Hund zum Biken

Ob es Tiere von einem VDH-Züchter sein müssen, sollte jeder für sich entscheiden. Ich denke viel wichtiger ist es, was für Leute gezüchtet haben, ob die Elterntiere gesund wirken und dann kann man auch Spaß mit einem Hund ohne Papiere haben!!!
Taschengeld und Rüde........mag ich persönlich eher weniger, aber akzeptiere diese EInstellung. Ein Hund ist für mich ein Familienmitglied und ich würde auch kein menschliches Familienmitglied zur Samenbank schicken, um bisschen Taschengeld zu kriegen ;-)

Tierheim ist gefährlich, genauso Pflegestellen! Wir lieben unseren Byron, aber der zweite Hund wird ein Welpe, da wir einfach zuviel Geld und Zeit in einen privaten Hundetrainer investieren müssen, damit Byron auch Leute Zuhause akzeptiert, die nicht dort wohnen...

Und ich sags immer wieder: Denkt an Mischlinge!!! Meistens sind das die schönsten Hunde überhaupt!!!
 
Von einem Boardercollie würd ich insofern abraten, da man den Hund auch anderweitig fordern muss. Ein Boardercollie braucht etwas zum "Arbeiten", also irgendwas worauf er ständig aufpassen kann. Weil die Rasse wird ja hauptsächlich als Hütehund von Schafherden genutzt.

Es kommt halt drauf an welche Touren geplant sind. Mit einer mehrstündigen Tour arbeitet man auch den laufstärksten Hund auf. Oder der Hund wird zum bremsenden Element. Bekannter von mir hat 2002 seinen Golden Retriever Mischling über die Alpen mitgeschleppt.

Laufstarke und ausdauernde Rassen sind halt meistens Jagdliche Rassen. Denen ist ein gewisser Jagdtrieb angezüchtet. Wenn man allerdings bereit ist sich einen ausgebildeten Hund zuzulegen (Werden manchmal angeboten. Meine Eltern haben sich so einen großen Münsterländer zugelegt), dann hören die auch auf Kommandos.

Wenn es nur normale Touren sind, dann würd ich (auch im Hinblick auf die Kinder) zu einem Labrador, einem Labrador-Retriever oder einem Golden Retriever raten. Die haben "Jagdlich" den Vorteil, dass sie Rehe etc. nicht sonderlich interessieren, weil für Wasserjagd gezüchtet und auch im "Wesen" gutmütig und nicht "wildscharf" sind.

Bezüglich Dalmatiner und Ridgeback. Aus Erfahrung muss ich sagen, dass diese Rassen sehr "eigen" sind und "Führung" brauchen.

Und bei "Trailsuchmaschinen". Auch aus eigener, leidvoller Erfahrung muss ich sagen: Im Wald oder in Waldnähe nur an der Leine, so gut der Hund auch hört. Er muss nur einmal weglaufen und irgendein sch*** Jäger in der Nähe sein.
 
ich hole meine änderungen mal noch hierrüber. mein vorschlag, wenns ein laufhund sein soll, der über jagdgelegenheiten nicht selbst entscheidet: weimerander, deutschdrahthaar, kleiner münsterländer.
 
Tierheim ist gefährlich, genauso Pflegestellen!

sorry, ich kenne genügend hunde aus dem teirheim, tierschutz, vermittelt über pflegestellen, die sich wunderbar einfügen und extrem harmonisch sind. sie werden vom menschen versaut und dann sollten sich auch menschen kümmern, dass die hunde wieder auf die reihe kommen.

Und ich sags immer wieder: Denkt an Mischlinge!!! Meistens sind das die schönsten Hunde überhaupt!!!

absolute zustimmung. wenn man halt nur bei mischlingswelpen wüsste, wie sie sich entwickeln, optisch, größentechnisch, vom charakter her.:D
 
sorry, ich kenne genügend hunde aus dem teirheim, tierschutz, vermittelt über pflegestellen, die sich wunderbar einfügen und extrem harmonisch sind. sie werden vom menschen versaut und dann sollten sich auch menschen kümmern, dass die hunde wieder auf die reihe kommen.



absolute zustimmung. wenn man halt nur bei mischlingswelpen wüsste, wie sie sich entwickeln, optisch, größentechnisch, vom charakter her.:D

Ich will dmait nur sagen, dass es sich schnell zur Mogelpackung entwickeln kann! Unser Hund hört perfekt, wir sind erfolgreich im Hundesport und alles. Nur da er früher geschlagen wurde, hat er leider einen Knacks weg. Wenn man dies erst erfährt, wenn der Hund schon bei einem ist, kann man schlecht sagen:"Ne, den will ich nicht mehr".

