Gunnar Fehlau im Interview über Bikepacking: „Fahr nicht mit Arschlöchern“

Gunnar Fehlau im Interview über Bikepacking: „Fahr nicht mit Arschlöchern“

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNi80M2M0N2VlOGY3NjE1YzRjODZmNmJlNWQyMjc2MThjZjljMjVmYWViLmpwZw.jpg
Bikepacking, was ist das überhaupt? Und wie geht das? Und warum reden gerade jetzt so viele Leute darüber? Das haben wir einen gefragt, der sich damit auskennt wie nur wenige: Gunnar Fehlau, der eine Art Bikepacker der ersten Stunde in Deutschland ist.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Gunnar Fehlau im Interview über Bikepacking: „Fahr nicht mit Arschlöchern“
 
Kannst du mir mal eine Gravelbike Geo zeigen, die nicht direkt vom Rennrad kopiert wurde? Gibt es da irgendwo einen Hersteller, der sich das traut? Bergauf mit 420er Kettenstreben und 74er Sitzwinkel hatten die 90er Jahre Mountainbikes auch.

Liteville 4-One

https://www.mtb-news.de/news/liteville-4-one-gravelbike-infos/
Fustle causeway

https://www.mtb-news.de/news/fustle-causeway-gr1-infos-preise/
Evil Chamois

https://www.mtb-news.de/news/evil-chamois-hagar-gravelbike/
 
Machen wirs doch andersrum, das dürfte wesentlich einfacher sein: Zeig mir eine Gravelbikegeometrie, die direkt vom Rennrad übernommen wurde. Ernsthaft, gibt es sowas? :confused:

Gravelbike ist zudem nicht gleich Gravelbike. Die Aussage ist viel zu pauschal! Die Bandbreite reicht von optisch RR ähnlichen Dingern wir meinen Warbird oder einem Cervelo Aspero bis hin zu "MTB mit Krummlenker Verschnitten" wie Liteville, Evil, Fustle. Dazwischen gibt es unzählige Abstufungen.

Meist hat ein Gravelbike, wie auch immer man das definieren mag, im Vergleich zum klassischen Renner einen längeren Radstand bzw. Kettenstreben und einen flacheren Lenkwinkel

Also für mich sind Gravelbikes verkappte Rennräder mit Trekkingbikeeigenschaften.
Von daher sind sie weit von Mountainbikes entfernt.
 
Hi Gunnar!
Wie sind deine Erfahrungen mit den mechanischen Paul Klamper Bremsen?
Hast du einen Vergleich zu zb den BB7road oder den TRP Spyre?
Hi, die Bremsen sind super und - was mich wichtig auf Touren ist- benötigen kein Öl/Dot/Entlüftung. Mit Nokons ist der Druckpunkt/Bremsleistung für meine Art zu fahren super. Aber eines sind sie leider nicht, "ein Schnäppchen" ... eher Liebhaber-Parts ... bitte jetzt keine Diskussion, ob eine mechanische Bremsanlage für über 500 Euro "preiswert" ist ... das kann/muss/sollte jeder für sich entscheiden ... ic
 
Für mich kommt Gunnar F. etwas sehr als jemand rüber, der die Weisheit mit Löffeln gefressenen hat und allen erzählen möchte wie cool und locker er doch ist - was auf mich aufgesetzt wirkt. Aber das basiert lediglich auf dem Gelesenen, in der Realität kann das ganz anders sein.
Was mich immer sehr irritiert, ist die Kombination aus Dogmatismus und Ablehnung anderer Spektren des Radelns, die einem hier aus diversen Posts entgegen schlägt! Ja, die Site heißt MTM-News, aber warum dürfen da keine Berichte über Gravel, RR, BMX oder was weiß ich stehen? Und womöglich noch was über pöse E-Bikes... das MUSS sofort gehated werden!
Egal was für ein (teil-)muskelgetriebenes Zweirad jemand fährt, solange er/sie/es umgänglich ist, andere achtet und keine Trails und Wege zerstört, ist es doch ok. To each his own denke ich.
Durch die gedankliche Lagerbildung ist das Radfahren übrigens da, wo es sich befindet - am Rand. Da es viele kleine Lager gibt, die einander ablehnen, kann der Rest der Bevölkerung besser anti-Rad sein. Divide and conquer funktioniert so am Besten...
 
