Inspirationen fürs Bike-Wohnmobil

Moin, ich liebäugele auch bereits seit 2 Jahren mit der Anschaffung eines Campers. Nachdem es fast ein klassischer Kastenwagenausbau auf 6.00m Ducato geworden ist (hätte ich den im 03/2019 mal für die 29`000CHF gekauft :rolleyes:) bin ich jetzt eher auf die Kompakten umgeschwenkt.Grund ist wie so oft der Stellplatz. 2.10m bekomme ich in meine Garage und in die nahe Tiefgarage die recht günstig vermietet. So kann der Camper abfahrfertig stehen und ich kann meinen 3er Touring in der Garage als Alltagsauto stehen lassen.
Wunschkandidat ist momentan der Ford Nugget, fährt den hier jemand?
 
Beachtet bei den Wagen auch die Wartungsintervalle. Fiat möchte zB beim 1.9er Ducato alle 4-5 Jahre den Zahnriemen gewechselt haben.
 
Wunschkandidat ist momentan der Ford Nugget, fährt den hier jemand?
In wenigen Tagen :D

Seit Oktober 2019 hatte ich einen 5,40er Kastenwagen Hymer AyersRock ... die Entscheidung damals wurde auch durch meine Freundin getroffen, der z. B. festes Bad, wichtig war. Na ja, längere Geschichte, kann ich bei Gelegenheit gerne noch mehr zu schreiben, aber dank riesen Glück und der Marktlage ist nach der Freundin auch der 5,40er weg und der Nugget sollte diese Woche abgeholt werden.

Mit Glück, sehr viel Glück, habe ich einen Jahreswagen mit 4.500km ca. 10.000 Euro unterhalb des aktuell üblichen Preises gefunden, damit wohl ziemlich am realen, corona-bereinigten Wert. Bewusst der "kleine" L1 mit AD, ich weiss, worauf ich alles verzichte, sortiere auch gerade alles aus, was wohl nicht mehr rein passen wird usw. ... und muss dann wohl nochmal richtig Geld in die Hand nehmen für AHK und Thule Velospace XT3.


Zum Thema Nugget: Nach immer mehr Verzögerungen, Baustopps, ... usw. gibt es nun seit ein paar Tagen kompletten Bestellstop bei den Händlern für Nuggets. Wenn einer noch welche im Vorlauf hat, dann mit Glück in ca. 1 Jahr. Die Chance schwinden, die Möglichkeiten werden immer weniger und die Preise explodieren tlw. Es sind wohl über 5.000 Bestellungen noch offen, 2022 / 23 gibt es den "neuen" Transit Custom und auf dessen Basis dann wahrscheinlich den "neuen" Nugget. Bestellbar wohl ab 2022, Lieferung wohl ab 2023.

Andererseits die Geschichte des Big Nuggets, mit Tamtam vorgestellt, Schwierigkeiten, gerade die ersten ausgeliefert und nun von Ford eingestellt und u. U. als "Meridian" von Westfalia alleine weitergeführt, zeigt, dass die Zukunft erst wirklich zeigen muss, wie es weitergeht.

Mit Glück bekommt man bei Roadsurfer & Co. am Ende der Saison einen der Mieter, obwohl auch die sind schon weitesgehend alle verkauft! Die sind dann so 20.000+ km gelaufen und kosten bei guter Ausstattung so +/- 58.000 Euro :oops: da wären die neue bei MGS mit dem üblichen Rabatt bestellt deutlich günstiger gewesen.
 
In wenigen Tagen :D

Seit Oktober 2019 hatte ich einen 5,40er Kastenwagen Hymer AyersRock ... die Entscheidung damals wurde auch durch meine Freundin getroffen, der z. B. festes Bad, wichtig war. Na ja, längere Geschichte, kann ich bei Gelegenheit gerne noch mehr zu schreiben, aber dank riesen Glück und der Marktlage ist nach der Freundin auch der 5,40er weg und der Nugget sollte diese Woche abgeholt werden.

Mit Glück, sehr viel Glück, habe ich einen Jahreswagen mit 4.500km ca. 10.000 Euro unterhalb des aktuell üblichen Preises gefunden, damit wohl ziemlich am realen, corona-bereinigten Wert. Bewusst der "kleine" L1 mit AD, ich weiss, worauf ich alles verzichte, sortiere auch gerade alles aus, was wohl nicht mehr rein passen wird usw. ... und muss dann wohl nochmal richtig Geld in die Hand nehmen für AHK und Thule Velospace XT3.


