Hermannsweg komplett am 28. Juni

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abbath

Guest
Es wird der komplette Hermannsweg bis Rheine gefahren, ca.155km. Wir fahren zügig, aber kein Rennen. Es werden nur kurze Versorgungspausen gemacht.

Fahrtechnisch ist die Geschichte bis auf einige kurze Abschnitte nicht besonders anspruchsvoll. Ihr solltet aber wirklich gute Kondition mitbringen.

Wie gesagt: wir fahren kein Rennen oder Ausscheidungsfahren. Wenn allerdings jemand deutlich schwächer als der Rest der Gruppe ist, müssten wir uns ggF. trennen - das gilt natürlich auch für deutlich stärkere Mitfahrer. Ihr solltet also notfalls in der Lage sein, die Tour alleine zu Ende zu fahren, oder den nächsten Bahnhof zu finden.
Die Strecke ist ausgeschildert.

Wir fahren um 6:05Uhr mit der Bahn in Bielefeld ab, Ankunft in Horn-Bad Meinberg um 7:09Uhr

Rückweg mit der Bahn.
 

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Re: Hermannsweg komplett am 28. Juni
na dann viel glück bei der teilnehmerzahl, der termin ist ja wohl eher unglücklich gewählt!!

ich (und mind.2 weitere) wären gern dabei gewesen.

gute fahrt
 
Ja, schade. War wohl leider auch etwas kurzfristig, aber bei uns (3) passte das so ganz gut.

Lässt sich aber bestimmt mal wiederholen ;) Dann können wir ja vielleicht einfach sehr früh losfahren, so dass die Schickimickimeile zwischen DT und BI noch nicht so überlaufen ist - oder wir fahren Alternativstrecken, dann ist es halt nicht der H-Weg.

Vielleicht im September?
 
Bist Du der Starter dieses Freds? http://forum.tour-magazin.de/showthread.php?t=24087

Möchte den Hermann auch gerne machen, allerdings in der klassischen Richtung und ein paar Tage später. Werde auf jeden Fall auch unter der Woche fahren. Wäre super, wenn Du was zur Strecke (Fragen siehe Link) sagen könntest. Auch in der Reifenfrage bin ich noch unschlüssig.

thx!
 
Ja, der Thread im Tour Forum ist von mir. Also GPS Tracks findest Du im Netz. Teilweise sind immer wieder leichte Abweichungen drin, aber im Großen und Ganzen ist der Weg in beide Richtungen gut ausgeschildert. Großartig verfahren kann man sich eigentlich sowieso nicht, dafür ist der Teuto einfach zu schmal. Dass der Hermannsweg über weite Strecken gleichzeitig der Kammweg des Teutos ist, vereinfacht die Navigation zusätzlich. Der Fahrtechnische Anspruch hält sich in Grenzen. Hier und da sind ein paar kurze Passagen mit einigen Stufen, grobem Schotter oder Wurzeln, aber alles ist prinzipiell sogar mit dem Crossrad fahrbar. Von daher würde ich auch möglichst leichtrollende Reifen wählen.

Man kann aus allem eine Wissenschaft machen, man kann's aber auch lassen.

Melde Dich einfach kurzfristig, wenn Du noch Fragen hast.

Hier noch ein Link zu 'nem GPS Track (nicht von mir und auch nicht getestet - ohne Gewähr!):

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=uzqcaolxeehnnrqk&referrer=trackList
 
Hast du ein paar Infos, Bilder oder einen Track zur Strecke? In meiner Berufsgruppe kündigen sich 14 freie Tage an, die bei gutem Wetter für den Hermannsweg genutzt werden könnten. ;)
 
Infos viele - alles was Du wissen willst. Frag mich. Bin ost-west gefahren. Das ist bis auf ganz wenige punktuelle Ausnahmen (Treppen) alles fahrbar.

Track hatte ich einen gut bewerteten von GPSies, der sogar schon für Etrex optimiert war: 500 Punkte. Der war Mist. Nicht wegen der weniges Punkte, sondern weil er nicht dem Hermann entsprach, sondern konsequent flache, schnelle Umfahrungen wählte. D.h. ich bin lange ohne Track gefahren. Ganz im Westen wurds besser. Gibt aber über die Wanderseiten sicherlich auch gute. Musste Dir dann evtl. runterrechnen und zerteilen.

Für Photos hatte ich keine Zeit. Leider.

