Hintere Steckachse ständig fest und knackt beim Lösen

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Moin
die Überschrift sagt eigentlich alles. Ich fahre ein Kenevo SL mit einem Carbonrahmen und einem Schaltauge von Sram. Laut Spezialized soll ich die hintere Steckachse mit 15nm anziehen. Mache ich dies bekomme ich die Achse nicht mehr los und es knackt wie verrückt beim lösen. Das ganze hat mich schon ein Schaltauge und eine Achse gekostet die wie fest geschweißt war. Das ganze wurde mit einem Drehmomentschlüssel durchgeführt der eigentlich gut funktioniert.
Ich habe langsam das Fett in verdacht was ich auf dem Senkkopf und der Senkung im Rahmen aufgetragen habe. die erste Achse die drauf ging musste ich in einer Werkstatt entfernen lassen da der Innensechskant in der Achse schon rund war vom Löseversuch. Das Gewinde von der Achse was ins Schaltauge geht sah einwandfrei aus nach dem entfernen, aslo kann es ja nicht da geklemmt haben
Das heißt er muss irgendwo anders fressen. Ich habe den Senkkop im verdacht, wo anders kann der ja nicht klemmen. Das durch das Fett der Drehmomentschlüssen viel zu spät auslöst. Ich hab auch mal nen Versuch gemacht und erstmal mit 10nm angezogen, ging und ließ sich auch ohne Probleme wieder lösen. Bin dann direkt auf 15nm und konnte die Achse ohne Probleme eine Umdrehung fester ziehen ohne das was ausgelöst hat. Das wäre ja schon viel zu fest. ich hab an einer anderen Schraube getestet das zwischen 10 und 15nm ca eine 1/4 umdrehung liegt.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von ramirez65

Hilfreich
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Eine gefettete Schraubverbindung mit 15Nm ist viel fester angezogen als eine trockene Schraubverbindung mit 15 Nm.

Drehmomentangaben beziehen sich in der Regel auf trockene Einbausituation.
 
laut manual soll da auch kein fett aufs gewinde der achse sondern nur auf den schaft der achse. udh schraube soll auch ohne fett montiert werden.
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Das SL 1 hat zweites aber meines Wissens nach nicht.
 
Moin
die Überschrift sagt eigentlich alles. Ich fahre ein Kenevo SL mit einem Carbonrahmen und einem Schaltauge von Sram. Laut Spezialized soll ich die hintere Steckachse mit 15nm anziehen. Mache ich dies bekomme ich die Achse nicht mehr los und es knackt wie verrückt beim lösen. Das ganze hat mich schon ein Schaltauge und eine Achse gekostet die wie fest geschweißt war. Das ganze wurde mit einem Drehmomentschlüssel durchgeführt der eigentlich gut funktioniert.
Ich habe langsam das Fett in verdacht was ich auf dem Senkkopf und der Senkung im Rahmen aufgetragen habe. die erste Achse die drauf ging musste ich in einer Werkstatt entfernen lassen da der Innensechskant in der Achse schon rund war vom Löseversuch. Das Gewinde von der Achse was ins Schaltauge geht sah einwandfrei aus nach dem entfernen, aslo kann es ja nicht da geklemmt haben
Das heißt er muss irgendwo anders fressen. Ich habe den Senkkop im verdacht, wo anders kann der ja nicht klemmen. Das durch das Fett der Drehmomentschlüssen viel zu spät auslöst. Ich hab auch mal nen Versuch gemacht und erstmal mit 10nm angezogen, ging und ließ sich auch ohne Probleme wieder lösen. Bin dann direkt auf 15nm und konnte die Achse ohne Probleme eine Umdrehung fester ziehen ohne das was ausgelöst hat. Das wäre ja schon viel zu fest. ich hab an einer anderen Schraube getestet das zwischen 10 und 15nm ca eine 1/4 umdrehung liegt.
Ich hatte dieser Tage exakt das gleiche, wie von dir beschriebene, Problem bei einem Specialized epic evo. Nach Handbuch mit Fett und passendem Drehmoment angezogen. Es folgte das Knacken und daraufhin konnte ich die Steckachse nicht mehr lösen. Beim Versuch des Lösens den Innensechskant rundgedreht. Ich konnte nur noch mit einem Schraubenausdreher die Achse lösen. Super mühsam. Jetzt liegt die neu bestellte Achse parat und ich überlege wie ich die Achse montieren soll. Mit oder ohne Fett, wenn mit Fett mit wieviel Drehmoment. Der ganze Aufwand plus Kopfkino für eine Steckachse 😆
 
