Halde Schurenbach in Essen (Brammen.Trail)

Nun, das mit dem "Erkennen" ist so eine Sache. Es gibt gar nicht mal so wenige Leute, die erkennen=respektieren Regeln sowie Ge- und Verbote nicht immer. Damit meine ich zum Beispiel das bewusste ignorieren von roten (Fuss- oder Radweg)Ampeln, das Telefonieren am Steuer oder am Lenker oder halt das illegale Begehen von MTB-Trails oder das Befahren von Fusswegen, die als solche gekennzeichnet sind.

Das ein MTB-Trail nach einem "MTB-Trail" aussehen muss halte ich dabei für irrelevant.

Die allermeisten nicht künstlich gebauten Trails, also Naturtrails, wurden historisch betrachtet durch oder für die "zu Fuß Fraktion" angelegt. Wir können sehr froh darüber sein, dass wir diese Wege auch befahren dürfen, zumindest laut aktueller Rechtslage (Landesforstgesetz) in NRW und zwar ohne, dass solche Wege eine gesetzlich vorgegebene Mindestbreite aufweisen müssen. In Baden-Württemberg sind das die leidigen 2m.

Es gilt daher das Grundprinzip des Shared Trail, ausser dort, wo es eine Ge- bzw. Verbotsbeschilderung gibt, wie im Ruhrgebiet zum Beispiel auf vielen Trail(abschnitten) auf den Halden Hoheward, Hoppenbruch, Schurenbach und Eickwinkel.
 
Nun, das mit dem "Erkennen" ist so eine Sache. Es gibt gar nicht mal so wenige Leute, die erkennen=respektieren Regeln sowie Ge- und Verbote nicht immer. Damit meine ich zum Beispiel das bewusste ignorieren von roten (Fuss- oder Radweg)Ampeln, das Telefonieren am Steuer oder am Lenker oder halt das illegale Begehen von MTB-Trails oder das Befahren von Fusswegen, die als solche gekennzeichnet sind.

Das ein MTB-Trail nach einem "MTB-Trail" aussehen muss halte ich dabei für irrelevant.

Die allermeisten nicht künstlich gebauten Trails, also Naturtrails, wurden historisch betrachtet durch oder für die "zu Fuß Fraktion" angelegt. Wir können sehr froh darüber sein, dass wir diese Wege auch befahren dürfen, zumindest laut aktueller Rechtslage (Landesforstgesetz) in NRW und zwar ohne, dass solche Wege eine gesetzlich vorgegebene Mindestbreite aufweisen müssen. In Baden-Württemberg sind das die leidigen 2m.

Es gilt daher das Grundprinzip des Shared Trail, ausser dort, wo es eine Ge- bzw. Verbotsbeschilderung gibt, wie im Ruhrgebiet zum Beispiel auf vielen Trail(abschnitten) auf den Halden Hoheward, Hoppenbruch, Schurenbach und Eickwinkel.
 
Der trail ist so breit da kann man mit dem Auto hoch fahren. Hab auch schon auf trails die wie welche aussehen Fußgänger getroffen, damit muss man halt immer rechnen. Solange die Hundebesitzer nicht wieder die Schilder klauen sollte es dort nicht so viel Probleme geben
 
War letztes We mal da. Ist ganz nett gemacht. Für Kinder oder leute die ganz frisch auf dem Bike sitzen sicherlich eine sehr gute Sache, für Trail / Enduro fahrer natürlich recht unspektakulär.
 
War letztes We mal da. Ist ganz nett gemacht. Für Kinder oder leute die ganz frisch auf dem Bike sitzen sicherlich eine sehr gute Sache, für Trail / Enduro fahrer natürlich recht unspektakulär.
Kann man so unterschreiben ist teilweise echt komisch gebaut voralem die Drainage und noch schlimmer der Schotter >:(
 
ich frag mich, ob Teile der Strecke mal andersrum gedacht waren? Ich bin da an ein paar schön-gebauten Kurven und an 2 kleineren Sprünge vorbeigekommen, aber hoch :ka:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gab ja vorher schon ein paar trails dort kann sein, dass die das so übernommen haben. Ich muss sagen bis jetzt gefällt mir die kleinere Halde wesentlich besser
 
ich frag mich, ob Teile der Strecke mal andersrum gedacht waren? Ich bin da an ein paar schön-gebauten Kurven und an 2 kleineren Sprünge vorbeigekommen, aber hoch :ka:

Das hab ich mich auch gefragt. Da fährt man durch sehr schöne Anlieger beim hochfahren.
Zu dem Schotter auf den Anliegern hab ich aber kein tiefes Vertrauensverhältnis aufbauen können.

