Wenn jetzt jeder Trampelpfad in den Karten gezeigt wird oder jeder Kurs über eine Wiese, den mal jemand gefahren ist, als Pfad auf den Karten angezeigt wird, führt das in dicht besiedelten Gegenden dazu, daß die Trampelpfade immer mehr ausgetrampelt werden und es schließlich zu Verboten und Absperrungen kommt.

In dünn besiedelten Gebieten führt das hingegen dazu, daß man noch öfter als bisher an eine Stelle kommt, wo ein Weg einfach nicht mehr weiterführt, weil er, weil wenig benutzt, zugewachsen ist.
Hier geht es doch um die Auflösung und nicht darum, dass noch mehr Wege dazu kommen...
 
Ja eben.
Es ist aber schlecht wenn dadurch dann mehr Leute jeden Pfad kennen, wo einmal der Bär entlanggelaufen ist.
Das führt doch nur zu Konflikten.
Es muss grundsätzlich nicht jeder überall rumlaufen/fahren.
 
Wenn jetzt jeder Trampelpfad in den Karten gezeigt wird oder jeder Kurs über eine Wiese, den mal jemand gefahren ist, als Pfad auf den Karten angezeigt wird, führt das in dicht besiedelten Gegenden dazu, daß die Trampelpfade immer mehr ausgetrampelt werden und es schließlich zu Verboten und Absperrungen kommt.
Es ist aber schlecht wenn dadurch dann mehr Leute jeden Pfad kennen, wo einmal der Bär entlanggelaufen ist.
Trampelpfade wurden schon immer angezeigt, sofern sie in OpenStreetMaps eingetragen waren. Jetzt werden sie eben selbst in kleineren Zoomstufen ("weiter raus gezoomt") noch angezeigt. Einfach mal selber ausprobieren. Das ist der einzige Unterschied zu früher.
 
Ich fände es schön, wenn komoot mal wieder etwas mehr Arbeit in das Planungs-Tool stecken und den Algorithmus verbessern würde. Früher hab ich wirklich gerne mit komoot geplant, seit einiger Zeit ist es aber wirklich zunehmend mühsam und nervig. Teilweise gehen die Verbindungen zwischen zwei Wegpunkten echt schon ins Absurde
 
Ich stelle seit dem Update 0,0 Veränderungen fest. Bei mir in der Gegend gibt es unzählige Forstwege, die in Komoot oder OSM nicht verzeichnet sind. Und da rede ich nicht von kleinen Trampelpfaden, sondern von ausgewachsenen Forstwegen, die ich locker mit meinem PKW befahren könnte. Nichts davon taucht in der App oder in der Online Anwendung auf...
 
Ich stelle seit dem Update 0,0 Veränderungen fest. Bei mir in der Gegend gibt es unzählige Forstwege, die in Komoot oder OSM nicht verzeichnet sind. Und da rede ich nicht von kleinen Trampelpfaden, sondern von ausgewachsenen Forstwegen, die ich locker mit meinem PKW befahren könnte. Nichts davon taucht in der App oder in der Online Anwendung auf...
Wenn dich das stoert, warum gibst du dann die Daten nicht einfach in OSM ein?
 
Ich stelle seit dem Update 0,0 Veränderungen fest. Bei mir in der Gegend gibt es unzählige Forstwege, die in Komoot oder OSM nicht verzeichnet sind. Und da rede ich nicht von kleinen Trampelpfaden, sondern von ausgewachsenen Forstwegen, die ich locker mit meinem PKW befahren könnte. Nichts davon taucht in der App oder in der Online Anwendung auf...
Wenn die Wege nicht in der OSM sind, werden sie auch nie bei Komoot erscheinen.
So sehr ich selbst meine Probleme mit Komoot habe, so wenig können sie dafür, wenn das kartenmaterial unvollständig ist.

