Jobrad und Assona Versicherung verarsche...

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9. Dezember 2024
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Hallo zusammen,

und ja, ich habe mir durchgelesen was ich damals unterschrieben habe - aber das es so kommt hätte ich auch nicht gedacht.

Zunächst habe ich mir ein e-Bike für 5000€ rausgesucht und leasing über Jobrad, incl. Vollkasko, Inspektion... Eigentlich toll.
Jetzt, nur wenige Tage vor Ablauf des Leasings hatte ich einen Schaden, also brav gemeldet.
Schreiben von der Assona erhalten, Sie freuen sich mir mitteilen zu könnendas es sich um einen Totalschaden handelt welche von der Versicherung abgedeckt sei.

Die Versicherung verlangte einen Kostenvoranschlag eines Fachhändlers, also eh schon saftige Preise. Aber gut, Schaden nach Gutachten 1380€. Ich hatte auch angeboten das Bike in Eigenregie selbst instand zu setzen für nur wenige Euro...!!!

# Ergo, ein 5000€ eBike hat nach 3 Jahren nicht mal mehr 1380€ Wert.
# Der Besitzer ist Jobrad, also ist die Vollkasko für´n Arsch, denn man bekommt also genau 0€. Der Leasingvertrag wird beendet, Assona entschädigt Jobrad und fertig.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:

a) Der Vertag endet und man hat 3 Jahre Raten für nix bezahlt, Geld weg, Fahrrad weg.
b) Man nimmt ein neues Jobrad, bekommt aber nur 50 angerechnet. Am Ende hätte man sich das Bike also gleich ohne Leasing kaufen können, bzw. Finanzieren und über die eigene Fahrradversicherung/ Hausrat gut versichert, welche im Schadenfall einem dies auch ersetzt.

Fazit: Nie wieder Leasing und Finger weg von Jobrad und Assona, Vollkasko für die Tonne...

Zum Jahresende bekommt man die Vorjahresmodelle zum Schnäppchenpreis hinter her geworfen...
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Cpt_Oranksch

Hilfreich
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Ich verstehe das Problem gerade nicht. Das ist doch normal beim Leasing? Und es wird klar schon beim Abschluss des Leasings kommuniziert, dass keine Übernahmegarantie besteht.
Wenn Du sowas willst, dann musst Du finanzieren. Und warum solltest Du Geld bekommen, es ist ja nicht Dein Rad. Du hast keine Raten gezahlt, sondern nur für die Nutzung, wie z.B. bei Wohnungsmiete. Schaden hast Du auch keinen, sondern nur der Eigentümer.

Du magst zwar alles gelesen haben, aber anscheinend fehlt dir etwas das Grundverständnis fürs Leasing. Sowohl Versicherung als auch Jobrad ist hier nichts vorzuwerfen.
 
Ja, du hast recht...

Witzigerweise war sogar die Ablösesumme bereits bezahlt, und der Schaden entstand zwei Tage von Leasingende.

Egal, ja - man bezahlt keine Raten, sondern "Miete". Passiert sowas nach ein paar Monaten, auch ok. Aber hier drückt man einfach den Restwert, macht aus ner Kleinigkeit nen Totalschaden.

Also 2500€ Miete bezahlt und weg.

Kann nun jeder sehen wie er will... Fakt ist, solange nix passiert ist leasing auf den ersten Blick ja toll, passiert was, hat man sein Geld verbrannt. Und die verarsche daran ist, das man den Restwert so ansetzt, explizit einen KVA einer Fachwerkstatt verlangt das es ein Totalschaden wird. Ich finde nirgends im Netz ein gebrauchtes Bike zu diesem Preis. Meiner Meinung nach daher eine völlig unseriöse Entscheidung.

Das soll auch nur als Hinweis an alle "Bike Leaser" gedacht sein, denn niemand macht sich vorher Gedanken darüber, auch ich nicht. Vorher mal drüber nach gedacht wäre eine Finanzierung 1000% die bessere Wahl gewesen. Denn jetzt hat man einfach nur viel Geld verbrannt.
 
Es war doch von vorneherein klar das Jobrad unter Umständen kein neues Rad besorgt sondern 50% des gezahlten aufs nächste anrechnet.

Das du leer ausgehst liegt doch hauptsächlich daran das du dieses Angebot nicht annehmen willst oder nicht?
 
Kann nun jeder sehen wie er will... Fakt ist, solange nix passiert ist leasing auf den ersten Blick ja toll, passiert was, hat man sein Geld verbrannt.
Naajaaaaa... man wälzt auch das Risiko komplett ab.
Du hast NULL Eigenrisiko beim Leasing. Jeder Schaden oder Diebstahl wird vom Leasinggeber abgesichert.
Wäre das am Anfang vom Leasing passiert wär's dir egal gewesen/ du glücklich gewesen, oder?

Das das jetzt so kurz vor Leasingende passiert ist natürlich sau ärgerlich. Aber du meinst du kannst es für wenige Euronen reparieren?
Warum machst das denn nicht? Ablöse ist ja bezahlt.. die Wertminderung durch den Schaden vor Besitzübergang wäre evtl. nochmal extra zu betrachten.
 