Insgesamt finde ich das Projekt aber gut und hoffe, dass darauf aufbauend in Essen vielleicht auch mehr passiert...
 
..ich war Sonntag mal wieder in der alten Heimat, sprich Ruhrpott, und habe die Gunst der Stunde genutzt um zu fahren. Natürlich beobachte ich die Entwicklung der Halden und des MTB Sports, die Halde Hohewardt und Hoppenbruch kenne ich. Selbst da ist ja schon an Potenzial verschenkt worden aber der Brammen-"trail", verdient er überhaupt den Zusatz -trail? Gut, es soll für alle sein, Problem ist nur das meiner Ansicht nach Strecken so gebaut sein sollten das es immer wieder ein gewisses Potential zur Weiterentwicklung seiner eigenen Fahrtechnik vorhanden sein sollte damit die Strecke auch dauerhaft angenommen wird und vielleicht zu einem Mehrwert führt, ein Grund warum jemand dorthin kommen sollte um ausgerechnet das zu fahren. Mir ist natürlich klar das kein extremer gravitylastiger Trail gebaut werden kann, hier ist aber nichts. Ein normales Herren- oder Damen Sport-Rad reicht aus um dort zu fahren. Wenn ich sowas sehe dann stelle ich mir immer vor wie wohl die Planung des ganzen abgelaufen ist.

Mein Szenario (reine Fiktion und etwas ironisch):

Abteilungsleiter A. kommt aus der internen Besprechung mit der Vorgabe auf Schurenbach muss was gebaut werden, ein Trail. Er selber hat keine Ahnung aber er hat eine Allzweckwaffe für solche Fragen. Er ruft Rüdiger in sein Büro.

A.: Rüdiger, hörma, du hast doch 1996, als du dich hier beim RVR beworben hast, in deiner Bewerbung unter Hobbys geschrieben: Radfahren, vor allem Mountainbike, oder?

Rüdiger (mittlerweile 118 Kg bei 175cm, 3facher Familienvater und das letzte mal 2001 mit dem Rad zum Bäcker gefahren und Radfahren nur rein geschrieben weil er mal gehört hat das macht sich gut in der Bewerbung) windet sich ein bisschen: Joaa, ich hab sogar noch eins

A.: Du Rüdiger, super, du wolltest doch schon immer mal ein eigenes Projekt, oder?

Rüdiger: Puuh, jooaa (immer noch völlig ahnungslos aber mit leicht aufsteigender Panik was wohl kommt)

A.: Ich hab da was für dich, genau dein Ding.

Rüdiger (kalter Schweiß auf der Stirn): Öööh, okay

A.: Auf der Schurenbach, da muss ein MTB Trail gebaut werden, schnapp dir mal die Landschaftsbauer Truppe und mach mal. Aber, nix mit Sprüngen und so, viel zu extrem. Nicht das sich da einer verletzt, wie stehen wir denn dann da. Am besten fragst Du auch keinen aus den Vereinen was denn so gewünscht ist, das würde nur schlafende Hunde wecken. Nachher weitet sich das auf eine monatelange Debatte aus, kennst das ja.

Rüdiger (mittlerweile etwas panisch): Ja Chef aber gibt das nicht Ärger, es hat sich doch alles weiterentwickelt und so..?

A.: Rüdi, mein lieber, Du bist doch der Experte hier, steht in deiner Bewerbung. Du machst das schon, mehr Selbstvertrauen! Und denk dran, das muss sich gut verkaufen lassen. Bilder mit unseren lokalen Politikgrößen, etc.

Das Ergebnis sehen wir jetzt, 6Km gepflegtes "Garnichts", nicht mal ein XC Fahrer kann groß was mit der Schurenbach anfangen außer vielleicht Kilometer abreißen ohne auf die Straße zu müssen. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Keine Ahnung wie Ihr das seht...
 
