Heraklix - von Kreta zum Gardasee

@ stRunzi aka Stuntzi du bekommst dann von virtualski (soll ja niemand sagen, man könne nur Stuntzi falsch schreiben) sicher auch nochmal wettermäßige Infos, wenn du keine willst. :D *duck und weg*
 

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Re: Heraklix - von Kreta zum Gardasee
@eDw: Die Winnetou Filme wurden im Paklenica Nationalpark in Kroatien gedreht. Sehr schöne Gegend. In 3 Wochen gehts da zum Klettern hin!:daumen:

Da sollte der Stuntzi ja eigentlich auch noch durchkommen, oder?
 
12.07. 14:45 Pass beim Monte Maglic, 1700m

Die grüne Grenze nach Bosnien macht ihrem Namen alle Ehre. Grün wohin das Auge blickt, ich glaub ich stehe tief im bosnischen Wald. Kein Panorama, keine Schluchten, keine Berge, zudem führt der Weg noch auf einer teils matschigen Holperpiste ständig hoch und runter. Alles Dinge, die ich eigentlich gar nicht leiden kann. Hey Bosnien... musst dich schon ein bisserl mehr anstrengen, sonst können wir zwei nicht miteinander!


Nach einer guten Stunde scheint Bosnien mich endlich zu verstehen. Die Aussicht wird besser, die Berge kommen wieder näher.


So gefällt mir das schon eher: weg mit den Bäumen, ich will was sehen!
 
12.07. 18:00 Tjentiste, Bosnien, 17:00


Endlich wird die Piste zum Trail, darauf hab ich doch schon lange gewartet! Stimmt eigentlich nicht, Infos über Trails hatte ich keine und der hier trifft mich eher überraschend. Aber ich hab wahrlich nix dagegen!


Hoch über dem Canyon des Suski-Baches rolle ich bei bester Aussicht bergab dem entlegenen Talschluss entgegen.


Die Berge im Hintergrund gehören wohl schon wieder zu Montenegro.


Ob's deswegen hier so schön ist?


Nach viel holprigem Schotter führt mich schließlich ein angenehmer Waldweg hinunter...


.. auf den verbrannten Talboden. Ich könnte ja jetzt sagen "gut so, hab ich wenigstens Aussicht!". Aber das wäre doch zu gemein, die armen toten Bäume :).

Ich folge einem trailigen Karrenweg durch dunklen Wald weiter talwärts, teils feucht und matschig, immer am Suski-Bach entlang. Später wird die Piste besser und ich rase mit Hochgeschwindigkeit durch den respektablen Canyon.


Die Felsgrate an den Seiten sind hier mit mutigen Bäumen garniert. Was das wohl für Standortvorteile bringt, sich so exponiert zu positionieren?


Nach nicht enden wollender Abfahrt erreiche ich schließlich eine Teerstraße und folge ihr noch ein paar Minuten talwärts in das Örtchen Tjentiste.


Perfektes Ende des ersten Tags in Bosnien: ein Riesenswimmingpool wartet auf Gäste. Baden darf allerdings nur einer von uns beiden, Specki muss zugucken.


Zwei bosnische Spioninnen beobachten den schwimmenden Zorro. Sieht man mir etwa den illegalen Grenzübertritt an? Egal, von denen lass ich mich gerne verhaften :)...

In der Bar über dem See gibt's später ein erstes Bier und einen ersten Eisbecher im neuen Land. Hoffe doch, sie nehmen hier meine Euros. Gefragt wird jedenfalls erst später heut abend nach dem Essen. Sicher ist sicher, sonst krieg ich am Ende nix!
 
