Tausche Kästle Absolute 3000 Benetton F1 aus Dedacciai

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass so ein altes 105er SW, richtig angesteuert, unheimlich knackig schalten kann. Alles richtig gemacht, trotz oder gerade wegen low budget.
 

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Re: Kästle Absolute 3000 Benetton F1 aus Dedacciai
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass so ein altes 105er SW, richtig angesteuert, unheimlich knackig schalten kann. Alles richtig gemacht, trotz oder gerade wegen low budget.
Ein angeknabbertes 9.0sl nicht im Bestand, ein klumpiges Sram Schaltwerk passt -mbEn- nicht zu den feinen Italostreben; dafür lag das bewährte 105 beim Teilekistenbuddeln unvermittelt/für umme in der Hand. Bingo

Pfusch, wie versprochen; auch.
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Und auch am Absolute: schön knackig. Lediglich wenn man allzu grobhektisch durch die 8Gaenge hackt; bockts. Zu recht.
Aber ich habe gestern auf 30 Kilometern Berlin viel geschunden und vorsätzlich fehlbedient. Nur ein einziges Mal hat der 105er shortblock geblockt.

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Angesteuert wird mit einem ultralowbudget Max.
Mit den Jahren hatte Sram wohl ein Einsehen* und für den japanischen Rivalen/Shimano-Markt freundlichere Discount-Gripper entworfen.
Zwar flutscht es mit Max -im Vergleich- immer noch nicht annähernd auf Hausmarken-Niveau, aber nun ist der Raaatttttzzsch wohl endgültig dem Shimano-ratio geschuldet. Das benötigt den definierteren Widerstand.
Selbstverständlich ist der Dreher frisch gefettet und individuell eingebogen.Vielleicht den Ticken zuu leichtgängig ; es genügt ein Hauch...ansonsten völlig okay/brauchbar. 👍👍 /👍

*wer seine alten Shimanoschaltwerke unbedingt mit diesen sadistischen SRT-Drehern verwenden 'muss', weil er so korrekt ist: Respekt respektive Mitleid.
 
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Wie man auf dem Bild w.o. erkennen kann, ist der Syntace noch ungekürzt. Schätze 70 bis 72cm.
Also ich versuche das jetzt wohlwollend seit Tagen und kann mit so einer Breite nix/immer weniger anfangen.
Es mag an Kreuz und Armen liegen, aber die sind eher gewöhnlich. Hauptsächlich ist es Zweckundienlichkeit.

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Auf der Straße kommen die Fahrzeuge meinem Lenker (plötzlich bemerke ich, dass dies DER wunde Punkt am Rad ist) bedrohlich nahe, streife deutlich schlechter, unsicherer durch das enge Stadtgewuehl, auf dem Radweg wird das Gedränge noch größer, auf dem Gehweg ( ja, in B kann und muss man das gelegentlich) bleibt man, wenn auch nur gefühlt, an Bugaboos und Rollatoren haengen und beim Einzirkeln in ein schmaleres, oft befahrenes Eisentor am Park gegenüber haette ich gestern beinahe mit dem Hörnchen eingefädelt. Tagsüber, nüchtern!

Dabei war ich bis jetzt noch nicht einmal im Wald. Gut, wenn man hauptsächlich auf 2,5m breiten Trails unterwegs ist, wo sie dem Mountainbiker freundlicherweise eine Schneise geharvestert haben...

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Das Gefühl mit dieser Schranke vorm Kreuz ist schon mal echt...scheisse. Breiter ist nicht automatisch mehr Kontrolle. Im Gegenteil.
Und dann noch die Optik an einem schlanken Rad: Scheiße 2.0
Okay, okay Hörnchen machen das nun nicht besser, aber ich wollte/musste es erst einmal etwas kürzer versuchen. Und selbst damit: nicht kurz genug.

Demnächst wird amputiert
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PS: Was den knorrigen Vorbau betrifft. Die meisten kennen den Ritchey ja schon: Der ist vom unnötig langen Explosif (60cm) mind vorübergehend an den Race-Kermit gewandert und zeigt mir den Weg.
 
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Genau ICH bin gestern nämlich mit dem extra noch verbreiterten Syntace und meinem Cotic an einem Poller fast hängengeblieben. Nur ein leichtes „Klong“ mit dem letzten Ende - zum Glück. Dabei haben wir hier auf dem Land ja eigentlich Luft und Platz 🙂.

Schuld war nur der Umstieg von

- morgens auf dem Bahnhofsrad (ca. 620 mm)

- abends auf dem Cotic (720 mm + X).

Klar, dass man auf der gleichen Strecke am selben Tag nicht einen viel größeren Bogen ums Hindernis macht, nur weil man auf einem anderen Rad sitzt 😅.

