Höhenmesser-Fragen

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Hartmut schrieb:
Da ich die Höhenmessung auch beim Wandern nutzen möchte, tendiere ich zu einer Kombination Pulsuhr/Höhenmesser.

Nicht alle Geräte haben einen NO-BIKE-Modus, mußt Du drauf achten wenn Du ihn beim Gebirgswandern nutzen möchtest. CM 334/436 haben ihn, da kannst Du unkompliziert von bike 1 über bike 2 zu no-bike zappen. In einem Laden wurde mir gesagt, der VDO hätte die Funktion nicht, weiß aber nicht ob es stimmt.
 
perponche schrieb:
Nicht alle Geräte haben einen NO-BIKE-Modus, mußt Du drauf achten wenn Du ihn beim Gebirgswandern nutzen möchtest. CM 334/436 haben ihn, da kannst Du unkompliziert von bike 1 über bike 2 zu no-bike zappen. In einem Laden wurde mir gesagt, der VDO hätte die Funktion nicht, weiß aber nicht ob es stimmt.

Soviel ich weiß, wechselt der VDO automatisch in einen NO-BIKE-Modus, wenn er nicht in der Fahrradhalterung steckt. Dann werden die zurückgelegten Höhenmeter nicht zu den Gesamthöhenmetern dazugezählt.
 
Höhenmessung ist echt lustig!

Ich habe mich zwischenzeitlich für den HAC 3 aus dem Bicycles.de-Sonderangebot für 60 Öre entschieden.

Dass das Ding keine Permanentanzeige der summierten Höhenmeter hat, stört mich eigentlich nicht - schließlich genügt bei passender Voreinstellung ein einziger Knopfdruck.

Wirklich lustig sind allerdings die ermittelten Werte. Auf der selben Runde (ca. 30 km) hatte ich bei zwei Fahrten ein Abweichung von mehr als 20 Prozent (283 hm vs. 348 hm), gemessen einmal bei Windstille und einmal bei böigem Starkwind (höherer Wert, entsprach immerhin den gefühlten Höhenmetern;-). die Kombi GPS/PC ermittelte 321 hm, Magicmaps kommt je nach eingestelltem Schwankungsausgleich auf Werte zwischen rund 300 und 350 hm.

Fazit: Wer's genau wissen will, kommt um den eigenen Radar-Satelliten nicht herum - ich habe schon angefangen zu sparen...

Gruß

Hartmut
 
kodak schrieb:
Hallo,
warum sollte ich meinen Hoehenmesser staendig kalibrieren? Natuerlich schwankt der Luftdruck aber nur selten so extrem das gleich 100 m rauf oder runter gehen ... wenn es so ist gibt es schlechtes Wetter ;-).
Percy

Rauf geht es langsamer als runter: beim Durchzug eines Schlechtwetter-Sturmtiefs fällt das Barometer schon mal um 40 mbar in 24 Stunden, dann zeigt der Höhenmesser 320 m Höhe mehr an, man ist scheinbar gestiegen. Bei einem Orkantief noch mehr. Im Juli 2004 - den Vornamen des Tiefs habe ich vergessen - waren es hier +350 m/24 h (Hessisches Mittelgebirge).
 
Hartmut schrieb:
Höhenmessung ist echt lustig!

Wirklich lustig sind allerdings die ermittelten Werte. Auf der selben Runde (ca. 30 km) hatte ich bei zwei Fahrten ein Abweichung von mehr als 20 Prozent (283 hm vs. 348 hm), gemessen einmal bei Windstille und einmal bei böigem Starkwind (höherer Wert, entsprach immerhin den gefühlten Höhenmetern;-). die Kombi GPS/PC ermittelte 321 hm, Magicmaps kommt je nach eingestelltem Schwankungsausgleich auf Werte zwischen rund 300 und 350 hm.

Fazit: Wer's genau wissen will, kommt um den eigenen Radar-Satelliten nicht herum - ich habe schon angefangen zu sparen...

Gruß

Hartmut

Geh doch mal ins Höhenprofil und suche alle Hoch- und Tiefpunkte. Addiere dann die Höhenmeter, die Du aus den Differenzen ermittelst, der Wert sollte ziemlich gut stimmen!

