Es gibt dieses Jahr für die Profis eine neue Streckenführung:
Cyclassics mit anspruchsvollerer Strecke
Das Siegen bei den Cyclassics in Hamburg wird schwerer. Bei der neunten Auflage des Weltcup-Rennens am 1. August geht es über eine anspruchsvollere Strecke als bislang. Den berüchtigten Waseberg im Stadtteil Blankenese mit seiner bis zu 16-prozentigen Steigung muss das Fahrerfeld in diesem Jahr fünf- statt wie bisher dreimal bewältigen.
"Das sind zwar nicht die Alpen und L´Alpe d´Huez. Aber dieser Anstieg ist giftig und wird für eine noch größere Selektion sorgen als bisher", erklärte Rad-Profi Jens Voigt vom dänischen CSC-Rennstall bei der Vorstellung der 252 Kilometer langen Strecke in der Hansestadt, wo die Organisatoren fest mit einer Teilnahme von Jan Ullrich rechnen.
Aufgrund der geänderten Streckenführung wird auf eine von sonst zwei großen Schleifen durch den Hamburger Westen über Schenefeld, Holm und Wedel verzichtet, auf der der Waseberg zum ersten Mal überquert muss. Dann geht es erneut Richtung Innenstadt, anschließend folgt eine kleine Westschleife plus drei Runden von 12,7 Kilometer Länge durch Blankenese und schließlich zum Ziel auf der Mönckebergstraße. Der Waseberg muss also im letzten Drittel des Rennens vier Mal erklommen werden.
Jedermann-Rennen wie gehabt
Keine Änderungen gibt es unterdessen bei den Jedermann-Rennen über 55, 120 und 170 Kilometer. Die insgesamt 14.000 Startplätze waren binnen weniger Wochen bereits vergeben. Um der großen Nachfrage gerecht zu werden, planen die Veranstalter für 2005 Veränderungen. Positive Signale gab es von Hauptsponsor HEW. "Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, das Weltcup-Rennen hier zu behalten", erklärte Vorstandssprecher Hans-Jürgen Cramer.