Für mich wars mein erstes Enduro Rennen, daher fehlt mir der Vergleich. Sicherlich gab es einigen Kritikpunkte, aber das Orgateam hat reagiert, wo es reagieren konnte und wird sich die Sachen, die man nicht mehr ändern konnte, sicher zu Herzen nehmen. Auch ich fand die elend lange Bergauftreterei nach dem 1. Stage nicht so dolle, Stage 4 & 5 waren zu kurz und manche Ecken waren etwas sehr unflowig. Das die Ergebnisse erst nach über 24h online sind, war auch ein Witz.
Für die Mimimifahrer:
Das ist ein Rennen, keine RTF. Da muss man auch mal etwas leiden können und auch mit widrigen Bedingungen zurecht kommen. Die Passagen waren schwer, aber alle fahrbar, die 2 gefährlichsten Stellen wurde ja fürs Rennen entschärft. Zum fehlenden Flow usw.: Das ist eben auch Enduro, wer auf vorgefertigten Trails ballern will, soll DH fahren. Wo soll man die für ein Enduro-Rennen nötigen Trails hernehmen, die man dann auch noch der Reihe nach abfahren kann? Natürlich hätte ich mir auch etwas mehr Abwechslung gewünscht, aber so what. Das ist eben der Strecken-Charakter in Winterberg. Anderswo wird's anders sein
Gegenüber Motorradenduristen haben wir es richtig gut. Wir mussten immerhin keine hüfthohen Flüsse durchqueren
Auf den Stages kam es ganz klar auf gute Fahrtechnik an, das Bike war absolut nicht ausschlaggebend. Das hat mir gefallen. Ebenso die generelle, entspannte Stimmung und der Smalltalk mit anderen Teilnehmern auf den Transfers.
Nach dem Trainingstag, an dem ich die komplette Strecke abgefahren haben (nicht geschoben
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), hab ich mich auch gefragt, warum ich mir das antue. Nach dem Rennen wusste ich es. Es war anstrengend, es war fordernd, es war geil
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