Hausbesuch bei Decathlon in Frankreich: Ein mächtiges Dorf im Herzen Flanderns

Hausbesuch bei Decathlon in Frankreich: Ein mächtiges Dorf im Herzen Flanderns

Im "B'Twin Village" in Lille/Frankreich befindet sich das Herz der Radsportabteilung von Decathlon. Alle Entwicklungsbüros rund ums Rad sind hier angesiedelt, und das aus gutem Grund. In eineinhalb ereignisreichen Tagen bekamen wir einen tiefen Einblick, wie Decathlon Fahrräder entwickelt und produziert – und warum mit dem französischen Multisportriesen in naher Zukunft zu rechnen ist.

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Hausbesuch bei Decathlon in Frankreich: Ein mächtiges Dorf im Herzen Flanderns

Welcher Teil des Hausbesuchs hat euch am besten gefallen?
 
"hässlich"

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Deren einziges Problem ist die (bei der Größe unerklärlicherweise) viel zu lange Entwicklungszeit. Bis die mit den interessanten Modellen lieferfähig sind, sind andere schon weiter (und progressiver).

Die etwas höherwertigen Bikes sind nicht hässlich. Hab mir das Hardtail gerade heute vor Ort in der Filiale angeschaut.
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Die Billobikes sind natürlich meistens keine Augenweide, und auch wirklich mit sehr günstigen Parts. Daher kommt wohl auch das Image-Problem.
Die sehen auf jeden Fall besser aus als die Btwin Dinger. Die Fullys mag ich aber z.B. gar nicht. Ist aber wie gesagt rein persönlicher Geschmack und soll gar nicht bedeuten, dass die Räder schlecht sind (was hier ja offenbar ein paar Leute herauslesen möchten).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gestehen:
Ich habe zwei Räder von Decathlon. Einmal das Lastenrad und einmal das Gravelbike. Das Gravelbike hat mich vom Fahren sehr überrascht und die fast 2 Kilo schweren Laufräder werden eh zeitnah ersetzt. Über die Haltbarkeit des Rahmen kann ich jetzt nichts sagen, aber der Schaltung und der Bremse wird es in der Hinsicht egal sein, an was für einem Rad sie verbaut sind.
Das Lastenrad nutzen wir auch viel und gerne. Nachteil hier ist meiner Meinung nach einen Service zu machen. Da musst du schon einiges Abschrauben um an die Schaltung und die Bremse zu kommen. Zudem ist leider keine größere Scheibe möglich, das wäre der größte Kritikpunkt aus meiner Sicht.
Ja, es sind keine Edelmarken und der Name ist nicht so klangvoll wie Santa Cruz, Rotwild, Scott..., aber P/L finde ich bei beiden sehr gut und bereue beide Käufe nicht.
Ich finde es ist ein Blick wert, gerade in der Zeit wo sich einige über die Bikepreis aufregen.

PS: Nein, ich arbeite nicht dort.
 
Die etwas höherwertigen Bikes sind nicht hässlich. Hab mir das Hardtail gerade heute vor Ort in der Filiale angeschaut.
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Die Billobikes sind natürlich meistens keine Augenweide, und auch wirklich mit sehr günstigen Parts. Daher kommt wohl auch das Image-Problem.

ja da muss ich doch gleich mal die nächste Filiale suchen :awesome:
 
Dann schau mal in den Specialized-Thread. Da gibt es Leute, die auch Scott mit Baumarkt assoziieren.

Wie dem auch sei, mir sind die günstigen Preise etwas suspekt in Bezug auf Sozial- und Umweltstandards.
Und wenn etwas völlig overprized ist kann man von besseren Sozial- und Umweltstandards ausgehen?
Besonders bei den in Asien produzierten Rahmen?
 
Und wenn etwas völlig overprized ist kann man von besseren Sozial- und Umweltstandards ausgehen?
Besonders bei den in Asien produzierten Rahmen?
Ist ja bei Kleidung ähnlich, nur weil da die Nike Schuhe paar hunderte Euro kosten, werden die genauso zu sehr fragwürdigen Bedingungen hergestellt.

Die neueren Decathlon Räder gefallen mir echt ganz gut, werd ich definitiv auf der Liste haben, falls ein Neukauf ansteht, gerade so Richtung XC-Hardtail kann ich mir nicht vorstellen, dass da der Rahmen weniger haltbar ist, als bei den gestandenen Marken.
Gravitiyorientiert würd ich da aber wohl erstmal etwas auf Erfahrungen abwarten, gibt es aber aktuell noch kein wirkliches Modell?
 
Ich bin auch nicht für Decathlon, hatte mir dort aber trotzdem einen Trinkrucksack fürs Laufen gekauft. Er war halt billig und ich wollte mir keinen teuren Rucksack kaufen, um zu merken das ich eventuell nicht damit klarkomme. Leider wurde das Ding schon beim zweiten Lauf undicht und eine Naht am Gurt löste sich vollständig auf. Kann schon sein das es dort auch brauchbare Sachen gibt und ich eventuell nur Pech hatte. Aber dort kaufe ich trotzdem nichts mehr.
Am Geruch in den Filialen sollten Sie trotzdem mal arbeiten, der ist wirklich grauenhaft.
 
Ich bin auch nicht für Decathlon, hatte mir dort aber trotzdem einen Trinkrucksack fürs Laufen gekauft. Er war halt billig und ich wollte mir keinen teuren Rucksack kaufen, um zu merken das ich eventuell nicht damit klarkomme. Leider wurde das Ding schon beim zweiten Lauf undicht und eine Naht am Gurt löste sich vollständig auf. Kann schon sein das es dort auch brauchbare Sachen gibt und ich eventuell nur Pech hatte. Aber dort kaufe ich trotzdem nichts mehr.

Das ging mir bei Markengedöhns auch schon so, am Beispiel Trinken, undichte Fidlock-Flasche und an der Camelbak Blase ist mir gestern gerade die Nase des Verschlusses gebrochen. Ich habe ganz viel Decathlon -Kram, das meiste davon hält genauso lange, wie Markenzeug. Extremes Beispiel sind zwei photochromatische Sonnenbrillen, werden regelmäßig verschlammt und kriegen seit ca. 5 Jahren keine Kratzer. So lange hat noch keine Brille bei mir gehalten.

Mir geht es so mit Material von AliExpress, da hält bei mir kein Reißverschluss mehr als 5 Fahrten.
 
Ich kann mich bisher nicht wirklich beschweren.
Eine 3/4 Trägerhose, 2 Paar Handschuhe, 2 Rahmeninnentaschen, 1 Paar Rennradschuhe fürs Indoortraining, 1 Rucksack nebst 2 l Trinkblase sowie eine weitere 1 l Trinkblase -Ventile sind dauerhaft dicht und verschliessbar, die Verschlussleiste der Blasen ist ebenfalls dicht; XC-Klickpedale (schwer aber fürs Alltagsrad); 3x Kettenwachs, Zange zum Kettenöffnen, Klingel-besser als im Baumark, Luftpumpe etc etc etc.
Irgendwann auch mal so einen Bryton tacho mit Navifunktion etc mit Mount.....okay, der war nicht toll.
Aufgrund des Preises geht das irgendwie immer beim Besuch der Innenstadt einfach so mit.
 
Und wenn etwas völlig overprized ist kann man von besseren Sozial- und Umweltstandards ausgehen?
Besonders bei den in Asien produzierten Rahmen?
Was bedeutet denn "völlig overprized"? 14k für ein Eisdielenspielzeug aus Fernostproduktion?
Oder gelten auch Rahmen, die bei Bikeahead aus dem Autoklaven kommen als völlig overprized?

Umwelt- und Sozialstandards kosten Geld. Und das schlägt sich im Preis nieder. Leider habe ich da als Kunde nur einen sehr begrenzten Einblick, gerade wenn es um Produkte aus Fernost geht. Aber eine gewisse Korrelation sehe ich da schon.
 
Ich bin auch nicht für Decathlon, hatte mir dort aber trotzdem einen Trinkrucksack fürs Laufen gekauft. Er war halt billig und ich wollte mir keinen teuren Rucksack kaufen, um zu merken das ich eventuell nicht damit klarkomme. Leider wurde das Ding schon beim zweiten Lauf undicht und eine Naht am Gurt löste sich vollständig auf. Kann schon sein das es dort auch brauchbare Sachen gibt und ich eventuell nur Pech hatte. Aber dort kaufe ich trotzdem nichts mehr.
Am Geruch in den Filialen sollten Sie trotzdem mal arbeiten, der ist wirklich grauenhaft.
Den Geruch bestimmt in der Regel die Kundschaft.

Mein MTB Rucksack mit Trinkblase hält seit 5 Jahren, egal ob Winter und Matsch oder Sonne. Die MTB Hosen funktionieren genauso gut wie die doppelt so teuren Cube Klamotten. Der 5€ Under Armor und Socken sind immernoch gut.

Meine Frau hat ein Rockrider MTB vor ein paar Jahren gekauft um ab und zu ein paar Runden zu fahren.

Preis Leistung passt, man sieht die Bikes auch sehr häufig. Niemand in der normalen Welt interessiert sich für euer Specialized, Santa Cruz, Pivot oder Scott. Für den normalen Bürger seid ihr einfach nur Fahrradfahrer.

Ihr macht euch mehr Gedanken über die Umwelt, als diese um euch.

Decathlon hat sich als preissbewusste Marke am Gesamtmarkt etabliert. Man bekommt was man bezahlt.

Wir sind zufrieden und schätzen Decathlon für das bezahlbare Preisniveau.
 
Also für günstige Klamotten und Zubehör finde ich Decathlon durchaus ok. Habe selbst das Hüfttäschchen mit Trinkblase und außerhalb vom Fahrrad-Tellerrand ein paar Outdoorklamotten. Alles deutlich spürbar weniger wertig als von namhaften Herstellern, aber durchaus brauchbar und dafür halt deutlich billiger (you get what you pay for).

Den Kauf von höherwertigeren Fahrrädern dort sehe ich aber sehr skeptisch. Für das 08/15 Zeug, das die aktuell zu 99% verkaufen, ist das ok. Quasi gar keine Beratung oder Service, dafür billige Preise für Ware direkt von der Rampe (auch hier: you get what you pay for). Im Prinzip wie Onlineshop mit Abholung. Aber bei Rädern, die in einem Qualitätssegment angesiedelt sind wie die, die man üblicherweise bei Fachhändlern kauft, wird das sicher zu Problemen bei den Kunden führen, die den Service eines Fachhändlers brauchen würden. Oder es führt zur Verstärkung von sowas wie „Versendertarifen“, wenn die Räder beim Fachhandel bzw. der Fachwerkstatt zum Service landen. Kann man ja auch berechnend in Kauf nehmen, aber ich befürchte, das ist den wenigsten ahnungslosen Kunden bewusst…
 
Ich finde es schon spannend, dass der Autor von Decathlon anscheinend derart overimpressed ist, dass er Produktionsbedingungen, Umwelt- und Sozialstandards etc. anscheinend völlig aus dem Blick verliert. Nicht falsch verstehen: Kann ja auch sein, dass da bei D. alles nicht schlechter ist als bei anderen durchschnittlichen Outdoorfirmen (allein der Geruch im Laden lässt mich daran zweifeln). Aber es wäre seine verdammte journalistische Pflicht gewesen, das anzusprechen, zu hinterfragen und darauf einzugehen. Doch es ist ihm so egal, wie dem durchschnittlichen Foristen, solange alles schön billig ist.
 
Der normale Verbraucher, der keinen Wert auf Schwanzvergleich legt, ist mit den Sachen von Decathlon gut berdient, der macht sich auch keine Gedanken darüber, dass er von seinen Kumpels mit den 12.000€ Rädern Hohn und Spott erntet und muss somit nicht irgendwelche Defizite durch ein Preisschild kompensieren..

Die Sachen von Declathon sind vollkommen okay, sei es Bike Klamotten oder Trekkingstiefel ( die länger halten als meine teuren Meindl zu einem Bruchteil des Preises)

Und ob der in Taiwan produzierte Rahmen letztendlich einen Decathlon oder Specialized Aufkleber bekommt, ist nur wichtig fürs Ego.

Und richtig Pech kann man auch bei "Markenherstellern" haben.

Bei Decathlon ist zumindest der Umtausch / Rückgabe vollkommen easy ohne Wenn und Aber.
 
Ich finde es schon spannend, dass der Autor von Decathlon anscheinend derart overimpressed ist, dass er Produktionsbedingungen, Umwelt- und Sozialstandards etc. anscheinend völlig aus dem Blick verliert. Nicht falsch verstehen: Kann ja auch sein, dass da bei D. alles nicht schlechter ist als bei anderen durchschnittlichen Outdoorfirmen (allein der Geruch im Laden lässt mich daran zweifeln). Aber es wäre seine verdammte journalistische Pflicht gewesen, das anzusprechen, zu hinterfragen und darauf einzugehen. Doch es ist ihm so egal, wie dem durchschnittlichen Foristen, solange alles schön billig ist.
Ist das ein Bewerbungsschreiben?

Oder provozierst du damit einen "Dann geh doch halt zu Netto!" Spruch?
 
Die haben euch ja ganz schön nachhaltig beeindruckt, so überschwänglich wie der Besuch beschrieben steht. Fast könnte man sagen 'geblendet'.
Habt ihr auch mal mit Angestellten geredet, die in den Filialen sich die Füsse plattstehen, wie sie ihren Arbeitgeber so sehen, Aussagen zu Öko, Arbeitsbedingungen usw. nur ungeprüft übernommen oder auch mal nachgehakt und hinterfragt?
Und sollen wir nun annehmen, dass die Preise tatsächlich rein der schieren Grösse zu verdanken sind und niemand durch Umweltsauerei oder miese Arbeitsbedingungen den Differenzbetrag 'bezahlt'?
Oder, ums mit nem geflügelten Spruch abzuleiten: "If it seems too good to be true, it probably is."
 
Ich kenne zwei die in dem Laden arbeiten und habe da nix negatives gehört 🤔

Und der Geruch wurde jetzt schon oft angesprochen an die Person hast du das in mehreren Läden gehabt? Oder nur in den einen in deiner stadt? Weil mir ist nix aufgefallen aber habe auch ne schlechte Nase

Zum Thema wo hergestellt wird oder Umwelt Bewusstsein kann ich mir kein Urteil erlauben da mir dafür die Information fehlen
 
Ich finde es schon spannend, dass der Autor von Decathlon anscheinend derart overimpressed ist, dass er Produktionsbedingungen, Umwelt- und Sozialstandards etc. anscheinend völlig aus dem Blick verliert. Nicht falsch verstehen: Kann ja auch sein, dass da bei D. alles nicht schlechter ist als bei anderen durchschnittlichen Outdoorfirmen (allein der Geruch im Laden lässt mich daran zweifeln). Aber es wäre seine verdammte journalistische Pflicht gewesen, das anzusprechen, zu hinterfragen und darauf einzugehen. Doch es ist ihm so egal, wie dem durchschnittlichen Foristen, solange alles schön billig ist.
Bei einer Reportage über eine Produktionsstätte eines Unternehmens würde ich Dir vielleicht sogar zustimmen.
Hier wird aber etwas anderes präsentiert und da würde ich das mit der "verdammten Pflicht" doch etwas anders sehen.

Eine Beurteilung eines Unternehmens anhand von Gerüchen im Verkaufsraum finde ich zudem doch recht unqualifiziert.
 
Oder es führt zur Verstärkung von sowas wie „Versendertarifen“, wenn die Räder beim Fachhandel bzw. der Fachwerkstatt zum Service landen. Kann man ja auch berechnend in Kauf nehmen, aber ich befürchte, das ist den wenigsten ahnungslosen Kunden bewusst…
Warum sollte eine Werkstatt mehr nehmen nur weil das Rad woanders herkommt?
Tun andere Werkstätten auch nicht, aber die verkaufen auch nix.
 
Rockhopper und Stumpjumper klingen besser?

Cooler Bericht.
Es gibt aber einen gravierenden Unterschied: Rockhopper und Stumpjumper sind Modellnamen, KEINE Markennamen. Und im Fall von Specialized hat diese Marke, die meines Wissens immer noch in privates Unternhemen ist und nicht von irgendeinem riesigen Mischkonzern geschluckt wurde, in der MTB-Szene nu mal definitiv ein anderes Image - für mich glaubwürdigeres Image als Decathlon. Authentisches Image = Glaubwürdigkeit = Vertrauen in die Marke und deren Produkte. Also wollte ich mir ein hochwertiges Bike kaufen, würde ich das definitiv nicht bei Decathlon tun. Und so ein Kaufverhalten ist definitiv nicht "typisch deutsch". das ist einfach nur vom Marketing beeinflusst und hat Verbraucher auf der ganzen Welt konditioniert. :)

Aber letztendlich werden die meisten Fahrradrahmen dieser Welt eh in einer Handvoll Fabriken in Fernost zusammengebrutzelt und bei den Anbauteilen sind Shimano und Sram wohl nach wie vor noch die Marktführer. Also rein objektiv gesehen, werden Rockrider Bikes wahrscheinlich nicht schlechter sein als die Bikes anderer Marken in der selben Preisklasse.
 
Also für günstige Klamotten und Zubehör finde ich Decathlon durchaus ok. Habe selbst das Hüfttäschchen mit Trinkblase und außerhalb vom Fahrrad-Tellerrand ein paar Outdoorklamotten. Alles deutlich spürbar weniger wertig als von namhaften Herstellern, aber durchaus brauchbar und dafür halt deutlich billiger (you get what you pay for).

Den Kauf von höherwertigeren Fahrrädern dort sehe ich aber sehr skeptisch. Für das 08/15 Zeug, das die aktuell zu 99% verkaufen, ist das ok. Quasi gar keine Beratung oder Service, dafür billige Preise für Ware direkt von der Rampe (auch hier: you get what you pay for). Im Prinzip wie Onlineshop mit Abholung. Aber bei Rädern, die in einem Qualitätssegment angesiedelt sind wie die, die man üblicherweise bei Fachhändlern kauft, wird das sicher zu Problemen bei den Kunden führen, die den Service eines Fachhändlers brauchen würden. Oder es führt zur Verstärkung von sowas wie „Versendertarifen“, wenn die Räder beim Fachhandel bzw. der Fachwerkstatt zum Service landen. Kann man ja auch berechnend in Kauf nehmen, aber ich befürchte, das ist den wenigsten ahnungslosen Kunden bewusst…

Decathlon hat Material in unterschiedliche Preisklassen und da gilt dann auch "you get, what you pay for". Wenn ich mir da ein Trikot für 9,99 Euro hole, wird das sicher minderwertiger sein, als das Rapha Trikot für 120 Euro. Die teureren Sachen von Decathlon sind in aller Regel sehr gut. Ich habe Altra Lone Peak Allweather, kosten 180 Euro und waren nie wasserdicht und sind nach eineinhalb Jahren hinunter, meine Wanderschuhe von Decathlon für 70 Euro sind zwar auch mittlerweile undicht, aber gehen einfach nicht kaputt.

Ich würde mir bedenkenlos ein hochpreisiges Rad von Decathlon kaufen.
 
Warum sollte eine Werkstatt mehr nehmen nur weil das Rad woanders herkommt?
Tun andere Werkstätten auch nicht, aber die verkaufen auch nix.
Es gibt genug Läden, die was draufschlagen, wenn ein Fremdfabrikat in die Werkstatt kommt, vor allem bei Versendern & Co. Würde ich nie machen, ist aber so. Hat zum Teil aber auch damit zu tun, dass einige, selbst wenn sie nur Räder bearbeiten, die bei ihnen gekauft wurden, noch völlig ausgelastet sind. Das ist halt das Problem, wenn man im Corona-Boom wie irre verkauft hat, aber seine Strukturen nicht daran anpasst. Daran und an den übermotivierten Vorordern werden noch einige kaputtgehen…

Decathlon hat Material in unterschiedliche Preisklassen und da gilt dann auch "you get, what you pay for". Wenn ich mir da ein Trikot für 9,99 Euro hole, wird das sicher minderwertiger sein, als das Rapha Trikot für 120 Euro. Die teureren Sachen von Decathlon sind in aller Regel sehr gut. Ich habe Altra Lone Peak Allweather, kosten 180 Euro und waren nie wasserdicht und sind nach eineinhalb Jahren hinunter, meine Wanderschuhe von Decathlon für 70 Euro sind zwar auch mittlerweile undicht, aber gehen einfach nicht kaputt.

Ich würde mir bedenkenlos ein hochpreisiges Rad von Decathlon kaufen.
Also bei den teuren Sachen hab ich bei Decathlon eher den Eindruck, dass man mehr bezahlt, als woanders für vergleichbare Qualität. Billig können die gut, wahrscheinlich besser als die meisten anderen, aber hochwertige Bekleidung oder gar Fahrräder ist nix für den Discounter, finde ich. Und nix anderes ist Decathlon. Ich hätte auch gar keine Lust, so viel Geld in so einer doch eher schäbigen Lagerhalle auszugeben, wo niemand eine Ahnung von dem Kram hat, falls man mal ne Frage hat.

Und nur mal so am Rande: ein Altra Lone Peak All Weather IST auch nicht wasserdicht, behauptet aber auch keiner ;) Und so leichte Laufschuhe sind nun mal nach ~2 Jahren durch, das wird dir jeder Fachhändler sagen, wenn du so Schuhe dort kaufst und nicht online…
 
Also bei den teuren Sachen hab ich bei Decathlon eher den Eindruck, dass man mehr bezahlt, als woanders für vergleichbare Qualität...hochwertige Bekleidung oder gar Fahrräder ist nix für den Discounter, finde ich.

Mit welchen Teilen konkret hast du die schlechten Erfahrungen gemacht? Versteh mich nicht falsch, aber im Internet wird ja viel behauptet, was man nicht persönlich erkannt hat.

Ich hätte auch gar keine Lust, so viel Geld in so einer doch eher schäbigen Lagerhalle auszugeben, wo niemand eine Ahnung von dem Kram hat, falls man mal ne Frage hat.

Wenn du einer von den Kunden bist, die 2023 noch eine Beratung im Laden und dort eine Wohfühlathmosphäre brauchen, bist du natürlich bei Decathlon falsch, aber auch in 90% aller Radläden.
 
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