PS: Der Rothenberger (alles andere ist Spielzeug) sieht nach 30 Jahren intensiver Nutzung im lieblos verstauten Werkzeugbestand eines Sanitärmannes aus. Garantiert funktioniert der wie am ersten Tag 👍.
 
Und ich finde das natürlich immer gut, wie du uns nacheinander die eine oder andere Ecke/ Ausschnitt vom längst fertigen Rad präsentierst, bin aber logischerweise ungeduldig ob der krönenden Gesamtansicht 😁.
 
Genau ICH bin gestern nämlich mit dem extra noch verbreiterten Syntace und meinem Cotic an einem Poller fast hängengeblieben. Nur ein leichtes „Klong“ mit dem letzten Ende - zum Glück. Dabei haben wir hier auf dem Land ja eigentlich Luft und Platz 🙂.

Schuld war nur der Umstieg von

- morgens auf dem Bahnhofsrad (ca. 620 mm)

- abends auf dem Cotic (720 mm + X).

Klar, dass man auf der gleichen Strecke am selben Tag nicht einen viel größeren Bogen ums Hindernis macht, nur weil man auf einem anderen Rad sitzt 😅.

PS: Der Rothenberger (alles andere ist Spielzeug) sieht nach 30 Jahren intensiver Nutzung im lieblos verstauten Werkzeugbestand eines Sanitärmannes aus. Garantiert funktioniert der wie am ersten Tag 👍.
620mm ; zwischenzeitlich auch mein absolutes Standardmaß.
Passt wie angegossen und ich muss beim Fahren nullnie an den Lenker denken. Klar Daniel, Du hast Luft und freie Wege.

Dafür taugt der Rothenberger-Trumm allemal. Hat viel hart geschuftet, gesehen und bestimmt bereits das dritte Schneidrad.

Gutem Werkzeug und guten Rädern darf man ansehen, dass sie zu was taugen.
👊
 
Und ich finde das natürlich immer gut, wie du uns nacheinander die eine oder andere Ecke/ Ausschnitt vom längst fertigen Rad präsentierst, bin aber logischerweise ungeduldig ob der krönenden Gesamtansicht 😁.
Bin noch nicht gaaanz durch. Es muss sich so gut fahren, dass ich dämlich grinsend, ohne Anstrengung durch den Verkehr schneide. Für die Endorphine mach ich gerne den einen oder anderen optischen Kompromiss.
Noch der Lenker, Hoernchen ab, ein Spacer muss schwarz...

Das Rad als Summe seiner Teile.
 
Tja die überbreiten Lenker ... :ka:
Früher war die Schulterbreite maßgeblich für die Lenkerbreite ausschlaggebend. Standardmäßig hatte sich 580mm eingependelt .Ich hatte welche mit 560mm , ungekürzt !
Über 600mm war schon Breit... Und im Stadtgebiet haben Radkuriere gekürzt, also deutlich ... 500mm war sicherlich nicht selten ....

Warum bloß :ka:
;)

Sind die Langen Stangen nicht erst mit den 29er Rädern aufgekommen?
:winken:
 
Und ich finde das natürlich immer gut, wie du uns nacheinander die eine oder andere Ecke/ Ausschnitt vom längst fertigen Rad präsentierst, bin aber logischerweise ungeduldig ob der krönenden Gesamtansicht 😁.
Wie schon öfter Daniel: Jedes meiner Räder geht schöner. Aber gerade so ein oller race-sportlicher Rahmen; da muss man Abstriche machen, damit es (mir) Freude bringt. Bringts.

Um das nun aber nicht ueberzustrapazieren, fix weiter:
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Selbstverständlich Italien. Selbstverständlich Marzocchi. Selbstverständlich mit Decalcleansing & Kampfspuren. Lediglich minimales Spiel in den Buchsen.

[...Strassenkurierkaempfer mit wilden, bunten, runtergerittenen aber voll funktionstüchtigen topofthepopsTeilen aus den letzten 25 Jahren...]

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Die Marathon SL bis zum Max aufgepumpt. Keine Verluste. Bügelt bloss grob Treppen und Stufen weg. Dazu noch der Lockout.
Bis auf das + Gewicht einfach ein +++ an Komfort, Performance, Möglichkeiten, Geo und Optik.
Ich steh soo sehr drauf. 😍

Wie man das Alu der Brücke so gammelig bekommen hat ist mir ein Rätsel. Für den Frosch am Hauptbahnhof genau richtig. Ich werd den Teufel tun! Und das Rad auch nie wieder putzen. Versprochen!
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Tja die überbreiten Lenker ... :ka:
Früher war die Schulterbreite maßgeblich für die Lenkerbreite ausschlaggebend. Standardmäßig hatte sich 580mm eingependelt .Ich hatte welche mit 560mm , ungekürzt !
Über 600mm war schon Breit... Und im Stadtgebiet haben Radkuriere gekürzt, also deutlich ... 500mm war sicherlich nicht selten ....

