Grundsatzfrage: Bratbeck vs originale Schutzschaltung

Hi superfisch,

ich hatte sowas von den frühen Diskussionen im LiIon-Fred in Erinnerung, wenn das so ist wie du sagt macht der Max also auch keine richtig volle Ladung mit der hier verbreiteten Netzteil-Lampe-Methode?

MfG Manne
 
manne schrieb:
Hi superfisch,

ich hatte sowas von den frühen Diskussionen im LiIon-Fred in Erinnerung, wenn das so ist wie du sagt macht der Max also auch keine richtig volle Ladung mit der hier verbreiteten Netzteil-Lampe-Methode?

MfG Manne

Nee .. das macht er nicht wirklich - es sein denn deine Zellen fallen mehr als 100mV ab - allerdings hab ich das bei meinen Packs noch nie beobachtet.

Daher hab ich ja auch schon einige male den Tipp gegeben die "Glühlampe" durch einen Linearregler mit Strombegrenzung zur ersetzen (meine Favoriten je nach Srombedarf: LT1086CT/LT1085/LT1084/LT1083). Diese Regler haben eine (feste) interne Strombegrenzung und die Ausgangsspannung kann man sehr präzise einstellen.
 
lynx75 schrieb:
hast Du das Schaltnetzteil HK-A509-A09 schon ausprobiert? Wenn ja würde ich gerne wissen ob es zu Deiner Zufriedenheit ist.

JEIN.
Habe es daliegen (Lieferung von Pollin ging sehr schnell) Zur Zeit mangelt es mir aber an Zeit, meine "low budget" Akkuflasche mit originalen BP941 und interner Schutzschaltung fertigzustellen (für die der Lader war).
Ansonsten liefert das Netzteil brav die 9V - allerdings kann ich ohnehin jetzt noch keine Langzeiterfahrungen beisteuern. Melde mich zu gegebener Zeit wieder.

Bitte dran denken, es muss noch ein Kältgerätekabel vorhanden sein - das Netzteil kommt ohne.
FranzK
 
Die Akku-Schutzschaltung würde ich nicht "benutzen". Normalerweise sind die nur dazu da, "kapitales" Versagen zu verhindern, wenn z.B. das Ladegerät versagt ... oder der User ;).

Lädt man das Akkupack mit mehr als 8.4V (=4.2V pro Zelle) leidet die Lebensdauer stark. Bei 0.2V zuviel pro Zelle reduziert sich das evtl. auf wenige Zyklen. Und die Abschaltspannungen der Schutzschaltungen müssen ja ein Stück über der Ladespannung eines Ladegerätes liegen.

Einzig sinnvoller Ersatz für ein geeignetes Ladegerät ist ein Labornetzteil, eines mit unabhängiger Strom- und Spannungsregelung. Da stellt man als Spannungsgrenze 8.4V und als Stromlimit z.B. 2A ein ... und fertig.
Mit anderen, einfacheren Netzteilen kann man nur laden, wenn man mit Multimeter in der Hand daneben steht und aufpasst. Aufgrund der Ladekennlinie kann es für LiIon-Akkus auch nie 15min-Schnelllader geben ...
 
..und wenn man den allseits beliebten Diodentrick anwendet:
9V-0,7V = 8,3V ?
Mir wäre an einem einfachen und sicheren Ladeverfahren gelegen. Die Nennkapazität dürfte dann doch auch nahezu erreicht werden?
FranzK
 
Hi,

die Nennkapazität wird dann auch annähernd erreicht, aber mal im Ernst, seid ihr alle zu geizig 15 - 20€ für ein gutes universelles Li-Ladegerät auszugeben??? Mehr kostet so ein Teil nämlich nicht.
Pauschal kann man sagen, pro 0,1V Überladung findet eine Halbierung der max. möglichen Zyklenzahl statt.
z.B. Herstellerangabe 500Zyklen bei 4,2V bedeuted dann:
250 Zyklen bei 4,3V
125 Zyklen bei 4,4V
Bumm bei 4,5V :D

Gruß, Michael
 
Hi,

nein so etwas meine ich nicht, ich rede von richtigen Ladegeräten aus dem Modellbaubereich.

Hier der Link auf 2 Geräte.

! Dies ist nur ein Beispiel, diese Art von Ladern gibt es von jeder Modellbaufirma !

die billige (und auch gute!)Version hier: Lipo charger
http://www.modellbau-friedel.com/ls...1.29-010,010-6437,,16Tshowrub--11.29-010,.htm

universales Computer Ladegerät guckst du hier: Ultramat10
http://www.modellbau-friedel.com/cg...howdetail&artnum=010-6410&source=froogle&ls=d


Gruß, Michael
 
Hallo,
micbu schrieb:

Der Ultramat 10 von Graupner läd Li-Ion bis 4.1V/Zelle und Li-Po bis 4.2V/Zelle (erst Kontstantstrom, dann Konstantspannung) siehe Bedienungsanleitung S. 8f.. Jetzt lese ich hier und auch bei Akku-Herstellern immer wieder, dass Li-Ion bis 4.2V/Zelle geladen werden darf. Was stimmt? Gilt 4.1V/Zelle vielleicht nur für ältere Zellen? Und kann ich ggf. mit dem Li-Po Programm laden?