Bei böhigem Wind erhältst Du mehr Höhenmeter, weil der Gesamtluftdruck an einer Stelle gleich bleibt: Gesamtdruck=statischer Druck + dynamischer Druck.
Durch den Wind ändert sich aber der der dyn. Druck und damit auch der statische Druck, der ja vom Höhenmesser gemessen wird. Durch die Böhen wird dir also ein ständiges auf und ab vorgegaukelt, was aber vermutlich so gering ist, daß es im Profil nicht auffallen wird (sonst mußt Du halt die Toleranz, ab wann Du eine Höhenänderung berücksichtigst ändern)

Mit Magicmaps erhälst Du vermutlich auch einen zu großen Wert, vor allem wenn Du viel an Berghängen querst! Denn für das Profil und die Addition der Höhenmeter sucht diese immer den nächsten Ort, für den eine Höheninformation vorhanden ist. Dieser liegt mal links, mal rechts Deiner Route. Was das bei der Querung eines Hanges bedeutet, ist leicht auszurechnen!

Tim
 
@TTT (Tim)

Du hast sicher mit allem Recht, was du schreibst - nur: Es bestätigt letztlich, was ich vorher geschrieben habe, nämlich, dass man speziell bei der Messung der Gesamt-Aufstiegshöhenmeter die Ansprüche an die Genauigkeit zurückschrauben muss.

Die Methode mit Hoch- und Tiefpunkten finde ich im Hügelland (ständiges Auf und Ab) zu umständlich.

Meine Erfahrung bei normalen, halbwegs konstanten Wetterbedingungen ist folgende:

- Ciclosport-Werte (Anstiege unter 5 hm werden ignoriert) plus ca. 7 bis 10 Prozent entsprechen im hügeligen bis mittelgebirgigen Gelände meistens recht gut den MagicMaps-Werten mit ordentlich Schwankungsausgleich, vor allem, wenn man den gefahrenen Track korrigiert (= ihn bei Abweichungen auf eingezeichnete Wege legt).

- Je alpiner das Gelände, desto weniger muss man zu den Ciclosport-Werten addieren (0 bis 5 Prozent).

Mir sind diese Werte dann genau genug.

Happy Höhenmessing!

Hartmut
 
ich seh das wie hartmut.

perponche schrieb:
Rauf geht es langsamer als runter: beim Durchzug eines Schlechtwetter-Sturmtiefs fällt das Barometer schon mal um 40 mbar in 24 Stunden, dann zeigt der Höhenmesser 320 m Höhe mehr an, man ist scheinbar gestiegen. Bei einem Orkantief noch mehr.
bei einem orkantief sollte man auch nicht beiken.
und 320 m Höhe in 24 h sind auch schon extrem.
egal.
das sind ungefähr 13 m pro stunde; bei ner tagestour, wo sich die Hm lohnen, fällt das nicht ins gewicht.

wenn ich 6 stunden unterwegs bin, sind die 80 Hm unterschied weniger als 5%

und - wie gesagt - das alles im anzug einer gewitterfront :rolleyes:
 
TTT schrieb:
Bei böhigem Wind erhältst Du mehr Höhenmeter, weil der Gesamtluftdruck an einer Stelle gleich bleibt: Gesamtdruck=statischer Druck + dynamischer Druck.
Durch den Wind ändert sich aber der der dyn. Druck und damit auch der statische Druck, der ja vom Höhenmesser gemessen wird. Durch die Böhen wird dir also ein ständiges auf und ab vorgegaukelt, was aber vermutlich so gering ist, daß es im Profil nicht auffallen wird (sonst mußt Du halt die Toleranz, ab wann Du eine Höhenänderung berücksichtigst ändern)

Vielleicht noch mal zur Klarstellung:
Der Höhenmesser sollte den statischen Druck messen, da der statische Druck eine Funktion der Höhe ist. Tatsächlich mißt der HM einen Wert, der zwischen dem statischen Druck und dem Gesamtdruck (je nach Neigung) liegt, so daß ein Meßfehler entsteht.
Mit folgender Rechnung kann man den Meßfehler abschätzen:
p_ges = p + 1/2*rho*v**2

mit rho=1kg/m^3, v=15 m/s und p = 10**5 Pa ergibt sich:
p_ges = 100112.5 Pa

einsetzen in die Höhenformel ergibt:
dz = 1/(R*T)ln(p_ges0/p_ges1) = -1.2e-5m

Unter der Annahme, daß die Meßöffnung parallel zur Anströmrichtung steht beträgt bei einer Geschwindigkeit von 54 km/h der Meßfehler 0.013 mm.
Tatsächlich ist der HM am Lenker montiert, so daß die Meßöffnung senkrecht zur Anströmung steht. Dadurch wird eigentlich nur der statische Druck erfaßt.
 
