Danke für deine Antwort.
Ich habe auch ein Etrex und nutze dank deiner Info dann lieber genaue GPS-Daten der Wanderfreunde, welche ich mir selbst auf mehrere Tracks unterteile. Das ist imho auf längere Strecken sinnvoller als diese dämliche 500Punkte-Beschränkung.
Habe zwar ein eher leichtes und flottes Hardtail (Stevens M9) und bin einigermaßen fit, aber ich prügel die Strecke nicht an einem Tag durch. Schönes Herbstwetter mit tollen Aussichten genieße ich lieber und dann kommt auch Madame mit

. Man kommt ja recht gut per Bahn an jede Stelle der Strecke.
Letzte Frage: Fährt man hinsichtlich Steigung/Gefälle sowie Attraktivität von Trails besser in Ost-West (grob PB-Rheine) oder in West-Ost Richtung?
Gerne. Cooles Bike hast Du. Jahrgang?
Ich gurke immer noch auf einem 2000er Merida Sydney rum (ZEG-Version der Matts-Reihe). Gabel und ein paar andere Teile natürlich nicht mehr original. Trotzdem, dessen Übergewicht spürt man bei so langen Sachen schon. Das eigene natürlich auch.
Mit der Frage der Fahrtrichtung habe ich mich auch gequält. Vor allem, weil ich ja in einem Tag fahren wollte (ist gewissermaßen ein Kindheitstraum von mir gewesen), 80% der Strecke aber nicht kannte und daher nicht wusste, wie schnell das läuft, wie schwierig das ist, etc. Wollte eigentlich erst klassisch West-Ost, hab's dann aber, wie Du liest, doch umgekehrt gemacht.
Vor- und Nachteile in meinen Augen:
West-Ost:
+ klassisch(er)
+ Strecke wird zunehmend interessanter (ist relativ, bis Hörstel ist es schon sehr schön, halt anders); man endet am höchsten Punkt.
+ bei Start in Rheine 20km, um sich warm zu fahren
- 200hm mehr (aber bei der Gesamthöhe eigentlich schon wieder fast egal)
- evtl. Befahrbarkeit. Bin zwischenzeitlich nochmal Iburg-Borgholzhsn hin und zurück gefahren und kann jetzt Folgendes sagen: Bis dahin kommste alles hoch mit Ausnahme eines kurzen Zickzacktrails mit Stufen bei Sudenfeld. Luisenturm ist aber je nach Untersetzung (bei mir: 22/32) und Steigfähigkeit Deines Bikes im unteren Teil hart (deutlich problematischer als andersrum). Hauptproblem dürfte aber der Anstieg zum Hermannsdenkmal sein, wie auch das letzte Stück zur Lippischen Velmerstot - müssen aber andere sagen.
- bei Start in Rheine nervige, flache 20km im Zickzack über Sandwege, bis es endlich losgeht.
Ost-West
+ Befahrbarkeit. Die Abfahrten machen richtig Laune und man kommt alles hoch - von ein paar Treppen mal abgesehen.
+ weniger hm. Bereinigt, d.h. abzügl. der zusätzlichen durch Verfahrerei und Eskapaden (war auch an der Preußischen Velmerstot und am Gr. Freden - beides übrigens dringend zu empfehlen) entstandenen, dürften es in dieser Richtung ca. 3800hm sein. Mein Vista meinte jedenfalls 4100hm.
+ am Ende kann man es schön nach Rheine ausrollen lassen - oder das auch bleiben lassen.
- weniger hm.
- unklassisch.
- die letzten 20km nach Rheine sind nur noch nervig.
Meine Wahl stand im Zeichen der Eintagestour. Ausschlaggebend waren Berichte von Bekannten, dass der Ostteil der Strecke sehr anspruchsvoll sei (stimmt definitiv nicht) und das Argument der tageszeitlichen Helligkeit. Da Letzteres bei Dir keine Rolle spielen dürfte, würde ich mich bei der Wahl zwischen Spannungsbogen und Befahrbarkeit vermutlich für Ersteres entscheiden. Werde ich jedenfalls nächstes Jahr so machen, wenn ich im Hochsommer die ganze Tour andersrum versuche.
Viel Spaß!