Ist dies eine gute Vorgehensweise zur Kettenreinigung?

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18. Januar 2006
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1. Ich nehme ein mit Spülmittel gefülltes Kettenreinigungsgerät um den groben Schmutz zu beseitigen.

2. Ich trockne die Kette mit einem Lappen, und reinige sie mit einem mit WD40 getränktem Lappen.

3. Ich nehme wieder den Kettenreiniger mit Spülmittel um das WD40 zu entfernen, und spüle die Kette dann mit Wasser ab.

4. Ich trockne die Kette, und öle sie dann mit dem Rohloff Öl.


Ich habe auch schon versucht nur mit Spülmittel zu reinige, das geht aber nicht so gut.
Wenn ich nach der Reinigung mit WD40 das Zeug drauflassen würde, würde das Rohloff Öl nicht halten, oder sich mit dem WD40 vermischen.


Gibt es evtl. eine bessere Methode?
 
wenn ich meine kette saubermache dann nehme ich nen lappen und wische glied für glied ab und lass es wieder glänzen, dann neme ich mir öl und mach das auf die kette, danach werden die ausßen laschen wieder abgetrocknet und die bude rennt wieder...

deine metode ist sicher auch nicht schlecht...
 
1. Ganz groben Dreck mit Bürste abürsten.
2. mit feuchtem Lappen/Bürste/Spüli/Wasser Schmutz entfernen
3. Kette trocknen
4. Kette einölen und stehen lassen
5. Kette vor Ausfahrt von überschüssigem Öl befreien.

WD40 enthält Lösemittel, kann also bei einer guten Kette nur schaden.
Rohlofföl ist viel zu teuer, ich nehme 15W40 oder sowas vom Auto.
 
Warum Die Kette eigentlich entfetten?
Meine Methode:
Lappen in die linke Hand nehmen, Kurbel mit rechter Hand fest halten, dann Kette mit Lappen fest umschließen und Dreck entfernen, wenn sie sauber ist, Öl auf die Kette und Kurbel längere Zeit drehen. Vor jeder Ausfahrt das außen auf der Kette befindliche Öl mit Lappen entfernen. Solange sie nach der Ausfahrt wieder schwarz wird, ist genug Öl in der Kette. Wenn man regelmäßig die Kettenlänge kontrolliert und die hinteren Schaltröllchen reinigt ist meiner Meinung alles in Ordnung.
 
ich finde am besten gehts mit einem reinigungsgerät, 3 min kette durchdrehen, mit lappen trocknen, frisch fetten- fertig!
wichtig ist das nur wenig fett drauf muß, viele übertreibens da immer.
eine kette mit flugrost ist immer noch besser als einen einzigen fettklumpen am antrieb hängen zu haben!
 
Machs einfach so wie Christof, man muss keine Doktorarbeit aus der Kettenreinigung machen. Der Hersteller der Dynamic-Kettenöle empfiehlt das auch. Und rät vom Kettenreinigungsgerät ab, habe ich und auch andere schon geschrieben. Und wichtig: nach! dem fahren Ölen, über Nacht kriechen lassen und vor dem fahren überschüssiges Öl abwischen.
Das ganze kostet dich pro Fahrt höchstens 2 Minuten, alles mehr ist übertrieben.
Eine trockene Kette ist das schlechteste überhaupt, ein Fettklumpen ist wenigstens gefettet und läuft nicht trocken.
 
wer täglich fährt, zur arbeit im winter usw., hat keine zeit nach jedem fahren zu ölen, krichen lassen usw.
der brauch was dauerhaftes!
zu viel fett bedeuted zugeschmierte steighilfen,die kette klettert nicht mehr so gut
staub und dreck bleiben vermehrt hängen was höheren verschleiß bedeuted.

es gibt hunderte gründe warum trocken besser ist als " fettklumpen "
 
Bei einer trockenen Kette läuft Metall auf Metall ohne Schmierfilm, dabei altert eine Kette im Zeitraffertempo. Eine dauerhafte Schmierung gibt es nicht bei einer offen laufenden Kette, es ist eine Verlustschmierung.
Für die Fahrt zur Arbeit würde ich meine Kette auch nicht immer schmieren, wenn sie knurspelt immer. Und das kann schon bei einer Regen/Schlamm-ausfahrt sein(also nicht immer, deshalb höchstens 2 Minuten). Ob das mit den Steighilfen stimmt ist mir noch nicht aufgefallen, glaube ich auch ncht dran. Und jetzt hast du Zeit hunderte gute Gründe für eine trockene Kette aufzuzählen.Zu viel Öl sollte aber auch nicht sein.

Ich glaube übrigens nicht das WD40 so übel ist, Lösungsmittel sind auch in Ketten-Öl drin und ermöglichen erst das Öl gut kriecht. Deswegen über Nacht stehen lassen damit die Kette ablüftet dh. die Lösungsmittel verdunsten. Die Tenside in Spülmittel zersetzen das Fett, das bleibt auch nach ablüften so.
 
ich nehm kaltreiniger. sprüh die kette ein, die ritzel, und die kettenblätter. dann nehm ich sone spülbürste und tu volle kanne reiben. wenn dann alles schön verteilt ist, einfach hochdruckreiniger nehmen. natürlich nur wenn man auf arbeit nen ölabscheider hat. wenn nicht schnell zur tankstelle fahren oder zum autowaschplatz. da kannst für 50cent 3minuten reinigern, danach schaut das alles aus wie neu. auf die hr nabe blaß ich natürlich nicht voll drauf. aber kette und blätter kein problem.- dann nurnoch abtrocknen und finish line cross country öl drauf
 
Warum betreibt ihr so einen Aufwand, um ein Verschleißteil zu pflegen? Bei mir hat so ein Ding eine Lebenserwartung von max. 1500km, da steck ich doch nicht viel Aufwand rein. Lappen, ölen, nochmal Lappen -> feddich.

Grüßle

wing
 
Das mit Kaltreiniger und HD-Reiniger ist dein Ernst oder? Danach dürfte die Kette komplett trocken sein, ich bezweifle das du die Kette danach nochmal so gut geschmiert bekommst wie sie es vorher war.
 
na klar is das mein ernst. klappt schon jahrelang ohne probleme. überleg doch einfach was es dich kostet neues ritzelpacket zu kaufen. die kette hält auch ohne originalschmierung aber mit kettenöl im so einem geputzen zustand locker doppeltsolange als wenn sie nur mitm lappen abgerieben ist. am rennrad hab ich letztens aufn tacho geschaut 6000km und die ultegra kette is noch nichtmal nen viertel verschlissen.


weil ich kann mir kaum vorstellen, das ihr das ritzelpacket und die kette so sauber mit nem lappen bekommt. nichtnur die kette soll ja sauber sein auch das ritzelpacket und die kettenblätter

ammenmärchen das die kette ohne originalschmierung nicht mehr geht. da würd ich mir lieber gedanken mit dem kettenreinigungsgerät machen, wo die kette auch durch kaltreiniger lauft. das is nämlich drinnen. fettlöser.
 
Es geht nicht um Original oder Nichtoriginal-Schmierung. Es ist nur fraglich ob du die Kette wieder so gut geschmiert bekommst wie vorher.
6000km ein viertel verschlissen, du willst uns glauben machen das sie mind. 12000 oder gar 24000km hält? Kann sich ja jeder selbst ein Bild von machen.
 
6000km mit einer kette, is klar. reifen werden alle 6-7 jahre gewechselt (materialermüdung), züge und beläge jedes jahrzehnt

stimmt kaschmirkönig zu. ich kaufe mir jede saison 2 ketten und ein neues ritzel, und das hält und funktioniert, auch bei minimalstpflege.
 
wenn ihr meint dann is ja gut.

ne kette auf ner rohloff hält bei geschlossenem gekapselten kettenkasten auch ca 20.000km gut viertel verschlissen is übertrieben aber 10.000 is mit der kette kein problem.

ich brauch mich ja nicht rechtfertigen is weiß wieviel auf meinen ketten gefahren ist. und mit nem lappen abwischen dauert länger. das komplette reinigen is in 2 minuten mit nachölen gemacht. ich reinige meine kette fast nach jeder ausfahrt. und sie liebt mich dafür.

sie funktioniert super. klappert nicht, schaltet optimal. und ich spar nen haufen kohle den ich woanderst reinstecken kann. reifen brauch ich übrigens öfters als neue ketten. aber naja ihr seid wie immer schlauer
 
die dichtungsringe einer fahrradkette bestehen doch sicherlich aus irgendeinem silikonkautschuk, kaltreiniger enthalten jedoch halogenkohlenwasserstoffe (ckw bzw. fckw) und die tun allen gummi- und silikonhaltigen materialein sowie natürlich auch lacken daher nicht direkt gut.

außerdem soll das zeugs ja auch nur im freien oder bei starker entlüftungsanlageund ausschließlich in dementsprechend präparierten waschanlagen oder werkstätten verwendet werden, da die inhaltsstoffe tlw. leicht entzündbar und / oder äußerst gesundheits-/umweltschädlich sind.

die liste der ilustren substanzen ist tlw. recht lang und enthält reichlich verbindungen, mit denen man bei näherer betrachtung auch gar nicht in (haut-)kontakt kommen will:

- 1,2 Dichloräthan (Äthylenchlorid)
- 1,1,1- Trichloräthan (Methylchloroform)
- 1,2-Dibromtetrafluoräthan (Halon 2402),
- usw.

nachdem sich mir nach einer motorrad-reinigung die haut von den fingern schälte, wie bei einer alten zwiebel, habe ich mal nachgeschaut, was da so drin steckt. das zeugs verwende ich seitdem nicht mehr... :rolleyes:

wd40 enthält ebenfalls ordentlich lösungsmittel und zuschlagstoffe zur rostlösung, daher setze ich das bei fahr- und motorrad immer nur zu diesem zweck ein (schrauben). sonst ist es mir auch zu dünn und dürfte zudem auch die dichtringe der kettenglieder angreifen.

wenn alte fettreste runter sollen, gibt's ein gutes altes haus mittel: petroleum. und je wärmer, desto besser.

nach meiner erfahrung ist der hochdruckreiniger bei ca. 60 - 80 cm abstand auch gar nicht mal so schlecht, aber danach muss die kette ja auch am besten 2 tage auf der heißen heizung liegen, damit das wasser auch komplett rausgeht. die kärcher-nummer habe ich also nur ab und an bei großreinigung parktiziert ("frührjahrssputz" oder wintervorbereitungspflege). klappt aber sonst ganz gut und ist wohl die gründlichste aller möglichen reinigungsarten.

geölt habe ich - als mein letztes rad noch unter den lebenden weilte - die fahrradketten immer mit ballistol oder mit leichtlaufmaschinenöl, da das zeug gut & recht günstig ist. das war aber auch mehr im straßen und cross-einsatz, kein gelände.
ballistol ist - da eigentlich als waffenöl entwickelt - natürlich auch sehr gut für die rostprävention geeignet. wie die dichtringe das sehen, weiß ich allerdings nicht, sie sollten dank silikonverbindungen aber eigentlich hinreichend säurestabil sein.
für blanken stahl gibt es jedenfalls nix besseres, als ballistol... ;)

bei extra für fahrradketten hergestellten schmierölen sind allerdings die hafteigenschaften und die scherstabilität deutlich besser, wenn sie etwas taugen. von daher dürften die für's gelände wohl zu bevorzugen sein.
 
nachtrag: mein standardrüstzeug zur kettenreinigung war stets petroleum und ein kettenrenigungsset.

das dreckige petroleum habe ich dann immer in die ölsammelwanne vom motorrad gekippt und diese mischung ab und an bei einer tanke oder so entsorgt, wenn ich mir neues öl gekauft habe. 1a recycling-kreislauf also.
 
wing schrieb:
Da gibts keine O-Ringe wie bei den Mopeds.

rofl, da hast du natürlich recht - nach einiger rad-pause in ermangelung eines geeigneten gefährtes habe ich kette und dichtring fäslschlicher weise als zwangsläufig zusammenhängend angesehen.