Zum Thema Nugget: Nach immer mehr Verzögerungen, Baustopps, ... usw. gibt es nun seit ein paar Tagen kompletten Bestellstop bei den Händlern für Nuggets. Wenn einer noch welche im Vorlauf hat, dann mit Glück in ca. 1 Jahr. Die Chance schwinden, die Möglichkeiten werden immer weniger und die Preise explodieren tlw. Es sind wohl über 5.000 Bestellungen noch offen, 2022 / 23 gibt es den "neuen" Transit Custom und auf dessen Basis dann wahrscheinlich den "neuen" Nugget. Bestellbar wohl ab 2022, Lieferung wohl ab 2023.

Andererseits die Geschichte des Big Nuggets, mit Tamtam vorgestellt, Schwierigkeiten, gerade die ersten ausgeliefert und nun von Ford eingestellt und u. U. als "Meridian" von Westfalia alleine weitergeführt, zeigt, dass die Zukunft erst wirklich zeigen muss, wie es weitergeht.

Mit Glück bekommt man bei Roadsurfer & Co. am Ende der Saison einen der Mieter, obwohl auch die sind schon weitesgehend alle verkauft! Die sind dann so 20.000+ km gelaufen und kosten bei guter Ausstattung so +/- 58.000 Euro :oops: da wären die neue bei MGS mit dem üblichen Rabatt bestellt deutlich günstiger gewesen.
Ich will auch einen L1 mit Aufstelldach. Kaufdatum ist auch erst in 1-1.5 Jahren, hab dieses Jahr lieber in Haus und Garten investiert....
Ich hoffe bis dahin hat der Markt sich beruhigt und es gibt Finanzierungsrückläufer und/oder junge Gebrauchte von "Corona-Campern" die doch lieber ins Hotel gehen.
Bei uns gibts momentan einige Vorführer, meist Vollaustattung mit grossem Motor, vom CH-Ford-Händler für 50-53tsd Fr. Die haben dann so 10-15tkm gelaufen und sind preisglich mit einem mager ausgestatteten neuen von MGS.
 
Wir bekommen unseren 600er Pössl 2Win S Plus voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen nach Bestellung Anfang Juni 21. Glück muss man auch mal haben.

Das mit der Regulierung des Marktes halte ich aber für etwas schwierig, da die Neupreise derzeit massiv steigen und entsprechend die gebrauchen auch mitziehen, da das Gap sicher nicht kleiner wird.
Unser Bus kostet bspw. im Modelljahr 2022 satte 2600€ mehr als noch 21. Bei anderen Modellen wirds teils noch eklatanter.
 
Bei uns in CH merkt man schon etwas von einer "Marktregulierung". Es sind, zum Beispiel, auf den bekannten Kleinanzeigenportalen momentan viele sehr junge gebrauchte California gelistet. Die Preise sinken im Gegensatz zum Vorjahr deutlich. Liegt eventuell auch am verregneten Sommer der vielen Corona-Campern einen Strich durch die Rechnung macht.
 
Gut, Californias sind ja dann doch noch räumlich sehr begrenzt, denke das wird vielen nicht bewusst gewesen sein. Ich hatte jetzt nur für "richtige" Wohnmobile mit Toilette usw. gesprochen.
 
Seit Oktober 2019 hatte ich einen 5,40er Kastenwagen Hymer AyersRock ... die Entscheidung damals wurde auch durch meine Freundin getroffen, der z. B. festes Bad, wichtig war. Na ja, längere Geschichte, kann ich bei Gelegenheit gerne noch mehr zu schreiben, aber dank riesen Glück und der Marktlage ist nach der Freundin auch der 5,40er weg und der Nugget sollte diese Woche abgeholt werden.
Warst du mit dem Kastenwagen nicht zufrieden ? Fährt sich der Nugget so viel besser ?
 
Warst du mit dem Kastenwagen nicht zufrieden ? Fährt sich der Nugget so viel besser ?
Danke für die Frage :lol:

Also ob sich der Nugget besser FÄHRT solltest Du mich ggf. in einer Woche fragen - hoffentlich aktuell hängen da noch ein paar Sachen in der Post und ich müsste SA ca. 1000km nach Bad Reichenhall und SO schon wieder zurück. Wobei auch das ist nur Autobahn in D schrubben und nicht wirklich das volle Spektrum "fahren".

