Höhenmeter

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Klar. Nur wenn ich lese, dass Biken im Mittelgebirge pauschal härter als in den Alpen ist..... naja................Ich finds super, wenn Norddeutsche erklären wollen, was und wie hart Mountain-Biken ist.

Das hat hier niemand behauptet.
Du gehörst wohl zu denen, die meinen nördlich der Alpen gibt es keine nennenswerte Erhebung. Lächerlich.
 
Das für mich härteste was ich bisher angestellt hab waren 3300Hm als Tagestour... Von Darmstadt nach Heidelberg... Kurz danach kamen Touren bei denen das Rad mehrere Stunden & Tsd. Hm auf dem Rucksack lag, in den Alpen.
Alles was in den Alpen fahrbar war, selbst 2000Hm Bergrennen mim Enduro kamen mir angenehmer vor als das ewige auf und ab mit gleicher Höhenmeterzahl in Odenwald/Pfalz/Taunus.
Ich pers. finds in den Alpen / richtigen Bergen auch immer wesentlich angenehmer als in den Mittelgebirgen, auch wenn da meinetwegen der Effekt des höheren Tempos in den Mittelgebirten bei ist. Evtl. ist man als Mittelgebirgler in den "richtigen Bergen" aber auch einfach entspannter / eher auf Urlaub eingestellt und nimmt die Sache anders war.
Aber ich tret/trage lieber >1500Hm am Stück als 4x400.

Hauptsache es macht Spaß. Grüße,
Jan
 
Ich finds super, wenn Norddeutsche erklären wollen, was und wie hart Mountain-Biken ist. ...
:rolleyes:
Immer diese Saison-Biker aus den Alpen.
Kannst Du überhaupt mitreden?
Wir aus dem Norden kennen die Alpen und verschiedene Mittelgebirge aus eigener Erfahrung sehr gut.
Was kennst Du?
Eine Tour mit gleicher Gesamthöhenmeterzahl ist in den Mittelgebirgen definitiv härter.
Je nach Mittelgebirge sogar um einiges.
Kommst vorbei, fahren wir ne 3000Hm Tour im Pfälzerwald.
Januar, Februar,… mir egal bei uns ist das ganze Jahr Saison.


....Ich bin schon 3000 Hm am Stück in den Bergen hochgekurbelt, das ist wirklich weniger belastend als der ständige Wechsel den man im Mittelgebirge hat....
RayC ist die 3000Hm am Stück nach meinem Wissen in der Sierra Nevada gefahren.

:winken:
 
:o
Zu diesem Thema gibt es im gesamten IBC-Forum nur einen einzigen Experten: Moon_68.
Zum Glück hat er sich schon gemeldet! Allerdings zählen für ihn nur Höhenmeter ab der Baumgrenze (bis ca. 8.500 Meter Höhe)!
 
Mal ehrlich: wollt ihr mir erzählen, dass die Norddeutschen aus ihren Mittelgebirgen kommen, um in den Alpen Erholungstouren zu fahren? :lol:

Ich glaube, hier vergleichen einige norddeutsche "Mountain"-Biker Äpfel mit Birnen.

Um im Mittelgebirge 2.500 HM auf die Uhr zu bekommen, muss man 100 KM fahren. In den Alpen reichen dafür 40. Im Mittelgebirge saugt das langweilige, nie länger steile Auf- und Ab die Kondition aus den Knochen. Zusätzlich kommt der Aspekt hinzu, dass man meistens durch Wälder und Forste fährt und die Strecke keine Abwechslung hat. Daraus wird ein psychologisches, "nie enden wollendes-Fahr"-Problem. Mit Berg-Fahren hat das alles jedoch recht wenig zu tun.

Andersherum wird ein Schuh draus: ich fahre meine Wochenend- und Urlaubstouren sowohl nörlich als auch südlich des Alpenhauptkammes. Hier im Gebirge kann ich einschätzen, was harte und weniger harte Gebiete sind. Karwendel und Allgäu sind wundschön, doch die klassischen Touren sind von der Steigung und dem Trailanteil für Trainierte unproplematisch. Die Dolomiten hingegen sind sausteil, auf- und abwärts und bilden die Fortgeschrittenen-Skala für MTBler.

Doch in beiden Gebieten - das Gleiche gilt auch für den Lago - ist immer das gleiche Bild: unten hats massig Biker. Je höher man kommt, desto einsamer wird es, bis man irgendwann die Trails für sich hat. Muss also doch was dran sein, dass Steigungen in epischer Länge nicht ganz so einfach zu fahren sind. Statt dessen wird nach Liften und Shuttle-Bussen gefragt.

