Gewinde von Cantileversockel voller Sand

So, die Gewinde der Cantisockel sind wieder ok.
Mit dem Vorschneider Stufe 2 vorsichtig Stück für Stück reingebuddelt, dabei kamen "Schippen" voll Sand raus. Dazwischen immer wieder loses Material mit Druckluft rausgeblasen. Diesen Vorgang mehrmals wiederholt, bis das Knirschen aufhörte. Dann vorsichtig die Schraube mit etwas Öl reingedreht - hat funktioniert.
Nur habe ich jetzt ein neues Problem entdeckt: das Gewinde vom Schaltauge ist hinüber. Durch das Strahlen fehlt zu viel Material, da lässt sich kein Schaltwerk mehr richtig befestigen. Was bietet sich da an ? Einen gekürzten Helicoil einschrauben, oder gibts noch was anderes ?
 
Da fällt mir auch nichts mehr ein!
Das ist doch ein Feingewinde (?), gibt es da überhaupt einen passenden Helicoileinsatz?
Einzig evtl. Flüssigmetal einbringen und nachschneiden, oder einen alten Schaltwerksbolzen damit einkleben und beim Herausdrehen hoffen, daß die Gewindegänge erhalten bleiben.
Vielleicht weiß der Georg was Besseres!

Es grüßt Armin!
 
Vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit, den Rahmen zu reklamieren, damit Du wenigstens das bezahlte Geld wiedersiehst. So, wie sich das anliest wurde der Rahmen doch gründlich versaut.... :(
 
Da fällt mir auch nichts mehr ein!
Das ist doch ein Feingewinde (?), gibt es da überhaupt einen passenden Helicoileinsatz?
Einzig evtl. Flüssigmetal einbringen und nachschneiden, oder einen alten Schaltwerksbolzen damit einkleben und beim Herausdrehen hoffen, daß die Gewindegänge erhalten bleiben.
Vielleicht weiß der Georg was Besseres!

Es grüßt Armin!

Gewindecoils aller Steigungen gibt es - auch M10x1,0. Das wäre nicht das Problem. Ich müsste den Einsatz allerdings wegen der gerade mal 8mm, die der Rahmen dort dick ist, entsprechend kürzen. Dadurch verliert die ganze Reparatur aber an Stabilität.
Habe nun aber sogenannte Frame Saver entdeckt. Das sind komplette Reparaturbuchsen, die von hinten ins Schaltauge eingeführt werden. Durch einen dünnen Sechskantbund sind sie von hinten fixiert. Aber drehen sich die Dinger nicht unter Belastung mit ? Außerdem muss auf 12mm aufgebohrt werden !
 
Vielleicht wäre es einfach mal an der Zeit, den Rahmen zu reklamieren, damit Du wenigstens das bezahlte Geld wiedersiehst. So, wie sich das anliest wurde der Rahmen doch gründlich versaut.... :(

Eigentlich habe ich keine Lust darauf, mich mit dieser Firma herumzuschlagen. Die Wochen davor haben mir gereicht. Um es abzukürzen und weil Äußerungen dieser Art nicht allen Forenmitgliedern zusagen:
Die Firma zeigt sich nicht sehr umgänglich, kontaktfreudig und kooperativ ihren Kunden ggü.
Es gibt einige Beiträge anderer Kunden im Netz dazu, die entsprechendes berichten.

Freue mich jetzt einfach nur auf die Zeit nach der ganzen Schadensbehebung :bier:
 
Das Schaltwerk stützt sich ja an der Nase des Schaltauges ab, auch nach der reparatur mit so einer Buchse. Der einzige Nachteil ist, das mann bei der Montage zwingend einen entsprechenden Gabelschlüssel braucht.
 
Evtl. werden solche Reparaturbuchsen, genauso wie Einpressmuttern, so fest in ihre Bohrung eingebracht, daß sie automatisch gegen Verdrehen gesichert sind. Die sitzen dann so fest, daß man nicht gegenhalten muss.

Es grüßt Armin!
 
Das Schaltwerk stützt sich ja an der Nase des Schaltauges ab, auch nach der reparatur mit so einer Buchse. Der einzige Nachteil ist, das mann bei der Montage zwingend einen entsprechenden Gabelschlüssel braucht.

Wieso, hat der Sechskant eine ausgefallene Schlüsselweite ? Sollte aber trotzdem kein Problem sein. Zur Not hilft da ein Engländer. Ist ja nur zum Gegenhalten.
 
Evtl. werden solche Reparaturbuchsen, genauso wie Einpressmuttern, so fest in ihre Bohrung eingebracht, daß sie automatisch gegen Verdrehen gesichert sind. Die sitzen dann so fest, daß man nicht gegenhalten muss.

