Helm!

In Deutschland ist das mit der Nächstenliebe nicht besonders angesagt. Bestes Beispiel gestern. Massencrash zwischen "DREI" Radfahrern am Rheinufer in Köln. Hab das erstmal nur aus dem Augenwinkel mitbekommen (war was schnell :D ). Zwei haben sich direkt aufgerappelt (Schürfwunden, Prellungen, etc.), der dritte blieb liegen. Ich dachte erstmal alles i.O. und wollte weiterfahren, hab mir das dann aber anders überlegt (vor allem, da ich selbst im Rettungsdienst arbeite), da der dritte sich nicht wieder aufgerappelt hatte.

Naja, mein Rad einem der stehenden Unfallopfer zum Halten gegeben und mich um den dritten liegenden gekümmert. Der Kerl stand unter Schock und klagte über Handgelenksschmerzen. Nach ´nem Routinecheck kam ich zur Vermutung, dass sich der Verursacher wohl eine Handgelenksfraktur/Handwurzelknochenfraktur zugezogen hatte, also nichts mit weiterfahren bei ihm, ab ins nächste Krankenhaus mit ´ner chirugischen Fachabteilung. Hatte leider kein Handy dabei, bis sich aber jemand gefunden hatte, der einen Rettungswagen bestellt, hat es so circa fünf Minuten gedauert. Obwohl in der Zwischenzeit ca. 50 Passanten vorbeigegangen sind. Dann meldete sich entlich eine Mutter inklusive Kiddies im Anhang ob sie helfen könnte. Ich bat sie dann einfach darum die 112 anzurufen.

Was sagt uns diese kleine Anekdote:

1. Zu viele gehen einfach weiter

2. mit Helm fahren zahlt sich aus (alle Drei hatten einen Helm auf)

Ich könnte echt kotzen, vor allem im Anbetracht der Tatsache, dass sich innerhalb von Minuten ca. 15 Leute angesammelt haben, welche die Situation einfach angeschaut haben (ich kenne zwar solche Situationen, aber sonst nur beruflich und nicht privat).

Frage mich nur, was gewesen wäre, wenn keine Helme auf den Köpfen gewesen wären. Offenes Schädel-Hirn-Trauma zur Abendbrotzeit. Kräftig Fotos machen und weitergehen. Hauptsache man hat nachher was zu erzählen, der Schwanz bleibt aber eingezogen. Arme Gesellschaft.
 

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Re: Helm!
war gerade im schwarzwald unterwechs.. und mich das erste mal flachgelegt (überschlag), es waren viele autos und fussgänger unterwechs, meint ihr es hat irgendjemand gebockt das ich blutend auf dem boden lag? ...

ich hatte gottseidank mein helm auf, aber sowas darf doch echt nicht sein..
 
Vorgestern Abend im Radio gehört.

Ging um einen Radfahrer, der ohne Helm unterwegs war und durch eine Frau mit einem PKW angefahrern worden war. Dieser Radfahrer hatte Kopfverletzungen durch die Kollision davongetragen und noch diverse andere Wehwechen. Es endete vor Gericht. Die Frau wollte kein Schmerzensgeld zahlen, da der Fahrradfahrer ja gefälligst einen Helm aufzusetzen hat.

Durch den Bundesgerichtshof wurde aber entschieden, dass es keine Vorschrift für Helme bei Radfahrern geben wird.

Ich denke jetzt nur an die vielen Mamas und Papas, welche mit ihren Kleinen unterwegs sind und nun vorbildlich und ungeschollten keine Helme mehr aufsetzen müssen, da es nun gesetzlich Beschlossen ist, dass Radler keinen tragen müssen. Vorbildfunktion ist wohl hiermit futsch. Aua Deutschland. Und die nächsten MTB-, Downhill-, Freeride-, BMX-, und was auch immer - Contests werden nun vorschriftlich OHNE Helm gefahren.

Jetzt schnell noch Medizin studieren und Neurochirug werden. Der Arbeitsmarkt wird boomen.