Genau - da die Jobrad sich die Bude ja nicht mit kaputten Fahrrädern vollstellen will, mach denen doch ein Angebot zum Aufkauf des "Wracks".
Der Preis sollte ja unter der bereits gezahlten Ablösesumme liegen - d.h. du würdest noch Geld rausbekommen, dass du dann in die Reparatur stecken kannst.
Vorteil für JR wäre dann, dass sie das Thema damit dann komplett vom Tisch haben und nicht noch nach einem Aufkäufer bzw. Verwerter suchen müssen.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Es war doch von vorneherein klar das Jobrad unter Umständen kein neues Rad besorgt sondern 50% des gezahlten aufs nächste anrechnet.

Das du leer ausgehst liegt doch hauptsächlich daran das du dieses Angebot nicht annehmen willst oder nicht?

Was würdest du denn machen, das Fahrrad lieber aus eigener Tasche reparieren für unter 400€, oder das Angebot mit den 50% annehmen und wieder Jahrelang "Miete" bezahlen ? Im Endefekt hast dann das Bike Komplett bezahlt, und wenn wieder was passiert ist noch mehr Geld weg...

Nee Danke, ich muss für mein Geld arbeiten. Mit Sicherheit steck ich das nicht nochmal in etwas das mir "nicht gehört"
 
# Ergo, ein 5000€ eBike hat nach 3 Jahren nicht mal mehr 1380€ Wert.
ja, das glaub ich schon. Das ist doch realistisch. Noch nie spiegelten Gebraucht-Kaufpreise einen echten Restwert bei Versicherungen wieder. Ist beim Auto genau das Gleiche.
a) Der Vertag endet und man hat 3 Jahre Raten für nix bezahlt, Geld weg, Fahrrad weg.
Deine Ablöse bekommst du aber ja wieder.
Ist also das Gleich als ob du einfach das Rad nicht abgelöst hättest.
Nee Danke, ich muss für mein Geld arbeiten. Mit Sicherheit steck ich das nicht nochmal in etwas das mir "nicht gehört"
Das kann man schon gelten lassen. Aber die Anführungszeichen umd "nicht gehört" müssen weg.
 
Was würdest du denn machen, das Fahrrad lieber aus eigener Tasche reparieren für unter 400€, oder das Angebot mit den 50% annehmen und wieder Jahrelang "Miete" bezahlen ? Im Endefekt hast dann das Bike Komplett bezahlt, und wenn wieder was passiert ist noch mehr Geld weg...

Nee Danke, ich muss für mein Geld arbeiten. Mit Sicherheit steck ich das nicht nochmal in etwas das mir "nicht gehört"
Du behälst das Fahrrad? Wieso sprichst du dann davon das du jahrelang umsonst gezahlt hast?
 
Du hast Dein Geld auch nicht verbrannt. Du durftest dafür ein Fahrrad nutzen und auch den Verschleiß musstest Du nicht bezahlen.

Sowas muss einem klar sein, bevor man ein Rad least, oder ein Auto. Wie gesagt, dass ist Standard beim Leasing und weder der Versucherung, noch dem Leasinggeber ist ein Vorwurf zu machen.

Aber genau aus diesen Gründen muss man eben vorher abwägen, ob Leasing, egal bei welchem Anbieter, für einen selbst sinnvoll ist.
 
Wenn man sich das Rad selbst kauft sind Jobrad, Arbeitgeber, Versicherung und Händler raus. Vielleicht ist das eine Option für die Zukunft?
Der Faden zu den Akkuproblemen (und Nutzungsverbot) bei diversen Canyonmodellen bei emtb-news zeigt leider auch, dass viele Leasingnehmer nicht genau wissen, was Leasing bedeutet und teilweise sogar nicht wissen, wer ihr Vertragspartner ist.
 
Du behälst das Fahrrad? Wieso sprichst du dann davon das du jahrelang umsonst gezahlt hast?

Nein, das Bike soll nun abgeholt werden...
Also kein Fahrrad und drei Jahre lang dafür bezahlt...
Ich habe schon mehr Geld für sinnlosere Sachen ausgegeben, aber die gehörten dann wenigstens mir.

Du hast Dein Geld auch nicht verbrannt. Du durftest dafür ein Fahrrad nutzen und auch den Verschleiß musstest Du nicht bezahlen.

Ja, es gibt leute die sehr viel fahren... ich musste in den drei Jahren nix repariren, und wenn, dann wäre das alles auch durch meine Hausrat gedeckt ind welcher auch eine Fahrrad Versicherung mit Verschleiß ist.

Wie gesagt, ich finde die Entscheidung mit dem Totalschaden als nicht gerechtfertigt für den Zustand des Bikes. Und möglicherweise macht sich der ein oder andere der vor einem Leasing steht auch mal Gedanken über das "was ist wenn". Hätte ich mit diesem Fall gerechnet, wäre niemals Leasing in Frage gekommen.
 