Ich hatte ein MJ2017 von dem Chassis her mit 160PS Schalter. Umbau auf Borbet CW3 mit 255/55R18 hat unglaublich viel gebracht, einmal deutlich bessere Fahrkomfort, gerade die kleinen, harten Kanten etc. sind nicht mehr "durchgeschlagen", aber noch mehr, man musste nicht permanent gegensteuern, Kurs halten, gerade auf Autbahnen bzgl. Laufruhe glich es danach deutlich mehr PKW. Sind aber halt auch mal locker 2.500,- Zusatzkosten!

Davor hatte ich Touran und die Freundin Bulli, der Wechsel auf Ducato war da nicht so extrem. Meistens auf der Bahn Tempomat auf ca. 120km/h und ab. Nervig war dann bei langen Tagen - wir wohnen im Norden, DA ist alles lang, wenn man mal MTB fahren will! - es war halt NUR Tempomat mit Schalter und bei ca. 115-125km/h ist man halt häufiger am Abbremsen, runterschalten, beschleunigen ... und jedes Mal der Tempomat wieder raus.

5,40er ... wollte ich unbedingt haben, wegen a) Parken und b) fahren z. B. in den Bergen. Stilfser Joch hoch, Umbrail runter war die Länge (und Breite) gerade noch ok, Hochachtung vor den Kollegen, die das mit 7m gemacht haben, wobei da das Tempo dann noch langsamer war, als es bei uns möglich gewesen wäre. An den Stellen hat man auch Gewicht und Motor sehr deutlich gemerkt. In den Serpetinen oder besser danach, war stlw. sogar der 1. Gang notwendig und tlw. ist man dann nicht mal mehr in den 3. gekommen.

Soweit fahrtechnisch. Den Verbrauch nicht zu vergessen, selten, sehr selten mal unter 10l/100km gelegen, meistens so um die 11-12. Räder hinten auf dem Träger hat man wenig gemerkt, die 255er haben etwas beigetragen, Klima bin ich mir nicht sicher. Überrascht war ich dieses Jahr in Schweden auf eher kleinen Straßen, eher gemütlich unterwegs, da ging es mit Rädern und Klima Richtung 12.


Parken war dann schon eher ein Problem. Über 2,8t bzw. als solches zu erkennen ist Diverses verboten, z. B. Parkstreifen für PKW neben der Straße, in HH wird das dann tlw. geahndet. Auch Supermarktplatz ist 5,40 drei handbreit zu lang, zu breit häufig auch. Wir hatten Hochdach, damit 2,78m Höhe und auch das versperrt immer mal wieder den Zugang.

Fazit: Basis ... muss man sich schon sehr bewusst machen, aber ansonsten zufrieden, vom Verbrauch mal abgesehen, der aber erklär- und nachvollziehbar war.


Es war ein "wilder Zickzack" zu dem meine heutige Ex-Freundin durchaus beigetragen hat. Irgendwann habe ich Bilder vom Crosscamp gesehen, der Touran sollte sowieso mal getauscht werden, auch wenn er sich bis dahin 160.000km mit 1,2l TSI sehr gut und schadlos geschlagen hatte. Festgestellt, dass der Crosscamp "damals" (VOR Corona!) sogar deutlich günstiger war, als ein neuer Touran.

1,83m und ca. 115kg sind halt ein Wort und eine Ex-Freundin dazu zu viel für den Crosscamp oben, da wird das Bett im Dach zu Hängematte. Kann man machen, muss man nicht. Wir wollten nicht. Und nur unten schlafen will man in so einem Auto wohl auch nicht, außer man steht drauf immer noch umzuräumen. IMMER!

Der Hymer Sydney rückte in den Blick. Ducatobasis, viel mehr Platz, Aufstelldach, aber ansonsten Bus, oder Westfalia wg. Dieselheizung und Platz im Kofferraum für die MTBs. Zu dem damaligen Zeitpunkt war MTB IM Fahrzeug gesetzt.

... wie gesagt viel hin und her ...