Entschuldigt bitte die 48 Offline-Stunden. Die Alternative wäre die Hauptstraße von Montenegro nach Sarajevo gewesen, damit hätte ich den schönsten Teil des neuen Landes gleich mal ausgelassen. Das ging natürlich nicht :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Pool und Spione machen schon mal nen guten eindruck

zu den Bäumen an den Wänden kann ich nur folgendes sagen, die konkurenz ist dort oben wohl klein, d.h. jeder baum bekommt soviel wasser und licht wie er braucht ohne groß in die höhe zu gehen, das ist ja der effekt des waldes das die bäume gerade werden und hoch, da keiner dem anderen was gönnt; wo die Bäume dort oben allerdings die nährstoffe herholen ist mir auch ein Rätsel
 
Hi stunzi - back to life!

schön von dir zu hören und viel spass weiterhin! habe in den letzten tagen neidisch 85 Seiten nachgelesen - jetzt bin ich live mit dabei! hau rein und immer etwas luft im reifen

wünscht

mrpetere
 
Juhu, ein Lebenszeichen und wieder so saugeile Bilder von ner super Landschaft.
In Bosnien bezahlt man doch net mit Euro da wird noch Stilecht mit Mark bezahlt.:D
 
13.07. 12:00 Kalinovik, 1100m

Der Tag beginnt früh morgens und ohne Kalorien. In dem Nest Tjentiste hat um sechs natürlich noch nichts geöffnet, so viel war mir gestern schon klar. Dass allerdings die Tüte mit Frühstück und Proviant für heute über Nacht verschwindet, war nicht eingeplant. Hat sich da jemand im Dunkeln an meinen Lagerplatz am Fluss herangeschlichen und mich beklaut? Diebe? Räuber? Bären? Hunde? Wir werden's nie erfahren.


Jedenfalls fahre ich hungrig los, zunächst durch den Suvetska-Nationalpark, mal wieder eine hübsche Schlucht.


Nach 700hm Uphill auf Teer gibt's die ersten nennenswerten Berge. Leider liegen sie im Süden Richtung Montenegro, mein Weg führt mich aber nordwärts über einen Höhenrücken.


Verpflegunsmöglichkeiten gibts unterwegs keine und so radle ich weiter hungrig durch die bosnische Bergwelt.


Die karstigen Felsberge machen alsbald grünen Hügeln Platz. Auch der Blick nach Norden verheisst nichts gutes... Wald!


Die Route fängt langsam an, mich ein bisserl zu nerven. Stundenlang fahre ich größtenteils auf langweiliger Piste in stetem auf und ab durch matschigen Wald. Nicht mein Fall heute... vielleicht liegt's auch am Hunger!


Endlich! Um die Mittagszeit, nach 1700 Höhen- und 75 Kilometern erreichte ich den Ort Kalinovik. Höchste Zeit zum Essen fassen, der Magen knurrt bedenklich.
 
13.07. 14:00 Bauernhof bei Kalinovik, 900m

Nach einer Stunde Fresspause in Kalinovik steig ich wieder auf's Rad. Die Etappe wäre zwar hier zu Ende, aber der Nachmittag bricht grad erst an. Was soll ich hier nutzlos in der Gegend sitzen.

Auf einer Abfahrt hinter dem Ort kommt mir ein Auto entgegen, vom Beifahrersitz wird gerade ein alter Karton in die Landschaft geworfen. Elende Umweltschweine denk ich mir und zeige den beiden Insassen im vorüberrollen den Finger. Scheint sie nicht weiter zu kümmern, einmal kurz aufs Gas gedrückt und weg sind sie.

Mein Ärger wird zum Staunen, als ich es im Karton leise winseln höre...


Da war mitnichten Müll drin, sondern ein kleiner Zorro!

Verdammte Sauerei... schmeissen die einfach einen Welpen mitten im Nirgendwo aus dem Auto. Da wär ein Flascherl Giftmüll ja noch besser! Und der Kleine ist auch noch so süß und anhänglich, was tu ich nun mit dem knuddligen Knäul? Kann ihn ja schlecht adoptieren und bis zum Gardasee transportieren. Aber hier in der einsamen Pampa lassen geht auch nicht, das wäre sein sicherer Tod. Naja, einfach mal sehen...


Auf dem Sattel fühlt sich der kleine Zorro nicht wirklich wohl, ausserdem ist dann für den grossen Zorro kein Platz mehr. So geht's schon mal nicht.


Vielleicht im Helm sitzend und am Lenker baumelnd? Haut auch nicht hin, der Kleine ist schneller wieder raus als ich aufs Rad steigen kann.


Schlussendlich binde ich die halb zerstörte Kiste mit meinen Beinlingen am Gepäckträger fest. Arg provisorisch, aber aus Zorrocarry wird dadurch Puppiecarry und der kleine sitzt sicher und mehr oder weniger gemütlich.