Das Ergebnis sehen wir jetzt, 6Km gepflegtes "Garnichts", nicht mal ein XC Fahrer kann groß was mit der Schurenbach anfangen außer vielleicht Kilometer abreißen ohne auf die Straße zu müssen. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Keine Ahnung wie Ihr das seht...
Granatenstark!!
Zur Haard sagt der RVR:
"Mountain-Biker können nun die naturverträgliche Strecke auf den Stadtgebieten Haltern, Datteln, Marl und Oer-Erkenschwick für sich erobern." und man wundert sich warum abseits der ausgeschilderten Waldautobahnen weiter munter an MTB-Strecken illegal gebaut wird und die Biker die RVR-Autobahn nicht erobern wollen,

Gottseidank gibt es im Ruhrpott genug Strecken, die man als MTB-tauglich bezeichnen kann. Sogar einige wenige offizielle in der Betreuung von Vereinen. Leider ist der RVR kein gutes Beispiel für innovative Problemlösungen.
 
Also Sprüng gibt's schon sogar paar Sachen die man doublen könnte. Natürlich sind auch schon wieder fast alle Fußgänger Verboten Schilder verschwunden. Wäre stark dafür wenn es alternativ Linien geben würde um die nervigen uphills zwischendurch zu überspringen z.b Nord DH nach dem ersten Segment links rüber ins 4. Segment
 
..ich war Sonntag mal wieder in der alten Heimat, sprich Ruhrpott, und habe die Gunst der Stunde genutzt um zu fahren. Natürlich beobachte ich die Entwicklung der Halden und des MTB Sports, die Halde Hohewardt und Hoppenbruch kenne ich. Selbst da ist ja schon an Potenzial verschenkt worden aber der Brammen-"trail", verdient er überhaupt den Zusatz -trail? Gut, es soll für alle sein, Problem ist nur das meiner Ansicht nach Strecken so gebaut sein sollten das es immer wieder ein gewisses Potential zur Weiterentwicklung seiner eigenen Fahrtechnik vorhanden sein sollte damit die Strecke auch dauerhaft angenommen wird und vielleicht zu einem Mehrwert führt, ein Grund warum jemand dorthin kommen sollte um ausgerechnet das zu fahren. Mir ist natürlich klar das kein extremer gravitylastiger Trail gebaut werden kann, hier ist aber nichts. Ein normales Herren- oder Damen Sport-Rad reicht aus um dort zu fahren. Wenn ich sowas sehe dann stelle ich mir immer vor wie wohl die Planung des ganzen abgelaufen ist.

Mein Szenario (reine Fiktion und etwas ironisch):

Abteilungsleiter A. kommt aus der internen Besprechung mit der Vorgabe auf Schurenbach muss was gebaut werden, ein Trail. Er selber hat keine Ahnung aber er hat eine Allzweckwaffe für solche Fragen. Er ruft Rüdiger in sein Büro.

A.: Rüdiger, hörma, du hast doch 1996, als du dich hier beim RVR beworben hast, in deiner Bewerbung unter Hobbys geschrieben: Radfahren, vor allem Mountainbike, oder?

Rüdiger (mittlerweile 118 Kg bei 175cm, 3facher Familienvater und das letzte mal 2001 mit dem Rad zum Bäcker gefahren und Radfahren nur rein geschrieben weil er mal gehört hat das macht sich gut in der Bewerbung) windet sich ein bisschen: Joaa, ich hab sogar noch eins

A.: Du Rüdiger, super, du wolltest doch schon immer mal ein eigenes Projekt, oder?

Rüdiger: Puuh, jooaa (immer noch völlig ahnungslos aber mit leicht aufsteigender Panik was wohl kommt)

A.: Ich hab da was für dich, genau dein Ding.

Rüdiger (kalter Schweiß auf der Stirn): Öööh, okay

A.: Auf der Schurenbach, da muss ein MTB Trail gebaut werden, schnapp dir mal die Landschaftsbauer Truppe und mach mal. Aber, nix mit Sprüngen und so, viel zu extrem. Nicht das sich da einer verletzt, wie stehen wir denn dann da. Am besten fragst Du auch keinen aus den Vereinen was denn so gewünscht ist, das würde nur schlafende Hunde wecken. Nachher weitet sich das auf eine monatelange Debatte aus, kennst das ja.

Rüdiger (mittlerweile etwas panisch): Ja Chef aber gibt das nicht Ärger, es hat sich doch alles weiterentwickelt und so..?