Wie gesagt, ich finde die Entscheidung mit dem Totalschaden als nicht gerechtfertigt für den Zustand des Bikes. Und möglicherweise macht sich der ein oder andere der vor einem Leasing steht auch mal Gedanken über das "was ist wenn". Hätte ich mit diesem Fall gerechnet, wäre niemals Leasing in Frage gekommen.
Leasing kommt für mich auch nicht in Frage.

Ich denke vor dem "was wäre wenn" muss man sich folgende einfache Frage stellen: "Bin ich bereit Leasingrate€ pro Monat für die Nutzung eines Fahrrades zu bezahlen." Wenn man darauf nicht klar und unmissverständlich "JA" antwortet, sollte man kein Leasing machen.

Man liest relativ häufig Kostenvergleiche unter der Annahme dass das Rad übernommen werden kann (und eben nicht gestohlen oder zerstört wurde). Aber das ist am Ende Glücksspiel.
 
Du hast NULL Eigenrisiko beim Leasing.
Bei Leasing hat man das volle Risiko. Man hält für das fremde Eigentum vollständig seinen Hals hin.

Jeder Schaden oder Diebstahl wird vom Leasinggeber abgesichert.
Der Schaden oder Diebstahl ist von der Versicherung, hier Assona, abgesichert.

Ablöse ist ja bezahlt.. die Wertminderung durch den Schaden vor Besitzübergang wäre evtl. nochmal extra zu betrachten.
Sollte es einen Besitzübergang geben, dann erhält der Leasingnehmer die Ablöse zurück. Zu betrachten gibt es da eher nichts.
 
Naajaaaaa... man wälzt auch das Risiko komplett ab.
Du hast NULL Eigenrisiko beim Leasing. Jeder Schaden oder Diebstahl wird vom Leasinggeber abgesichert.
Stimme dir da voll zu, möchte aber ergänzen, dass das natürlich nur gilt, wenn man die Bedingungen der Versicherung erfüllt...

Einer Arbeitskollegin sind zwei abgeschlossene, aber nicht angeschlossene Bikes aus einer nicht verschlossenen Garage gestohlen worden die Versicherung hat den Schaden daher nicht übernommen... Also auch hier genau lesen, was gefordert wird...
 
Nein, das Bike soll nun abgeholt werden...
Also kein Fahrrad und drei Jahre lang dafür bezahlt...
Verstehe ich das richtig: Wenn du den Schadensfall nicht gemeldet hättest, könntest du das Rad übernehmen und reparieren (was ist eigentlich kaputt?) und würdest im Ergebnis besser dastehen als ohne Beizug der Vollkaskoversicherung, von der du erwartest hattest, dass sie sich an der Beseitigung des Schadens finanziell beteiligen?
 
Verstehe ich das richtig: Wenn du den Schadensfall nicht gemeldet hättest, könntest du das Rad übernehmen und reparieren (was ist eigentlich kaputt?) und würdest im Ergebnis besser dastehen als ohne Beizug der Vollkaskoversicherung, von der du erwartest hattest, dass sie sich an der Beseitigung des Schadens finanziell beteiligen?
Ja, genau richtig...
 
Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht.
Wenn ich eiin Auto lease, kann ich es ggfs am Leasingende abkaufen. Kann ist das Schlüsselwort.
Wenn Du ÖPNV nutzt, zahltst Du auch für eine Nutzung eines Verkehrsmittels, das Dir nicht gehört.
Dass Du das Rad wenig genutzt hast und keine Reparaturen anfielen; fein. Hätt ja auch andersrum laufen können und Jobrad hätte viel reinstecken müssen.
Ich denke, Du bist jetzt schlauer und sicher ist ein wenig gefahrenes Verkehrsmittel, gebraucht gekauft, idR die beste Option. Erst Recht, wenn Du selbst schrauben kannst. Neukauf ist wirtschaftlich idR nicht sinnvoll.
Erdnah
 
gestohlen wurden also nur die beiden Laufräder...
Ja OK das ist lächerlich.
Die Frage ist ja schon fast wer hier wen verarscht.
  • Der händler der für ein paar laufräder Bremsscheiben und reifen 1300€ haben will?
  • Jobrad die dir nicht erlauen selbst die laufräder einzubauen?
  • die Versicherung die aus nem Laufradwechsel einen Totalschaden macht.


Mal ne andere Frage, steht in dem Jobrad-übernahme Angebot nicht, dass das Rad in deinen besitz übergeht sobald du den Angebotenen Betrag überweist?
 
Ja OK das ist lächerlich.
Die Frage ist ja schon fast wer hier wen verarscht.
  • Der händler der für ein paar laufräder Bremsscheiben und reifen 1300€ haben will?
  • Jobrad die dir nicht erlauen selbst die laufräder einzubauen?
  • die Versicherung die aus nem Laufradwechsel einen Totalschaden macht.


Mal ne andere Frage, steht in dem Jobrad-übernahme Angebot nicht, dass das Rad in deinen besitz übergeht sobald du den Angebotenen Betrag überweist?
1300 € sind nicht nur die Laufräder. + Rotoren, + Cassette, + Schläuche, + Reifen. Das alles + Montage. Wenn Händler, dann UVP für die Teile. Sehe ich nicht als "Verarsche".
 
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