Ich habe gearde nen Thread bei Facebook offen. Das Problem mit dem Knacken haben ganz viele und es ist wohl schlimmer bei Carbon Rädern. Ich Werde das ganze nur noch mit Max 12Nm anziehen oder nur Handfest nach Gefühl. Ich glaube der Drehmomentschlüssel löst viel zu spät aus weil das Carbon etwas nachgibt oder das Schaltauge. Ich habe das Levo Sl in Alu auch noch hier stehen da ist das ganze lange nicht so prolematsich. Ich werde probieren nur Fett aufs Gewinde zu machen
 
Ich hatte das auch schon 2x, konnte aber zum Glück mit viel Hebel, alles wieder lösen. Ich habe ehrlich gesagt das Schaltauge in Verdacht. Bei mir lockert sich das immer wieder mal. Wenn es dann nicht komplett fest ist und man die Achse mit den 15 nm festzieht, verkantet es irgendwie im Gewinde, was dann dieses Phänomen auslöst. Rahmen ist ein 22er Stumpy evo sworks. Wenn alles korrekt fest ist, habe ich das Problem nicht. Ist aber nur meine Theorie. 🤷‍♂️
 
Das kann auch gut sein. Allerdings liest man auch immer wieder daß das Schaltauge gerne mal kaputt geht wenn man es mit angegebenen 25Nm anzieht. Ich warte auf meine beiden neuen die Leider noch nicht versand wurden. Traue mich auch ehrlich gesagt nicht mit 25 anzuziehen
 
Ich habe das Schaltauge bis jetzt immer etwas mehr als gut handfest angezogen, da meine Dms leider nur rechtsauslösend sind. Hatte die selbe Problematik am Scor davor auch mal, deswegen habe ich auch das Schaltauge in Verdacht.
 
Was anderes würde auch nicht groß Sinn ergeben. Beim letzten Werkstattbesuch hatten sie Fett zwischen Rahmen und Schaltauge gemacht. Da hat dann die Steckachse schon bei ca 13nm geklemmt. Und beim wieder lösen hat sich auch das Schaltauge mit gedreht. Musste es dann kontern und dadurch war das Auge wieder im Arsch. Könnte den Konterschlüssel auch nicht gerade halten, da ich alleine war. Musste die Knarre schon einhändig bedienen beim Lösen.
Das ergibt dann nen Sinn das es das Auge ist was Probleme macht.
 
Wird vermutlich halt dann auch nichts anderes helfen, als das Schaltauge regelmäßig auf Festigkeit zu prüfen und halt ordentlich anzuziehen. Evtl investiere ich doch nochmal in einen Drehmo der auch links Auslösen kann. Hat jemand Empfehlungen? 😅
 
Hallo zusammen.

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht und konnte aber die Ursache, in meinem Fall, finden.
Es lag daran, dass sich das Gewinde der Achse bis zum Anschlag/Bund des zylinderförmigen Teils der Achse, in das Schaltauge (auf Anschlag) eingeschraubt hat (Achse minimal zu lang). Das heißt grob vereinfacht, dass die bestimmungsgemäße Verwendung der Achse (welche im übertragenem Sinn auch nur eine Schraube darstellt) nicht eingehalten wird. Es wird zwar das Anzugsmoment erreicht, aber die eigentliche Festigkeit/Spannung zur Achsklemmung nicht. In meinem Fall habe ich dann eine Unterlegscheibe (ca. 1 mm stark) unter den Achskopf/Schraubenkopf gelegt und somit die Einschraubtiefe (Gewinde in Schaltauge) etwas reduziert. Ergebnis ist, das Drehmoment wird sehr "saugend" erreicht und das Öffnen und Schließen der Achsverbindung funktioniert seitdem (15-20 Mal) einwandfrei.

Gruß
Ramirez
 
Das Ding ist das wenn man die Achse rein dreht es noch relativ leicht geht, aber es sich beim raus drehen wohl verkeilt. Ich glaube da kann man das Ende vom Gewinde ausschließen. Weil dann würde es beim rein drehen ja schon nen heftigen Wiederstand geben. Da andere Problem ist, das der Achskopf eine Senkung hat.
 

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