Also für mich sind Gravelbikes verkappte Rennräder mit Trekkingbikeeigenschaften.
Von daher sind sie weit von Mountainbikes entfernt.
Klär mich mal auf: Ich bin jahrelang mit nem auf Crossrad umgebauten RR auf Trails gefahren, die man mit S0-S1 bezeichnen würde. Ist das Mountainbiking und gehört hier ins Forum?
Aktuell fahr ich nur noch ein MTB (ich geb zu, ein total unfahrbares 26" HT) auf Trails von S0 bis S2. Allerdings hab ich bei langen Touren auch schon mal 30 km Anfahrt auf Asphalt, flach, wo ich viele RR- und Tourenfahrer treff. Sogar Bikepacker darunter. Muß ich mich damit aus dem MTB-Forum verabschieden? Oder sollte ich solche Anfahrten besser verschweigen, um als echter MTBler hier Anerkennung zu finden? Und wenn ich im Winter mit dem HT Touren fahr, durchaus mit einigen HM, die entweder ganz auf Asphalt oder mit minimalem Anteil an Schotter gefahren werden (und locker mit RR, Gravel- oder Tourenbike gefahren können), gehört sowas noch ins MTB-Forum?
Wär dankbar, wenn ich mal ne saubere Definition bekäme. Ist ja heutzutage gut zu wissen, in welchem Rahmen man noch tolerant sein darf.

Was Gunnar anbelangt, ich hab das Interview gern gelesen. Fand da einige interessante und eher selten zu lesende Ansichten darin. Insbesondere über das Verhalten der Industrie. Immerhin hat Canyon ja mal angefangen, bzgl. des Ärgers über die Koblenzer Hometrails aktiv zu werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist das Thema auch nur ein wenig überrepräsentiert:

Screenshot_2020-06-08 Suchergebnisse - MTB-News de(1).png


Keine Ahnung, ob das die Realität des mtb-news users abbildet.
 
@rhnordpool

Anfahrt auf Asphalt? Hast du weder Bulli noch PickUp? Weder bikepacking noch #vanlife?

Looser!


P.S. ich machch wie du. Nur hab ich grad 2 Fahrräder weil ich mir den 2Sitzer-Croozer nicht ans Fully hängen will. Darum BigBen am 2006er Cube Hardtail mit HS33.. rollt gut. :D Ist das schon RR?
 
Mein Opa ist mit seinen Spezl um die 1940iger rum mit den Fahrraedern in die Dolo`s oder die Schweiz zum Bergsteigen gefahren und die waren nicht die einizigen.

Ich bin mit Freunden zum Zelten gefahren, da wurde das Mountainbike zum Trekkingrad (die Teile von Muttis Einkaufsrad gepluendert umgebaut und nach der Tour wieder zurueck). Zum Zelten, Klettern, Tourengehen etc bla bla.

Allerdings hat sich da keiner am eigentlichen Radl aufgehaengt, das war nur Mittel zum Zweck um den ganzen Krempel den man braucht von A nach B zu kriegen ohne von seinen Freunden abhaengt zu werden.

:D Laetz put an Emerikan Name on it and make it speziel! Trekking Fahrrad mit Zelten is langweilig.

Ich geh ja auch immer zum #midbackpackhiking mit meinem #traildackel in my special #turnshoes. Jeder der des nur Gassi latschen nennt is only neidisch.

Aber mal ohne Spass, Feuer machen im Wald ist gefaehrlich. Es gab in den letzten Jahren bei uns immer wieder Waldbraende weil Wildcamper rumgezuendelt haben. Da sind ganze Waldflaechen abgebrannt. Also schoen vorsichtig :daumen:
 
Hast du weder Bulli noch PickUp? Weder bikepacking noch #vanlife?

