ICB 2.0 - Lastenheft: Welche Anforderungen habt ihr an Alutechs Trailbike? [Ergebnisse]

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Kurz: ja, ich weiß was S3 ist. Nein, bei einem Endurorennen wirst du mit damit nicht gewinnen. Es ist auf Spiel und Spaß optimiert, nicht auf Abwärts-Geschwindigkeit.


Alpenstreicher

Ist mir nur ein Rätsel, wie man von Deiner (Old-School) All Mountain Geometrie direkt darauf schließen kann, dass S3 Trails locker zu fahren sind.

Ich fahre z.B. gerne S3 Stellen - ein Bike mit einer Deinem Bike sehr ähnlichen Geometrie hatt ich schon und bin froh mittlerweile deutlich andere Räder zu haben.


Ach so - Du bleibst bei Deinen S4 Trails noch lässig im Sattel sitzen und deshalb ist der flachere Sitzwinkel besser für die Abfahrt.
 

Ich will nicht behaupten, dass man mit meinem 29er Nerve S3 easy fährt - aber es geht gut. Der Schnellste ist man dabei eher nicht. Manche S4-Sachen gehen auch, aber da steig ich persönlich dann meistens doch lieber ab - bin halt eine Pussy. Das Rad, wie von mir spezifiziert, ist optimal aufgestellt auf Flow-Trails (also S1 und S2), d.h. aber nicht, dass damit nicht mehr geht. Wenn du dir die Videos und Bilder der Konzept-Definition ansiehst wirst du feststellen, dass die Trails dort allesamt S1 bis S2 sind.


Alpenstreicher
 

Was soll der nach hinten verschobene Sattel? In Abfahrt, wie sich die meisten hier wohl vorstellen, steht man.
Und wie du richtig schreibst. Das Codeine ist ein 29er-> laufruhiger, längere Kettenstreben-> macht es ebenfalls laufruhiger -> hat einen 67,5° Lenkwinkel (bei 29er!) -> bessere Abfahrtseigenschaften, 130/140mm Federweg statt 120/120mm ->besser bergab und der Radstand ist zwangsläufig viel länger. Die Geometrie hat absolut nichts mit der des Nerve zu tun.

Das Blur ist näher dran, hat aber auch noch mehr Federweg und einen flacheren Lenkwinkel. Auch hier etwas abfahrtstauglicher, wobei man dazu sagen muss, dass man eine Blur TR - will man es mit einem kurzen Vorbau fahren - schon in L nehmen muss, damit ein 1,75 - 1,80 Fahrer noch Strecke damit machen kann.
 
Wir haben die Möglichkeit ein ideales Bike für den Einsatz zu bauen. Nicht "es geht gut" und "der schnellste ist man damit nicht".
 

Das Blur TR hat fast identischen Federweg (hinten 125mm, vorne 120 bis 140), und kleinere Laufräder (was den flacheren Lenkwinkel ziemlich genau kompensiert).
Wenn man sich ein Blur TR kauft will man keinen kurzen Vorbau fahren, sondern genau das Rad, das die Konstrukteure vorgesehen haben.

Das Codeine dürfte überschlagsmäßig auf einen 115er Radstand kommen - 2cm davon gehen zu Lasten der längeren Kettenstreben, und es hat mehr Federweg.

Bitte, krieg dich wieder ein.


Alpenstreicher
 
Warum wird denn hier immer wieder ein 29er zum Vergleich rangezogen welches wir jedoch als Laufradgröße schon ausgeschlossen haben?
 
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Wenn man sich ein Blur TR kauft will man keinen kurzen Vorbau fahren, sondern genau das Rad, das die Konstrukteure vorgesehen haben.

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Es tut mir leid das so sagen zu müssen - aber der größte Teil Deiner Aussagen der letzten Zeit ist wirklich überholter Quatsch.

Ich werde es damit gut sein lassen und Dich nicht mehr weiter füttern
 
Es tut mir leid das so sagen zu müssen - aber der größte Teil Deiner Aussagen der letzten Zeit ist wirklich überholter Quatsch.

