"gehackte" IP

Der Telekom Män wirft da wohl WLAN und Router in einen Topf - anders kann ich mir das nicht erklären.

Ein Router der über Funk arbeitet stellt immer ein Risiko dar - selbst wenn man alle bekannten Verschlüsselungen benutzt - irgendwann gibts wieder einen der sie knacken kann...

Aber ein Router ohne WLAN - wo soll der nen "großes" Problem darstellen? Kann ich in keiner Weise nachvollziehen!
 
@mightyEx
es ist ja kein Wlan-Router. Deshalb frag ich ja. Jedenfalls war ich heute beim Anwalt und der meinte ich sollte erst einmal ruhig bleiben, da solche Fälle dann oft im "nichts" verlaufen. Na ja, wir werden sehen. Jetzt wird der Router halt immer ausgeschalten. Aber interessieren würde es mich schon. Ich habe immer gedacht, dass mein Rechner durch die Firewall dadurch sicherer währe. Vorausgesetzt man bedient alles richtig. Jedenfalls kann ich jetzt am WE etwas beruhigter biken gehen.

Gruß, Dirk
 
redbeetle schrieb:
@mightyEx
es ist ja kein Wlan-Router. Deshalb frag ich ja. Jedenfalls war ich heute beim Anwalt und der meinte ich sollte erst einmal ruhig bleiben, da solche Fälle dann oft im "nichts" verlaufen. Na ja, wir werden sehen. Jetzt wird der Router halt immer ausgeschalten. Aber interessieren würde es mich schon. Ich habe immer gedacht, dass mein Rechner durch die Firewall dadurch sicherer währe. Vorausgesetzt man bedient alles richtig. Jedenfalls kann ich jetzt am WE etwas beruhigter biken gehen.

Gruß, Dirk

Mit der Sicherheit haste da eigentlich auch Recht ;).

cYa
 
Also ich hoff dass des gut für dich ausgeht hab da aber auch keine bedenken!
Zumal ich mich echt wundere dass t-online deine IP rausgegeben hat da würd ich mich mal dahinter hängen ob die des dürfen. Nur wegen beleidigenden Gästebucheinträge kanns des net sein, wenn man bdenkt dass sich t-online auch weigert die daten an die musikindustrie rauszugeben wenn jmd musik zieht. Da muss die Staatsanwaltschaft kommen und es müssen Millionenbeträge sein. Also frag da mal nach.
 
Paincreator schrieb:
Zumal ich mich echt wundere dass t-online deine IP rausgegeben hat da würd ich mich mal dahinter hängen ob die des dürfen.

Sie müssen sogar - da reicht ein Antrag einer strafverfolgenden Behörde (das schließt auch die Polizei ein). Findest Du in §112 und §113 Telekommunikationsgesetz.
 
Hallo,

ich bin's wieder. Ich habe heute eine negative Nachricht bekommen. Um die Daten von der Telekom zu bekommen, mußte ich eine Anzeige gegen Unbekannt machen. Heute meldete sich die Telekom, und sagen mir, daß die Einwahl defentiv von meinem Telefonanschluß aus passierte. Auch in der Zeit wo ich nicht da war. Jetzt verstehe ich gar nichts mehr. Da habe ich mich ja demzufolge selbst angezeigt. Sie können die Einwahl mit meiner Abrechnungsnummer vergleichen. Der Telekom-Experte meinte es läge wohl defentiv am Router - meinte noch was von "Open Relais" und "Mailserver". Ich habe nun überhaupt keinen Plan mehr. Als erstes habe ich diesen Router abgeklemmt. Aber das kann ja auch keine Lösung sein. Überlege schon, ob ich überhaupt noch ins Netz gehe. Mein Anwalt meint jedoch ich soll mich erst einmal "ruhig" verhalten, bis sich wieder jemand meldet (die Gegenseite). Ich weiß nicht. Habe keine Lust für eine Sache zahlen zu müssen, mit der ich nichts zu tun habe. Hat von Euch noch wer nen Tipp?

Danke Dirk
 
Strafrechtlich bist du aus dem Schneider, wenn du nachweisen kannst, dass du zu der Zeit im Auslandsurlaub warst, als dein Anschluss unberechtigt genutzt wurde. Die juristische Begründung dafür ist etwas komplexer (fahrlässige Beleidigung bzw. fahrlässige Verleumdung durch Unterlassen ist nicht strafbar und für eine Beihilfe bestehen keine Ansatzpunkte) und ich bin zu faul, das jetzt alles zu tippen. Aber das Risiko ist dann vernachlässigbar.

