Geeignetes flottes MTB bei 199 cm Körpergröße und 97 kg

Ich finde die Überhöhung vollkommen human. Fahre selbst erheblich mehr. Weißt du wie hoch der Sattel ist? Denke ich würde bei einer SL von 103 cm so um 92,5 cm fahren.

Bezüglich der Überschlaggefühle bei seltenen sehr steilen Abfahrten hilft gut eine leichte versenkbare Sattelstütze. Ohne (ordentliche) Streckung nervt extrem das Gefühl(?) berghoch überhaupt nicht voran zu kommen.
Danke Smudu für deine erfahrene Einschätzung. Hier jetzt nochmal gemessene Daten meines
Trek Procaliber in XXL:

Stack gemessen: 64 cm
Sattelstütze (Oberkante Sattelrohrklemmung bis Sattelgestell): 29 cm (40 cm komplett)
Sattelhöhe: 3,5 cm bzw. 87 cm ab Mitte Tretlager
Spacer-Turm: 3,0 cm
Vorbaulänge: 9,5 cm (13 Grad)
Rahmenhöhe Sitzrohr (Mitte Tretlager bis Oberkante Sattelrohrklemme): 55 cm
Lenker Bontrager rise mit 9 Grad Rück/Hochbiegung
Überhöhung obere Lenkeraussenkante bis Oberkante Sattel: 6 cm (nur!)


Und ja, für eine Drop Seat Post ist im Rahmen sogar bereits sehr komfortabel eine interne Zugführung angelegt inkl. Aussenhüllendurchmesser komplett (rechtes Bohrloch im Steuerrohr). Hat mich sehr positiv überrascht, habe es bislang aus Gewichtgründen bei der normalen Carbon-Stütze belassen.

Und ja, das Supercaliber in XXL finde ich auch cool. Vielleicht ist es dort in Österreich tatsächlich noch lieferbar. Ich drücke die Daumen.
 
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Re: Geeignetes flottes MTB bei 199 cm Körpergröße und 97 kg
718er Oberrohr… krass!

Was ich schade finde ist dass eigentlich so gut wie niemand den tatsaechlichen Sitzwinkel angibt. Bei so nem Oberrohr (that’s what SHE said) und nem flachen Sitzwinkel (dabei kann der “effektiv” noch so steil sein!) wird das bei unseren Haxen (Sattelauszug) ggf. schon ne Streckbank.

Reisen (mit Tasche!) ist vllt auch n bisl Spezialthema, aber laenger als n 1300er Radstand kommt mir nicht mehr ins Haus.
 
Was ich schade finde ist dass eigentlich so gut wie niemand den tatsaechlichen Sitzwinkel angibt. Bei so nem Oberrohr (that’s what SHE said) und nem flachen Sitzwinkel (dabei kann der “effektiv” noch so steil sein!) wird das bei unseren Haxen (Sattelauszug) ggf. schon ne Streckbank.
Ist eine Sattelstütze mit 25 oder 30mm Setback verbaut, deswegen das lange Oberrohr.
Nimm sie raus und hast ca 2° mehr Sitzwinkel. War mein Plan beim Lector SF (dem HT).

Da das Sitzrohr keinen Knick hat, vermutlich wegen der Eightpins Dropper, flacht der Sitzwinkel kaum ab. Macht es für Langbeiner interessant.

Wird aber glaube ich von Ghost aber gar nicht für so extrem große Menschen emfpohlen.
 
Hi,
bin heute auf diesen Thread gestoßen und wollte auch noch etwas dazu beitragen. :)

Bin 197 cm lang und habe eine SL von 99 cm. Hatte vorher ein Neuron in XL und bin nicht wirklich damit klar gekommen.

Es ist dann erst mal ein Saturn 14 ST in XXL geworden und aus Jux und für einen meiner Söhne noch ein Argont GBT in XXL. Beide mit Spacerturm und Lenker mit Rise. Sind beide wiklich lang aber extrem gut bergauf. Beide Rahmen sind extra verstärkt, damit Einsätze von großen und schweren Fahrern kein Problem sind.8-)

Wenn Du möchtest, kannst Du gerne vorbeikommen und beide probe- sitzen/fahren. Es sollte max 45 Minuten Fahrtzeit aus FFM sein. Das Argon könnte wahrscheinlich innerhalb Deines Budget aufgebaut werden. Das Saturn eventuell gebraucht etwas drüber.