Wie willst Du ihn machen? In einem Tag ist er (für durchschnittliche Hobbysportler wie meiner einer) hart; in zweien fährt man immer noch überwiegend Rad, kann sich aber die ein oder andere auch längere Pause gönnen; nimmt man sich drei Tage, kann man sich auch richtig was angucken. Auch Letzteres finde ich gar nicht so abwegig, denn da gibt's so einiges. Du musst wissen, außer dass da zig Millionen Steine liegen habe ich von der Strecke nicht allzu viel mitbekommen.
 
Danke für deine Antwort.

Ich habe auch ein Etrex und nutze dank deiner Info dann lieber genaue GPS-Daten der Wanderfreunde, welche ich mir selbst auf mehrere Tracks unterteile. Das ist imho auf längere Strecken sinnvoller als diese dämliche 500Punkte-Beschränkung.

Habe zwar ein eher leichtes und flottes Hardtail (Stevens M9) und bin einigermaßen fit, aber ich prügel die Strecke nicht an einem Tag durch. Schönes Herbstwetter mit tollen Aussichten genieße ich lieber und dann kommt auch Madame mit;) . Man kommt ja recht gut per Bahn an jede Stelle der Strecke.

Letzte Frage: Fährt man hinsichtlich Steigung/Gefälle sowie Attraktivität von Trails besser in Ost-West (grob PB-Rheine) oder in West-Ost Richtung?
 
Danke für deine Antwort.

Ich habe auch ein Etrex und nutze dank deiner Info dann lieber genaue GPS-Daten der Wanderfreunde, welche ich mir selbst auf mehrere Tracks unterteile. Das ist imho auf längere Strecken sinnvoller als diese dämliche 500Punkte-Beschränkung.

Habe zwar ein eher leichtes und flottes Hardtail (Stevens M9) und bin einigermaßen fit, aber ich prügel die Strecke nicht an einem Tag durch. Schönes Herbstwetter mit tollen Aussichten genieße ich lieber und dann kommt auch Madame mit;) . Man kommt ja recht gut per Bahn an jede Stelle der Strecke.

Letzte Frage: Fährt man hinsichtlich Steigung/Gefälle sowie Attraktivität von Trails besser in Ost-West (grob PB-Rheine) oder in West-Ost Richtung?

Gerne. Cooles Bike hast Du. Jahrgang?
Ich gurke immer noch auf einem 2000er Merida Sydney rum (ZEG-Version der Matts-Reihe). Gabel und ein paar andere Teile natürlich nicht mehr original. Trotzdem, dessen Übergewicht spürt man bei so langen Sachen schon. Das eigene natürlich auch. :p

Mit der Frage der Fahrtrichtung habe ich mich auch gequält. Vor allem, weil ich ja in einem Tag fahren wollte (ist gewissermaßen ein Kindheitstraum von mir gewesen), 80% der Strecke aber nicht kannte und daher nicht wusste, wie schnell das läuft, wie schwierig das ist, etc. Wollte eigentlich erst klassisch West-Ost, hab's dann aber, wie Du liest, doch umgekehrt gemacht.

Vor- und Nachteile in meinen Augen:

West-Ost:
+ klassisch(er)
+ Strecke wird zunehmend interessanter (ist relativ, bis Hörstel ist es schon sehr schön, halt anders); man endet am höchsten Punkt.
+ bei Start in Rheine 20km, um sich warm zu fahren
- 200hm mehr (aber bei der Gesamthöhe eigentlich schon wieder fast egal)
- evtl. Befahrbarkeit. Bin zwischenzeitlich nochmal Iburg-Borgholzhsn hin und zurück gefahren und kann jetzt Folgendes sagen: Bis dahin kommste alles hoch mit Ausnahme eines kurzen Zickzacktrails mit Stufen bei Sudenfeld. Luisenturm ist aber je nach Untersetzung (bei mir: 22/32) und Steigfähigkeit Deines Bikes im unteren Teil hart (deutlich problematischer als andersrum). Hauptproblem dürfte aber der Anstieg zum Hermannsdenkmal sein, wie auch das letzte Stück zur Lippischen Velmerstot - müssen aber andere sagen.
- bei Start in Rheine nervige, flache 20km im Zickzack über Sandwege, bis es endlich losgeht.

Ost-West
+ Befahrbarkeit. Die Abfahrten machen richtig Laune und man kommt alles hoch - von ein paar Treppen mal abgesehen.
+ weniger hm. Bereinigt, d.h. abzügl. der zusätzlichen durch Verfahrerei und Eskapaden (war auch an der Preußischen Velmerstot und am Gr. Freden - beides übrigens dringend zu empfehlen) entstandenen, dürften es in dieser Richtung ca. 3800hm sein. Mein Vista meinte jedenfalls 4100hm.
+ am Ende kann man es schön nach Rheine ausrollen lassen - oder das auch bleiben lassen.
- weniger hm.
- unklassisch.
- die letzten 20km nach Rheine sind nur noch nervig.