Spass mal bei Seite, wer Rad fährt, ob jetzt in der Freizeit oder Sportlich, sollte sich einen Helm aufsetzen, was die Gerichte entschieden haben ist doch wohl lächerlich!
 
Immerhin schreibt die UCI und die meisten Veranstalter bei Wettkämpfen Helme vor.
Ich bin selbst Trainer im MTB bereich und schicke immer wieder neu hinzukommende Teilnehmer nach Hause, weil sie keinen Helm tragen.
 
Was für Wettkämpfe so oder so gilt, sollte auf der Strasse nicht vernachlässigt werden.

Fand es letztens echt Lustig, als ich so über die Kölner Ringe cruise mit Helm ( nicht der aus dem Avatarfoto :D ) und neben mir hält eine Fahrradpolizeistreife an. Höre doch direkt, dass an meinem Fahrrad Reflektoren fehlen und es nicht STVo korrekt ausgestattet ist. Ich schau den Herrn von der Exekutiven so an und wundere mich, dass dieser einen Helm lässig am Rucksack baumeln :confused: hat.

Da fällt mir nur die Kampagne der Hannelore-Kohl Stiftung vor ein paar Jahren ein (ca. 2004), sorry für das Foto, das Plakat hing aber eine gute Zeit an vielen Plakatwänden rum:

zns_plakat_2004.jpg_484_342_60.jpg


Also, immer schön mit Helm fahren, auch wenn es nur ein 8 Euro Teil vom Aldi ist. Auch wenn es viele Helme gibt, die einfach Kacke aussehen, ist doch egal. Wir werden halt nicht mit Stahlplatten im Kopf geboren. Wundere mich auch Teilweise, wie oben schon mal erwähnt um die Inliner und Skater, sowie neuerdings um die Kletterfraktion, welche ohne Kopfbedeckung rumkraxeln und fahren. Will den moralischer Zeigefinger jetzt nicht zu Hoch halten, aber jeder ist für seine eigene Gesundheit verantwortlich, und wer durch einen dummen Zufall die Nahrung nur noch durch den Strohhalm aufnehmen möchte, bitte sehr.

So, ich bin mal ruhig, bevor dieser Thread noch ausartet.
 
juhu mein Helm ist da:D wenn ich am Dienstag meine Fäden gezogen bekomme schwinge ich mich gleich wieder auf Inliner und MTB-aber diesmal mit Kopfbedeckung:rolleyes: freu freu-neue Tour neues Glück

Mit Helm ist immer besser. Was hast Du denn für einen geholt? Also zum Inlinern sind Dirthelme (wegen der Form) am besten, normale Fahrradhelme sind nicht so Optimal beim Skaten.

Sagt der, der beim Skaten nie schutz trägt :D
 
Mit Helm ist immer besser. Was hast Du denn für einen geholt? Also zum Inlinern sind Dirthelme (wegen der Form) am besten, normale Fahrradhelme sind nicht so Optimal beim Skaten.

Sagt der, der beim Skaten nie schutz trägt :D

hab mir dieses Teil hier gekauft-da ich auch MTB fahre wollte ich einen Helm für Beides
 

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Hilfsbereitschaft ist ein Fremdwort - bin auch mal mitm Rad auf nem Bahnübergang gestürzt - Kette runtergesprungen - und die Autofahrer haben sich noch gegenseitig Platz gemacht das sie an mir vorbeikommen - angehalten hat keiner....

Das ist ja das "beste" was ich seit langem gelesen hab...:rolleyes: , voll nach dem Motto: Kann der sich nicht woanders hinlegen? Ich muss schnell Heim, essen wartet bereits auf mich...


...oftmals ist es mitten im verkehrsstrom einer hauptstraße nicht ohne weiteres möglich, einfach rechts ran zu fahren. aber du hast schon recht. eigentlich müsste das sein und unterlassene hilfeleistung ist ein absolut ersthaftes vergehen.

Naja, aber genau das sind dann auch die Ausreden, wenn man Weiterfahrende
zur Rede stellt: ...die Straße war belebt... Da war kein Platz um anzuhalten...