Es grüßt Armin!

Kommt drauf an, wie genau ich bohre :D.
Deshalb teste ich erst mal mit 11,5 bevor ich den 12er auspacke.
Solche Problemchen hast Du halt mit Deinem Bike nicht ...;)
 
Wieso, hat der Sechskant eine ausgefallene Schlüsselweite ? Sollte aber trotzdem kein Problem sein. Zur Not hilft da ein Engländer. Ist ja nur zum Gegenhalten.


Nee natürlich nicht, aber es soll ja vorkommen, das man aufm' Trail am SW rumdoktorn musss, und dann hat mann so'n Teil nicht unbedingt greifbar...
 
bau mal den schaltwerksbolzen aus einem deiner schaltwerke aus.

danach versuchst ihn ganz vorsichtig - von hinten - ins schaltauge reinzudrehen.
mit glück greif das ganze dann doch noch im gewinde!!! (ist ja auch die erste methode für pedalegewinde, falls man keinen schneider da hat)

ist ja nun keine last mehr drauf und in der regel sind ja eher die vorderen gewindegänge verhunzt als die hinteren.

danach versucht den bolzen mal vorsichtig von vorne reinzudrehen. ebenfalls ohne die last des schaltwerks.
mit glück klapp das.
falls ja
->dann wieder den bolzen ins schaltwerk einbauen
->ordentlich das gewinde entfetten(schaltauge und bolzen)
->pattex stabilit express oder auch metallkleber ins schaltauge schmieren
->nun vorsichtig das schaltwerk dranschrauben. kleber sollte natürlich noch weich sein. schön gerade ansetzen den bolzen

nimm 'nen schaltwerk was du lange fahren wirst. könntest sonst je nach verwendeten kleber probleme beim ausbau bekommen.

------------------------------
evtl gehts auch dem schaltwerksbolzen von hinten ein gewinde zu verpassen. mit einem alubolzen sollte das eigentlich machbar sein.
also anbohren und gewinde reinschneiden.
dann von hinten 'ne schraube mit ganz flachem breiten kopf dagegenschrauben (notfalls 'ne unterlegscheibe dazwischen)
 
bau mal den schaltwerksbolzen aus einem deiner schaltwerke aus.

danach versuchst ihn ganz vorsichtig - von hinten - ins schaltauge reinzudrehen.
mit glück greif das ganze dann doch noch im gewinde!!! (ist ja auch die erste methode für pedalegewinde, falls man keinen schneider da hat)

ist ja nun keine last mehr drauf und in der regel sind ja eher die vorderen gewindegänge verhunzt als die hinteren.

danach versucht den bolzen mal vorsichtig von vorne reinzudrehen. ebenfalls ohne die last des schaltwerks.
mit glück klapp das.
falls ja
->dann wieder den bolzen ins schaltwerk einbauen
->ordentlich das gewinde entfetten(schaltauge und bolzen)
->pattex stabilit express oder auch metallkleber ins schaltauge schmieren
->nun vorsichtig das schaltwerk dranschrauben. kleber sollte natürlich noch weich sein. schön gerade ansetzen den bolzen

nimm 'nen schaltwerk was du lange fahren wirst. könntest sonst je nach verwendeten kleber probleme beim ausbau bekommen.

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evtl gehts auch dem schaltwerksbolzen von hinten ein gewinde zu verpassen. mit einem alubolzen sollte das eigentlich machbar sein.
also anbohren und gewinde reinschneiden.
dann von hinten 'ne schraube mit ganz flachem breiten kopf dagegenschrauben (notfalls 'ne unterlegscheibe dazwischen)

Bei manchen Schaltwerken hast Du nach dem Ausbau des Bolzens ein echtes Problem jemals wieder die Drehfeder zusammen mit dem Verschluss (mit der Anschlagschraube) rein zu bekommen. Dabei habe ich mir mal ein schönes DX-Schaltwerk verhunzt :mad:. Immerhin habe ich daher noch einen Bolzen übrig. Es tut aber auch z.B. eine alte Zündkerze mit 10er Gewinde vom Motorrad oder Moped.
Danke für Deinen Tip, aber das hatte ich auch schon versucht und es hat nicht geklappt. Wenn zuviel Material im Gewinde fehlt ist das Spiel zu groß und es wird sich der Bolzen immer wieder lösen. Klebstoffe gibt es genug, die sich für das Einkleben eignen würden (ich sitze ja an der Quelle), aber ich möchte das Schaltwerk ja ab und an ausbauen. Ich denke die 12 Euro für die Buchse (die höchstens einen Wert von 20 Cent hat) werde ich investieren und die Reparatur ist danach anständig gemacht.
Gruß
 
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