k-epsilon schrieb:
Vielleicht noch mal zur Klarstellung:
Der Höhenmesser sollte den statischen Druck messen, da der statische Druck eine Funktion der Höhe ist. Tatsächlich mißt der HM einen Wert, der zwischen dem statischen Druck und dem Gesamtdruck (je nach Neigung) liegt, so daß ein Meßfehler entsteht.
Mit folgender Rechnung kann man den Meßfehler abschätzen:
p_ges = p + 1/2*rho*v**2

mit rho=1kg/m^3, v=15 m/s und p = 10**5 Pa ergibt sich:
p_ges = 100112.5 Pa

einsetzen in die Höhenformel ergibt:
dz = 1/(R*T)ln(p_ges0/p_ges1) = -1.2e-5m

Unter der Annahme, daß die Meßöffnung parallel zur Anströmrichtung steht beträgt bei einer Geschwindigkeit von 54 km/h der Meßfehler 0.013 mm.
Tatsächlich ist der HM am Lenker montiert, so daß die Meßöffnung senkrecht zur Anströmung steht. Dadurch wird eigentlich nur der statische Druck erfaßt.


Ach soooo, dachte ich mir schon das es so einfach ist ;) .

Respekt ! :daumen:
 
1. Der von Dir angesprochene dynamische Druck oder auch hydrodynamische Druck gilt so nur in inkompressiblen Medien (also näherungsweise Flüssigkeiten). Und er beschreibt die Druckverminderung in Strömungen (Wasserstrahlpumpe).

2. Deine Formel ist die für den Staudruck. Der wiederum gilt so nicht, wenn der Druckfühler lediglich umströmt wird. Es muss schon ein Staurohr oder sowas ähnliches verwendet werden.

3. Der Staudruck ist am höchsten, wenn die Messöffnung senkrecht zur Anströmrichtung ist und nicht parallel.

4. Die Luftdichte ist rund 1.2 kg/Kubikmeter nicht 1 kg/Kubikmeter.

Wenn schon mit Formeln und Zahlen um sich werfen, dann bitte mit den Richtigen.
 
hubabuba schrieb:
1. Der von Dir angesprochene dynamische Druck oder auch hydrodynamische Druck gilt so nur in inkompressiblen Medien (also näherungsweise Flüssigkeiten). Und er beschreibt die Druckverminderung in Strömungen (Wasserstrahlpumpe).
Bei "Fahrradüblichen" Geschwindigkeiten ist die Kompressibilität des Mediums vernachlässigbar (Ma<0.3). Und in diesem Bereich gilt die Formel (Bernoulli) selbstverständlich.

hubabuba schrieb:
2. Deine Formel ist die für den Staudruck. Der wiederum gilt so nicht, wenn der Druckfühler lediglich umströmt wird. Es muss schon ein Staurohr oder sowas ähnliches verwendet werden.
Eben. Das habe ich auch versucht zu schreiben. Wenn die Flächennormale auf dem Druckfühler nicht senkrecht zur Anströmungsrichtung steht, ist die Gleichung in dieser Form nicht richtig. Es ist vielmehr das Skalarprodukt aus Flächennormale(neinheitsvektor) und dem Geschwindigkeitsvektor der Anströmung zu betrachten. Dadurch nimmt der Effekt des Staudrucks auf die Höhenänderung weiter ab. Aus der angeschriebenen Formel ergibt sich also eine obere Schranke für den Meßfehler.

Als einfache Modellvorstellung handelt es sich bei der Meßöffnung (Bohrung) um en Staurohr. Alternativ könnte man auch über eine Keilströmung mit den Grenzfällen ebene Platte und Staupunktströmung nachdenken. Wenn das nicht reicht muß man wohl eine CFD-Software auspacken (die dann natürlich über die Energieerhaltungsgleichung auch gleich die nicht vorhandene Kompressibilität erledigt).

hubabuba schrieb:
3. Der Staudruck ist am höchsten, wenn die Messöffnung senkrecht zur Anströmrichtung ist und nicht parallel.
Ja. Ich hätte besser Stromlienie schreiben sollen.

hubabuba schrieb:
4. Die Luftdichte ist rund 1.2 kg/Kubikmeter nicht 1 kg/Kubikmeter.
Im Hinblick auf das einfache Modell ist das egal; aber vielleicht gibt es ja einen Radler der auch bei 72°C noch Rad fährt ;-)
 
