Gustav M oder Avid Code?

wenn das teil nach einem 2 std singeltrail immer noch so bremst wie in der ersten minute dann wäre das für mich schon mal eine bessere aussage... spiele auch mit dem gedanken eine code zu holen. aber wenn ich daran denke auch mal nach pds zu fahren dann komm ich doch immer zur gustav oder auch eine moto v2?
 
soooo, ich habe sie nun endlich da die avid code, nachdem ich über 5 Wochen warten musste bei Hibike, da die erst den falschen Adapter geliefert hatten und ich die ganze bremse! zurückschicken musste und dann haben die auch noch die schrauben vergessen. Naja....
Ich bin sie nun diese Woche das erste mal gefahren, kein Schleifen und Bremspower von der ersten Minute an. War gestern zwei mal in brenzligen Situationen und die Bremse hat gehalten.
Mit einem Finger so Bremsen ist echt der Hammer, ohne große Kraftausbringung mit exaktem Druckpunkt, muss ich wirklich sagen sehr geil.
Ich kann sie mit der Hope M6Ti vergleichen und mit der Grimeca System 17.
zur Hope, finde ich es ist es kein Vergleich, da die Hope nicht annähernd an die Bremspower zur Code rankommt, nur das Gewicht ist halt von der Hope vorteilhaft.. Das System 17 hat die ähnliche Bremspower, aber da ist der Drcukpunkt nicht so definiert und der ist gewandert bei langen Abfahrten und mir taten dann die Finger bzw der Arm weh.
Ich denke die Code ist schon eine gute Alternative auch zur Gustl, was Preis und Gewicht angeht. Bei Extremaituationen bzw Belastungen wird die Gustl denke ich nich einen Vorteil haben.
 
Hier fahren inzwischen ziemlich viele Leute die Code. Fühlt sich gut an, bremst gut, macht aber manchmal einen Höllenlärm, und bei einem meiner Mit-Beiker hatte die HR Bremse nach ein paar Wochen einen gebrochenen Kolben (Garantiefall natürlich)?!
Meine Gustav dagegen bremst mindestens genauso gut, schweigt aber beharrlich.
Fadingverhalten kann man hier nicht gut testen, bei den Trails hier fadet keine von beiden.
 
Beide Bremsen sind wirklich sehr gut was Power und Dosierbarkeit angeht - einer meiner Kumpels fährt die Gustl und ich konnte das schon mal testen - wirklich sehr extreme Bremskräfte :daumen:

...aber dieser Hebel:eek:

Eine so teure Bremse sollte einen besseren Bremshebel verdient haben!
Dieses wackelige, klapprige Ding... dann auch noch als 3 Finger-Hebel ausgelegt, wobei doch das Einsatzgebiet der Bremse klar sein sollte - und da bremst man mit einem Finger um möglichst immer die Kontrolle über den Lenker zu behalten.
Gustl? ...ne, nicht für mich!

Ich fahr CODE - für mich gibts nicht besseres!!! :daumen: :daumen: :daumen:
 
Ich bin jetzt eine ganze Zeit lang die Gustav mit großen Scheiben gefahren und kann bis auf Kleinigkeiten nur Positives berichten.

Vernünftig montiert, eine gerade Bremsscheibe vorausgesetzt, schleift die Bremse nicht und gibt auch keine Geräusche von sich - nur bei Nässe ist wie bei allen anderen Anlagen auch erst einmal " Warm - Trockenfahren" angesagt.

Die Bremspower, Standfestigkeit und Dosierbarkeit sind super - selbst auf langen alpinen Abfahrten mit ständigem Bremsen und wenig Abkühlphasen lässt einen die Gustav nicht im Stich. ( ich wiege 90kg + 10kg Gepäck + 20kg Rad ).
Der Belagsverschleiss geht absolut in Ordnung - bei einer Louise FR 210/190 war der Verschleiss fast doppelt so hoch.

Durch die Isolatoren auf den Kolben ist die Bremse nicht kaputt zu bekommen - bin letzten Sommer eine 1500 HM Abfahrt von den Kofelraster-Seen mit nur einer Bremse gefahren - VR-Bremse war wegen Unachtsamkeit wegen Ölverlust ausgefallen - die HR-Bremse war glühend heiss, die Beläge fast abgebrannt, aber die Bremse war nach einer Abkühlung im Bach wieder voll funktionsfähig. Ich habe auch schon eingeschmolzene Kolben/Dichtungen gesehen........

Durch das Schwimmsattelprinzip ist die Bremse auch bei starken Seitenschlägen der Scheiben noch funktionsfähig und keine zu großes Hindernis beim Fahren - die Scheiben verkanten sich nicht im Bremssattel.


Einzig das hohe Gewicht, das grobschlächtige Design und die im Vergleich zur Code schlechtere Ergonomie der Hebel sind als Nachteil anzusehen.


Thomas
 
design ist ja egal,hab die gustls auch mit grossen scheiben,auch wenn die ein normalgewichtiger downhiller nicht wirklich braucht,enorme bremspower,trotzdem gut dosierbar und standfest,eigentlich keine pflege nötig und hält ewig...acid code ist leichter,mehr vorteile hat sie allerdings nicht
 
ja, mit keiner pflege wurde der sattel etwas schwergängig, nein, schwergängig ist übertrieben, aber es das rad hat doch merklich gebremst, wenn die verbogene scheibe den sattel zur seite drücken musste.
aber mit einer entsprechend verbogenen scheibe wäre ein festsattelbremse nicht mehr zu fahren gewesen.
 
Das verwundert mich doch sehr. Bei mir halten die Louise FR Beläge 3-4 mal so lange wie früher die Gustlbeläge.

Grüße Joachim

Vielleicht bist du ja die Performance Beläge gefahren - die waren bei mir auch erschreckend schnell runter - ein sehr teurer Spass.
Die Endurance Beläge haben auf der Gustel immer gut gehalten, bei der Louise bin ich nur Performance gefahren ( sind ja auch die Standardbeläge )



Gruß
Thomas
 
der unterschied beim verschleiß zwischen endurance und performance (gustl) ist schon sensationell. bremskraftunterschiede dagegen waren für mich nicht wirklich bemerkbar. dazu gibt es aber auch andere meinungen (zb hinsichtlich vertriding).
 
ich fahre immernoch die 97er gustav m mit billigen koolstop belägen (rot), die halten lange und packen wie sau !
 
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