Vorgestern Abend im Radio gehört.

Ging um einen Radfahrer, der ohne Helm unterwegs war und durch eine Frau mit einem PKW angefahrern worden war. Dieser Radfahrer hatte Kopfverletzungen durch die Kollision davongetragen und noch diverse andere Wehwechen. Es endete vor Gericht. Die Frau wollte kein Schmerzensgeld zahlen, da der Fahrradfahrer ja gefälligst einen Helm aufzusetzen hat.

Durch den Bundesgerichtshof wurde aber entschieden, dass es keine Vorschrift für Helme bei Radfahrern geben wird.

Ich denke jetzt nur an die vielen Mamas und Papas, welche mit ihren Kleinen unterwegs sind und nun vorbildlich und ungeschollten keine Helme mehr aufsetzen müssen, da es nun gesetzlich Beschlossen ist, dass Radler keinen tragen müssen. Vorbildfunktion ist wohl hiermit futsch. Aua Deutschland. Und die nächsten MTB-, Downhill-, Freeride-, BMX-, und was auch immer - Contests werden nun vorschriftlich OHNE Helm gefahren.

Jetzt schnell noch Medizin studieren und Neurochirug werden. Der Arbeitsmarkt wird boomen.

Spass mal bei Seite, wer Rad fährt, ob jetzt in der Freizeit oder Sportlich, sollte sich einen Helm aufsetzen, was die Gerichte entschieden haben ist doch wohl lächerlich!

Da würd ich nicht soviel drauf geben, sollte doch jedem selbst überlassen sein, ob er einen Helm auf dem Bike tragen will oder nicht. Als nächstes gibt es dann nen Fall, in dem ein Autofahrer kein Schmerzensgeld zahlen will, weil der Fußgänger kein Helm getragen hat.

Ich verstehe Deinen Denkansatz schon, aber dreh die ganze Geschichte doch mal um: Auf einmal wären alle Autofahrer "unschuldig" in ""-Zeichen, die Radfahrer ohne Helm zusammenfahren;)

Wie auch weiter oben schon geschrieben wurde: Bei Rennen sind Helme eh Pflicht! Bikeparks genauso: die schreiben Helme vor, ohne darf nicht gefahren werden! Genauso auch Touren vom ADFC oder sonstigen Vereinen, nicht nur Touren sondern auch CC-Training usw., da werden oft Leute wieder Heim geschickt, weil sie keinen Kopfschutz tragen...
 
[...]
oftmals ist es mitten im verkehrsstrom einer hauptstraße nicht ohne weiteres möglich, einfach rechts ran zu fahren. aber du hast schon recht. [...]

hmmm... blinker rechts / warnblinker, bremsen und rechts ran. wo ist das problem? beim heiligen blechle bremst der nachfolgende verkehr schon.

wenns nicht direkt hinter ner kurve/kuppe ist, warum sollte man dann nicht stehenbleiben können?
 
ok, es geht auch anders ..

gestern war es wieder mal so weit, freiflug im wald.. auf zur nächsten wachmöglichkeit (tennis-club) , war also dort und hab mir erstmal nur die ärme gewaschen , 30 sek. später war schon eine frau vom verein dort und hat mich erstmal verarztet (ohne aufforderung)...

ein anderer von dem verein wollte mich ins krankenhaus fahren,

also wie man sieht gibt es schon noch hilfsbereite menschen, aber leider nur sehr wenige...