Es ist eine Warnung und keine Verallgemeinerung. Wir kennen auch viele, bei denen es ohne Probleme klappte. Bei uns hat sich leider diese "Macke" herauskristallisiert. Wir wissen, wie wir damit umzugehen haben und arbeiten dran. Es kann aber bei jedem Hund passieren, den man nicht selbst von Welpenalter auf hat!
 
also bei allzulangen Touren (2h+ über 20km) nehme ich meinen Hund nie mit; wenn ich aber z.B. meine Abendrunde am Feldi gemacht habe, vielleicht 20km, nehm ich immer mit. Bergauf ist er eh schneller und bergab warte ich halt nach jeder Passage (zumal er meistens eh durchs Unterholz rennt), im Grunde ist es nicht nötig er kennt den Weg; auf gerader Strecke eh schneller.
Rasse: Irischer Wolfshund 4 Jahre, Schulterhöhe: 96cm.:daumen:
Bei allen Hunden gilt warten bis sie ausgewachsen sind (frühestens ab 1 1/2 Jahren) und dann langsam anfangen und nur bei angemessenen Temperaturen.

PS. mit dem Hund kann ich problemlos mein Bike draußen unverschlossen vorm Supermarkt und Co stehen lassen, dass klaut keiner freiwillig :lol:
 
Hütehunde und kein Jagdtrieb *lach* Erzähl das mal Leuten, die einen Hütehund haben ;-)

Es hieß "wenig Jagdtrieb", und wir haben einen Hütehund ;)



@tommekbe:

"Ein Dobermann war nur kurz als Kampfhund eingestuft."

Da möchte ich gerne nochmal nachharken: Ist der Dobermann wirklich nicht mehr als Kampfhund eingestuft?

Das war bisher immer das einzige Kriterium für mich mir keinen zu kaufen. Vom Charakter her komme ich mit dieser Rasse hervorragend zurecht.

Gruß, Thomas
 
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Wir haben einen Hütehund ;)



@tommekbe:

"Ein Dobermann war nur kurz als Kampfhund eingestuft."

Da möchte ich gerne nochmal nachharken: Ist der Dobermann wirklich nicht mehr als Kampfhund eingestuft?

Das war bisher immer das einzige Kriterium für mich mir keinen zu kaufen. Vom Charakter her komme ich mit dieser Rasse hervorragend zurecht.

Gruß, Thomas
Der Dobi war mal eine zeit lang in verschiedenen bundesländern auf der liste, in anderen (bawü) wiederum nicht, wir haben, als die kampfhund geschichte aufkam, unseren dobi auf allen dh rennen dabeigehabt gab nie irgendwelche probleme. Ob der Dobi immer noch auf einer liste steht weiß ich nicht, hab beschlossen mich nicht mehr um so einen quatsch zu kümmern, wie hundelisten
 
also bei allzulangen Touren (2h+ über 20km) nehme ich meinen Hund nie mit; wenn ich aber z.B. meine Abendrunde am Feldi gemacht habe, vielleicht 20km, nehm ich immer mit. Bergauf ist er eh schneller und bergab warte ich halt nach jeder Passage (zumal er meistens eh durchs Unterholz rennt), im Grunde ist es nicht nötig er kennt den Weg; auf gerader Strecke eh schneller.
Rasse: Irischer Wolfshund 4 Jahre, Schulterhöhe: 96cm.:daumen:
Bei allen Hunden gilt warten bis sie ausgewachsen sind (frühestens ab 1 1/2 Jahren) und dann langsam anfangen und nur bei angemessenen Temperaturen.

PS. mit dem Hund kann ich problemlos mein Bike draußen unverschlossen vorm Supermarkt und Co stehen lassen, dass klaut keiner freiwillig :lol:
Zeig mal n Bild :-)
 
kleiner münsterländer.

Dem kann ich beipflichten! hab selbst einen - inzwischen 10 Jahre alt. Haben den erst letztes jahr bekommen. Nachdem, was wir von ihm wissen, hatte er vorher nie annähernd ähnlich Bewegung gehabt.
Er hat sich aber sehr rasch dran gewöhnt und ist absolut ausdauernd. bin selbst immer wieder überrascht. Ein ehemaliger Arbeitskollege meinte zu mir, dass des öfteren 40km-Touren oder auch mehr mit seinem kleinen Münsterkänder zurück gelegt hat. Futter und Wasser für unterwegs natürlich vorausgesetzt.
Sind absolute Gemütshunde und prinzipiell sehr kinderlieb. Gerade wenn ihr nur eine Wohnung habt, ist ein Hunde in solcher Größe vielleicht nicht das schlechteste!
 