Ich werde es damit gut sein lassen und Dich nicht mehr weiter füttern

Wenn du so was behauptest wärs doch zumindest angemessen, zu begründen warum du das für Quatsch hältst. Es fällt mir ansonsten sehr schwer, dich ernst zu nehmen.


Alpenstreicher
 

Das hier zu bauende Rad ist mir seit der Entscheidung für ein Fully egal, aber sollte es mittlerweile eine allgemeingültige Definition für "Flowtrail" geben, würde die mich sehr interessieren. Die Anwendung der STS in diesem Zusammenhang irritiert mich...
 
Ich kenne da jemanden, der stuft die Isartrails als durchgängig S2 mit Stellenweise S3 ein. Sagt sehr viel über die Allgemeingültigkeit der Skala aus
 
Warum wird denn hier immer wieder ein 29er zum Vergleich rangezogen welches wir jedoch als Laufradgröße schon ausgeschlossen haben?

Weil es auch 29er trailbikes gibt, die man als Referenz heranziehen kann. Codeine und Co....

genauso kann sich wundern warum man 26er nimmt.

es gilt ja rauszufinden, welche Geo zum trailbike gehört und wie sich die zw. Den LRgrößen unterscheidet um dann die beste fürs 650b zu finden.
 
Schau doch nochmal in die Definition_des_Konzepets und dir auch mal die 2 Videos an, in denen der Einsatz und das was das Bike können soll aufgezeigt werden sollte.
Bist du sicher, dass du das selbst auch schon mal gemacht hast? Sein Geometrievorschlag weiter vorne passt wie die Faust auf das im Videobeispiel dargestellte Blur, waehrend du permenent ueber Federwege schwadronierst, die laut deinem Link gar nicht zu Debatte stehen.
Vielleicht waere es hilfreicher fuer die Mitleser, wenn du anstatt von Diskreditierungsversuchen mal konkret darstellen wuerdest, was an seinem Vorschlag oder dem ach so abgestandenem Nerve aus welchem Grund schlecht ist.
Ich moechte uebrigens keine Partei ergreifen, dafuer fahre ich zu schlecht und zu wenige Bikes.
 
Aus "Es geht los: Definition des Konzepts"
"Im Vergleich zu einem 120mm Marathonfully soll unser Bike eine abfahrtsorientierte Geometrie aufweisen"

Der zitierte Geometrie- Entwurf ist für mich aber in den wesentlichen Geometrieeigenschaften genau das, ein Marathon-Fully. Klar kann man mit so einem Rad auch hervorragend bergab fahren, genauso man wie mit einem Freerider bergauf fahren kann (fördert auch die "Aktivität" des Fahrers).

Ich stelle mir mit dem ICB ein Bike vor, das mir durch weniger Federweg mehr "Bewegungsfreiheit" gibt und nicht eins das mich durch eine Geometrie zu mehr "Aktivität" zwingt, das ist für mich ein grundlegender Unterschied.
 
Tja, dann ist das bereits genannte Blur TR halt ein Marathon-Fully, auch wenn es SC anders sieht, treibt offensichtlich nicht nur Fachjournalisten in den Wahnsinn. Die von Alpenstreicher genannte Geo entspricht mit minimalen Abweichungen der Geo in M bis L:

Das Blur TR hat so viele Persönlichkeiten, dass es Fachjournalisten in den Wahnsinn treiben kann.
Ist es ein aggressives Trailbike für Crosscountry-Spezialisten? Oder das ideale Crosscountry-Bike für Downhiller? Oder die 26 Zoll-Geheimwaffe für Dual Slalom, 4Cross und Slopestyle?
Wie auch immer man es betrachtet, die Kombination von 125mm VPP-Federweg, einem tiefen Tretlager und einem Lenkwinkel von 68 Grad sorgen dafür, dass das Blur TR irrsinnig viel Spaß macht – und allein darauf kommt es an.

Vorgenanntes stammt von SC, nicht von mir, schlecht finde ich den Ansatz nicht, ein paar Zahlen könnten in Richtung foreigner korrigiert werden, als Absprungbasis ist das aber nicht schlecht...
 