Also ich glaube Du hast nicht ganz kapiert worauf ich raus wollte.
Ich könnte jetzt Dein Spielchen, alles immer noch komplizierter auszudrücken und den rechthaberischen, zickigen Wissenschaftler rauszuhängen locker noch ein paar Runden mithalten.
Typen wie Du waren seinerzeit der Grund warum ich die Forschung verlassen habe.
Die Kunst der Zahlen- und Formeljongliererei ist es sich einfach, elegant und verständlich auszudrücken. Nebenbei sollte es auch noch korrekt sein.
Beide Postings von Dir waren weder das eine noch das andere.
Aber wenn es Dir guttut mühsam angehäuftes Schul- oder Vordiplomswissen unverdaut wieder hochzurülpsen -- nur zu.
 
hubabuba schrieb:
Also ich glaube Du hast nicht ganz kapiert worauf ich raus wollte.

Kläre mich auf ...

Es steht Dir frei, einen besseren Vorschlag zu machen. Im wesentlichen ging es darum, abzuschätzen welchen Einfluß die (Wind-) Geschwindigkeit auf die Höhenmessung hat. Meine Formel scheint dieser Anforderung gerecht zu werden. Für Verbesserungen bin ich selbstverständlich offen.
 
Die simple Bemerkung, dass die Messöffnung senkrecht zur Strömungsrichtung liegt und damit kaum ein Einfluss auf den gemessenen Druck vorhanden ist, hätte genügt.
Das stellst Du ja am Ende Deiner Vorlesung selbst fest. Zusammen mit der Schlussbemerkung dass Deine ganzen vorhergehenden Berechnungen damit obsolet sind, weil sie unter der Annahme gemacht wurden, dass die Messöffnung wie ein parallel zur Strömung ausgerichtetes Staurohr funktioniert.
Das ganze Gehampele vorher ist lediglich eitle Pfauenradschlagerei.
In einem Wissenschaftsforum würden sie dich fertigmachen für Dein Gestümper. Also versuch doch hier in einem Bikeforum nicht damit den Dicken zu markieren.

So jetzt schreib Du noch was Schönes zurück damit Du das letzte Wort hast.
Aber bitte bitte nicht nochmal so einen sinnlosen, von falschen Annahmen und Näherungen verunstalteten Zahlen- und Formelwust.
Oder versuchs mal mit biken. Darum geht es hier ja eigentlich.
Ich mach das morgen jedenfalls.

PS.: "Ein Physiker ist jemand, der jeden technischen Defekt erklären, aber nicht reparieren kann."
 
hubabuba schrieb:
Das ganze Gehampele vorher ist lediglich eitle Pfauenradschlagerei.
In einem Wissenschaftsforum würden sie dich fertigmachen für Dein Gestümper. Also versuch doch hier in einem Bikeforum nicht damit den Dicken zu markieren.

So jetzt schreib Du noch was Schönes zurück damit Du das letzte Wort hast.
Aber bitte bitte nicht nochmal so einen sinnlosen, von falschen Annahmen und Näherungen verunstalteten Zahlen- und Formelwust.

Leider erfüllst Du Deine eigenen Ansprüche nicht. Dein Auftreten ist erschreckend unsachlich. Die einfache Bemerkung, daß in meiner Formel ein 'g' fehlt hätte es auch getan.

Der Aufforderungen ein besseres Modell (für den Fall, daß man den HM in die Strömung dreht) vorzuschlagen bist Du nicht nachgekommen. Daher betrachte ich Deine Kritik als haltlos.
 
@dubbel
Schau mal. Hier haben wir wieder so einen, der einfach immer weiter machen muss. Mall schauen was jetzt kommt. Wahrscheinlich grein, rechthabwill, haarspalt ...

Das Fehlen eines Buchstabens in einer Formel hat schon vielen Menschen das Leben gekostet.

Dein Modell ist falsch. Besser kein Modell als ein falsches Modell. Damit habe ich automatisch ein besserer Modell zur Hand.

Dass Du keine Kritik vertragen kannst war mir von Anfang an klar.
Und ich werde ganz sicher nicht auf Dein Zahlengeschuchtel einsteigen.

Ach ja und wenn Du mal wissen willst wie es ist, wenn Genie auf dumpes Physikbeamtentum Deinereiner Sorte stösst:

Es war einmal in Kopenhagen....