Unser hat noch Schwanz und Ohren, und das ist auch gut so!
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So muss das sein! Ist auch ein sehr hübsches Tier! :love:

Ob es Tiere von einem VDH-Züchter sein müssen, sollte jeder für sich entscheiden. Ich denke viel wichtiger ist es, was für Leute gezüchtet haben, ob die Elterntiere gesund wirken und dann kann man auch Spaß mit einem Hund ohne Papiere haben!!!

Unser Hund ist nicht vom VDH sondern vom DRV. VDH deswegen, weil speziell 'Modehunde' und die die es mal waren gern verzüchtet werden und der VDH von allen Vereinen die schärfsten Zuchtregeln hat (und selbst hier gibt es schwarze Schafe). Das man sich die Züchter und die Elterntiere - wenn man beide Eltern live treffen kann - genau begutachtet ist klar.

Aber gerade bei Hunden die man 'einfach so' von 'irgendjemand' kauft kann man auch richtig in die Sch...e greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin (schon immer) ein Fan von Mischlingen gewesen:

Die sind meist sehr robust, haben idR einen Wahnsinnscharakter, sind zäh, und vor allem fehlen ihnen die angezüchteten "Mängel" der reinen Rassehunde...

Ist natürlich Geschmackssache....aber gerade als Familienhund kommt für mich kein reinrassiger Hund in Frage (wenn man von einem Azawakh mal absieht....)
 
machs dir einfach:

elox_legokiste.jpg
 
@tommekbe:

"Ein Dobermann war nur kurz als Kampfhund eingestuft."

Da möchte ich gerne nochmal nachharken: Ist der Dobermann wirklich nicht mehr als Kampfhund eingestuft?

Das war bisher immer das einzige Kriterium für mich mir keinen zu kaufen. Vom Charakter her komme ich mit dieser Rasse hervorragend zurecht.

Gruß, Thomas

Das Hundegesetz NRW besagt:

§ 3 Gefährliche Hunde
(1) Gefährliche Hunde im Sinne dieses Gesetzes sind Hunde, deren Gefährlichkeit nach Absatz 2 vermutet wird oder nach Absatz 3 im Einzelfall festgestellt worden ist.
(2) Gefährliche Hunde sind Hunde der Rassen Pittbull Terrier, American Staffordshire Terrier, Staffordshire Bullterrier und Bullterrier und deren Kreuzungen untereinander sowie deren Kreuzungen mit anderen Hunden. Kreuzungen nach Satz 1 sind Hunde, bei denen der Phänotyp einer der dort genannten Rassen deutlich hervortritt. In Zweifelsfällen hat die Halterin oder der Halter nachzuweisen, dass eine Kreuzung nach Satz 1 nicht vorliegt.
(3) Im Einzelfall gefährliche Hunde sind

  1. Hunde, die entgegen § 2 Abs. 3 mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität ausgebildet, gezüchtet oder gekreuzt worden sind,
  2. Hunde, mit denen eine Ausbildung zum Nachteil des Menschen, zum Schutzhund oder auf Zivilschärfe begonnen oder abgeschlossen worden ist,
  3. Hunde, die einen Menschen gebissen haben, sofern dies nicht zur Verteidigung anlässlich einer strafbaren Handlung geschah,
  4. Hunde, die einen Menschen in Gefahr drohender Weise angesprungen haben,
  5. Hunde, die einen anderen Hund durch Biss verletzt haben, ohne selbst angegriffen worden zu sein, oder die einen anderen Hund trotz dessen erkennbarer artüblicher Unterwerfungsgestik gebissen haben,
  6. Hunde, die gezeigt haben, dass sie unkontrolliert Wild, Vieh, Katzen oder andere Tiere hetzen, beißen oder reißen.
Die Feststellung der Gefährlichkeit nach Satz 1 erfolgt durch die zuständige Behörde nach Begutachtung durch den amtlichen Tierarzt.

§ 10 Hunde bestimmter Rassen
(1) Für den Umgang mit Hunden der Rassen Alano, American Bulldog, Bullmastiff, Mastiff, Mastino Espanol, Mastino Napoletano, Fila Brasileiro, Dogo Argentino, Rottweiler und Tosa Inu sowie deren Kreuzungen untereinander sowie mit anderen Hunden gelten § 4 mit Ausnahme von Absatz 2 und die §§ 5 bis 8 entsprechend, soweit in Absatz 2 und 3 nichts Abweichendes bestimmt ist.
(2) Abweichend von § 5 Abs. 3 Satz 3 kann die Verhaltensprüfung auch von einer oder einem anerkannten Sachverständigen oder einer anerkannten sachverständigen Stelle durchgeführt werden.
(3) Abweichend von § 6 Abs. 2 kann die Sachkundebescheinigung auch von einer oder einem anerkannten Sachverständigen oder einer anerkannten sachverständigen Stelle erteilt werden.