Gruß

Andreas
 

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Laut dem, was ich finde, hat das 2021er Lector FS anders als das aktuelle Modell einen Reach von 547, Stack 638 und Seattube von 513 bei 75,5°. Effektives Oberrohr 718. Das liest sich für mich schon recht ordentlich gestreckt.
Wenn es passt, wäre es klasse.

Oh, darauf habe ich ich gar nicht geachtet. Dachte der Rahmen wäre der Gleiche geblieben.
 
Reisen (mit Tasche!) ist vllt auch n bisl Spezialthema, aber laenger als n 1300er Radstand kommt mir nicht mehr ins Haus.

Welches MTB der Kategorie (XC/Marathon/Tour) hat denn überhaupt einen Radstand über 1300 mm oder auch nur 1280 mm?

Ist eine Sattelstütze mit 25 oder 30mm Setback verbaut, deswegen das lange Oberrohr.

2022 Reach 533
2021 Reach 547

Die Oberrohrlänge wird ohne Setback bestimmt.
 
2022 Reach 533
2021 Reach 547

Die Oberrohrlänge wird ohne Setback bestimmt.

Da das 2021 Bike kaum ausgeliefert wurde, sollte es das gleiche Bike sein. Also ist die Frage wie die auf unterschiedliche Abmessungen kommen.

@sebhunter ich hab das Nivrana nicht da, war doch damals eingerechnet das Setback korrekt? Auch der Sitzwinkel war mit Setback gerechnet, korrekt?
 
Die Sattelpostion hat bei meiner altmodischen Betrachtung aber auch nichts mit der Streckung zu tun.

Diese sollte, zumindest für mich, aufgrund der Knieposition immer gleich sein.
 
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Ja hatte es auch so im Kopf.

Diese sollte, zumindest für mich, aufgrund der Knieposition immer gleich sein.
Hab früher meine Bikes auch danach eingestellt. Tatsächlich ist es bei einem Bike so eingestellt, war es zumindest bis ich die Sitzhöhe um gute 15mm nach oben korrigiert habe.
Bei den anderen zwei Bikes, hab ich gar nicht mehr danach geschaut, sondern vom Gefühl wie ich Sitze und mein Becken positioniert ist eingestellt.

Bin also zwischenzeitlich weg von dem Knielot. Aber ich hab an zwei Bikes 76° Sitzwinkel auf Sitzhöhe. Vielleicht hat es früher besser gepasst mit 74° eff SW auf Stack.
 
Hi,
bin heute auf diesen Thread gestoßen und wollte auch noch etwas dazu beitragen. :)

Bin 197 cm lang und habe eine SL von 99 cm. Hatte vorher ein Neuron in XL und bin nicht wirklich damit klar gekommen.

Es ist dann erst mal ein Saturn 14 ST in XXL geworden und aus Jux und für einen meiner Söhne noch ein Argont GBT in XXL. Beide mit Spacerturm und Lenker mit Rise. Sind beide wiklich lang aber extrem gut bergauf. Beide Rahmen sind extra verstärkt, damit Einsätze von großen und schweren Fahrern kein Problem sind.8-)

Wenn Du möchtest, kannst Du gerne vorbeikommen und beide probe- sitzen/fahren. Es sollte max 45 Minuten Fahrtzeit aus FFM sein. Das Argon könnte wahrscheinlich innerhalb Deines Budget aufgebaut werden. Das Saturn eventuell gebraucht etwas drüber.

Gruß

Andreas
Danke! Die Bikes sehen auf jeden Fall hoch und lang aus. Sind aber eher Enduro / Downhill orientiert, oder? Ic suche ja was vortriebstarkes für die Ebene und bergauf. Die Wahrheit dafür liegt aber wahrscheinlich eh in den Beinen.
Ich behalte die Nicolai mal im Auge, und versuche mich mal auf ein Ghost Lector zu setzen (2021 oder 2022, die jeweiligen Maße scheinen ja ein Mysterium zu bleiben)
 
Ich hatte mich nie wirklich um Anbieter und Geo gekümmert. Bin zu dem Neuron gekommen, weil ich gedacht habe, das muß wohl so sein. 🤓

Bei meinem Sattelauszug war ich dann aber weit in Richtung HInterrad mit erheblich Sattelübergöhung. Da haben zwei cm Rise im Lenker auch nichts gemacht. Außerdem war es für mich extrem unangenehm, etwas steilere Stücke zu klettern. Die Knie/Beine im Wiegetritt waren fast am Lenker. Muß schon klasse ausgesehen haben.