So wurde es der 5,40er Ayers Rock - leider! Schon kurz danach die ersten Probleme, 2020 VIER Monate in Italien "verschollen", um das Aufstelldach zu reparieren. Aber gut, Schicksal und hat nix mit dem Wechsel zu tun.


Das Ding hat hinten Gaskasten und damit passt effektiv neben 2 Kisten Bier und 3-4 kleine Euroboxen NIX rein, keine Fahrräder, kein gar nix! Also nix was "uns" wichtig gewesen wäre oder wichtig geworden war. Da hatte ich mehr Platz im Touran. Wenn jemals wieder Kasten, dann 100% nur noch mit Dieselheizung! Wenn Dir Stauraum wichtig ist, dann mind. 6m, dann kannst Du aber alles an regulären Parkplätzen vergessen usw. Alltag wird dann sehr, sehr schwer. Für Stauraum gilt, mehr Stauraum ist noch besser als Stauraum, da wäre dann 6,40er angemessen. Aber ob man damit dann da hinkommt, wo man noch gerne hinkommen will? Und das mit Spass und ggf. legal?


Ex wollte unbedingt Klohaus IM Fahrzeig. Ja, die Idee hat was. Sie hat die Tür nur nie zu gemacht, weil es ihr ansonsten Platzangst beschert hat und ja, war sch... eng da drin. Geduscht habe ich 2x im Wagen, einmal zum Probieren, und einmal bitter bereut danach. Weil alles trocken kriegen usw. war ich danach verschwitzer als davor. Ansonsten halt eher Schwimmen im See, oder Duschen auf Camping. Klar, wild stehen und so ... aber echt? In Europa? In Coronazeiten? Nach Coronazeiten? und WENN dann geht das so, wie beim Bikepacking, Trekking in Island, ... da hatte ich auch nie eine Dusche dabei. Das Klohaus nimmt Dir aber Raumgefühl ohne Ende und kostet Platz. WENN und wenn dann auch noch ca. 80.000 da wären, dann würde ich mir wohl den Rocket ONE anschauen, in 6m oder gleich 6,40.


Ach ja, Aufstelldach ... nach der Reparatur haben wir es dann NIEMALS verwendet. Zum einen keine Lust, zum anderen war der Aufstieg mit 90° bzw. 270° Drehung frei im Raum nicht sooo schön. Beim Hymer Sydney war die Leiter in Fahrtrichtung, da konnte man hoch, sich nach hinten setzen, oben. Oder Aufsetzen, Beine runter und auf Leiter. Die Ex hatte Kinder und auch da hätte ich schon Sorgen gehabt, wie lange das gut gehen würde. Problem wäre auch gewesen, dass die zweite Person IMMER über die erste drüber gemusst hätte bzw. die Platz hätte machen müssen, damit die zweite an die Leiter gekommen wäre, na gute Nacht.


Tolle viele Schränke ... ja, super! Da räumt man dann ein und fährt 5 Wochen in Urlaub. Passt! Hat sein Grundzeugs immer drin und spontan geht es los. Prima! ... Na ja, die Realität war halt anders. Kühlschrank und Küche muss sowieso ein- und wieder ausgeräumt werden. Wasser auffüllen, nach der Tour ablassen, ... mögen andere anders sehen und mit fett Solar auf dem Dach - sage ich schon Aufsteldach hahahaha - hätte man ggf. sogar den Kühlschrank durchlaufen lassen können. Die Mäuse, die wir dann mal bei 14 Tagen Nichtnutzung drin hatten, hätten sich wohl gefreut. Bei uns war es eher so, dass wir dann mal für 4-6 Tage los konnten, mal MTB fahren, mal im Winter Verwandte besuchen. Also packte man jedes mal genau für den Trip, von 1 BackUp Unterhose und 2 T-Shirts im Fahrzeug abgesehen. Dann wurden die Inhalte der Taschen ggf. in die Schränke gepackt, 4 Tage später da wieder raus in die Tasche. ICH fand es da schon sehr viel entspannter, meine Tasche so wie immer zu packen und aus der Tasche leben. Schöne viele leere Schränke ...


Ich wollte ursprünglich mal das Zelt ersetzen, um nicht Abends in ein klammes Zelt, klamme Sachen zu räumen, Kochkiste rausholen, ... ca. 1h nach Ankunft das Essen in Sicht, um am nächsten Morgen noch klammere Sachen zurück ins Auto zu packen. Ich rede NICHT über Trekking, Bikepacking, ... da ist das alles ok, so wie es da ist, das gehört in dem Sinne dazu. Ich rede mal von ein paar Tagen loskommen, sich die Freizeit "gönnen" usw.


