Genau so sehe ich das auch. Als ich Ende der 80er mit dem Mountainbiken anfing, da waren meine anderen Hobbies Heavy Metal und Fantasy-Rollenspiel. Also Sachen, die man damals für satanistisch gehalten hat. Und die heute quasi Mainstream sind und hofiert werden - wahrscheinlich vor allem weil die Rotzbengel von damals heute brave Familienväter mit erheblicher Kaufkraft sind. Und das gilt für die Mountainbiker von heute erst recht.
Ich sehe daher nicht den geringsten Grund als demütige Bittsteller anzukommen und sich in den Staub zu werfen nur um auch durch den Wald rollen zu dürfen. Diese ganze Konflikte im Wald, insbesondere mit Wanderern, sind am Ende vor allem archaische Territorialkämpfe weitgehend ohne Rationalität, also hier: sachliche Gründe für Beschwerden. Also sollten wir uns auch nicht aus dem Wald mobben lassen.
Deshalb noch einmal meine Frage: Welcher Verein tut denn tatsächlich am meisten für die politische Durchsetzung von uns Waldfahrern, vor allem hier in den Regionen dieses Themas? Ich habe mir überlegt, dass es vernünftig wäre mindestens den Betrag, den ich im Jahr für
Bremsbeläge ausgebe, auch für MTB-Lobbyismus zu zahlen. Und ich glaube wenn mehr Leute das auch so handhaben würden, käme da einiges zusammen, mit dem man politisch was auf die Beine stellen könnte. Wer also ist der gute Mann oder die gute Frau hier in der Gegend, der Freude an dieser Art von Arbeit hat und dem ich mein Geld (und das meiner Gang) geben darf? Gibt es für das hiesige Revier jemanden, der besser ist als der DIMB?