Grüße
atypus
 
Hi,

stimmt, ältere LiIon Zellen hatten nur 4,1V. Die aktuellen haben aber alle 4,2V. Mir ist keine aktuelle bekannt (>1Ah), die noch mit 4,1V geladen wird.
Im Zweifelfall kann man aber immer noch das Datenblatt des Herstellers zu Hilfe nehmen. LiPo Akkus gibt es nur mit 4,2V. Die 4,2V LiIon kann man natürlich mit dem LiPo Programm laden, da sich die Programme nur in der Endspannung unterscheiden. Für die neuen LiIon Zellen und die LiPo Zellen gibt es also keinen Unterschied mehr im Ladeverfahren.


Gruß, Michael
 
micbu schrieb:
Hi,

nein so etwas meine ich nicht, ich rede von richtigen Ladegeräten aus dem Modellbaubereich.

Hier der Link auf 2 Geräte.

! Dies ist nur ein Beispiel, diese Art von Ladern gibt es von jeder Modellbaufirma !

die billige (und auch gute!)Version hier: Lipo charger
http://www.modellbau-friedel.com/lshop,showdetail,2678,d,1128350633-2868,11.29-010,010-6437,,16Tshowrub--11.29-010,.htm

universales Computer Ladegerät guckst du hier: Ultramat10
http://www.modellbau-friedel.com/cgi-bin/lshop.cgi?action=showdetail&artnum=010-6410&source=froogle&ls=d


Gruß, Michael


Hi Michael,

so billig wird es dann wohl doch nicht! Bei der günstigen Version brauche ich noch das Netzteil. Laut Graupner 12V mit mind. 5A. Leider hat mein Notbook-Netzteil nur 3,3A. Also dann das teure!

Aber erst mal Danke!

Gruß Björn
 
Hallo,

hier gibt's den Ultramat 10 für 44,80 EUR (den LiPo-Charger 4 für 13,85 EUR). Hab von dem Laden mein Gerät über eine "E"-Auktion bekommen - was etwas teurer war :rolleyes: - bin aber sehr zufrieden damit. Versand dürfte bei 5 Eur liegen. (nein, ist nicht mein Laden und bin auch kein Kumpel von ihm. wenn ich so weitermache werde ich das aber bestimmt bald ;) )

Gruß
atypus
 
was spricht denn gegen ein originales ladegrät für den canon bp-941? würde damit zwei akkus auf einmal aufladen, also 12Ah und 7,2V an das ladegerät klemmen. gibts da bis auf die lange ladezeit probleme? die würde ich nämlich in kauf nehmen.

gruß marco
 
Nabend.
Die vorangegangene Frage "2 Akkus am Orginalladegerät" würde mich auch sehr interessieren.

Desweiteren habe ich nen aufgemotzten B-941 gefunden.
6500mAh
Ist da noch keiner von euch drübergestolpert, oder gibts da ne offensichtliches Problem mit das ich nicht sehe?

Ich will ne 20W-IRC-Lampe dranhängen. Da ein Akku 7,4V hat komme ich dann auf ne Gesamtspannung von 14,8V (statt sonst 14,4V), dass sollte Wurst sein, oder?

Abschließend noch ne Frage zur Schutzschaltung: Momentan fahre ich Bleigel-IRC-Kombination, spricht was dagegen einfach erstmal den Bleigel durch den LiIon-Akku zu ersetzen und sich über Schutzschaltung/Dimmung erst Gedanken zu machen wenn die Lampe net angeht?

Über schnelle Antworten wäre ich angesichts drohender Dunkelheit dankbar,
Schlappi!
 
... also die aktuellen LiIo mit 6000 mAh von ebatt laufen ohne irgendetwas direkt an einer 20W IRC, da kann man sich alles mit vorgluehen usw. sparen, zu den 6500 kann ich nichts sagen, es gab aber hier mal einen Hinweis das es auch verkappte NiMh Akkus im Gewand eines BP 941 gibt, glaub mich zu erinnern das die mehr Kapazitaet hatten.

Percy
 
Sodelle.
Stehe gerade in mail-kontakt mit dem 6500mAh-Akku-Dealer.
Er hat mir geschrieben, dass die ganzen Nachbauakkus "überlabelt" sind und daher davon auszugehen ist, dass er zw. 500-1000 mAh weniger hat als drauf steht.

Habt ihr davon schon mal was gehört?
Ansonsten ist sein Angebot echt fair.

Weiterhin würde mich interessieren, ob 14,8V an ner 12V Lampe zu viel Überspannung ist, oder ob die Funzel das noch mit macht.

Danke für die Antworten.

Schlappi
 
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