Das nun folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikprüfung, an der Universität von
Kopenhagen, gestellt wurde:
"Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt."

Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stück Schnur an den Ansatz des
Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die
Länge der Schnur plus die Länge des Barometers entspricht der Höhe des Gebäudes."

Diese in hohem Grade originelle Antwort entrüstete den Prüfer dermassen, daß der
Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der
Begründung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universität ernannte einen
unabhängigen Schiedsrichter, um
den Fall zu entscheiden. Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war,
aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige..

Um das Problem zu lösen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten
und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine mündliche Antwort geben konnte, die
mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte. Für fünf
Minuten saß der
Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter
erinnerte ihn, dass die Zeit lief,worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem
relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden könnte, welche er verwenden sollte.
Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:
"Erstens könnten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es über den
Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Höhe
des Gebäudes kann mit der Formel H=0.5g xt im Quadrat berechnet werden.
Der Barometer wäre allerdings dahin!

Oder, falls die Sonne scheint, könnten Sie die Höhe des Barometers messen, es hochstellen
und die Länge seines Schattens messen.
Dann messen Sie die Länge des Schattens des Wolkenkratzers, anschliessend ist es eine
einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Höhe des Wolkenkratzers zu
berechnen. Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, könnten Sie
ein kurzes Stück Schnur an
das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und
dann auf dem Dach des Wolkenkratzers.
Die Höhe entspricht der Abweichung der ravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im
Quadrat (l/g).

Oder, wenn der Wolkenkratzer eine äußere Nottreppe besitzt, würde es am einfachsten
gehen da hinauf zu steigen, die Höhe des Wolkenkratzers in Barometerlängen abzuhaken und
oben zusammenzählen.

Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Lösung wünschen, dann können Sie
selbstverständlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des
Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezüglich der Millibare
umzuwandeln, um die Höhe des Gebäudes zu berechnen.
Aber, da wir ständig aufgefordert werden die Unabhängigkeit des Verstandes zu üben und
wissenschaftliche Methoden anzuwenden, würde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der
Tür des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie einen netten neuen Barometer
möchten,
gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Höhe dieses Wolkenkratzers."

Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Däne der überhaupt den Nobelpreis für Physik
gewann....
 
hubabuba schrieb:
Dein Modell ist falsch. Besser kein Modell als ein falsches Modell. Damit habe ich automatisch ein besserer Modell zur Hand.
Auf welcher Uni bist Du denn groß geworden? Oder zeigt sich da etwa fehlendes Fachwissen im Bereich der Fluidmechanik? Ich empfehle Dir einen Blick in ein geeignetes Fachbuch. Was meinst Du, was man dort unter der Überschrift Potentialtheorie (Stichwort: Druckbeiwert) findet? Aber Formeln magst Du ja nicht.
Ich erkläre Dir aber gerne noch einmal, daß das Modell nicht falsch ist. Das Modell beschreibt den maximalen Meßfehler, der aufgrund einer Anströmung auftreten kann.

hubabuba schrieb:
Dass Du keine Kritik vertragen kannst war mir von Anfang an klar.
Und ich werde ganz sicher nicht auf Dein Zahlengeschuchtel einsteigen.
Dumme Bemerkungen sind auch viel einfacher und erfordern nur einen Bruchteil Gedankenskraft. An einer konstruktiven Diskussion hast Du offenbar kein Interesse.
 
Popcooooorn!

Oder sollte ich besser sagen:

Auf 250°C erhitzter Mais, dessen Flüssigkeit sich in Wasserdampf umwandelt, der dabei die enthaltene Stärke aufweicht und sich schaumartig ausdehnen läßt, wobei diese nach schlagartiger Abkühlung erstarrt. :cool:


Brauchen wir für euch nun auch einen Schiedsrichter, oder trefft ihr euch mal mit Adjudanten um 5 Uhr morgens zum Duell (natürlich aufm Bike, OHNE Höhenmesser...)
 
@Enrgy
Schönes Schlusswort.
Aber bist Du sicher, dass es 250°C sind? Vielleicht popt das Korn bei Anströmung des Topfs durch warme Pepsi Cola von schräg hinten unten ja schon bei 245°C. Am besten mal Professorchen Pepsilon fragen.
Aber hast ja recht. So richtig lustig ist das hier schon lange nicht mehr. Unser Westentaschen-Einstein ist einfach zu berechenbar. Schon alleine dieser elende Drang zum letzten Wort. Naja, auf zu neuen Trails ...