Da ist die Community gefragt die OSM zu aktualisieren
 
Ich fände es schön, wenn komoot mal wieder etwas mehr Arbeit in das Planungs-Tool stecken und den Algorithmus verbessern würde. Früher hab ich wirklich gerne mit komoot geplant, seit einiger Zeit ist es aber wirklich zunehmend mühsam und nervig. Teilweise gehen die Verbindungen zwischen zwei Wegpunkten echt schon ins Absurde

Mir geht es oft so, dass man sich z.B. auf Weg A, einer Straße befindet, komoot schickt einen dann runter, z.B. auf eine Nebenstraße und nach 200m wird man wieder auf Weg A geleitet, im Beispiel führt das sogar über ein Firmengelände (eher ein Problem bei OSM).
1693832830219.png

Sowas könnte man mit größeren Toleranzwerten meiner Meinung nach recht einfach beheben. Ich kann aber verstehen das es vermutlich schwer ist hier eine für die meisten Fälle funktionierende Regelung zu finden, bei Mountainbike-Touren wird der Algorhytmus wohl Nebenstraßen und Schotterwege gegenüber Bundesstraßen bevorzugen - wenn die dadurch entstehende Route nicht erheblich mehr Strecke bedeutet.


Anonsten begrüße ich aber die Änderung, dass Wege auch in kleineren Zoomstufen angezeigt werden. Im Vergleich dazu muss man bei den Apple Karten sehr weit reinzoomen um Forstwege etc. zu sehen, das man eine Planung oder Orientierung nahezu unmöglich.
 
Ich fände es schön, wenn komoot mal wieder etwas mehr Arbeit in das Planungs-Tool stecken und den Algorithmus verbessern würde. Früher hab ich wirklich gerne mit komoot geplant, seit einiger Zeit ist es aber wirklich zunehmend mühsam und nervig. Teilweise gehen die Verbindungen zwischen zwei Wegpunkten echt schon ins Absurde
Deswegen nutze ich seit einiger Zeit bikerouter. Komoot braucht man doch nur zur Übertragung Richtung Wahoo, und selbst da schnibbelt es vorher selbstständig an den Routen rum ;)
 
Ich fände es schön, wenn komoot mal wieder etwas mehr Arbeit in das Planungs-Tool stecken und den Algorithmus verbessern würde. Früher hab ich wirklich gerne mit komoot geplant, seit einiger Zeit ist es aber wirklich zunehmend mühsam und nervig. Teilweise gehen die Verbindungen zwischen zwei Wegpunkten echt schon ins Absurde

bikerouter.de - mit Forums-Unterstützung.

Nutze komoot nur als Datenbank für die Routen. Oder wenn es nur mal eben Quick&Dirty auf dem Handy geplant werden muss. Bikerouter funtioniert zur zeit nur im Browser.
Aber um mal ne Lanze für die Komoot Planung zu brechen.
Wir mussten auf unserem AlpX ne Etappe spontan umplanen. Und da nur Handy, dann mit Komoot.
Das Ergebnis war ziemlich gut. Wenig was man hätte optimieren müssen und das wäre auch nur komplett manuell gegangen.
 
Was für Inputs hat denn ein MTB Verein an ein Routenplaner?

@Dirk_B

Dann trags doch ein oder erstell ein Hinweis und jemand anderes machts...

Zu Beispiel bei den Highlights und Collections die Hinzugabe der lokalen Nutzungsbedingungen und Sperrzeiten. Ein Vermerk dazu wäre technisch alles andere als kompliziert. Vor allem in touristischen Gebieten oder Ballungsräumen auch durchaus sinnvoll für die allgemeine Stimmung.

Oder wenn ein alter Trail, der aufgelassen wurde (oder nur mehr für Wanderer offen ist), weil es daneben z.B. einen neuen Bike-Trail gibt, dass dann die somit alten fehlerhaften MTB-Highlights herausgenommen werden. Als Grundeigentümer oder Betreiber musst du dich durch ein unnötig mühsam und zeitaufwendiges Formular klicken, Nachweise erbringen, damit dann schlussendlich genau gar nichts passiert oder eine unpersönliche Marketingnachricht nach Wochen kommt.