A.: Rüdi, mein lieber, Du bist doch der Experte hier, steht in deiner Bewerbung. Du machst das schon, mehr Selbstvertrauen! Und denk dran, das muss sich gut verkaufen lassen. Bilder mit unseren lokalen Politikgrößen, etc.

Das Ergebnis sehen wir jetzt, 6Km gepflegtes "Garnichts", nicht mal ein XC Fahrer kann groß was mit der Schurenbach anfangen außer vielleicht Kilometer abreißen ohne auf die Straße zu müssen. Ich bin ein bisschen enttäuscht. Keine Ahnung wie Ihr das seht...

Ich verstehe das Posting überhaupt nicht.

Hier wurde ein Wegenetz für "Jedermann" auf einer Halde ausgebaut.
Wo ist das das Problem? Das ist keine DH und keine Freeride Strecke. Das hat nie jemand behauptet.
Es handelt sich bei dem Wegenetz auf der Schurenbachhalde um ein Mountainbike Wegenetz für die ganze Familie. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wer "mehr" möchte, der Fährt zu Halde Hoppenbruch und wer "noch mehr" möchte, der fährt in den Bike Park. Wo liegt das Problem?
Haben Familien, Kinder, Einsteiger, Schulklassen kein Recht auf ein kleines Mountainbike Wegenetz im Essener Norden? Und der eine oder andere CC Fahrer wird sich auch freuen, wenn er mal eine schnelle Runde auf der Schurenbachhalde drehen kann und dafür nicht extra in den Essener Süden fahren muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
...wie ich schrieb, es ist mir klar das es kein Gravitylastiger Trail werden kann. Hier handelt es sich aber um einen geschotterten Fahrrad Weg den man mit jedem x-beliebigen Radl befahren kann, nur weil es auch mal etwas steiler bergauf geht ist es noch lange kein Mountainbike Trail. Wäre die Ankündigung gewesen: Fahrradweg auf der Halde Schurenbach, ok. Unter Trail versteht man landläufig etwas anderes. Man muss doch nur mal in die USA gucken. Google mal Bentonville & MTB. Das sind auch keine Mörder DH oder Enduro Strecken. Das ist ein familientaugliches MTB Gebiet wo auch Leute mit 0 Erfahrung Spass haben könnten. Vor allem die Trails in der Stadt selbst, einfach aber wirklich MTB Trails. 2-3 Trails ähnlich gebaut auf jeder der RVR Halden, das wäre sinnvoll investiertes Geld und die Leute würden kommen um vielleicht mal eine Haldenhopping Tour mit Highlights zu fahren.
 
Ich verstehe das Posting überhaupt nicht.

Hier wurde ein Wegenetz für "Jedermann" auf einer Halde ausgebaut.
Wo ist das das Problem? Das ist keine DH und keine Freeride Strecke. Das hat nie jemand behauptet.
Es handelt sich bei dem Wegenetz auf der Schurenbachhalde um ein Mountainbike Wegenetz für die ganze Familie. Was ist daran so schwer zu verstehen? Wer "mehr" möchte, der Fährt zu Halde Hoppenbruch und wer "noch mehr" möchte, der fährt in den Bike Park. Wo liegt das Problem?
Haben Familien, Kinder, Einsteiger, Schulklassen kein Recht auf ein kleines Mountainbike Wegenetz im Essener Norden? Und der eine oder andere CC Fahrer wird sich auch freuen, wenn er mal eine schnelle Runde auf der Schurenbachhalde drehen kann und dafür nicht extra in den Essener Süden fahren muss.
verstehst du es wirklich nicht? Fahr mal rüber in die Niederlande. Dort gibt es zig lustige legale Trails die nahezu jeder befahren kann und die trotzdem dem Könner Spaß machen. Was dagegen in Essen angelegt wurde ist nur traurig.
 
Nein, ich verstehe es nicht. Ich weiß nur das man in Essen auf der Schurenbachhalde ein kleines Mountainbike Wegenetz für "Jedermann" geschaffen hat. Das ist besser als gar nichts. Wenn Du Downhill/Freeride fahren möchtest, dann ist das nichts für dich. Das ist klar. Aber das macht die Wege/Trails auf der Halde dadurch nicht schlechter. Ein Wegenetz oder Trails die wirklich allen Mountainbikern gerecht werden gibt es einfach nicht.
 