Looser!
Bin halt nur ein armer Renter, wo´s gerademal für ein Bike reicht. Schlimmer noch, daß ich auch noch ein Hater bin. Ich hasse nämlich, wenn ich für ne 3-4 Stundentour erst den fummligen Heckgepäckträger ans Auto und dann das Bike aufn Gepäckträger packen muß und dann auch noch (zu) schnell (Achtung: Erhöhtes und teures Knöllchenrisiko) zum Startpunkt fahren müßte, um die verlorene Zeit wieder aufzuholen (Rentner haben ja nie Zeit). :D
Zum Glück sinds zum Flowtrail Stromberg nur gute 15 km mit immerhin 400 hm. Aber Asphalt ist da auch dabei.
Sorry für OT.
 
Vielleicht sollte man den markigen Spruch im Titel auch auf das Forums-Packing anwenden. "Diskutiere nicht mit...Fahrradenthusiasten!" Mach auf jeden Fall kein Feuer dabei!

Also für mich sind Gravelbikes verkappte Rennräder mit Trekkingbikeeigenschaften.
Von daher sind sie weit von Mountainbikes entfernt.
Ist das jetzt gut oder schlecht? Ist das überhaupt ein relevantes Kriterium?

Allerdings hat sich da keiner am eigentlichen Radl aufgehaengt, das war nur Mittel zum Zweck um den ganzen Krempel den man braucht von A nach B zu kriegen ohne von seinen Freunden abhaengt zu werden.
Du bist hier in einem Forum in dem die erfolgreichsten Fäden nach dem Muster "Zeig Dein Fahrrad!" und "Ich baue (möglichst langsam) ein Rad auf." sind. Ein derartig rationeller Ansatz ist hier nicht sonderlich populär. Hier darf ein Fahrrad nicht einfach nur ein Fahrrad sein. Es muss ideologisch und damit emotional aufgeladen werden, oder es lohnt sich gar nicht darüber zu reden. Wer schert sich schon um Nutzobjekte? Wo kämen wir denn da hin? :)
 
Du denkst, dass Gravel Bikes eher von Mountainbikes abgeleitet wurden?

Nein, wie kommst du darauf?
Ich denke, dass typische Rennradgeometrien für die Langstrecke auf Schotter und schlechten Strassen zu nervös sind. Deshalb wurden sie nicht einfach "kopiert", wie du geschrieben hast, sondern geändert.

Die Räder die du verlinkt hast sind doch gute Beispiele:

z.B. das Scott Addict Gravel im Vergleich zum Scott Addict RC, beide M, 545 bzw. 550 mm Oberrohr:

Gravel: Radstand: 1017 Kettenstrebe: 422 Lenkwinkel: 71,0
RC: 992 410 72,5

Das sind Welten bezüglich Fahrverhalten.
 
Mich erinnert das Ganze hier ein wenig an die Zeit, als die Bike-Magazine nicht über Freerider berichten wollten, da das ja wohl eher BMX sei und mit dem hehren Mountainbike Fahren nichts zu tun habe
 
Gravel: Radstand: 1017 Kettenstrebe: 422 Lenkwinkel: 71,0
RC: 992 410 72,5

Das sind Welten bezüglich Fahrverhalten.

Da muss ich mich ein bisschen entschuldigen, weil ich bei meinem Bike aus Gewohnheit in anderen Dimensionen denke. Mein Enduro in Größe S hat einen Radstand von 1.268 mm und ich finde nicht mal, dass das eine Welt ist. Ich habe das Denken in infinitesimalen Sprüngen weitgehend beerdigt. ;)
Insofern sehe ich da erst Unterschied, wenn sowas wie das Evil vorgestellt wird. So weit ich das verstanden habe, wuchs das Evil quasi vom Mountainbike in den Gravel Bereich und die anderen Modelle halt vom Rennrad in den Gravel Bereich. Es kommt drauf an, woher du kommst. Rennradfahrer finden so ein Gravel Bike vielleicht echt total anders und einen riesigen Sprung.
 
Was ist eigentlich genau der Unterschied zwischen Bikepacking und nem Gepäckträger mit Taschen?
Ich verstehs irgendwie nicht, was der Vorteil daran sein soll, sich alles an den Rahmen zu binden.
 
Zurück
Oben Unten