Also was jetzt wirklich gegen einen leichten Rucksack spricht weiß ich auch nicht!???
War ja sebst wie Du oben irgendwo nachlesen kannst unterwegs, 1300 km 21000hm in 17 Fahrtagen von Lourdes nach Finisterre.
Ich hatte, da ich mit dem Fully unterwegs war, was ich nur ausdrücklich empfehlen kann, einen
Topeak Sattelstützengepäckträger ohne Seitentaschen, sondern mit einem Ortlieb-Packsack drauf mit ca. 4 kg und auf dem Rücken einen Rucksack mit ca. 4-5 kg (je nach Proviantbeladung

).
Diese Kombi hat sich für mich als sehr tauglich erwiesen, da das Rad noch gut tragbar war, was ich auch ausgiebig nutzte

und auf schmalen Trails nicht irgendwelche Satteltaschen seitlich anstanden. Sitzprobleme hatte ich bei diesem Rucksackgewicht auch keine.
Meine Tagesetappen lagen zwischen 40 und 107 km allerdings bei meist regenerischem Wetter und zwischen 500 und 2200 hm, wobei der längste Tag auch der mit den meisten Höhenmetern war

.
Ich bin immer 2-3 Tage lang gefahren und habe dann einen relativ kurzen "Ruhetag" eingelegt.
Schutzbleche, also hoch angebrachte sind sicher kein Nachteil, sieht man nicht immer aus wie ein Erdferkel, vor allem wenn man das Ganze auch ein wenig "touristisch" machen will. Hinten hast eh nen Gepäckträger der zumindest in meinem Fall perfekt als Spritzschutz agierte.
Ich bezweifele allerdings, wenn Du Fußweg fahren willst, dass Du mit 2400 km hinkommst. Ist aber auf den ganzen Weg eh ziemlich heftig dem Fußweg zu folgen. Kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass irgendwann ALLE die zu meiner Zeit unterwegs waren auf die Strasse ausgewichen sind um Kilometer zu machen.
Sogar die traumhaften Downhills in den Pyrenäen, vom Somport oder über San Juan de la Plena und vom Cruz de Ferro sowie vom O'Cebreiro liesen die MTB'er die ich traf einer zügigen Teerabfahrt zuliebe links liegen

Allerdings waren die auch alle mit Seitentaschen ohne Rucksack unterwegs und da kann ich mir schon vorstellen, dass es mit 10-15 kg Gepäck am Bike kein Zuckerschlecken ist irgenwelche teils technischen Trails runterzufahren!
Zum Licht: Stirnlampe wirst eh mitnehmen denk ich, die reicht als Notbeleuchtung vorn, und für hinten hatte ich für den Fall des Falles einen Rückstrahler montiert. Hier ist natürlich ein Rucksack mit leuchtend gelber Regenhülle (
deuter Translpine) von Vorteil, die ich grundsätzlich bei Strassenstücken drübergestülpt habe.
Zum Zelt: In Spanien ist das Zelt wirklich überflüssig, da man erstens nicht wild campen darf glaub ich und zweitens die Herbergen teils echt günstig sind, aber 15,- euro pro Tag mußt Du mindestens einrechnen, eher 20-25,- incl. Essen wenn Du nicht absolut minimalistisch leben willst. In der Schweiz und in Frankreich sieht das etwas anders aus, vor allem die Schweiz ist recht teuer und ich weiß auch nicht wie es da mit Herbergen ausschaut.