Gebrauchtes Smartphone als Navi Ersatz

Man ihr seid doch echt bescheuert und legt jeden Satz auf die Goldwaage. Mit ab und an meine ich, dass nicht bei jeder Tour navigiert werden muss. Während einer Tour bleibt das Display natürlich immer an!

1. Der Akku 10 Stunden halten würde (inklusive Pulsgurt und Speedsender mit ANT+)
--> Mit Zusatzakku kein Thema. Beim reinen Tracken ist kein Zusatzakku nötig.
2. Die Ablesbarkeit zu 100% immer garantiert wird, ohne anhalten zu müssen
--> Bei 100% Helligkeit auch kein Problem, anhalten musste ich noch nie.
3. Die Auswahl an optisch schönen Halterungen größer wäre, besonders für ältere Smartphones
--> Kann ich nachvollziehen, ich habe hier zum Glück eine gute Halterung gefunden.
4. Der Preis für eine solches Smartphone bei max 200 Euro liegen würde (sonst gibts wieder nen outdoor GPS daß das alles kann)
--> Kann ich auch nachvollziehen, viele haben heutzutage aber schon ein Smartphone.
 
Dann hast du noch nie ein transflektives Display gesehen.
Wenns richtig hell draussen ist dann sieht man auf einem normalen Handy gar nichts mehr.
Gibt alte Nokias die unter Sonne lesbare Displays haben aber Symbian und wieder Akkuproblem.

Ich machs mittlerweile über Kopfhörer. Da braucht man sich auch keine Gedanken über Halterung machen.
Über Locus kann man auch Tracks als Route ansagen lassen.
 
Dann hast du noch nie ein transflektives Display gesehen.
Wenns richtig hell draussen ist dann sieht man auf einem normalen Handy gar nichts mehr.

Und du hast noch nie ein vernünfiges Display gesehen
Kauf eine Gerät mit über 400cd/m² und du hast kein problem.
Weder mein Z1c noch mein aktuelles Z3c betreibe ich auf volle Helligkeit und trotzdem ist alles sichbar.
Das ich mit einem Nexus 7 das ganze Jahr am Strand liege und lese und de Helligkeit nicht ganz hochgedreht habe verchweige ich mal....
 
Das kannst du deiner Oma erzählen und den Akkuverbrauch dabei auch ;)
Beim lesen hält man das Gerät ja auch vertikal und liegt nicht so das die Sonne komplett oben drauf scheint.
Bei einem transflektiven Display braucht man im Display eben nicht so ein helles Hintergrundlicht weil die Sonne die Zellen erleuchtet (wie genau das geht weiß nicht aber das geht sogar ohne Hintergrundbeleuchtung)
 
Ein Handy kann niemals die gleiche Helligkeit erlangen wie ein transflektives Display. Wer einmal den Unterschied gesehen hat und sich ein Smartphone nicht schön redet sondern realistisch bleibt, der wird auch einsehen dass das Smartphone ein guter Kompromiss ist aber niemals eine echtes outdoor in Sachen Display ersetzten kann (Stand Heute, wer weiß wie es in 2-3 Jahren ausschaut).
 
Also wenn man das auf einer 6 Stunden Tour 2 oder 3 mal macht wenn man sowieso gerade angehalten hat um was zu essen oder sonstwas dann juckt das wohl überhaupt nicht.

Ich finds nur übertrieben wenn man auf solch kurzen Touren ein Navi am Lenker braucht.....

Wenn einem egal ist wo man her fährt oder wenn es sowieso keine Alternativen gibt....
 