Andererseits, einer geht noch ...

@k-epsilon
Auch ein schönes Schlusswort. Aber halt nicht da letzte Wort. Sorry.
Bitte bitte erkläre es nicht nochmal. War schon beim ersten Mal falsch und schlimm genug.
Das Wort "Gedankenskraft" finde ich übrigens eine gar exquisite Wortschöpfung (wenn auch nicht ganz allein von Dir). So richtig schröcklich schön. Passt irgendwie zu Dir.
Offensichtlich ist innovative Germanistik eher Dein Fachgebiet. Kann es sein, dass Du an der Rechtschreibreform mitgearbeitet hast?
 
hubabuba schrieb:
Das Wort "Gedankenskraft" finde ich übrigens eine gar exquisite Wortschöpfung (wenn auch nicht ganz allein von Dir).
[...]
Offensichtlich ist innovative Germanistik eher Dein Fachgebiet.

Richtig lustig, besser als Fernsehen. Auf "Gedankenskraft" bin ich auch richtig stolz. Als *Maschinenbauer* neigt man ja eher zu wenig sprachlicher Kreativität.

Da wir uns wahrscheinlich auf keine gemeinsame Lösung einigen können, sollten wir die letzten Sonnenstrahlen des Tages vielleicht besser zum Radfahren nutzen.
Aufgrund Deiner Schwäche bei der Modellbildung gehörst Du wahrscheinlich zu den Experimental-Physikern. Dann kannst Du den HM um den Lenker oder den Helm * binden und gucken was die Höhe macht, wenn Du mit 50 km/h über den Sportplatz fährst (hinreichend dicke Beine vorausgesetzt).
 
Ich wusste es doch. Er kann es nicht lassen.

So richtig stolz wäre ich an Deiner Stelle aber nicht, zumal Du auf Deinem Kernkompetenzgebiet ziemlich kläglich warst (ja, ja ich weiss wohl woher k-epsilon her kommt). Aber wo ich einzusortieren bin weisst Du immer noch nicht. Hähä. Sei beruhigt. Du liegst garnicht so falsch. Aber halt auch nicht richtig. Wie beim Höhenmesserproblem.

Ja und ich hab meine 40km heute schon lange in den Beinen, inkl. 1000hm (oder waren es 997.8hm? Muss das gleich mal nachrechnen...). Und morgen fahre ich das wieder. Einfach so. Als Arbeitsweg. Tja das nenn ich Lebensqualität (hier ist das "s" korrekt). Versuchs auch mal mit mehr Biken. Beruhigt. Und man muss nicht immer das letzte Wort haben.
 
Hallo Leute,

ich hab da mal ne Frage, die eigentlich ned wirklich was mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, aber da hier anscheinend sehr viele auch den CM436M haben...
Ich war im März zum warmfahren auf Mallorca und hatte da leider den CM436M noch nicht, sondern nur nen alten Ciclo mit Höhenmessung, habe also alle Touren mit Höhenmetern...
Gibt es in der Ciclo Software eine Möglichkeit diese Werte so nach zu tragen, das sie auch in der Jahressumme auftauchen?
Ich habe nur die Möglichkeit gefunden sie im Kalender einzutragen, dann sind sie zwar in der Monatssumme, aber das wars dann auch schon.

Vielen Dank im Voraus! :daumen:

MfG Marc
 
kann man nicht ne routine programmieren, dass threads, die derart aus dem ruder laufen, irgendwie markiert werden.

ich hab das hier echt verpasst.
schmeil2.jpg
 
dubbel schrieb:
kann man nicht ne routine programmieren, dass threads, die derart aus dem ruder laufen, irgendwie markiert werden.
ich hab das hier echt verpasst.

hallo dubbel, auch ich finde es sehr bedauerlich, derart mit einem Forumsteilnehmer aneinander zu geraten. Leider ist 'hubabuba' bereits in seinem zweiten und besonders in seinem dritten Beitrag in unsachliche Polemik verfallen. Mir ist klar, daß ich mich spätestens ab diesem Zeitpunkt nicht mehr an der Diskussion hätte beteiligen dürfte. Aber gelegentlich läst man sich halt mitreißen.
Ich hoffe die Sache läßt sich aus der Welt räumen und jetzt gemeinsam mit 'hubabuba' zu einem gütlichen Ende bringen.
 
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