Meine Wahl stand im Zeichen der Eintagestour. Ausschlaggebend waren Berichte von Bekannten, dass der Ostteil der Strecke sehr anspruchsvoll sei (stimmt definitiv nicht) und das Argument der tageszeitlichen Helligkeit. Da Letzteres bei Dir keine Rolle spielen dürfte, würde ich mich bei der Wahl zwischen Spannungsbogen und Befahrbarkeit vermutlich für Ersteres entscheiden. Werde ich jedenfalls nächstes Jahr so machen, wenn ich im Hochsommer die ganze Tour andersrum versuche.
Viel Spaß!
 
Mein Bike ist auch schon ein altes Eisen. Ist ein 2002er Modell, das aber immer gut gepflegt wurde. Sah vor ein paar Jahren mal so aus (heute einfach mit mehr Kratzern;)):
http://imageshack.us/photo/my-images/233/bild431.jpg/

Vielleicht mache ich die Fahrtrichtung auch einfach spontan fest. Abschnitte wie Velmerstot-Bielefeld oder Dissen-Ibbenbüren kenne ich schon von diversen Touren. Daher macht die Spannung nicht so viel aus. Vielleicht lockt mich dann eher die Fahrbarkeit von Ost nach West. Erstmal brauche ich gutes Wetter und wenig Arbeit. Besten Dank für die Streckeninfos.
 
Bin heute mal den "H" von Bielefeld nach Dissen und über Werther zurück. Ost-West ist zumindest auf diesem Abschnitt hinsichtlich der Trails die deutlich bessere Fahrtrichtung. Tolles Wetter, viele Leute (analog zum Saisonstart im Riesenslalom in Sölden;)), aber die Abschnitte in Richtung Velmerstot und weiter westlich um Bad Iburg gefallen mir persönlich besser.
 
Mein Bike ist auch schon ein altes Eisen. Ist ein 2002er Modell, das aber immer gut gepflegt wurde. Sah vor ein paar Jahren mal so aus (heute einfach mit mehr Kratzern;)):
http://imageshack.us/photo/my-images/233/bild431.jpg/

Vielleicht mache ich die Fahrtrichtung auch einfach spontan fest. Abschnitte wie Velmerstot-Bielefeld oder Dissen-Ibbenbüren kenne ich schon von diversen Touren. Daher macht die Spannung nicht so viel aus. Vielleicht lockt mich dann eher die Fahrbarkeit von Ost nach West. Erstmal brauche ich gutes Wetter und wenig Arbeit. Besten Dank für die Streckeninfos.

Mit der Mars ist's natürlich richtig leicht. Weißt Du, wieviel es genau wiegt? Ein guter Freund hat die rot-weiße Version. Zwar nur mit Judy, aber dafür mit Tune-LRS.
Eine Frage hätte ich noch, wo ich den Down-Swing-Umwerfer sehe: Würde ein zweiter Flaschenhalter über die Schelle passen (scheint mir ein Xtasy zu sein)?

Gruß,

Tristero
 
Mit der Mars ist's natürlich richtig leicht. Weißt Du, wieviel es genau wiegt? Ein guter Freund hat die rot-weiße Version. Zwar nur mit Judy, aber dafür mit Tune-LRS.
Eine Frage hätte ich noch, wo ich den Down-Swing-Umwerfer sehe: Würde ein zweiter Flaschenhalter über die Schelle passen (scheint mir ein Xtasy zu sein)?

Genau weiß ich es nicht. Die Waage spuckt für uns beide 86kg aus, davon entfallen 10,1kg auf das Stevens. Ob die Waage genau ist? Keine Ahnung. Allerdings sind mittlerweile WCS-Griffe, SLR TT Sattel, Alligator-Bemsscheiben, Leichtbau-Sattelklemme, Conti RaceKing SS, Conti SS-Schläuche usw. angebaut worden. Ab Werk war das Rad mit Sicherheit etwas schwerer.
Der alte XTR-Umwerfer baut sehr schmal. Auf langen Touren nach Partys mit Nachdurstpotential hatte ich darüber schon einen zweiten Flaschenhalter montiert. Klappt problemlos.