Insgesamt komme ich aber immer noch an Grenzen. Vorne gibt die Gabel (Enbauhöhe) ja die Höhe vor. Hinten der benötigte Sattelauszug. Wenn ich jetzt mit einer 120/140 Gabel so etwas wie ein XC aufbauen möchte, dann habe ich immer noch eine ziemliche Überhöhung am Sattel. Ich löse das über Spacer und Rise. Aber z.B. Roxshock gibt vor, das max. 3 cm Spacer verbaut werden dürfen. Vernünftige Lenker bieten so um die 4 cm Rise. Dann muß aber noch Breite und Backsweep passen.

Bei den vorhandenen Maßen gibt es meiner Meinung nach kein Fahrrad, dass ich für micht mit 0 Sattelüberhöhung bauen kann, da ich dafür immer extrem Spacer/Rise benötige.

Bei den Nicolai ist es auch grenzwertig. Die sind schon ganz schön lang. Mit meiner SL habe ich eben keinen so langen Oberkörper und bin schon dabei, den Sattel nach vorne zu schieben und eine kurzen Vorbau zu montieren. DAmit ist der Konflikt zwischen XL und XXL.

Schnell liegt in den Beinen, das stimmt schon. Aber es sind eben Räder mit aufrechter Sitzposition und damit hohem Windwiderstand. Ich fahre nach etwas Training das Argon in der Ebene mit bis zu 25 Schnitt. Mir reicht das. Eventuell tausche ich irgendwann noch gegen ein Gravel.

Gruß

Andreas
 
Ich hatte mich nie wirklich um Anbieter und Geo gekümmert. Bin zu dem Neuron gekommen, weil ich gedacht habe, das muß wohl so sein. 🤓

Bei meinem Sattelauszug war ich dann aber weit in Richtung HInterrad mit erheblich Sattelübergöhung. Da haben zwei cm Rise im Lenker auch nichts gemacht. Außerdem war es für mich extrem unangenehm, etwas steilere Stücke zu klettern. Die Knie/Beine im Wiegetritt waren fast am Lenker. Muß schon klasse ausgesehen haben.

Insgesamt komme ich aber immer noch an Grenzen. Vorne gibt die Gabel (Enbauhöhe) ja die Höhe vor. Hinten der benötigte Sattelauszug. Wenn ich jetzt mit einer 120/140 Gabel so etwas wie ein XC aufbauen möchte, dann habe ich immer noch eine ziemliche Überhöhung am Sattel. Ich löse das über Spacer und Rise. Aber z.B. Roxshock gibt vor, das max. 3 cm Spacer verbaut werden dürfen. Vernünftige Lenker bieten so um die 4 cm Rise. Dann muß aber noch Breite und Backsweep passen.

Bei den vorhandenen Maßen gibt es meiner Meinung nach kein Fahrrad, dass ich für micht mit 0 Sattelüberhöhung bauen kann, da ich dafür immer extrem Spacer/Rise benötige.

Bei den Nicolai ist es auch grenzwertig. Die sind schon ganz schön lang. Mit meiner SL habe ich eben keinen so langen Oberkörper und bin schon dabei, den Sattel nach vorne zu schieben und eine kurzen Vorbau zu montieren. DAmit ist der Konflikt zwischen XL und XXL.

Schnell liegt in den Beinen, das stimmt schon. Aber es sind eben Räder mit aufrechter Sitzposition und damit hohem Windwiderstand. Ich fahre nach etwas Training das Argon in der Ebene mit bis zu 25 Schnitt. Mir reicht das. Eventuell tausche ich irgendwann noch gegen ein Gravel.

Gruß

Andreas
Eine gewisse Sattelüberhöhung ist grundsätzlich nicht verkehrt. Wie du schreibst Thema Schrankwand im Wind, kenne ich selbst und hab obwohl ich auch die 25kmh im Schnitt geschafft habe auf der Runde, danach die Front weiter abgesenkt. Hab einfach keine Körperspannung gefunden in der höheren Position.
Gleichzeitig macht es aber auch Sinn Druck aufs VR zu bringen. Wenn das VR weiter weg ist, hilft es mir Druck nach vorne zu generieren. Muss dann subjektiv im Stehen bergab auch weniger nach vorne arbeiten.

Was du am Neuron beschreibst ist der typische Effekt vom flachen Sitzwinkel bei Auszug. Man sitzt subjektiv über der HR Achse.
 
Das Nicolai hat zumindest ein 150er Steuerrohr.

Zudem könnten auch noch Maße angepasst werden. Würde dann aber vermitteln, da ein vollkommen angepasster Maßrahmen bei Riesen "komisch" aussieht.