Selbst wenn man eine Liste hinschickt mit den betreffenden Highlights kommt genau Nichts sinnvolles zurück. Letztens nach 3 Wochen eine ewig lange vorgefertigte Marketing-Rückmeldung bekommen; nach meiner Rückantwort, dass man sich die Nachricht doch bitte durchlesen solle, ist das wieder nur zur Hälfte passiert, ehe es dann beim dritten Anlauf funktioniert hat. Zeitaufwand über 1 Stunde dafür dass der Name eines falsch benannten Highlights korrigiert wird.

Auch, dass in einem bestimmten Gebiet die freigegebenen Routen bevorzugt werden, sofern kein gravierender Umweg entsteht und Toleranzwerte passen, ist technisch keine Rakatenwissenschaft.
Stattdessen wälzt man die Verantwortung auf die Vereine mit absurden Nachrichten ab wie zum Beispiel dass die Vereine oder Grundeigentümer selbst alle Segmente in der OSM auf bicycle=no stellen sollen. Das macht halt niemand, weil es a) falsch ist, da sie je nach Gegend und Rechtslage gefahren werden dürften, und b) das massenhaft Arbeitsstunden verursacht wenn hier hunderte Segmente in der OSM zu ändern, und c) die Vereine im Gegensatz zu Kommot nicht mit offen zugänglichen Daten versuchen Geld zu verdienen.
 
Ich stelle seit dem Update 0,0 Veränderungen fest. Bei mir in der Gegend gibt es unzählige Forstwege, die in Komoot oder OSM nicht verzeichnet sind. Und da rede ich nicht von kleinen Trampelpfaden, sondern von ausgewachsenen Forstwegen, die ich locker mit meinem PKW befahren könnte. Nichts davon taucht in der App oder in der Online Anwendung auf...
dann trag sie ein? was denkst du woher die daten einer open source karte kommen, einstein?
 
Komoot ist fein für ein paar einfache & schnelle Dinge auf dem Smartphone. Da haut mich aber das Update jetzt auch nicht vom Hocker, bzw. liefert keinen nennenswerten Mehrwert für eine alpine MTB Tourenplanung.

Denn für mich ist deren Community Ansatz für MTB Routen in etwas abgelegenen Regionen einfach ein Stück weit gescheitert: Shit In, Shit Out. Was manche Leute da als geile oder flowing fahrbare Trails anpreisen, sind die Autoren meines Erachtens teilweise entweder im Leben nicht selbst gefahren oder wollen einfach Posen. Nach dem 3. Reinfall einer Trail „Empfehlung“ über ein Komoot Highlight habe ich die App weitestgehend außer Betrieb genommen.

Das einzige Update was mich noch überzeugen würde, wäre die Filterung von Inhalten nach selbst gewählten „vertrauensvollen“ Autoren. Dann könnte man den Shit In vom Shit Out fern halten.
 
Da wird ein recht unbedeutendes Upgrade vorgestellt und schon sehen manche den Untergang ihrer geheimen Wege o_O

Für mich macht es den Eindruck, dass Komoot langsam einsieht, dass ziemlich viel Müll abgeladen wird und sie versuchen, die wichtigen Daten wieder etwas in den Vordergrund zu rücken.
Da aber viele Nutzer wohl eh nur "blind" nachfahren und sich nicht länger mit der ausgespuckten Routen befassen (wollen), wird es vielen Nutzern gar nicht so sehr auffallen, dass sich da was geändert hat.
 
c) die Vereine im Gegensatz zu Kommot nicht mit offen zugänglichen Daten versuchen Geld zu verdienen.
Das sehe ich auch ziemlich kritisch, dass sich Komoot und co da einfach bedienen. Wenn ich dann noch so etwas von dir lese stößt mir das schon sauer auf. Wenn sie schon so stark profitieren von diesen Daten, dann sollten sie wenigsten den Anstand haben, derartig gemeldete Dinge einzuarbeiten.