Ich hab noch keinen wirklichen Plan, was ich mit dem kleinen Zorro anfangen soll und radle einfach mal weiter. Noch ein Stück die Straße runter, dann wieder bergauf auf einer Piste, immer meiner Route mit grobem Ziel Sarajevo folgend.

Schon nach kurzen zehn Minütchen kommt mir der Zufall zu Hilfe. An einem kleinen Bauernhof am Wegrand seh ich drei spielende Kinder. Ich winke sie heran und drücke dem ersten einfach ohne viel Worte den kleinen Zorro in die Hand. Die Kids sind erst etwas ungläubig, das schlägt aber schnell in Begeisterung um.


Der kleine Zorro scheint sich auch wohl zu fühlen... Joghurt schlabbert er gerne, nachdem er meine Schokoriegel vorhin noch verschmäht hatte.

Ich halte mich nicht lange auf, nur schnell weg bevor die Eltern irgendwo auftauchen. Sollen ihnen die Kids später den Familienzuwachs erklären, der "Spender" würde dabei nur stören. Am Ende wollen sie ihn nicht und was dann? Ich kann ihn ja nun wirklich nicht mitnehmen. Schade irgendwie, er ist schon sehr süß. Aber am Bauernhof hat er's bestimmt besser als in einer Kiste hinten auf Specki. Hoffentlich spielen die Erwachsenen später dann auch mit...
 
Welcome back, Sir!
Wie immer, schicke Bilder. Die zwei Tage offline haben sich wirklich gelohnt!
Jetzt mal kurz bike-offtopic:

Was sind das nur für Menschen, die einen Welpen einfach so in einer Kiste aus einem Auto wegschmeißen?! Schweine! *hals*

Gute Aktion, Stuntzi! Dem Welpen das Leben gerettet und Kinder glücklich gemacht (Eltern hoffentlich auch). Win-Win!
Das ist alles großes Kino!

Nun ja, besser den Frühstücksbeutel gemoppst bekommen, als verfrühstückt werden. Oder so.


Rock on!
 
13.07. 23:50 Sinanovici, Wigwam, 1280m

Durch das Intermezzo mit dem kleinen Zorro hab ich eine weitere Stunde verloren, und ich weiss eigentlich gar nicht, was mich noch erwartet. Habe von den bosnichen Mountainbikern zwar die Tracks bekommen, die mich nach Sarajevo führen sollen, aber wie viele Höhenmeter da zu überwinden sind, steht in den Sternen. Meine Karten taugen überhaupt nix, also fahr ich einfach blind drauf los. Es folgt viel auf und ab auf holpriger Piste, diesmal immerhin ohne die elenden Bäume und mit viel Aussicht.


500hm Pistenabfahrt in einen hübschen Canyon...


.. wollen auf der anderen Seite natürlich wieder bergauf gestrampelt werden.

Weiter hoch, weiter runter, immer wieder fahre ich kleine Schluchten aus, komme durch Minimaldörfchen, mal mit Menschen, mal ausgestorben, ich fahre und fahre und fahre... bis ich endlich gegen sechs das Dorf Sinanovici erreiche.


120 Kilometer und 3100 Höhenmeter offroad, herzlichen Glühstrumpf. Schuhe aus, mir reichts für heute.


Erst mal ausspannen... alles weiter wird sich finden.

Ich liege zwei Stündchen ohne viel zu tun auf einer Art Picknickplatz herum. Kein Mensch lässt sich blicken, dafür meldet sich der Hunger zurück. Ob ich in den drei Häusern weiter unten, aus denen Sinanovici zu bestehen scheint, wohl was zu futtern ergattern kann? Zur Not klopf ich an jede Türe und zeig mir in den Mund, das muss klappen.

Wieder kommt mit der Zufall zu Hilfe. Gerade als ich mich auf meine Kalorienbeschaffungsrunde durch den Weiler machen will, kommt Ivan daher. Ihm gehört scheinbar der Picknickplatz und das kleine Hüttchen daneben, genannt "Wigwam". Wir sprechen zwar kein einziges Wort einer gemeinsamen Sprache, aber mit Händen und Füssen macht er mir klar, dass ich hier im "Wigwam" sowohl essen als auch schlafen kann. Allerdings müsste ich mir dieses Privileg erst verdienen...