Mich hat aber bisher bei Nicolai immer dieses 1 Kilo mehr durch Alu abgeschreckt. Ist son Kopfding mit sündhaft teueren und leichten Komponenten an einen schweren Rahmen zu schrauben. Nervt schon bei den schweren Carbon Treks.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese ganze Maßdiskussion geht mir völlig ab. Ich setze mich auf ein Rad und fühle mich wohl oder nicht. Wenn ich mich wohl fühle, super! Wenn nicht, versuche ich etwas zu ändern.

1 Kilo am Rahmen macht aber wirklich nichts aus. Ich wiege je nach Zustand plus Rucksack zwischen 90 und 95 Kilo. Da hat das eine Kilo mehr oder weniger keinen Einfluß auf mein Fahrerlebnis.

Laufräder machen einen Unterschied und zwar deutlich. Eine AXS gegen mechanisch macht einen Unterschied, nicht so deutlich aber im Kopf. Schaltung muß funktionieren oder ich betreibe TeilePorno mit hochwertigen Komponenten. ;-)

Sattel, Griffe und Lenker muß ergonomisch gut sein. Die Pedale (Flat oder Klick) müssen passen.

Der Rest ist das Vertrauen in den Hersteller. Hier Nicolai, nicht perfekt aber kulant und mit kurzen Antwortzeiten.

Wenn ich mir überlege, wie ein für mich angepasster Rahmen aussehen sollte, stoße ich immer wieder auf den Sattelauszug für meine SL und die Begrenzung der Gabel. Kompromiss oder nicht fahren. Ich fahre lieber.
 
Mich hat aber bisher bei Nicolai immer dieses 1 Kilo mehr durch Alu abgeschreckt. Ist son Kopfding mit sündhaft teueren und leichten Komponenten an einen schweren Rahmen zu schrauben. Nervt schon bei den schweren Carbon Treks.
Ich erhoffe mir oft ein leichtes Bike, aber bei der Geo die bei mir absolute Priorität hat, mache ich ich keine Abstriche. Bei den Parts halt wo es sinnvoll ist für mich. Trutaviv Carbon Kurbel ja, XX1 nein. XX1 Kassette und Kette aber wieder ja.

Diese ganze Maßdiskussion geht mir völlig ab. Ich setze mich auf ein Rad und fühle mich wohl oder nicht. Wenn ich mich wohl fühle, super! Wenn nicht, versuche ich etwas zu ändern.
Ich hab da schon ganz gut Vorstellungen was mir taugt, kann da schon ausklammern was ich nicht will. Oft und meist ist es der Sitzwinkel bei mir, obwohl ich hier im Vergleich nur 88cm SL habe.

1 Kilo am Rahmen macht aber wirklich nichts aus.
Das Rahmengewicht ist tatsächlich der Punkt wo mich am wenigsten interessiert wenn das Gesamtpaket passt.

Eine AXS gegen mechanisch macht einen Unterschied, nicht so deutlich aber im Kopf. Schaltung muß funktionieren oder ich betreibe TeilePorno mit hochwertigen Komponenten. ;-)
+1
Wobei ich heute nach langer Zeit die zweite Fahrt mit dem Bike hatte wo die mechanische Eagle dran ist. Bei der ersten Fahrt fällt es mir immer auf wie entspannt die AXS ist.
 
Diese AXS-Geschichte… ganz ehrlich hat mir da noch nie ernsthaft jemand die Vorteile nahe bringen koennen. Neu taugt alles. ABER

Mit ner halbwegs technischen/mechanischen Begabung kannst was mechanisches aufschrauben, schmodder rausfischen, identifizieren ob zahnraedchen ausgenudelt sind und austauschen, oelen und wieder zusammenbauen.
Dass das neu funktioniert, das stellt niemand in frage, aber wenn das mal nach nem jahr missbrauch nicht mehr so will… also wenn ich (zumindest) so ne platine anschau, da kann ich genauso gut n kochrezept auf chinesisch anscheuen… versteh genauso viel. Und zuege und huelsen einmal im jahr tauschen hat auch noch nie geschadet… bei dem mehrpreis der axs, kannst das einige jahre machen um auf n beeak-even zu kommen. Kriegs nicht mal auf die reihe dass mein garmin immer voll ist wenn ich fahr, da dass ich fleissig mit-strava’n kann. Meine zuversicht dass ich schalten koennte wenn ich fahren will… ich kenn mich zu gut… ne.