Übrigens kann man so voluminöse Reifen wie den 2.2er RaceKing auf dem Hermannsweg zwischen Bielefeld und Dissen gut gebrauchen. Da ist es derbe steinig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau weiß ich es nicht. Die Waage spuckt für uns beide 86kg aus, davon entfallen 10,1kg auf das Stevens. Ob die Waage genau ist? Keine Ahnung. Allerdings sind mittlerweile WCS-Griffe, SLR TT Sattel, Alligator-Bemsscheiben, Leichtbau-Sattelklemme, Conti RaceKing SS, Conti SS-Schläuche usw. angebaut worden. Ab Werk war das Rad mit Sicherheit etwas schwerer.
Der alte XTR-Umwerfer baut sehr schmal. Auf langen Touren nach Partys mit Nachdurstpotential hatte ich darüber schon einen zweiten Flaschenhalter montiert. Klappt problemlos.

Übrigens kann man so voluminöse Reifen mit den 2.2er RaceKing auf dem Hermannsweg zwischen Bielefeld und Dissen gut gebrauchen. Da ist es derbe steinig.

9 Jahre alt und immer noch up to date - sieht man im MTB-Bereich echt selten. Sehr lässig. Bist Du mit der Gabel denn zufrieden?

BI-Dissen ist sicherlich der anspruchsvollste Sektor. Genau genommen: Ascheloh-Dissen. Der 2.2er RK SS ist wenigstens bei trockenen Verhältnissen in meinen Augen die Idealbereifung für den Hermann.

Hab selbst kurzfristig noch von NN auf MK gewechselt. Das war nicht ganz so schlau, da ich die Indien-Billigversion vom MK hatte - kannte mich da bis vor kurzem nicht so aus. Den sollte man jedenfalls meiden.

Werde nun auch mal einen Down Swing-Umwerfer probieren. Sieht zwar nicht so dolle aus, aber auf wackelnden Käfig habe ich keine Lust mehr. Also danke für die Info.
 
Ja, ich persönlich mit mit der Mars Super zufrieden. Sie federt aus heutiger Sicht natürlich fürchterlich, aber ich bin da nicht so anspruchsvoll. Grobe Stöße haut sie weg und mit 13xxg ist sie halt sehr leicht. 1x jährlich gibt's einen Service und alle 8 Wochen muss ich sie mal aufpumpen und Fett reindrücken. Passt.
Eine aktuelle 7erMRD habe ich schon getestet. Fährt sich traumhaft. Lohnt sich für das Bike aber irgendwie nicht mehr. Brauche ich nicht.

Die Billigvarianten kann man von Schwalbe und Conti in die Tonne treten. Taugen beide nichts. Wofür man sich dann entscheidet ist wohl mehr eine Glaubensfrage. Der RK 2.2 hat halt den Größenvorteil bei brauchbarem Gewicht (460g wiegen meine). Momentan ist der Herrmann wunderbar trocken. Man kommt nicht 1x in den Schlamm.
 
Ja, ich persönlich mit mit der Mars Super zufrieden. Sie federt aus heutiger Sicht natürlich fürchterlich, aber ich bin da nicht so anspruchsvoll. Grobe Stöße haut sie weg und mit 13xxg ist sie halt sehr leicht. 1x jährlich gibt's einen Service und alle 8 Wochen muss ich sie mal aufpumpen und Fett reindrücken. Passt.
Eine aktuelle 7erMRD habe ich schon getestet. Fährt sich traumhaft. Lohnt sich für das Bike aber irgendwie nicht mehr. Brauche ich nicht.

Die Billigvarianten kann man von Schwalbe und Conti in die Tonne treten. Taugen beide nichts. Wofür man sich dann entscheidet ist wohl mehr eine Glaubensfrage. Der RK 2.2 hat halt den Größenvorteil bei brauchbarem Gewicht (460g wiegen meine). Momentan ist der Herrmann wunderbar trocken. Man kommt nicht 1x in den Schlamm.

Ich fahre Marzocchis MX Comp in der seltenen 85er Version mit ETA. Die ist top, wiegt aber 1800g - jedenfalls die 105er, meine ist vielleicht minimal leichter. Dafür ist das Niederdrucksystem quasi wartungsfrei. Und bei meinem Rahmen lohnt ein Wechsel sicher nicht. Aber wieso sollte sich das bei Dir nicht mehr lohnen? Der M9 ist doch absolut top. Leichtere Alurahmen gibt's doch auch heute nicht.

Mit den Reifen hast Du sicher Recht. Bin zuletzt auch wohnortbedingt mehr Straße gefahren und daher aus der Thematik ein bisschen raus gewesen. Verflixt teuer sind die guten geworden.
 
Könnte mir vorstellen, den Weg im Juni oder Juli noch einmal zu machen. Dann in umgekehrter Richtung, also West-Ost. Start aber nicht in Rheine, sondern am Beginn des Teuto in Bevergern. Jmd Bock mitzukommen?
 
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