Zuletzt bearbeitet:

Es kann sein, dass das für dich ein Marathon-Fully ist. Wenn man Geometrien von Marathon-Fullies ansieht, merkt man aber schnell, dass die doch ein bißchen anders gebaut sind. Dir steht natürlich frei ein Gegenbeispiel zu finden.


Alpenstreicher
 
Wie auch immer man es betrachtet, die Kombination von 125mm VPP-Federweg, einem tiefen Tretlager und einem Lenkwinkel von 68 Grad sorgen dafür, dass das Blur TR irrsinnig viel Spaß macht – und allein darauf kommt es an.
68° sind aber nochmal ein Umterschied zu 69-70° Lenkwinkel (persönlich wäre ich für 67°, nicht wesentlich steiler aber auch nicht flacher)

Wenn man Geometrien von Marathon-Fullies ansieht, merkt man aber schnell, dass die doch ein bißchen anders gebaut sind.
Sicher, sind etwas anders aber ein kurzer Radstand in Kombi mit den von dir genannten Lenkwinkeln ist für mich trotz aller Finesse nicht "abfahrtsorientierter" als klassische XC Geometrien von vor 10 Jahren.
 

Ein wesentlicher Unterschied sind die Länge der Kettenstreben - Marathon-Fullies haben da meistens 440 bis 450mm. Bei gleichem Radstand gehen die deshalb besser bergauf und schlechter bergab. Beim Lenkwinkel könnte ich mir vorstellen, dass etwas flacher als die von mir vorgeschlagenen 69° bis 70° wirklich besser wären. Nicht nur wegen der Laufruhe, sondern weil der steile Winkel dem einen oder anderen tatsächlich zu nervös sein könnte, besonders wenn man einen breiten Lenker fahren möchte. Ich würds gerne mal ausprobieren


Alpenstreicher
 

Kannst Du eine Frage bitte auch noch beantworten?
http://www.mtb-news.de/forum/t/icb-...lbike-ergebnisse.702511/page-13#post-12010453
 
Nein, ich kenne keine allgemeingültige Definition von Flowtrail. Ich verstehe darunter einen Trail, der flüssig fahrbar ist,
aber ohne technische Hindernisse wie z.B. Baumstämme, Spitzkehren, höhere Aufwärts-Stufen, unregelmäßige Naturtreppen mit hohen Stufen, oder Absätzen die man nicht droppen kann weil es keine nutzbare Landezone gibt. Drops und Sprünge dürfen aber durchaus vorhanden sein (und werden von der STS ja auch nicht abgedeckt). Beispiele findest du in den Videos von der Konzeptdefinition, oder auch der neu aufbereitete "Flow Country Trail" in Flims, oder der Antennentrail am Üetliberg. Die IMBA hat übrigens eine Beschreibung für Flow-Trails, die allerdings etwas enger ist als meine Sicht. Ein flowiger Trail kann durchaus auch ein normaler Wanderweg sein (ich kenn da z.B. ein paar Rheinufertrails).

Hilft dir das?


Alpenstreicher


Nachtrag: Die DIMB hat ebenfalls eine Beschreibung für Flowtrails, in Anlehnung an die IMBA-Beschreibung, aber etwas präziser.
 
Zuletzt bearbeitet:
...das ist alles ziemlich..."auffällig" - geht mal lieber nach draußen und fahrt ne Runde. Am besten mit so vielen verschiedenen Rädern wie möglich, um diese abstrakte, jenseits jeder Erfahrung liegende "Diskussion" zu beenden. Euch zockt doch auf dem Trail eh jeder mit nem Hardtail von '96 und 60mm Federweg ab...
 

Naja, ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich bin diese Woche schon über 6 Stunden gefahren, heute gehts zum Bike-Test, und das Wochendende kommt noch


Alpenstreicher
 
Bitte jetzt nicht noch einen Schwanzlängenvergleich a la "Ich fahre öfter als du...."

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