Aktuell glaube ich daran, dass mit all den Erfahrungen und Wünschen, der Art wie ich ihn nutzen will, der Nugget sehr viel besser zu mir passt, als der Kasten. Ob ich das nach den ersten intensiven Nutzungen noch so sehen werde, will ich hoffen, was in 3 oder 5 Jahren ist, wird sich sowieso zeigen.
 
Das ist ja mal eine Antwort 😀 Auf jeden Fall interessant zu lesen, auch was die Erwartungen sind / waren und was sich davon in der Praxis bewährt hat oder auch nicht. Bei ein paar Deiner Punkte kann ich nicht so ganz nachvollziehen, warum diese in einem Nugget besser sein sollten, aber wird sich ja dann rausstellen (z.B. Räder im Innenraum, Schlafen im Aufstelldach). Ich würde mir einen Nugget o.ä. dann kaufen, wenn ich 4/5 Sitzplatze bräuchte , vielleicht noch, weil er sich PKW ähnlicher fährt als ein Ducato (wenn einem das wichtig ist).
 
interessant fand ich ein Bild aus dem Poesslforum, da hat jmd. für die Heckgarage mit den Bike Stands von Evoc und einer Betterhöhung sich was gebastelt. Ist aber auch etwas umständlich ...naja, ist halt so oder so ein Kompromiss 😉
Screenshot 2021-07-28 135729.png
 
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Ich versuche mal kürzer zu antworten :lol:

Bei ein paar Deiner Punkte kann ich nicht so ganz nachvollziehen, warum diese in einem Nugget besser sein sollten, aber wird sich ja dann rausstellen (z.B. Räder im Innenraum, Schlafen im Aufstelldach).
Da ist ein Nugget NICHT besser in dem Sinne, weil z. B. Räder immer noch draußen. ABER dafür werden IMHO die Nachteile mit deutlichen Vorteilen kompensiert.

Der Nugget - nicht Plus - also L1 misst 4972mm und passt damit hier auch quer an der Straßenrand, fällt zwischen SUV und Kombi kaum auf.


Schlafen im Aufstelldach
1. Du kommst sehr viel entspannter ins Bett und für mich ohne Höhenangst auch wieder runter.

2. Die Matratze oben ist 200x138, an beiden Seiten noch ein wenig Luft, weil die Mechanik innen liegt. Im Ayers Rock hatten wir unten 197x120 und das war eng, sehr eng.

3. Das AD mit Bett oben bringt deutlich Raumgewinn und Belüftung, das fehlte beim Kasten


Ich würde mir einen Nugget o.ä. dann kaufen, wenn ich 4/5 Sitzplatze bräuchte , vielleicht noch, weil er sich PKW ähnlicher fährt als ein Ducato (wenn einem das wichtig ist).
Klar, das Fahren war ein Argument, weil ich den Wagen auch als Alltagsfahrzeug gelegentlich nutzen muss, auch der Verbrauch, das Parken usw.
 
@HaegarHH Danke für deine Einschätzung! Es ist schon ein Dilemma und eigentlich immer ein Kompromiss. Wir brauchen vier Schlafplätze (Kids sind 8 und 1 Jahr) und Ziel ist es mal am Wochenende spontan in die Berge oder im Sommer längere Roadtrips (Sardinien, Korsika, Griechenland..etc).
Bei vier Schlafplätzen ist man eigentlich dann fast schon automatisch bei diesen furchtbaren Alkoven-Monstern oder hat diese noch schlimmeren Kastenwagen mit Stockbetten....dann doch lieber eine Nummer kleiner.
Eigentlich sollte es ja ein California als "einer für alles" werden. Nachdem ich aber mal die Lage sondiert hatte stand da schnell mal 80-90k CHF (o_O) für einen schicken Cali oder Marco-Polo auf dem Zettel. Dann brauche ich meinen schönen BMW F31 330i mit knapp 40tkm nicht für 30k CHF in Zahlung geben, sondern kaufe lieber für weitere 50k CHF einen Nugget. Unterm Strich weniger Kompromiss in beide Richtungen und dafür etwas mehr Unterhalt.
 
