Hallo, ich stand kürzlich vor der Entscheidung, mir ein Ghost FR Bike zuzulegen. Falls jemand nun auch noch mit dem Gedanken spielt, will ich hier mal meine Erfahrungen mit meinem jetzt zwei Wochen gefahrenen GHOST FR 7500 kund tun.
Der Listenpreis lag bei 2300 EUR, bekanntlich sollten zum Saisonende Rabatte möglich sein. Ich hab davon zwar profitiert, dafür ist ja aber auch bald nichts mehr mit Sommerwetter. Ich lag mit meiner Schrittweite genau zwischen Rahmenhöhe 48 und 52 cm, die Händler und ich, wir konnten uns nicht wirklich eindeutig entscheiden, ich habe doch 48 cm genommen. Die Optik hat zwar eigentlich keine Rolle zu spielen, das Bike macht aber einen frischen Eindruck, der mitlackierte Vorbau und Lenker gefällt auch.
Austattung: Das Bike gehört wohl in die Sparte Enduro, ist ausgestattet mit 130 mm Manitou Minute One Gabel, Manitou Swinger Air, beides mit SPV. Das hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, auch wenn die passende Einstellung erst nach gewisser Zeit gefunden war. Dann funktioniert das ganze aber gut. Der Hinterbaudämpfer lässt sich in seiner Anbringung einstellen, somit sind verschiedene Federwege realisierbar. Die XT 2004 Austattung ist zwar vom Schalten her zuerst gewöhnungsbedürftig, aber ich find es jetzt richtig toll, wenn ich mit Rapid-Fire früher noch etwas schneller bei Überwerfer war, aber das kommt wohl noch. Die XT Bremsen sind gut, allerdings würde ich mir durchaus vorne eine größere Bremsscheibe wie die 200 mm aus der Saint vorstellen können. Mal kucken, ob sich das ohne einen Saint Bremssattel machen lässt. Schade, dass das FR 5700 mit 180 mm aus der Louise FR ausgestattet sind und Shimano nur mit den 160 mm aufwartet. Meiner Meinung ein kleiner Makel, aber ich wollte halt XT 04 Schalt/Bremshebel, also... Das Gewicht ist für mich mit 13,5 kg genau richtig für die gebotene Stabilität, ist ja vom Aufbau her keine reine Downhill- oder Bikeparkmaschine. Dann hätte ich zum FR Northshore greifen sollen, denke ich mal.
Fahreindruck: Also im normalen Alltag fährt sich das Rad natürlich mit den Federwegen schön komfortabel, wippt aber durch SPV nicht rum, das ist äußerst angenehm. Dies und die Geometrie mit nicht allzu kurzem Oberrohr macht das Bike streckentauglich. Sattelstütze raus, Gabel ggf. absenken und zügig auch mal 50 km vorankommen.
Ein lockerer Sprung von nem knappen Meter ist ohne Überraschung zu machen, auch wenn die Gabel dann schon an die 120 mm geht und der Swinger auch an seine Grenzen zu kommen scheint. Na gut, mehr Druck auf die SPV sollte das verbessern, aber ich habe mir das Bike nicht zum Springen als primäres Ziel gekauft.
Bezüglich der Abfahrtqualitäten, auf Aspalt fährt es sich mit abgesenkter Gabel stabil, zumindest bis 76 km/h. Durch den Wald natürlich mit vollem Gabelfederweg und abgesenkter Sattelstütze kam ich wirklich gut voran, nur die nötige Zugkraft für die Vorderbremse ist mir prinzipiell etwas zu hoch, reicht aber.
Beim Anstieg wurde ich angenehm überrascht. 13,5 kg sind zwar nicht wenig, aber auch nicht soviel um gar nicht hochzukommen. Ohne abgesenkte Gabel geht aber schnell das Vorderrad aus, stehend ist der Grip hinten weg, Lösung, Gabel ablassen und ich kam gut voran. Steigungsprozente kann ich nicht sagen, es geht aber zumindest auf dem Kreuzberg und Umgebung die Skipisten herauf.
Mein Fazit: Ich halte dieses Fahrrad für einen guten Kompromiss zwischen DH und CC typischen Bikes. Durch SPV und mit hochgestelltem Sattel noch auf längeren Touren angenehm, durch das Gewicht und mit abgesenkter Gabel für einen Anstieg gut zu gebrauchen, durch die erhöhten Federwege und mit abgesenkter Sattelstütze für die Abfahrt gut gewappnet. Für mich genau richtig und kommt der Definition eines Enduro ganz gut nach.