Aber gut… viel kritischer waere bei mir, dass es mich allein dieses jahr dreimal so gewickelt hat, dass entweder der schaltzug angeknickt war, bzw einmal hats mir aus m schalthebel diese vorspannschraube abgerissen. Bei der aktion waere bei axs die bremsleitung AB(!) gewesen. Ohne ruecksicht auf verluste. Hab die bremsleitung diesbezueglich mit absicht nen tacken laenger als n schaltzug.

Aber gut… muss jeder fuer sich selber wissen wo er s geld hin schiebt… manche sammeln apparate die die zeit anzeigen… fuer den mehrpreis der axs, kann man sich zum bleistift ne zweite gabel zulegen, so dass man nicht immer den air shaft wechseln muss wenn man mal nen cm mehr oder weniger federweg fahren will… oder in nen alternativen stahlfederdaempfer zum hin-und her wechseln wuerde ich mehr nutzen rein interpretieren.
 
Diese AXS-Geschichte… ganz ehrlich hat mir da noch nie ernsthaft jemand die Vorteile nahe bringen koennen. Neu taugt alles. ABER

Mit ner halbwegs technischen/mechanischen Begabung kannst was mechanisches aufschrauben, schmodder rausfischen, identifizieren ob zahnraedchen ausgenudelt sind und austauschen, oelen und wieder zusammenbauen.
Dass das neu funktioniert, das stellt niemand in frage, aber wenn das mal nach nem jahr missbrauch nicht mehr so will… also wenn ich (zumindest) so ne platine anschau, da kann ich genauso gut n kochrezept auf chinesisch anscheuen… versteh genauso viel. Und zuege und huelsen einmal im jahr tauschen hat auch noch nie geschadet… bei dem mehrpreis der axs, kannst das einige jahre machen um auf n beeak-even zu kommen. Kriegs nicht mal auf die reihe dass mein garmin immer voll ist wenn ich fahr, da dass ich fleissig mit-strava’n kann. Meine zuversicht dass ich schalten koennte wenn ich fahren will… ich kenn mich zu gut… ne.

Aber gut… viel kritischer waere bei mir, dass es mich allein dieses jahr dreimal so gewickelt hat, dass entweder der schaltzug angeknickt war, bzw einmal hats mir aus m schalthebel diese vorspannschraube abgerissen. Bei der aktion waere bei axs die bremsleitung AB(!) gewesen. Ohne ruecksicht auf verluste. Hab die bremsleitung diesbezueglich mit absicht nen tacken laenger als n schaltzug.

Aber gut… muss jeder fuer sich selber wissen wo er s geld hin schiebt… manche sammeln apparate die die zeit anzeigen… fuer den mehrpreis der axs, kann man sich zum bleistift ne zweite gabel zulegen, so dass man nicht immer den air shaft wechseln muss wenn man mal nen cm mehr oder weniger federweg fahren will… oder in nen alternativen stahlfederdaempfer zum hin-und her wechseln wuerde ich mehr nutzen rein interpretieren.
Etwas viel Vermutung dabei für mich persönlich.

Ich kann folgendes Berichten. Hab mir beide AXS dieses Sommer insgesamt 3x an der gleichen Stelle angeballert. Ja, ich lasse es nun auch aus der Fahrt mich an dem Holzgeländer vorbei zu mogeln, sieht auch als wäre ich nicht der einzige dort 🤪
Wäre entweder Schaltauge gewesen, oder Schaltung. Auf jeden Fall wäre ich 10km vom Auto gestrandet gewesen oder hätte mal eine Runde notflicken dürfen. So ging es ohne überhaupt Anhalten weiter.

Die AXS hat für mich einen Schönheitsfehler, die Schaltwerksspannung ist geringer bzw lässt etwas nach im Vergleich zur mechanischen.
Müsste ich nicht erneut Bremsgeber tauschen, die Shimano 7000 und somit 8000 und 9000 mit Ispec II passen nicht zusammen mit der AXS für meine Position und Griffe, würde ich wieder schwer nachdenken über die AXS und das dritte Bike.
Die Reverb AXS hat mich dann preislich doch abgeschreckt, wäre die irgendwo mal zu einem günstigen Preis zu haben gewesen, wäre sie schon verbaut. Mir taugt das System einfach.
 
Von alleine abgefallen isses vermutlich nicht.

Ne Bremsleitung faellt schon beim anschauen auseinander, bzw. knickt und sifft halt sofort.

Will hier niemandem seine confirmation bias ausreden, aber wenn man halt ne gute handvoll konventionelle Schaltwerke von einem an jeder tanke bekommt und man das Rad X mal in die Botanik semmeln kann ist mir irgendwo die Rationale zu fern... aber darum gehts ja hier nicht.
 
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