Nein, ich verstehe es nicht. Ich weiß nur das man in Essen auf der Schurenbachhalde ein kleines Mountainbike Wegenetz für "Jedermann" geschaffen hat. Das ist besser als gar nichts für Mountainbiker.

Ich glaube, da liegt das Problem. Was den Essener Mountainbikern da als legale 'Trail-Alternative' geboten wird, ist wirklich arm. Was kommt denn danach als legales Angebot an die MTB-Fraktion? Die Fahrradtrasse?
 
Sehe ich auch so. Ich war heute zu ersten mal auf dem Brammentrail.
Nichts spektakuläres aber für jedermann gut zu fahren, einigermaßen flowig und für einen offiziellen und legalen Trail meiner Meinung nach völlig ok.

Man muss glaube ich immer im Hinterkopf behalten, dass wir in einer extrem dicht besiedelten Region leben und es immer Interessenkonflikte bei der Nutzung öffentlicher Landschaftsbauwerke geben wird.

Wem der Brammentrail nicht genug hergibt hat ja glücklicherweise Alternativen auf Haniel oder Hoppenbruch. Es soll ja auch Leute geben, denen die S-line oder der Mettwursttrail einfach to much sind. Für Bikeparks ist es bei uns offensichtlich nicht hügelig genug.

Bis dahin
Uli
 
Ich bezweifle gar nicht, dass die Strecke einigermaßen flowig ist und Spaß machen kann. Aber einen 'Trail' im eigentlichen Wortsinne vermag ich darin nicht zu sehen. Und das ist doch genau der Punkt: Wer solche Sachen fahren mag, für den freut es mich aufrichtig. Wer aber Trails mit klassischen 'Trail-Elementen' sucht, der wird die Strecke halt nicht nutzen, sondern weiterhin in den Essener Wäldern fahren. Eine wirkliche 'legale Alternative' ist das nicht.

Wie es anders und besser gehen kann (und auch für alle etwas angeboten wird), sehen wir ja in der Umgebung.
 
... ich wohne ja mittlerweile im Großraum Stuttgart, da haben wir mit der ominösen 2m Regel und sehr sehr merkwürdiger Einstellung bei den verschiedenen Ämtern zu Mountainbikern zu tun die immer noch annehmen das, wenn man das ignoriert, verbietet und auch mal sanktioniert werden wir MTBler schon irgendwann verschwinden. Das RVR hier etwas tut finde ich ja gut, aber dass das leider ohnehin vermutlich knappes Budget so wenig kreativ und sinnvoll rausgerotzt wird verstehe ich nicht. Mit einer erfahrenen Trail Crew und ähnlichem Budget hätte man was besseres hinzaubern können.
 
Nein, ich verstehe es nicht. Ich weiß nur das man in Essen auf der Schurenbachhalde ein kleines Mountainbike Wegenetz für "Jedermann" geschaffen hat. Das ist besser als gar nichts. Wenn Du Downhill/Freeride fahren möchtest, dann ist das nichts für dich. Das ist klar. Aber das macht die Wege/Trails auf der Halde dadurch nicht schlechter. Ein Wegenetz oder Trails die wirklich allen Mountainbikern gerecht werden gibt es einfach nicht.
ich rede doch gar nicht von DH/Freeride. Die angesprochenen Trails in Holland sind nahezu alle klassische CC Loops.
für DH und Freeride gibt's ja mehr als genug Auswahl in der Umgebung von Essen
 
ich rede doch gar nicht von DH/Freeride. Die angesprochenen Trails in Holland sind nahezu alle klassische CC Loops.
für DH und Freeride gibt's ja mehr als genug Auswahl in der Umgebung von Essen
Ich bin den ganzen Winter auf den CC-Trails in Holland unterwegs. Es ist unglaublich was dort mit behördlichen Genehmigungen und Ausschilderung geschaffen wurde. Montag sind wir über 75km gefahren, davon 70km Trails, die bei einem CC-Tempo von um die 20 deine volle Konzentration erfordern. Fast überall sind kleine bis große Anlieger vorhanden und alle Trails sind frei von Hunden und Fußgängern. Das waren 5 Permanente und jede Permanente ist über eine Beschilderung mit der nächsten verbunden.
Ich weiß, Deutschland ist nicht Holland aber es ist traurig, wenn man mit 1/2h im Auto sehen kann was mit etwas gutem Willen geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin den ganzen Winter auf den CC-Trails in Holland unterwegs. Es ist inglaublich was dort mit behördlichen Genehmigungen und Ausschilderung geschaffen wurde. Montag sind wir über 75km gefahren, davon 70km Trails, die bei einem CC-Tempo von um die 20 deine volle Konzentration erfordern. Fast überall sind kleine bis große Anlieger vorhanden und alle Trails sind frei von Hunden und Fußgängern. Das waren 5 Permanente und jede Permanente ist über eine Beschilderung mit der nächsten verbunden.
Wo? Wo? Wo? Wo? Wo?