Komplett kannst Du es auch hier nachlesen:
http://www.umwelt.nrw.de/verbraucherschutz/tierhaltung/hunde/hundegesetz/index.php#drei


Siehst Du, der Dobermann ist nicht mehr dabei.

WICHTIG für alle Brandenburger:

Hier gelten andere Regeln, wo unter anderem der Dobermann noch zur Kampfhundklasse II gehört.
Klasse I:

  1. American Pitbull Terrier,
  2. American Staffordshire Terrier,
  3. Bullterrier,
  4. Staffordshire Bullterrier und
  5. Tosa Inu.
Klasse II:


  1. Alano,
  2. Bullmastiff,
  3. Cane Corso,
  4. Dobermann,
  5. Dogo Argentino,
  6. Dogue de Bordeaux,
  7. Fila Brasileiro,
  8. Mastiff,
  9. Mastin Español,
  10. Mastino Napoletano,
  11. Perro de Presa Canario,
  12. Perro de Presa Mallorquin und
  13. Rottweiler








 
Zuletzt bearbeitet:
Der ist eine Nummer zu gross. ;)
Mit Dobermaennern (insbesondere Weibchen) habe ich auch fast nur gute Erfahrungen gemacht. Das sie nicht mehr auf der Liste stehen wusste ich auch nicht. Das ist nun auch eine Option.
Größe hat auch Vorteile - Lift defekt, kein Problem einfach am Brustgeschirr festhalten und es geht aufwärts (war zumindest bei seinem Vorgänger Berner Sennenhund so), da muss man sich mit dem Freerider nicht hochquälen :)

machs dir einfach:
elox_legokiste.jpg
nee Trethupen gehn gar nicht und der Korb/Eimer passt nicht zur 66 MZ :lol:
 
Lass dich nicht von der sch...ß Hundeverordnung beeinflußen, denn in den Bundesländern in denen keine bestimmten Rassen angegeben sind, wie weiter oben schon aufgezählt, kann jeder Hund als gefährlich eingestuft werden, sobald der Hund auffällig geworden ist, also ist die erziehung des hundes das non plus ultra,egal zu welcher rasse der hund zählt.
 
bin mal mit nem dackel neben nem bike gefahren, nur manchmal denk ich die viehcher sind dumm wie brot. wollte an jedem grashalm schnüfflen
 
Zur Rassenfrage, schaut einfach mal in Wanderreiterforen welche Hunde die Leute da am Pferd mitlaufen haben, prinzipiell geht eigentlich jeder Hund >40cm Schulterhöhe der einen halbwegs gesunden Körperbau hat.

Wir haben uns nach langer Suche nach der für uns richtigen Rasse für den Wohl ursprünglichsten Schäferhund endschieden.

Gestatten, Duncan on Pinn's Hof:
P1101996.jpg


Bevor jetzt irgendwelche Fragen kommen, nein Duncan ist kein Hyänenmischling und auch kein Schäferhundmischling sondern ein Holländischer Schäferhund (Ein naher Verwandter des belgischen Malinois nur etwas weniger "angekratzt")

Inzwischen ist er weitestgehend ausgewachsen (62cm, 28,5Kg) und wir fahren etwa 3mal die Woche kleinere Touren von 5-20Km mit ihm.

Allerdings sollte man nicht vergessen das alle Hunde, insbesondere die klassischen "Gebrauchshunde" und "Hütehunderassen" auch gearbeitet werden wollen.

Nur mit körperlicher Betätigung bekommt man solche Rassen nicht ausgelastet, von daher würde ich mir schon vor der Anschaffung des Hundes einen guten Hundeplatz (Verein, Privattrainer sind i.A. auf Dauer zu teuer) suchen und mir sehr genau überlegen ob man wirklich die Zeit aufbringen kann und will jede Woche mindestens an 3 Tagen intensiv mit dem Hund zu arbeiten.

Jeder der ein solches Energiebündel zuhause hat wird wohl bestätigen können wie anstrengend ein sonst sehr ausgeglichener Köti ist wenn man Ihn z.B. aufgrund einer Erkrankung mal ein paar Tage lang nicht "arbeiten" kann :D
 
En Australien Shepperd=) haben wir..den nehm ich manchmal mirt auf unsere dirts.. aber der rennt nur heimwert bei unserer strecke liegt er immer im schatten:D aber wenn wir heim heizen dann geht er los:D
 
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