Und das, obwohl die Meisten doch in den Mittel-"Gebirgen" trainiert haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Eine Tour mit gleicher Gesamthöhenmeterzahl ist in den Mittelgebirgen definitiv härter.Je nach Mittelgebirge sogar um einiges.

das ist subjektiv vielleicht so, objektiv ist ein höhenmeter ein höhenmeter. daher ist auch klar, dass unter gleichen voraussetzungen mehr höhenmeter am stück, auch schwerer sind. gleiche vpraussetzung heißt: gleicher untergrund, annähernd gleiche steigung und vor allem: gleiches tempo über die gesamte distanz.
 
@Moon_68
Du bist der Allerbeste :anbet:
Nur du und du alleine schaffst es in den Alpen auf die höchsten Gipfel :anbet:
Die armen Mittelgebirgslinge verneigen sich vor dir :anbet:

... hier lohnt es sich ja nicht wirklich, weiter zu diskutieren :rolleyes:

@powderJO
Dein Vergleich mit gleichem Tempo etc. ist in der Theorie vielleicht legitim, in der Praxis aber schlicht nicht anwendbar!
Wie schon öfters hier erwähnt: Vor einem 1000 hm Anstieg schaltet man runter, findet sein Wohlfühl-Tempo, und kurbel sich gemütlich hoch. Einen 50 hm Anstieg geht man meistens schon ganz anders an und kommt deswegen in ganz andere Pulsbereiche.

Außerdem hast du bei deinem Vergleich den ständigen Lastwechsel und damit die zusätzliche Belastung für den Kreislauf beim rauf und runter in einem Mittelgebirge vergessen. Der Mensch ist eben leider kein Roboter, der in Millisekunden die Drehzahl (Herzfrequenz) wechseln kann ;) Schon alleine deswegen geht dein hm = hm irgendwie ins Leere...
 
@ Rob_68: boah ey, was bist du für eine harte Sau! Bin echt voll neidisch!

Ich bin halt so ein armer Schlucker, egal was ich fahre, immer ist es entweder Wald oder geradeaus und flach. Das macht mich psychologisch so voll fertig, dass ich regelmäßig an den abwechslungsreichen Anstiegen im offenem Gelände der Alpen verzweifle und meinen Shuttlebus nehme, damit ich aus diesem gräßlichen Gelände so schnell wie möglich wieder runterkomme.


streichel.gif
 
Nimm bei gelegenheit Tobsns Angebot war und fahr mit ihm ne 3000Hm Tour im Pfälzer Wald. Danach hast auch weit unter 100km auf der Uhr stehen und weisst was du getan hast. (Sagt bescheid ich komm mit ;))


grüße,
Jan
 
Nimm bei gelegenheit Tobsns Angebot war und fahr mit ihm ne 3000Hm Tour im Pfälzer Wald. Danach hast auch weit unter 100km auf der Uhr stehen und weisst was du getan hast. (Sagt bescheid ich komm mit ;))

scylla schrieb:
@powderJO
Dein Vergleich mit gleichem Tempo etc. ist in der Theorie vielleicht legitim, in der Praxis aber schlicht nicht anwendbar!

mann o mann – die diskussion erinnert mich gerade an themen wie "was wiegt mehr – ein kilo am bike oder am körper". fakt ist: ein höhenmeter ist ein höhenmeter. das ist nicht nur in der theorie so, dass ist auch in der praxis so.

und würdest du eben nicht

scylla schrieb:
Vor einem 1000 hm Anstieg schaltet man runter, findet sein Wohlfühl-Tempo, und kurbel sich gemütlich hoch. Einen 50 hm Anstieg geht man meistens schon ganz anders an und kommt deswegen in ganz andere Pulsbereiche.

so vorgehen, würdest du das auch ganz schnell merken. das man eben nicht herunterschalten muss zwangsläufig, kannst du übrigens ganz schnell feststellen, wenn du mal alpen-marathon fährst oder viel mit bikern unterwegs bist, die an diese anstiege gewöhnt und entsprechend tempohart auf langen rampen sind.

das man sich auch im mittelbebirge problemols abschießen kann, steht ja außer frage. aber zu behaupten, das mittelgebirge sei generell härter zu befahren und gleichzeitig zu sagen, dass man in den alpen eben runterschaltet und sein wohlfühltempo fährt, passt nicht zusammen.
 
aber zu behaupten, das mittelgebirge sei generell härter zu befahren und gleichzeitig zu sagen, dass man in den alpen eben runterschaltet und sein wohlfühltempo fährt, passt nicht zusammen.

wenn du meinen post nochmal durchliest, wirst du feststellen, dass ich das nie behauptet habe!
ich habe doch geschrieben, dass die theorie wohl passen könnte. mein argument war schlicht, dass es in der praxis von den meisten fahrern anders praktiziert wird, und dass deswegen auch in der praxis für die meisten fahrer 1000 hm in einem mittlegebirge anstrengender sind als 1000 hm in den alpen.
nichts mehr und nichts weniger :rolleyes:

und selbst wenn...
ich hatte da noch ein zweites argument mit dem ständigen lastwechsel angeführt. und wenn man das in betracht zieht, dann passt die theorie eben schon wieder nicht mehr so ganz wie im vorherigen absatz ;)

