Weil s_works in seinem Thread ein
Resumée seines Bikes und den Teilen gemacht hat und einige dies für eine gute Idee hielten, mach ich das jetzt auch mal.
Zu erst das wichtigste: die Flaschenhalterkonstruktion!
Natürlich habe ich den kürzeren Adapter nicht fertig gestellt, hauptsächlich aus Faulheit. Gehe ich aber diesen Winter an.
Aaaaalso:

der Adapter mit dem aufgeschraubten Halter war 1a, wie war es mit dem am Sattelrohr?
Hier mal ein Foto nach demontage:

Funktional tadelos, der Halter hat im Fahrbetrieb nie eine Flasche verloren. Der Härtetest war ein Trailwochenende an Ostern. Zweimal habe ich dieses Jahr Flaschen verloren aber da hat das Bike ungewollte Bewegungen ausgeführt, die aber ohne Bessuren abliefen (zumindest am Bike).
ABER der Flaschehalter hat trotz Nuten die auf der Umwerferschelle aufzusitzen und den kräftigen Kabelbindern, die den Halter auf elastischer Folie fixierten minimal Spiel gehabt. Zumindest beim be- und entladen.
Nach entfernen der Folie ist der Lack unbeschädigt zum Vorschein gekommen. Nichts destotrotz will ich versuchen die Fixierung zu verbessern(->Winter).
Ich mach mal mit anderen Details meines Bikes weiter:

Ashima 140mm auf XTR mit B4 Pro Plus und den gelben Leitungen der ORO Puro. Die Kombi hat super funktioniert, selbst die lange Abfahrt von der Silvester Alm beim Dolomiti Superbike hat die Kombi ohne Druckverlust und Fading geschafft. Vorne habe ich die gleiche Bremse aber mit der B4 Scheibe 160 gefahren. Da wurde es schon heiß und hat gestunken, war eher an der Grenze. Habe jetzt Vorne auch auf Ashima gewechselt, bin aber noch nicht damit gefahren. Evtl. kommt mir nächstes Jahr eine R1 in 180/160 fürs Gebirge dran. Hat mehr Reserven.
Mein selfmade Adapter:

Hat funktioniert aber optisch nicht das gewünste Ergebnis gebracht. Die einwirkende Kraft erfordert einen zu großen Kabelbinder. Wurde auf die originalen Klemmer umgebaut. Gewichtsmäßig ohne Verlust.
Kurbel und Pedale:
Kurbel und Lager ok, habe aber nur die Extralite als Referenz, daher bin ich sowieso nicht so pienzig, was Steifigkeit betrifft. Ein ganz leichtes Knarzen bekomme ich nicht weg, betrifft aber nur das kleine und mittlere KB. Zu viel will ich die Schraube auch nicht anziehen. Wird beim nächsten Komplettdemontage Check mal überprüft. Nein, die KBschrauben sind es nicht.
Die KBs von Extralite sind saugut. Die Steighilfen alle 90° setzen den Schaltdruck schnell um. Haltbarkeit erfreulich gut.
Pedale: 2008er Quartz Carbon waren für mich super. Die von fast allen bemängelte Spannkraft vermisste ich nie aber ich bin zuvor auch Keywin Mudman gefahren da gab es gar keine Spannkraft. Über Lagerdichtigkeit kann ich nichst verlieren, da ich zuwenig im Schicewetter unterwegs war (und das ist gut so!)
Jetzt das einzig nervige:
Der Umwerfershifter (XTR) rutscht manchmal beim Schalten auf das große Blatt durch, so als wenn ich beide Hebel gleichzeitig drücken würde. Kennt das jemand? Ich vermute dieses Dual release für den vorderen Hebel als Ursache. Mein alter LX hatte dieses Dual release nicht und damit hatte ich dieses Problem nie. Eventuell ist der Umwerfer einen Ticken zu tief und er drückt die Kette zu sehr ans KB? Ich probiers noch mal mit höherer Einstellung ansonsten werde ich mal im Laden aufschlagen müssen.
Zuletzt noch der Dämpfer:
Ich bin ihn die ganze Saison über ohne diese Lockout-traction-dingsbums gefahren. -Wenn es trailig sein sollte mit mehr sag (9-10mm) wenn geraced wurde mit weniger (eher 6 als 7mm). Ich habe kein Problem mit leichtem Wippen, daher fand ich das als sehr problemlos. Den Rebound habe ich so einstellen können, dass Stempeln kein Thema ist und Flummihopsen grade noch unterdrückt wird.
Wenn Checky und The Tretschwein jetzt so vom Trek schwärmen, glaub ich das gern. ICH bin aber mit dem was ich habe zufrieden, auch wenn es mit und neben dem Trek inzwischen bessere Fahrwerke gibt.
Was vergessen? Fragen!
Grüße
SW