Hab heute mein Trekkingrad (Preis: 360 Euro) bekommen

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Also zur Erklärung: Ich habe hier vor einiger Zeit einen Thread eröffnet, in dem ich um Tipps für ein Trekkingrad unter 400 Euro bat und die Antworten gingen in die Richtung: "...für 400 Euro bekommst du nix Gscheites, kauf dir lieber was Gebrauchtes...".
Also ich muss dazu was sagen: Ich habe das Internet durchforstet nach Threads mit Kaufempfehlungen für Trekkingbikes unter ca. 400 Euro und die Tendenz war meistens dieselbe: keine gute Qualität für diesen Preis, gute Trekkingbikes gibt es erst ab vielleicht 800 Euro.

Es sei gesagt, dass viele der User, die Threads wie den meinen eröffnen, keine Extremsportler sind oder Extremtouren unternehmen. Ich bin zwar halbwegs sportlich (ich laufe 10 km unter 49 Minuten), aber das Fahrrad habe ich bisher hauptsächlich für den Alltag benötigt: ich fahre also ca. 10 km täglich mit dem Rad (hauptsächlich zur Arbeit und zum Einkaufen).
Lange Rede kurzer Sinn, ich habe das Rad im Internet gekauft und es gestern bekommen und heute zusammengebaut. Es ist ein "Ortler Mainau" Trekkingrad und ich musste die Pedale, den Sattel, den Lenker und das Vorderrad montieren und dann ging's los: Ich habe eine ca. 17 km lange Probefahrt gemacht und mein erster Eindruck ist folgender: die Gangschaltung ist tadellos, sie lässt sich sehr "weich" (also leicht) schalten, es könnte zwar sein, dass bei den vorderen Kränzen die Schaltung nachgestellt werden muss, aber nix Tragisches.
Die Bremsen sind sehr gut, das Licht ist sehr hell und ich war überrascht, wie weit der Weg ausgeleuchtet wird. Der Lenker musste für meine Körpergröße eingestellt werden, man kann sehr aufrecht fahren, wenn man das denn bevorzugt. Das Rad ist generell sehr leichtgängig, der Spritzbogen vorne war etwas schief, dann sah ich, dass man ihn problemlos verstellen kann - jetzt steht er gerade.
Also ich will damit sagen, dass ich sehr zufrieden bin nach der Probefahrt.
 

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Re: Hab heute mein Trekkingrad (Preis: 360 Euro) bekommen
Das sieht doch 'fuer die Basis' mal ganz OK aus. Vor allem ohne 'Nonsense-Federgabel' Das verdient ein :daumen:

Solche Plastik-'Schuetzer' wie hier vor dem Kettenblatt haben meist keine hohe Lebenserwartung, ist aber wurscht, denn fahren kann man ohne den Rotz mindestens genauso gut :lol:
Falls Du eine lange, weite Hose anhast, musst Du dann halt so einen Reflexriemen, mit Sportklamotten oder kurzer Hose hast Du eh kein Problem.

Andere Teile kannst Du erneuern (&verbessern), wenn sie sich als ungeeignet erweisen.

Frueher waren es immer die Hinterraeder, die bei den preisguenstigen Trekkern nicht lange gehalten haben, aber da hat Deines sowohl eine Hohlkammerfelge als auch eine Kassettennabe, falls ich das richtig zugeordnet habe aus der Artikelbeschreibung:
https://www.paul-lange.de/shop/de/s...abe-fh-tx800-8910-fach-fuer-felgenbremse.html
- und ist somit schon mal eine Nummer besser.

Also erstmal fahren und dann weitersehen. Der Fruehling steht vor der Tuer!
 
Also zur Erklärung: Ich habe hier vor einiger Zeit einen Thread eröffnet, in dem ich um Tipps für ein Trekkingrad unter 400 Euro bat und die Antworten gingen in die Richtung: "...für 400 Euro bekommst du nix Gscheites, kauf dir lieber was Gebrauchtes...".
Also ich muss dazu was sagen: Ich habe das Internet durchforstet nach Threads mit Kaufempfehlungen für Trekkingbikes unter ca. 400 Euro und die Tendenz war meistens dieselbe: keine gute Qualität für diesen Preis, gute Trekkingbikes gibt es erst ab vielleicht 800 Euro.

Es sei gesagt, dass viele der User, die Threads wie den meinen eröffnen, keine Extremsportler sind oder Extremtouren unternehmen. Ich bin zwar halbwegs sportlich (ich laufe 10 km unter 49 Minuten), aber das Fahrrad habe ich bisher hauptsächlich für den Alltag benötigt: ich fahre also ca. 10 km täglich mit dem Rad (hauptsächlich zur Arbeit und zum Einkaufen).
Lange Rede kurzer Sinn, ich habe das Rad im Internet gekauft und es gestern bekommen und heute zusammengebaut. Es ist ein "Ortler Mainau" Trekkingrad und ich musste die Pedale, den Sattel, den Lenker und das Vorderrad montieren und dann ging's los: Ich habe eine ca. 17 km lange Probefahrt gemacht und mein erster Eindruck ist folgender: die Gangschaltung ist tadellos, sie lässt sich sehr "weich" (also leicht) schalten, es könnte zwar sein, dass bei den vorderen Kränzen die Schaltung nachgestellt werden muss, aber nix Tragisches.
Die Bremsen sind sehr gut, das Licht ist sehr hell und ich war überrascht, wie weit der Weg ausgeleuchtet wird. Der Lenker musste für meine Körpergröße eingestellt werden, man kann sehr aufrecht fahren, wenn man das denn bevorzugt. Das Rad ist generell sehr leichtgängig, der Spritzbogen vorne war etwas schief, dann sah ich, dass man ihn problemlos verstellen kann - jetzt steht er gerade.
Also ich will damit sagen, dass ich sehr zufrieden bin nach der Probefahrt.

Es kommt halt drauf an, ob das Rad für EUR 600,- entwickelt wurde und nun als Auslaufmodell wg. der neuen Saisonware unter EUR 400,- verscherbelt wird, oder ob das Rad schon von Grund auf für EUR 400,- designed wurde.

Mit ersterem kannst Du einen guten Fang machen, mit zweiterem den Griff zum Wegwerfen dranschweissen.

Von der Ausstattung her und Deinen Ansprüchen wird Dein Rad sicherlich problemlos die nächsten Jahre fahren. Ich hatte mal ein Ähnliches von Diamant/Trek und das fuhr 3 Jahre völlig einwandfrei. Gleiche Ausstattung nahezu. Ich habe es dann nur gegen ein leichteres (auch Diamant) getauscht.

Wo gespart wird, ist meistens das Tretlager, Bremsgummis und Leichtbau.
(Verschleissteile einfach tauschen und gut iss')
 
Aus eigener (leidiger) Erfahrung kann ich berichten, dass bei den Naben nahezu kein Fett im Lager und das Lagerspiel sehr knackig eingestellt ist. Daher mein Tipp, damit die Lager länger halten: Nachfetten und neu justieren (lassen).
 
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