Schau dir mal den neuen Pössl Campstar an (Mercedes Basis). Der ist rein vom Aufbau her super und Preis ist auch ok.

Das mit der Küche ist ziemlich cool gelöst.
 
Moin,

dann will ich meinen Fahrzeug auch Mal vorstellen, den ich nach diversen Campern aller Art von vorne bis hinten selbst gebaut habe.
Basis ist ein niedriger Sprinter, dem ich dann ein Hochdach aufgesetzt habe.

Der Ausbau ist auf drei Ebenen gesetzt, teilweise mit Doppelboden versehen, in dem frostsicher Tanks und Technik verbaut sind. Das Wichtigste: eine mit eingeplante Heckgarage, in der längs zwei Bikes reinpassen, ohne Räder ausbauen zu müssen. Der Rest sind viele lange Abende und ein bisschen Wahnsinn. Eh klar!

Gewicht leer (Ausstattung zum wöchenendlichen Wegfahren, Tank voll, 60L Wasser, Nahrung, Fahrer, zwei Räder): 3300kg

Maximal gewogenes Gewicht (vier Räder, zwei Seekajaks, zwei Personen, 150l Wasser, Tank voll, Nahrung, Klamotten): 3690kg

Mit Plattenwaage ermittelt. Verteilung auf alle vier Räder Recht gleichmäßig. Es handelt sich um einen abgekasteten 416er Sprinter mit 4,4t zGG. Die werden auch wieder auf 4,25t geschlüsselt, sobald die neue Führerscheinrichtlinie da ist.

Verwendetes Holz:

16/15/12 und 9mm Pappel-Sperrholz & Queenply
18mm Eiche
15mm Multiplex-Birke

Der Möbelbau ist wie es ging maximal erleichtert, verschraubt und verleimt. Doppelte Böden, die auch von beheizter Luft durchströmt werden.

Natürlich auch mit Fahrradgarage. Hier kann man die Bikes auch ohne Vorderräder auszubauen reinstellen, lediglich der Lenker muss gedreht werden. Vorteil: der Steuersatz ist immer Tip top eingestellt 😉😄

Aktuell baue ich noch einen leichten Auszug für die Bikes auf Gleitschienen. Wenn die Vorderräder ausgebaut werden, ist in der Garage noch Platz für ein drittes Bett. Das bekommt perspektivisch unser Sohn.

Mittlerweile ist das Fahrzeug auch seit gut einem Jahr fertig. Also fast😉.
Ich habe zuletzt noch auf Oberaigner Permanentallrad mit Sperren umgebaut. Dem Gewicht und Schwerpunkt angepasste Federn und Dämpfer verbaut, sowie ein paar Codierungen vorgenommen (Seitenwind Assi und Ähnliches..).

Fetzt. Unser Kleiner liebt es auch unterwegs zu sein.
 

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Moin,
Wir haben uns unseren Traumcamper selber gebaut.

Ich komme aus der Branche und habe recht viel Aufwand betrieben und einem Sprinter L2H1 ein Hochdach aufgesetzt. Später folgte dann ein winterfester Ausbau auf 3 Ebenen.

Natürlich mit Fahrradgarage. Hier kann man die Bikes auch ohne Vorderräder auszubauen reinstellen, lediglich der Lenker muss gedreht werden. Vorteil: der Steuersatz ist immer Tip top eingestellt 😉😄

Mittlerweile ist das Fahrzeug auch seit gut einem Jahr fertig. Also fast😉.
Ich habe zuletzt noch auf Oberaigner Permanentallrad mit Sperren umgebaut. Dem Gewicht und Schwerpunkt angepasste Federn und Dämpfer verbaut, sowie ein paar Codierungen vorgenommen (Seitenwind Assi und Ähnliches..).

Fetzt. Unser Kleiner liebt es auch unterwegs zu sein.

Ziel wird sein, die Fahrzeuge in ähnlicher Art und Weise zum Verkauf anzubieten. Aktuell überarbeite ich meine Zeichnungen und Modelle, die ich als Mock-Up beim Bau verwendet habe. Warum so kompliziert? Flachdach Karossen sind günstiger, das Hochdach bietet mehr Platz in allen Belangen, um so einen Ausbau mit Doppelboden und innenliegenden Tanks überhaupt möglich zu machen.
 

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