Bzgl. Update: Ich hab mir vor über 10 Jahren die img Files (=Karten) für den Garmin Edge 800 von den OSM Daten selbst erstellt und da war/ist in welcher Zoomstufe welche Straßen/Wege/etc. gezeigt werden in einem config File hinterlegt. Deswegen behaupte ich jetzt ganz frech, dass das Update mehr Marketing ist als alles andere.
 
Ich gebe @andre- recht, dass der Rotenplanungsalgorhytmus zu wenig Präferenz darauf legt, einem eingeschlagenen Wegen bzw. einer eingeschlagenen Straße zu folgen. Das Verlassen eines Weges, nur um wenig später wieder auf ihn zurückzukehren, sollte vom Algorhytmus gemieden werden. Auch auf bei der Rennrad-Navigation wird man bei Ortsdurchfahrten gerne von der Landstraße / Bundestraße geschickt um irgendwelchen absurden kleinen Nebenstraßen mit lauter Kreuzungen durch den Ort zu folgen.

Aus diesem Manko resultieren stressigere Touren mit geringeren Durschnittsgeschwindigkeiten und mehr unnötigen Antritten und einem gestörten Rhytmus.

Beim Mountainbiken sollte außerdem eine viel größere Präferenz auf Forstwegauffahrten mit moderater Steigung liegen oder zumindest die Option für diese Präferenz existieren. Komoot wählt gerne den diektesten Weg mit brualten Steigungen, sobald man MTB in den Routeneinstellungen auswählt.

Der größte Vorteil von Komoot sind die Makierungen der Nutzer:innen und die gute Integration mit Garmin etc. Ich finde es aber trotzdem unfair, dass die Nutzer:innen für ihre Arbeit an Tourenvorschlägen und Makierungen auch noch ein Abo abschließen sollen um die Server von Komoot zu nutzen.
 
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Anscheinend verstehen hier einige den Unterschied zwischen Komoot und OSM nicht: Komoot pflegt nichts in OSM, sondern nutzt die Daten mit eigenen Allgorithmen für die Tourenplanung. Zusätzlich hat Komoot lediglich die Highlights

OSM ist von Komoot komplett unabhängig und Kartenfehler werden von der Community behoben.

Meine Meinung: Wenn also ein Wegeigentümer ein Schild Biken verboten aufstellt muss das im eigenen Interesse auch in OSM hinterlegen. Ebenso verstehe ich Beschwerden nicht „hier oder dort fehlt ein Weg, warum pflegt den keiner?!“ - Selbst ist der Mann/die Frau! Aber selbst an Open Source Projekten mitzuarbeiten scheint für viele wohl uncool, bzw. sind zu faul. Wer nicht mitarbeiten will oder kann sollte sich nicht beschweren. Man muss mit der Teit gehen oder geht mit der Zeit…

Im übrigen gilt diese Logik grundsätzlich für alle OSM nutzenden Dienste ( Garmin, TomTom, etc.).
 
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Komoot pflegt nichts in OSM, sondern nutzt die Daten mit eigenen Allgorithmen für die Tourenplanung. Zusätzlich hat Komoot lediglich die Highlights

OSM ist von Komoot komplett unabhängig und Kartenfehler werden von der Community behoben.
Ist es nicht so, dass man sich als Unternehmen, das Open Source benutzt, seinen Beitrag leisten muss? Ist zumindest bei Android, Chromium (Blink Engine), RHEL, Ubuntu usw. so.
Aber selbst an Open Source Projekten mitzuarbeiten scheint für viele wohl uncool, bzw. sind zu faul.
Fairerweise muss man sagen, dass es als Otto-Normal-Komoot-Benutzer nicht ersichtlich ist, dass es möglich und notwendig ist, sich selbst einzubringen.
 
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