.. und schon sitzen wir am Schachbrett. Diese Sprache sprechen wir wenigstens beide!

Im ersten Match kann ich nach einen üblen Fehler im Mittelspiel mit zwei Bauern Rückstand gerade noch ein Remis halten. Daraufhin muss ich ein großes Bier trinken und wir wechseln die Farben. Ha... mit weiß spiele ich ihn gnadenlos an die Wand, Alkohol hin oder her. Das dritte Spiel gewinnt wiederum er, dann lassen wir's fürs erste gut sein...


.. und ich darf mein Wigwam beziehen.

Richtig gemütlich hier, das hat man dem Häuschen von aussen gar nicht angesehen. Und während ich genüsslich unter der heissen Dusche stehe, bereitet Ivan eine leckere Brotzeit mit einem Riesenhaufen frischen Hirtenkäse. Life is good!

Der Abend vergeht mit einigen weiteren Schachpartien, bis ich schließlich gegen Mitternacht todmüde in mein Bett falle. Bin immerhin seit fünf Uhr morgens auf den Beinen, der Tag war durchaus gut ausgefüllt. Es gab zwar keine Singletrails, dafür eine Marathondistanz, gespickt mit lustigen Highlights. Hoffentlich gehts dem kleinen Zorro gut in seinem neuen Zuhause!
 
So lobe ich mir das!

Zorro hat ein Herz für Tiere, find ich super von dir. ;)
Leider werden gerade Hunde in den Ländern in diesem Gebiet meist wie Dreck behandelt und einfach ausgesetzt oder totgeschlagen.
Da hatte der Kleine nochmal Glück, dass du ihn gefunden hast.
 
Das ist ja wohl der Hammer! So ein süsser Fratz, der kleine Zorro. Aber da sieht man mal, dass das mit dem Aussetzen von Haustieren nicht nur bei uns gemacht wird. Ich wünsch dem Kleinen auf jeden Fall alles Gute. Mitnehmen wär auch nix gewesen, da sicherlich der Tiger dann eifersüchtig geworden wäre. Klasse Bilder wiedermal, echt super. Waren harte 48 Stunden ohne Deine Abenteuer. Bei den Spioninnen wär ich wohl auch nicht zum Schreiben gekommen .... Weiterhin alles Gute und schönes Wetter.
 
14.07. 09:00 Bjelasnica-Gipfel, 2067m

Am morgen haut mir Ivan vom Wigwam eine riesige Portion Eier mit Speck in die Pfanne, habe Mühe alles runter zu kriegen. Und danach das ganze nochmal, diesmal in drei Sandwhiches verpackt, für unterwegs. Der Preis für die Übernachtung inklusive Vollpension und aller Getränke (und das waren nicht wenige): 20E. Ich biete ihm nach dem Frühstück noch eine Partie Blitzschach um die Rechnung an: Doppelt oder Nichts! Aber da macht er dann doch einen Rückzieher, wahrscheinlich weil er gestern in der Gesamtbilanz mit 5:3 unterlegen war :).

Ist mir auch recht, dann radl ich mal los. Heute warten Singletrails!


In der Morgensonne schwitze ich mich auf schottrig steiler Piste hinauf zum Gipfel des Bjelasnica (2067m).


Von dem langen Tag gestern merk ich nix, die Beine sind gut.


Nach knapp 1000 Höhenmeter erreiche ich schließlich den Gipfel von Sarajevos Hausberg.


Panoramablick von Montenegro bis nach Kroatien, aber das Skigebiet hat augenscheinlich schon bessere Zeiten gesehen.


Wann hier wohl die letzte Seilbahn gefahren ist? Obwohl... mit zwei Meter Schnee sieht alles bestimmt viel freundlicher aus.
 