Vieleicht will ja jemand auch seine Erfahrungen zum FR 7500 oder auch den andere FR Bikes von GHOST posten oder mich ergänzen oder korrigieren, bin ja nun kein professioneller Biker.
Gruß requirator
Der Listenpreis lag bei 2300 EUR, bekanntlich sollten zum Saisonende Rabatte möglich sein. Ich hab davon zwar profitiert, dafür ist ja aber auch bald nichts mehr mit Sommerwetter. Ich lag mit meiner Schrittweite genau zwischen Rahmenhöhe 48 und 52 cm, die Händler und ich, wir konnten uns nicht wirklich eindeutig entscheiden, ich habe doch 48 cm genommen. Die Optik hat zwar eigentlich keine Rolle zu spielen, das Bike macht aber einen frischen Eindruck, der mitlackierte Vorbau und Lenker gefällt auch.
Austattung: Das Bike gehört wohl in die Sparte Enduro, ist ausgestattet mit 130 mm Manitou Minute One Gabel, Manitou Swinger Air, beides mit SPV. Das hat bei mir einen guten Eindruck hinterlassen, auch wenn die passende Einstellung erst nach gewisser Zeit gefunden war. Dann funktioniert das ganze aber gut. Der Hinterbaudämpfer lässt sich in seiner Anbringung einstellen, somit sind verschiedene Federwege realisierbar. Die XT 2004 Austattung ist zwar vom Schalten her zuerst gewöhnungsbedürftig, aber ich find es jetzt richtig toll, wenn ich mit Rapid-Fire früher noch etwas schneller bei Überwerfer war, aber das kommt wohl noch. Die XT Bremsen sind gut, allerdings würde ich mir durchaus vorne eine größere Bremsscheibe wie die 200 mm aus der Saint vorstellen können. Mal kucken, ob sich das ohne einen Saint Bremssattel machen lässt. Schade, dass das FR 5700 mit 180 mm aus der Louise FR ausgestattet sind und Shimano nur mit den 160 mm aufwartet. Meiner Meinung ein kleiner Makel, aber ich wollte halt XT 04 Schalt/Bremshebel, also... Das Gewicht ist für mich mit 13,5 kg genau richtig für die gebotene Stabilität, ist ja vom Aufbau her keine reine Downhill- oder Bikeparkmaschine. Dann hätte ich zum FR Northshore greifen sollen, denke ich mal.
Fahreindruck: Also im normalen Alltag fährt sich das Rad natürlich mit den Federwegen schön komfortabel, wippt aber durch SPV nicht rum, das ist äußerst angenehm. Dies und die Geometrie mit nicht allzu kurzem Oberrohr macht das Bike streckentauglich. Sattelstütze raus, Gabel ggf. absenken und zügig auch mal 50 km vorankommen.
Ein lockerer Sprung von nem knappen Meter ist ohne Überraschung zu machen, auch wenn die Gabel dann schon an die 120 mm geht und der Swinger auch an seine Grenzen zu kommen scheint. Na gut, mehr Druck auf die SPV sollte das verbessern, aber ich habe mir das Bike nicht zum Springen als primäres Ziel gekauft.
Bezüglich der Abfahrtqualitäten, auf Aspalt fährt es sich mit abgesenkter Gabel stabil, zumindest bis 76 km/h. Durch den Wald natürlich mit vollem Gabelfederweg und abgesenkter Sattelstütze kam ich wirklich gut voran, nur die nötige Zugkraft für die Vorderbremse ist mir prinzipiell etwas zu hoch, reicht aber.
Beim Anstieg wurde ich angenehm überrascht. 13,5 kg sind zwar nicht wenig, aber auch nicht soviel um gar nicht hochzukommen. Ohne abgesenkte Gabel geht aber schnell das Vorderrad aus, stehend ist der Grip hinten weg, Lösung, Gabel ablassen und ich kam gut voran. Steigungsprozente kann ich nicht sagen, es geht aber zumindest auf dem Kreuzberg und Umgebung die Skipisten herauf.
Mein Fazit: Ich halte dieses Fahrrad für einen guten Kompromiss zwischen DH und CC typischen Bikes. Durch SPV und mit hochgestelltem Sattel noch auf längeren Touren angenehm, durch das Gewicht und mit abgesenkter Gabel für einen Anstieg gut zu gebrauchen, durch die erhöhten Federwege und mit abgesenkter Sattelstütze für die Abfahrt gut gewappnet. Für mich genau richtig und kommt der Definition eines Enduro ganz gut nach.
Vieleicht will ja jemand auch seine Erfahrungen zum FR 7500 oder auch den andere FR Bikes von GHOST posten oder mich ergänzen oder korrigieren, bin ja nun kein professioneller Biker.
Gruß requirator
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