PS: argumentieren zwecklos... ich habe das gefühl, hier geht's eh nur noch um verletzte eitelkeiten von hochgebirgs- vs. mittelgebirgs-bikern. ich bin dann mal raus :winken:
 
Nun lese ich, dass die MTB Touren doch häufig (speziell Alpen) um die 800 - 1000 HM (oder noch weit drüber) angepriesen werden und unter die Rubrik "Einsteiger" fallen.

Aber HM sind nunmal HM.
ich sag's ja nicht gern, aber grundsätzlich sind Hm auf der strasse einfacher.


Ich glaube, hier vergleichen einige norddeutsche "Mountain"-Biker Äpfel mit Birnen.
genau wie du.

also: was ist nun härter?
antwort: kommt drauf an. aufs tempo, aufs training, auf den anspruch.

erstens ist es immer eine frage des tempos, d.h. wenn ich ein gewisses niveau habe und nur rumdulle, ist alles fahrbar.

zweitens: eine lange steigung (dein alpenbeispiel) ist eine frage der ausdauer, die gleichen Hm im mittelgebirge sind intervallartige belastung.

drittens:
wer nur hohe intensitäten / intervalle trainiert, verreckt beim schnellen fahren in den alpen, wer nur ausdauer ballert, wird bei hohem tempo im mittelgebirge draufgehen.
 
Mal ganz ohne Polemik und Theorie ;)

Die 1.000 HM im Mittelgebirge sind für die Meisten der dortigen Locals anstrengender, weil sie zwangsläufig nicht so viel Höhenmeter am Stück fahren und trainieren können.

Am Ende zählt einfach der Uhrenvergleich. Berglocals haben in einer durchschnittlichen Saison sagen wir mal 100 Tsd. Höhenmeter drauf, weil sie von der Geografie einfach mehr Höhenmeter in kürzerer Zeit fahren können. Mit gleichem Zeitaufwand hat ein norddeutscher Mittelgebirgsfahrer nur die Hälfte an Höhenmetern drauf. Klar, dass sich dann die Höhenmeter für Letztere erst einmal schmerzvoller anfühlen.

Habe ich einen Mittelgebirgler mit 100 Tsd. Höhenmetern bei 500 Stunden und einen Alpenfahrer mit 100 Tsd. Höhenmetern bei 250 Stunden dürfte der Mittelgebirgler konditionell vorne liegen.

Allerdings dürften solche Mittelgebirgsfahrer seltener anzutreffen sein, als Berglocals mit 100 Tsd. Höhenmetern in der Saison.
 
@Moon
sag ich doch... ;)

deiner ist definitiv länger als meiner :lol:

falls du dich tatsächlich trauen solltest, und das angebot von @Tobsn annimmst, sag bescheid, dann fahr ich mit... das kann ich mir nicht entgehen lassen

smilie_sonst_150.gif
 
zweitens: eine lange steigung (dein alpenbeispiel) ist eine frage der ausdauer, die gleichen Hm im mittelgebirge sind intervallartige belastung.


Das ist viel zu pauschal.

Du hast in den Bergen nicht nur lange, aber kontinuierliche Steigungen.

Du hast auch 4 oder 5 mal 400, oder 100 Meter mit 25% und Grobschotter, oder 8 KM mit 1.500 HM am Stück. Alles, was du im Mittelgebirge findest, wirst du in den Alpen auch wieder entdecken und fahren müssen. Aber eben dann noch mehr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
mal abgesehen, dass ich sicher den längsten habe – was soll so eine tour aussagen? das man sich auch im mittelgebirge abschießen kann, bestreitet doch keiner. genauso wenig wird bestritten, dass man auch als nicht alpen-bewohner anstiege mit mehr als 1000 höhenmetern relativ problemlos meistern kann, wenn man halbwegs trainiert ist.

bestritten wird nur die aussage "im mittelgebirge sind höhenmeter härter". und das ist nunmal quatsch.
 
@Moon
sag ich doch... ;)

deiner ist definitiv länger als meiner :lol:


Lies noch mal, was ich geschrieben habe: die Wahrscheinlichkeit, dass ein durchschnittlicher Alpenfahrer mehr Höhenmeter am Ende einer Saison in den Beinen hat als ein durchschnittlicher Mittelgebirgsfahrer, ist bei gleichzem Zeitpensum größer, als andersherum.

Die Frage, wer dann den besseren Trainingszustand hat und wer die Höhenmeter schmerzvoller empfindet, kannst du dir selber beantworten.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück