Ich habe jetzt die Meinungen, Feststellungen, und Belehrungen nur überflogen, aber 99% ist einfach Blödsinn.

z.B.
Jedes Handy läßt sich im Notfall anpeilen
Ja. auf ein paar Kilometer genau, wenn Du 3-5 Stunden Zeit hast bis Hilfe kommt
Du kannst ihn Deutschland OHNE SIMKARTE die Notrufnummer 112 anrufen, aber ganz sicher nicht OHNE NETZ.
Gruß
Dies ist im Moment noch möglich., wird aber abgeschafft, da zwar pro
Tag hunderte Notrufe ohne Kennung (Karte) kommen, aber in einem Jahr nicht ein einziger wirklicher Notruf
wo sich ein eingeschaltetes Handy befindet läßt sich durch den Mobilfunkbetreiber feststellen. Wie genau das geht, hängt vereinfacht ausgedrückt davon ab, wieviele "Mobilfunkmasten" in der Umgebung sind. Je nach dem kann das eine Genauigkeit von 1000 Quadratmeter sein oder auch von 15 Quadratkilometern.
Die ominöse Stiftung tut nicht mehr und nicht weniger als genau diese Information im Bedarfsfall abzufragen und weiterzuleiten. Für Notdienste, die vor Ort helfen sollen, müssen dazu die Koordinaten in eine Ortsbeschreibung umformuliert werden, z.B. Straße und Hausnummer - schlechte Voraussetzungen für den verunglückten Biker im Wald. Ein simples Hand-GPS gehört nicht zur Austattung eines Sankas und das Personal ist im Umgang damit nicht geschult. (Die Feuerwehren an einigen Orten sollen jetzt damit ausgestattet werden). *
Die Ortung eines Handys ist technisch auch außerhalb der Mobilfunknetze mit hoher Genauigkeit möglich. Daß entsprechendes Gerät für Ermittlungszwecke eingesetzt wurde läßt sich nachweisen, dies wird jedoch offiziell nicht dokumentiert. Niemals werden Hilfsdienste damit ausgestattet sein, öffentliches Interesse in Sachen Gesundheitswesen zielt nurmehr in Richtung Kostenreduzierung. Längst nicht mehr dahin die Notfall- oder irgend eine sonstige Versorgung zu verbessern.
*Der Satelliten-Notrufsender, den ich oben genannt habe alarmiert die SAR-Leitstellen, lediglich diese sind für Einsätze im offenen Gelände vorbereitet und ausgerüstet. Ein Biker, der von dort Rettung in Anspruch nimmt tut das jedoch mißbräuchlich und sollte darauf achten, daß er bereits zu diesem Zeitpunkt finanziell nicht zu belangen ist.
Nun hast du technisch gar nicht mal unrecht, aber dennoch bist Du auf dem Holzweg

die technische und statistische Versorgung würde selbst mit den optimalen Methoden nicht mal um 1/100 besser, da selbst bei 10000 Notrufen kaum einer dabei ist, der in diese Kategorie trifft.
Dennoch verstehe ich den Sinn dieser Stiftung nicht:
Die Ortung wird ganz klar nicht durch die Stiftung durchgeführt (wie manche Artikel im Netz es darstellen), sondern durch den Netzbetreiber, in dessen Netz ich mich befinde. Insofern ist eine Ortung auch ohne diese Stiftung ganz einfach möglich, ev. sogar noch einfacher, da ein Umweg entfällt.
Also reicht eine Einwilligung beim Netzbetreiber aus, um alle Daten zu erhalten. Dieser ist ganz klar an den Datenschutz gebunden und darf Infos nicht einfach so herausgeben. Das ist bei der Stiftung nicht sichergestellt.
Auch ein totaler Nonsens

den Notruf bekommt in BRD immer eine Rettungsleitstelle, die kümmert der Datenschutz einen Pups, die hat nur Menschenleben zu retten ohne vorher oder nachher nach wie und was zu fragen
Um mal jetzt alle aufzuklären die dieses Thema interessiert:
1. Es gibt keine sichere, genaue Ortung für alle Leitstellen, die bisher gebräuchliche kann sehr weit daneben liegen (bis zu 3 Kilometer

)
2. Gibt es kein Netz für das Handy gibt es keine Ortung. Punkt!
3. Von den erwähnten SAR Leitstellen, die angeblich immer angerufen werden

landete in 16 Jahren noch nicht mal ein Notfall auf meinem Tisch (und da landen in meiner Dienstzeit alle

)
4. Die von "punkt" aufgeführten Sachen stimmen nicht: z.B
wie schon gesagt, der anfahrende notarzt hat sofort (von dir vorher eingetragene) infos parat. sowas kann, je nachdem was du hinterlegt hast, im extremfall über leben und tod entscheiden (allergien, unverträglichkeiten, aktuelle medikation, etc...). infos über angehörige usw. sind auch nicht zu unterschätzen.
zeit geht durch die stiftung nicht verloren, da die leitstelle direkt zugriff auf die datenbanken hat.
Das ist völlig falsch und stimmt definitiv nicht, denn ich habe die Infos nicht, und der Notarzt bekommt die Infos "nur" von uns, also der Rettungsleitstelle.
5. Auch das immer wieder genannte Thema ist nur Theorie
die registrierung hat aber ganz andere vorteile. die leitstelle sieht sofort in welchem netz du registriert bist (beschleunigt eine ortung), wer du bist und wo du wohnst. du kannst mittlerweile sogar medizinisch relevante informationen über dich hinterlegen lassen. im notfall weiß der anfahrende notarzt also schon etwas mehr über dich, es können direkt angehörige benachrichtigt werden und du bist nicht einfach nur ein stück fleisch ohne namen.
sobald Dein Handy in einem anderen Netz einbucht, sieht die benachbarte Leitstelle das nicht mehr

, außer Du hast das auch bei denen hinterlegen lassen

hoffentlich liegst du dann nicht auch noch in einem Vierländereck so wie ich