aber diese woche wird das neue rad bestellt, dann geht es wieder bergauf mit mir. hauptsache, ich vergesse dann nicht analog hierzu, wie ich mein motorrad warten muss. :lol:
 
habe nach langer Suche endlich was geniales gefunden : 'ne Bürste mit etwas phantasievollem Namen "The Grunge Brush" von Finish Line (rose-versand) Bürste auf die Kette stecken, drei- viermal durchziehen. danach rohloff Kettenöl auf die Lager und nach drei Minuten glänzt die Kette wie neu :-)
 
guten abend,
was haltet ihr von der idee, die kette und kassette zur "reinigung" in ein ölbad einzulegen?
gut hinterher müsste man das ganze wohl gut abtropfen lassen und eventuell nochmal abtrocken wegen dreckanzug etc... aber ansonsten spricht doch eigentlich nichts dagegen?
 
die grunge brush kann ich nur empfehlen - das teil habe ich mir erstmalig 1994 oder so gezogen, das beiliegende reinigungsfluid (angeblich zu 95 % biologisch abbaubar) habe ich dann nach leerung der originalpulle angesichts des nachkaufpreises gegen petroleum ausgetauscht. das muss allerdings immer ordentlich entsorgt und sollte nicht draußen verplanscht werden!

funzt immer super - einige minuten unter aufträufeln von fluid/ petroleum auf die kette auf deren INNENSEITE (da mehr dreck auf der außenseite sitzt, der so nicht eingespült werden kann) durch die bürtse ziehen, zwischendurch einige male das gelöste geschmiere mit einem lappen abwischen.
petroleum hat dabei den vorteil, das alles altfett sauber aufgelöst wird - wie im wsv: alles muss raus. :)
beim originalfluid ist das ganze etwas schmieriger, da das fett ja verseift wird.

beim fluid kann man mit heißem wasser nachspülen, um alles richtig sauber zu bekommen, dann (auch bei petroleum) muss man die kette ablüften lassen, bis sie auch im inneren trocken ist. das kann eine weile dauern...
dann 2 - 3x eine dünne lage fettspray auf die innenseite der kette aufsprühen (oder ballistol o.ä. bei einer fahrradkette).

der gesamte zeitaufwand liegt bei einer komplettreinigung von kette uijd ritzelsatz (der endpuschel an der bürste eignet sich hierzu hervorragend) etwa bei 10 minuten, das trocknen lassen nicht mit eingerechnet. aber das ist ja auch keine arbeit...
für eine gründliche komplettreinigung ist das grunge brush combo set jedenfalls empfehlenswert - den ganzen feinsand, lehm- und tonreste /je nach befahrenem boden) bekommt man sonst nur in einem petroleumbad noch besser weg (dann aber auch mit der grunge brush, aber in einer dicken schüssel).

das ölbad ist auch eine tauglich idee, aber petroleum ist billiger und löst altes fett deutlich besser auf. so bekomme ich auch die klumpigen reste von ehedem weißem kettenfett von/aus meiner motorradkette - und das ist wirklich die schwierigste, mir bekannte putzaufgabe...
 
Ich weis nicht warum alle auf den Gedanken kommen erst die Kette entfetten zu müssen bevor sie gefettet wird. Ich habe meine Kette früher auch immer mit dem Dampfstrahler maltätiert bis sie furztrocken war, danach dann wieder gefettet. Das Ergebnis ist das man viel mehr Öl braucht und die Kette nach jeder Schlamm/Regenfahrt ausgewaschen ist.
 
omg , jetzt kommts wieder ... halbwissen , mystische kettenöle und zerimonielle kettenreinigung in ritualqualität ....

manoman ... kette einölen (und ja , ich nehme wd 40) lappen durchlaufen lassen das die aussenglieder sauber sind und trocken (der rest des schmiermittels verschwindet zwischen den laschen und bolzen , da wo´s hin soll ... und so lange drehen bis aussen sauber is ... einmal die woche wiederholen und gut is ...

Kettenpflege hat genau 3 hintergründe :

laufen soll sie ... geräuscharm , verlustarm und sauber soll sie sein ... d.h. schmiermittel innen und aussen sauber und gut is ... jeder industriemechaniker , zweiradtechniker , staplermonteur und wasweißichnich ... wer mit ketten hantiert würde bei solch zeremonieller kettenbehandlung ein breites grinsen kriegen ... vor allem wenns der kunde noch bezahlt :D
 
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