Hübsche Fangzäune da oben:D
Wenn du schon da oben bist auf jedenfall auch noch die Skisprungschanze und die Hotelruine vorher besuchen. Echt schön gelegen und die paar meter zusätzlich Wert. Und nochmal Tief durchatmen da oben unten in Sarajevo is die Luft normalerweise etwas weniger gut.
 
super, dass du dem kleinen wuffi vorerst das leben gerettet hast :daumen::love:
dann wollen wir mal hoffen, dass seinen neuen besitzer (die eltern der kids) nicht auch so herzlos reagieren ... ich drück dem kleinen alle daumen :daumen:

und für alle welpenwegwerfer, tierquäler und umweltsäue auf dieser welt : ihr verdammten wi***er, verpisst euch von diesem planeten :mad::mad::mad:

sorry, dass musste jetzt mal raus ...
 
Naja das is dort aber in manchen Gegenden so. Da Rennen halt auch genügend Köter einfach so an der Strasse rum. Mit den Flohträgern möcht ich dann aber nicht wirklich was zu tun ham. Wenn man sieht wie manche Menschen da Leben ist es kein Wunder das ein Hundeleben nicht viel Wert ist.
 
14.07. 15:30 Igman, Vorort von Sarajevo, Wifi-Bar, 560m


Na dann packen wir's an!


Oben auf dem Grat direkt unter dem Gipfel kann man mit den griffigen Felsen spielen. Dann folgt ein Stückerl holpriger Karrenweg...


.. bis zum Beginn des Bjelasnica-Downhill-Tracks.


Macht schon Spaß, da kann ich mich sogar mit den Bäumen anfreunden. Die Spur ist teilweise sehr steil, da hat man eh keine Zeit, sich ums Panorama zu kümmern.


Gorillapod in Action: nur noch die Kamera drauf...


.. und schon gibts ein neues Selbstauslöserbild.

Nach 900 Höhenmetern Abfahrt erreiche ich die Talstation des Skigebiets. Hier wird grad ein großes Camp für Jugendliche mit Kriegstrauma aufgebaut, selbst das THW aus Dachau ist vor Ort und hilft. Mir helfen sie auch, nämlich mit einem zweiten Frühstück. Die Wigwam-Sandwhiches waren alle schon verspachtelt.

Gleichermassen gestärkt, kurble ich nochmal dreihundert Meterchen hinauf, auf den waldigen "Mount Igman".


Von hier führen nochmal 700 Höhenmeter erstklassiger Singletrail hinab nach Sarajevo.


S0-S1 auf weichem Waldboden, mehr Flow geht nicht. Das gefällt mir gleich viel besser als die steile Rennstrecke. Bin ja auch ein Crosscountry-Biker und kein Downhill-Racer.


Blick über die Talschüssel von Sarajevo.

Glücklich in Igman angekommen, rolle ich an einem Bikeshop vorbei und werde sofort mit Namen begrüßt. Die Biker von Sarajevo sind sehr aktiv bei meinem Trip dabei und haben mir die perfekte Route ab Montenegro geplant. Ein riesiges Dankeschön nochmal an "Oz" für die Tracks, besser hätt ich's mir nicht wünschen können. Vor allem die Trailorgie als Finale heute war einfach nur cool. Und einfach nur einem Pfeil hinterher fahren statt ständig selber zu grübeln ist abd und zu ganz entspannend, auch wenn's dann schon mal über dreitausend Höhenmeter werden... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich stelle mir gerade die Szene vor, in der die Kinder ihren Eltern erklären, wie sie zu dem Hund gekommen sind: "Da kam so ein großer Mann auf einem Fahrrad an. Der hatte den Hund auf dem Gepäckträger transportiert und uns den Hund geschenkt. Danach ist er verschwunden. Nein, wir kennen den nicht und unsere Sprache hat er auch nicht gesprochen, aber er hatte einen Stofftiger dabei und vorne am Fahrrad hatte er ein Schild dran.";)
 
Einfach klasse, Stuntzi !

1) Dass und wie Du Klein-Zorro gerettet hast !:daumen::daumen::daumen:

Meine Grossmutter sagte früher oft: Wie Menschen mit Tieren umgehen zeigt, was sie für Menschen sind.

Ich denke, das sagt alles aus...

2) Deine Erzählweise und vor allem Deine Bilder: Sensationell ! :daumen::daumen::daumen:

Da frage ich mich doch, was ich eigentlich hier mache...


Keep on ridin' !!!
 
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