Wo?

Wooooooo dennnnnnnnn?
 
Das RVR hier etwas tut finde ich ja gut, aber dass das leider ohnehin vermutlich knappes Budget so wenig kreativ und sinnvoll rausgerotzt wird verstehe ich nicht. Mit einer erfahrenen Trail Crew und ähnlichem Budget hätte man was besseres hinzaubern können.

Das meinte ich: Kaum jemand, der trailtechnisch Strecken bevorzugt, wo es auch um Mountainbiking geht (und nicht nur um 'Die-Halde-Runterfahren'), wird dieses Angebot dauerhaft nutzen. Das Budget für solche Aktionen ist aber jetzt erstmal raus. Und in Zukunft wird man gegenüber Bikern die Argumentation anbringen: "Wir haben euch da doch was gebaut auf der Schurenbach. Fahrt gefälligst dort. Mehr gibts nicht."
 
...Ja, genau, ein Freund von mir ist bei den Haardbikern, die dürfen nicht mal mehr Ihre jährliche CTF, die ja nie besonders Traillastig war, frei planen. Es wird immer auf die dolle MTB Strecke rund um die Haard verwiesen "die doch extra für euch Mountainbikefahrer" angelegt wurde. Auch da, gepflegtes Garnichts. Wenn das alles für den Tagestourismus und als Zukunftträchtiges Konzept angedacht ist hat jemand das MTB fahren nicht verstanden, wobei wir wieder bei Abteilungsleiter A. und Rüdiger, dem MTB Experten wären. Nochmal, ich verstehe das man nicht alle erreichen kann und jeder andere Vorstellungen vom Mountainbike fahren hat, es gibt Leute die Fahren mit dem MTB am Kanalufer lang auf Schotter und sagen dann das sie MTB fahren waren, das andere Ende vom Spektrum wäre dann ein Remy Metallier oder so, der extreme Trails fährt und das mit einer Gelassenheit wie ich zum Bäcker. Ich fahre seit 33 Jahren MTB und weiß das ich nicht der schnellste und schon gar nicht der krasseste Fahrer unter der Sonne bin, ist auch gar nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es vernünftige Trails zu fahren und mir wäre einfach wohler wenn es legale Trails geben würde die diesem Anspruch gerecht werden. Ich glaube die meisten MTBler in meinem Bekanntenkreis sehen das genauso. Es muss nicht krass gebauter Bikeparkstyle sein mit Gaps, Doubles etc. Ein bisschen was interessantes daneben eine Chickenline, es gibt 1000 gelungene Beispiele, wie gesagt ich bin absoluter Bentonville Fan, da kann jeder fahren und immer, jeden Tag, Fortschritte machen. Sowas bindet Leute. Die, die im Essener Süden fahren mit Ihren Downhillern, bekommst Du eh nicht abgeholt es sei denn Du baust sowas wie Winterberg und selbst dann wirds schwierig...
 
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Wo? Wo? Wo? Wo? Wo?

Wo?

Wooooooo dennnnnnnnn?
https://www.mtbroutes.nl/routes-op-kaartHier findest du alle Permanenten in Holland mit individuellen Bewertungen.
Wir fahren alles was so ca 30 km hinter der Grenze ist.
Der Radius geht von Nijmegen über Eindhoven bis Heerlen.
Geht das Winterhalbjahr meist sehr gut weil im holländischen Sandboden das Wasser schnell versickert.
Irgendwann wird es dann zu sandig.
Montag war wegen des vorausgegangenen Regens noch top.
Wünsche viel Spaß.
 
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