(meine crash-bilder: )
 
(meine crash-bilder: )

Genauso hab ich vor 4 Wochen ausgesehen (Schürfwunden sind jetzt grad verheilt, Schulter tut manchmal immer noch weh). Geholfen hat mir keiner - beim Crash war kein Mensch weit und breit und später (bin noch 15km heimgeradelt, u.a. durch belebte Zivilisation) hat sich auch keiner drüber beschwert, dass ich den Weg mit Blut vollgetropft hab (OK, hab das auch selber nicht mitbekommen, erst als ich daheim war hab ich das gesamte Ausmass entdeckt)...
Tags drauf hat mir ne hübsche Krankenschwester jedenfalls noch 2 Tetanus-Spritzen in den A*** gejagt - gibt schlimmeres :D

Und nen Helm hab ich jetzt auch endlich. Hätte mir beim Sturz zwar überhaupt nichts gebracht (kein Kratzer an der Denkzentrale), aber kaufen wollte ich ihn sowieso schon lange und das war dann der endgültige Anstoss. Das Grinsen im Gesicht vom Bikehändler, als ich zwei Tage drauf mit Verband und Schürfwunden rundum nach nem Helm gefragt hat werd ich auch nie vergessen :D
 
tetanus hab ich schon gehabt :D

das ganze nähen usw war zwar alles nicht angenehm.. aber das schlimmste war als die junge ärztin mir den arsch mit alk. eingerieben hat...

das gesicht von deinem händler hätt ich gern gesehen.. bin mal gespannt wie meiner morgen schaut wenn ich nach protektoren frage :D
 
Gehört zwar nicht ganz hier rein, aber was den Helm betrifft schon. Fahre schon seit mehr als 13 Jahren Inliner und hatte noch nie einen schweren Unfall. Aber irgendwann ist immer das erste Mal und dieser Tag war gestern bei mir. Habe mir neue Inliner gekauft und wollte diese doch endlich mal testen-die Freude war groß als ich mit ihnen die erste Runde fuhr. Nur mit der Technik happerts bei noch und dann sind es diesmal 90iger Rollen. Beim Üben Slalom zu fahren, habe ich auf einmal die Kontrolle verloren, wie auch immer. Ich versuchte mich noch nach vorne fallen zu lassen,klappte aber nicht ganz und fiel seitlich auf meine rechte Schulter und knallte mit dem Kopf auf den Asphalt:eek: Blutüberströmt saß ich nun da und mein Freund ist sofort zum Auto zurück gefahren(ca.1km) Ich habe mir geschworen nie und nimmer ohne Helm zu fahren. Es hat mir zu denken gegeben. Habe eine große Platzwunde am Kopf die genäht werden mußte und heute geht es mir nicht gerade so gut. Habe erst mal bis jetzt wieder 3 Stunden geschlafen-lesen und TV schauen fällt mir schwer-was ich eigentl. auch nicht tun soll.

Was mich aber noch sehr viel mehr schockiert hat,es hat nur ein Auto angehalten um mir zu helfen. Der Radweg liegt unmittelbar an einer Hauptverkehrsstrasse:heul: und man hat mich sofort sehen können wie ich Blutüberströmt dasaß!

Auf die Hilfsbereitschaft der Mitmenschen kann man heute nicht mehr zählen!!!:(


Kann dich gut verstehen....

hatte vor 4 jahren einen bikeunfall und hatte einen doppelten kieferbruch....
ein helm hätte mir zwar auch nichts gebracht, da ich ne bauchlandung und aufs kinn gefallen bin.... war eine normale fahrt damals zu schule...

das dort auch erst jugendliche vorbeiliefen, konnt ich auch nicht verstehen.....
ist schon grausam wie die hilfsbereitschaft aussieht..
 
Kann mir vllt. jmd. sagen um welchen Helm es sich hierbei handelt:

http://fotos.mtb-news.de/fotos/showphoto.php/photo/408583

Habe mir letzte Woche den 5th Element bestellt, doch ich hab irgendwie das Gefühl das er vom Aussehen doch sehr breit ist und nun überlege ich den Zurückzuschicken und einen anderen zu bestellen...