Anders könnte es zivilrechtlich aussehen, wenn der Betreiber der Homepage Schadensersatzansprüche geltend macht. Da könnte dir das "Offenstehenlassen" des Routers während deines Urlaubs eventuell weh tun, weil du im Zivilbereich für das Fehlverhalten anderer "leichter" haftest als im Strafbereich.
Sollte zivilrechtlich nichts anstehen, hat dein Anwalt m.E. recht. Dann solltest du Gras über die Sache wachsen lassen; irgendwann kommt der Einstellungsbescheid der Staatsanwaltschaft.

Gruss
Tvaellen
 
Jup, strafrechtlich reicht es aus, wenn Du nen Nachweis hast, dass Du im Urlaub warst.
Mal ne Frage zu Deinem Router - hast Du das Standart-Passwort geändert ?! Hat Dein Router sowas wie ne Logging-Funktion ? Bei meinem Speedstream gibt's z.B. ne system history (als Befehl: sys hist). Weiß zwar nicht, ob Du ihn schon mal geresettet oder neu gestartet hast, aber falls nicht, hilft das evtl. den Übeltäter auszumachen.
 
Danke für Euere schnelle Antworten. Echt stark.
@mightyEx:das Standart-Passwort habe ich geändert. Wie weiß ich ob ich ne Logging-Funktion habe? Resettet habe ich ihn noch nicht. Kannst Du mir da eventuell weiterhelfen? Der "Telekom-Experte" meinte das ich "fast" keine Chance auf Aufdeckung habe. Hört sich hart an, kann ich aber nicht verstehen.
Irgendwelche Daten muß es doch geben.

Danke, Dirk
 
Bei den meisten Routern hast Du neben einer Weboberfläche auch noch die Möglichkeit via Telnet direkt auf ein Linux-ähnliches Betriebssystem zuzugreifen. Dazu musst Du in die MS-DOS Eingabeaufforderung gehen und mit dem Befehl telnet <Router IP> auf den Router verbinden. Nach Benutzerauthentifikation bekommst Du mit "help" oder "?" alle gängigen Kommandos aufgelistet.
 
Das ist net gut. Hoff du kommt aus der ganzen Sache wieder raus.


Benütze beim nächsten Urlaub das und dann kannst dir sicher sein, das keiner mehr auf dein router zugreifen kann :D
 

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Jeder Router hat irgendwo eine Logging Funktion. Dort wird dann u.a. auch protokolliert, wer wieder versucht hat in dein LAN einzudringen. Schau mal dort rein und versuch falls zum fraglichen Zeitraum noch Eintraege vorhanden sind, dann speichere diese ab (bevor du beim Router ein Reset machst, denn dann gehen alle Einstellungen verloren).
 
Moin,

also sich mit einem Account von zwei verschiedenen Orten aus anzumelden geht definitiv. Ich mache es ja selber. Hab einmal daheim nen dsl-Anschluß und einmal in meiner Studi-Bude.... und von beiden Anschlüssen aus kann ich, wenn auch nicht gleichzeitig, mit einem Account auf's Internet zugreifen.
 
LOL?

Wenn es jetzt ein WLAN Router wäre, dann könnte es sein, dass jemand von draussen mit dem Notebook das Ding geknackt hat. Aber das ist ein normaler Netgear Kabelrouter, wenn der Schuld sein sollte muss einer in die Bude eingestiegen sein, oder hast du den Router drausse stehen? Eher nicht...

Das Ding geht nur per Kabel, also muss einer dran gewesen sein und dann ist es eh egal, weil wenn einer einbricht, dann kann er den Anschluss auch gleich so benutzen...
 
Im Schweizer Strafrecht schauts mal so aus, dass die ganzen Ehrverletzungstatbestände vorsätzlich erfüllt wrden müssen. Fahrlässigkeit gibts da keine.

Schweiz ist zwar nicht Deutschland, aber im Groben wirds wohl ähnlich ablaufen; für ne Bestrafung musst du als Täter feststehen und da du im Ausland warst, scheidest du wohl aus. Dafür brauchts keinen Juristen. Lass die Sache mal getrost auf dich zukommen, auch aus prozessökonomischer Sicht ist der Fall nicht von grossem Interesse (nicht böse nehmen, aber objektiv gesehen ists schon ein Bagatellfall).

Zivilrechlich wirds wohl so ausschauen, dass du alles Zumutbare unternommen haben musst, um mögliche Schädigungen Dritter zu vermeiden. Kurz gesagt sollte dein PC sicherheitsmässig auf dem nötigen Stand sein -> Firewall und Antivirus. Weiters muss der Geschädigte einen nachweisbaren Schaden erlitten haben, der auf die eine oder andere Wiese auch bezifferbar sein sollte.
 
Ach ja mir ist nochmal was eingefallen.

Die meisten Router kann man über den Browser steuern und Einstellungen vornehmen. Da gibs auch eine option "fernwartung" oder "remote management" sprich vom internet her kann man dann auf den router zugreifen und somit auch an die benutzerdaten gelangen. Wobei die Zugangsdaten zumindest das Passwort verschlüsselt sind.
Aber vieleicht hilft das weiter.