Warum bloß :ka:
;)

Sind die Langen Stangen nicht erst mit den 29er Rädern aufgekommen?
:winken:

Das kenne ich auch noch von CC-Rennen früher. Da wurden die Flatbars so sehr gekürzt, dass die Magura Bremsleitungen vom rechten und linken Bremshebel sich berührten - auf Vorbauhöhe. :rolleyes:

Das Rad ist mir bisher sehr sympatisch! Zwei verschiedene V-Brake-Farben. Eye-Catcher mal anders. 👍 Genau solche Stadt-Speeder sieht man in Berlin hier und da. Vorgestern erst: Bontrager Privateer in Team Lackierung, vollkommen runtergerockt mit 390mm'er Starrgabel und blauer Race Face Kurbel. Schade, dass ich keine Knipse dabei hatte. Diese Schätzchen versüßen einem den Alltag zwischen den ganzen anonymisierten E-Bikes und mattschwarzen Stadtler-Commutern. Ob ich mein VooDoo auch dahingehend entschärfen sollte? 🤔
 
Letztes Teaserpuzzle vor Fertig. Kann nämlich/leider noch etwas dauern, da ich auf Achse bin.
Aber man erkennt wohin die Fahrten gehen; ein ziemlich abgeklaerter Großstadtrenner. Hart im Nehmen; schnell, wendig, simpel, leicht aber nicht zu leicht, sicher&sichtbar, bezahlbar, komfortabel/Wunschgeo, antiklau...kein Frosch

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Die 1.75 Conti Avenues rollen sooooooo gut.
Zum Glück immer behalten. Ich kann mir nach +100km kaum was Idealeres ( 👍 @Shivar) für Kermit vorstellen. Funktional und optisch. Love!
Ordentlich eingelagert sind die +20Jahren alten Pellen immer noch frisch und weich. Null rissig, porös etc.pp
Nur Qualität ist nachhaltig!
👊

Finger weg!
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Ein tolles Ding, wohl auch sehr ähnlich, ist mir gerade noch beim Workshopwälzen untergekommen:

Anhang anzeigen 1706256
72er Lenkwinkel und bereits gut korrigiert. Auch die ähnliche Geo.
Da geht noch was; selbst bei so nem kurzen Steuerrohr.
👌

Ich glaube aber das ist kein Dedacciai Rohr.
Columbus Foco. Die Dedaccia-Brueder waren vorher bei Columbus angestellt.
 
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Das hauchdünne aber zugleich xxl-breite Unterrohr des Absolute klingt ziemlich einzigartig. Das fällt einem nach wenigen Metern auf.

Das gleiche 18MCDV6ht-Dedacciai MegaTube aus demselben Stall.
_20230602_000113.JPG

https://steel-vintage.com/products/bianchimegasetzero-211106-02-21
Während bei feinen, runden Stahlrohren kleine Steinsplitter 'nadeln', verstärken und veraendern sich durch den großflächigen MegaTube-Resonanzboden hauptsächlich die Geräusche sämtlicher Mechanikbewegungen.
Vor allen Dingen die der Schaltkomponenten:
Mit zunehmender Kilometerzahl wird man zum verspielten Virtuosen, schaltet immer praeziser, sanfter; um es bei einem scharfen Antritt (Weder-noch-Rad voraus!) beeindruckend krachen zu lassen. Vivacissimo! Das Ohr fährt mit.

Ein Rahmen für allerfeinst gelagerte, praezis gefertigte Bauteile und butterweich schaltende Schaltchronometer.

https://www.disraeligears.co.uk/site/sram_esp_90sl_3rd_style_derailleur.html
Die nomoreXTR-Naben, weiche Slicks und sanft laufende Sudpins sind schon einmal erste Wahl. Nun muss doch noch ein 9.0sl her.



✋ Gesucht; am besten (spielfrei) 3rd style Schaltwerk mit ordentlich Patina, dazu ein 7.0 oder 9.0 8fach Gripshifter

:winken:
 
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Noch nicht ganz zufrieden;
-aber hey; budget + "so da" war Prämisse für das verstossene Findelkind UND die dunklen Basteltage stehen an-
zumindest erstmals eine Totale.
Das Absolute fährt sich wie es soll: Gewagt-urban. Dreckiges Grinsen garantiert.

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