auf der fbi-seite ist cratoni als sponsor angegeben. der könnte es sein:
http://www.cratoni.de/cratoni.php?l=de&a=product&id=1-A-110/05
 
das mit der hilfsbereitschaft, egal ob jetzt unfall oder was anderes, ist echt so ne sache.... besonders wenns irgendwo passiert wenn viele passanten aufeinmal drumherumstehen.... da denkt jeder: ach hier sind so viele, da kümmert sich schon jemand anders drum...
ich bin noch nie inner situation gewesen wo ich helfen musste.... ausser jetzt bei ner tour mitm freund wo er sich hingelegt hat, aber nur bissel hand aufgeschrabbt, aber das ist ja jetzt nix was wir hier meinen ;)
ich hab mal gehört, wenn man aber in so ne situation kommt, und der erste sein sollte der hilft, und sich schon mehr menschen ansammeln und gaffen, die leute direkt persönlich auffordern mitzuhelfen, und nicht einfach zu sagen, hilf mal noch einer.... so kann die peson net kneifen :)
nunja das war mein beitrag hierzu :p
gruß
 
Ohne Helm ...ich nie mehr...2004 fuhr ich mit nem Arbeitskolegen auf meinen Motorboards ich fuhr zunächst langsam weil er anfänger war aber als ich sah das er zurechtkam gab ich wie immer stoff und kam nach drei tagen auf intensiv wieder zu mir !!Schädelbruch!! Seitdem mit 42 Rentner .Wenn mein Kolege nicht sofort den Rettungswagen gerufen hätte wäre ich nach weiteren 20 min STROHDOOF oder schlimmer gewesen ..
Also schnelle Hilfe ist das wichtigste !!!!
Sollte man nie lange rumüberlegen ....
LG. Andreas
 
Vorgestern Abend im Radio gehört.

Ging um einen Radfahrer, der ohne Helm unterwegs war und durch eine Frau mit einem PKW angefahrern worden war. Dieser Radfahrer hatte Kopfverletzungen durch die Kollision davongetragen und noch diverse andere Wehwechen. Es endete vor Gericht. Die Frau wollte kein Schmerzensgeld zahlen, da der Fahrradfahrer ja gefälligst einen Helm aufzusetzen hat.

Durch den Bundesgerichtshof wurde aber entschieden, dass es keine Vorschrift für Helme bei Radfahrern geben wird.

Ich denke jetzt nur an die vielen Mamas und Papas, welche mit ihren Kleinen unterwegs sind und nun vorbildlich und ungeschollten keine Helme mehr aufsetzen müssen, da es nun gesetzlich Beschlossen ist, dass Radler keinen tragen müssen. Vorbildfunktion ist wohl hiermit futsch. Aua Deutschland. Und die nächsten MTB-, Downhill-, Freeride-, BMX-, und was auch immer - Contests werden nun vorschriftlich OHNE Helm gefahren.

Jetzt schnell noch Medizin studieren und Neurochirug werden. Der Arbeitsmarkt wird boomen.

Spass mal bei Seite, wer Rad fährt, ob jetzt in der Freizeit oder Sportlich, sollte sich einen Helm aufsetzen, was die Gerichte entschieden haben ist doch wohl lächerlich!

Naja ob sich das lohnen wird?

Immerhin machen Radfahrer und Fußgänger zusammen ein ganzes Prozent aller SHT aus.
 
Oh je. Erst mal gute Besserung an alle Geschädigten und herzlichen Glückwunsch zum Helm Zwilling1606!
hilfezahn.gif

Das schöne an einem Helm ist, man muss ihn ja nicht tragen wenn es das eigene Ego nicht zulässt. Dumm nur, man kann auch niemenden für die Kopfschmerzen verantwortlich machen wenn man keinen getragen hat.

Ich trage schon seit Jahren Helme in allen Varianten. Ich bin immerwieder erstaunt wie oft ich darauf angesprochen werde.
hae.gif

Zum Inlineskaten und Mountainbiken trage ich den E2 von Giro. Hin und wieder auch einen Dirthelm (die sehen wirklich besser aus). Für die etwas härtere Gangart doch lieber mit Vollvisier. Gebraucht habe ich den Helm erst einmal (ok, die Schulter war dennoch hin). Somit haben sie sich schon bezahlt gemacht. Geholfen hat mir in dieser Situation auch niemand. Die Wanderer haben sich auch noch lustig darüber gemacht, das ich mein Bike den kleinen Hügel mit schmerzverzerrten Gesicht hochgeschoben habe. Auch der Hinweis, das ich Schmerzen hatte half nichts. :heul:


Warum ich so wenig Inlineskater ohne Helm sehe ist mir schleierhaft. Vermutlich liegt das an der maßlosen Selbstüberschätzung an der so viele Freizeitskater leiden. - Sorry Zwilling, ich wollte dir nicht zu nahe treten aber das ist leider die Erfahrung die ich in den Jahren gemacht habe.
Ich selber fahre seit 16 Jahren auf diesen Dingern und bin übers Eishockey dazu gekommen. Da ich vermutlich alle Sturzvarianten auf derartigen Schuhen (auf dem Eis) schon einmal getestet hatte stellte sich mir die Frage Helm auf Skatern nie. Dennoch scheint es in diesem Sport recht verpönt zu sein.

glückwunsch zur einsicht in sachen helm, aber mal was anderes:
ich kenne mich mit dem rollenkram fast gar nicht aus, aber warum hapert es nach über 13 jahren inlinerei noch an der technik? machen 90er rollen so einen riesenunterschied?
soll jetzt gar nicht polemisch sein, interessiert mich bloss :confused:

Man kann mal Pech haben. So ein großer Unterschied ist es eigentlich nicht. Vorrausgesetzt man ist eine gewisse Geschwindigkeit gewohnt. Es ist etwa so als wenn du dich von einem CC-Bike auf ein Speedbike setzen würdest.
 
Geanu, gute Besserung erst mal!!!

Ich kann jedenfalls ähnlichen Vorfall berichten. Bin Anfang dieses Jahres an einem Sonntag im Februar beim wunderschönen sonnigen Wetter von meiner Feldbergtour, wie immer im Anschluss, in Richtung Main Cafe unterwegs gewesen. Auf der Brücke nach Sachsenhausen waren soooo viele Fussgänger unterwegs, dass ich langsam Slalom fahren musste, da der Radweg kaum frei war.

Wie es kamm, stand plötzlich ein kleiner Bengel vom meinem Rad und ich musste Vollbremsung machen. Es ging alles sekundenschnell. Ich sah nur noch mich aufbocken und bin dann auf der Höhe zur Seite gefallen. Aufgekommen bin ich mit meinem Handgelenk (hat dann auch schön weh getan) und leicht mit dem Kinn den Asphalt "geküsst".

Als ich aufgestanden bin, war der kleiner Junge natürlich schon weg und die ganzen Fussgänger sind an mir einfach vorbeigegangen. Und jetzt kommt der Knaller, die einzige Person, dich mich nach meinem Befinden gefragt hatte, war eine junge japanische Touristin, die dann etwas verschrocken meinte "are you ok?".

Also, da hab ich mir auch gedacht, Gute Nacht Deutschland.

Everstyle
 
gemacht. Geholfen hat mir in dieser Situation auch niemand. Die Wanderer haben sich auch noch lustig darüber gemacht, das ich mein Bike den kleinen Hügel mit schmerzverzerrten Gesicht hochgeschoben habe. Auch der Hinweis, das ich Schmerzen hatte half nichts. :heul:


Ich selber fahre seit 16 Jahren auf diesen Dingern und bin übers Eishockey dazu gekommen. Da ich vermutlich alle Sturzvarianten auf derartigen Schuhen (auf dem Eis) schon einmal getestet hatte stellte sich mir die Frage Helm auf Skatern nie. Dennoch scheint es in diesem Sport recht verpönt zu sein.



Ja das Verhalten von Wandern kenne ich ;) hatte am Sonntag einen einschlag beim Dirten. Zum glück war meine schulter nur geprellt :) aber ohne meinen Dirthelm hätte das noch mehr aua gemacht. Vorallem kam meine kleines 15 Kilo Baby dann noch von der Landung hinterher geflogen und der Helm hatte einen Doppelnutzen an dem Tag.

Ok zu meiner schande muss ich gestehen das ich auf Skates nie einen Helm trage. Obwohl ich auch vom lustigen Gummischeiben schubsen komme :D
 
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