Aber wie auch schon hier angesprochen. Schau mal nach wieviel MAC Adressen auf dem Router gespeichert sind. Wenns mehr sind wie du rechner hast dann war da jemand auf jedenfall dran. Speicher das ab und drucks aus.
 
Bender25 schrieb:
Wobei die Zugangsdaten zumindest das Passwort verschlüsselt sind.
In meinem Router (Netgear FR114P) sind die Zugangsdaten (+Passwort!) im Klartext gespeichert und per Backup-Funktion abrufbar.
Kann natürlich sein dass das ein Einzelfall ist.
 
Sherman schrieb:
LOL?

Wenn es jetzt ein WLAN Router wäre, dann könnte es sein, dass jemand von draussen mit dem Notebook das Ding geknackt hat. Aber das ist ein normaler Netgear Kabelrouter, wenn der Schuld sein sollte muss einer in die Bude eingestiegen sein, oder hast du den Router drausse stehen? Eher nicht...

Das Ding geht nur per Kabel, also muss einer dran gewesen sein und dann ist es eh egal, weil wenn einer einbricht, dann kann er den Anschluss auch gleich so benutzen...

Nö - fast jeder Router hat ne Fernwartungsfunktion. Wenn das nicht gut abgesichert wurde, steht einem Tür und Tor zum Router offen. Wenn aber das Loggingprotokoll vergessen wurde, dürfte sich da was finden.
 
Hallo,
ich habe mir die Sache mit der Loggingfunktion am WE mal angeschaut. Damit ich sie hätte auslesen können, hätte ich sie aktivieren müssen (Netgear 114P).
Was ich gefunden habe ist eine Ereignishistorie meines Browsers. Aber ob das was brauchbares ist, na ja, ich hab sie jedenfalls mal ausgedruckt. Bis jetzt hat sich aber auch noch niemand gemeldet. Ich halte Euch mal auf dem neuesten Stand, wenn es denn was geben sollte.

Gruß Dirk
 
mightyEx schrieb:
Nö - fast jeder Router hat ne Fernwartungsfunktion. Wenn das nicht gut abgesichert wurde, steht einem Tür und Tor zum Router offen. Wenn aber das Loggingprotokoll vergessen wurde, dürfte sich da was finden.

Die sollte per default aber nicht vom Internet aus nutzbar sein, sondern nur aus dem internen LAN. Am besten noch auf eine einzelne feste interne IP festlegen. Das Default-Passwort sollte man natürlich sofort wechseln.

@Bender25:
Das mit den MAC-Adressen ist auch nur ein grober Anhaltspunkt. Er wird mindestens eine weitere MAC-Adresse des nächsten Routers finden. Außerdem kann man MAC-Adressen beliebig fälschen. Viele Systeme lassen sich mittels ARP-spoofing sogar falsche MAC-Adresse unterjubeln, ohne dass sie explizit danach gefragt haben.

Ich denke mal, es ist eher wahrscheinlich, dass jemand seine DSL-Zugangsdaten missbraucht hat, wobei dann festzustellen wäre, von welchen Anschluss die besagte Einwahl erfolgt ist.

Oder aber die Telekomiker haben sich schlicht verhauen. Mein Pa hatte mal nen Stunden-basierten Vertrag mit denen und sollte mehrere hundert Euro nachlöhnen, da er mehrfach seine 30 Stunden / Monat um das x-fache überzogen haben soll. Dabei war er laut Daten des Einzelverbindungsnachweis gar nicht zu Hause (Ausland) und hatte sein Notebook mit. Ich habe sage und schreibe mehrere Stunden mit den Säcken telefoniert. Die haben erstmal alles abgestritten und mich immer wieder weiterverbunden bzw. uns die Schuld gegeben, von wegen :"Sie nutzen ja einen Router....da kann sowas schnell passieren:" Genau die gleiche Argumentationsweise. Schlüssig beweisen konnten Sie nix.

Hope for help!!!!

Osti
 
Osti schrieb:
@Bender25:
Das mit den MAC-Adressen ist auch nur ein grober Anhaltspunkt. Er wird mindestens eine weitere MAC-Adresse des nächsten Routers finden. Außerdem kann man MAC-Adressen beliebig fälschen. Viele Systeme lassen sich mittels ARP-spoofing sogar falsche MAC-Adresse unterjubeln, ohne dass sie explizit danach gefragt haben.

Klar kann man MAC adresse spoofen aber es wäre ein anhaltspunkt das jemand weiteres als er auf seinem Router war.
Was ich aber auch glaub, wie du schon gesagt hast das sich die Telekom vertan hat
 
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