OK. Ich habe wohl eine hitzige Diskussion gestartet, bei der sich die Menschen hier wieder fast an den Hals gegen. Das war natürlich nicht meine Absicht.
Ich bin nun selbst zu dem Schluss gekommen, dass ich wohl mit meinen Absichten daneben lagen. Dies hat viele Gründe.
Wie schon in den Beiträgen angesprochen wäre es wohl vor allem der "Nice to have" Faktor gewesen.
Ich nutze ein eTrex HCx mehr als Tacho-Ersatz wie als Navi, da die kabellosen Tachos meiner Meinung nach nie richtig funktioniert haben an meinen Rädern. Das eTrex nutze ich nur in den wenigsten Fällen als Navi. Ich lese halt die Zeit und die Geschwindigkeit ab, und schau ab und an auf die Höhenmeter, die ich gerade absolviere. Zusammenzählen um mir meine tatsächlich auf der Strecke zurückgelegten Höhenmeter anzuzeigen, kann es nicht; außer ich speichere den Track während der Fahrt ab und analysiere ihn dann zu Hause am Rechner.
Für die Navigation, vor allem wenn ich in einem neuen Gebiet unterwegs bin, habe ich immer eine Karte mit dabei. Vom eTrex kann ich dann die Koordinaten ablesen, und diese grob in die Karte übertragen. Dann weiß ich relativ, wo ich mich befinde und die wie Umgebung aussieht.
Für die Befestigung des eTrex nutze ich eine Neopren-Hülle, die mittels Klettverschluss am Lenker gehalten wird. Ist super. Und ich kann es an allen meinen Rädern mit Klettverschluss-Bändern nutzen. Außerdem hat das Garmin schon eine Menge stürze und Unwetter überlebt, ohne eine komplette Schutzhülle. Die Akkus halten hier wirklich 20 Stunden und länger....
Für die Herzfrequenzmessung wäre so eine App auch toll gewesen, aber ich möchte mir auch keinen Pulsgurt mit BT- Sender zulegen. Hierfür habe ich eine Sigma Pulsmessuhr, die über eine Halterung am Lenker angebracht ist. Auch wasserdicht. Die Uhr selbst benötigt max. einmal im Jahr eine neue Knopfzelle, der Gurt ca. zweimal im Jahr.
Jetzt zeichne ich die Tracks mit dem Handy im Rucksack auf; so kann ich die Daten später besser auswerten. Außerdem muss ich sowieso ein Handy dabei haben, falls mir was passieren soll. Ein zusätzliches kleines Handy am Lenker vorne wäre dann doch Unsinn, meiner Meinung nach.
Da ich sowieso gegen eine Handynutzung während der Radfahrt bin, ist es so, wie es für mich ist, wohl doch am Besten. Wobei ein Handy am Lenker wohl doch was ganz anderes ist wie ein Handy in der Pfote.....
Vor kurzem hatte ich beinahe wieder ein Frontalzusammenstoß mit einem jungen Mädchen, das Stöpsel im Ohr hatte und die ganze Zeit auf ihrem Gerät rumgetippt hat. Die hat mich und die ganze restliche Umwelt nicht wahr genommen. Ich habe sie dann angehalten und habe ihr gesagt, dass wenn sie sich umbringen möchte, soll sie mich da aber bitte außen vor lassen. Leider ist diese Art von Vorfällen in den letzten Jahren schlimmer geworden. Aber das hat nichts mit diesem Thema zu tun, sorry. (Also mich nicht gleich wieder zur Sau machen).

Aber ich habe mir jetzt einen Überblick verschaffen können, und lese gerade die Anleitung zu Onyxmaps quer. Diese App fürs Handy finde ich wirklich gut. Danke.

Eine gute Zeit wünsche ich noch.....
 
Tja, da sich meine Frau ein neues Handy zulegen wird, ist plötzlich ein S3 Mini frei. Das werde ich mir schnappen und auf Navi-Tauglichkeit testen.
Ich lese mich gerade in die App Onyxmaps ein und habe auch schon Karten installiert. Scheint eine tolle App zu sein, die ich bestimmt nutzen werde.

Ich wünsche noch ein schönes Pfingstwochenende.....
 
Ich gehöre auch mittlerweile zu denjenigen, die auf ein Smartphone umgestiegen sind.
Hatte jahrelang die Edge Modelle (300/700/800) von Garmin genutzt aber mir reicht mein Handy absolut aus, bzw. macht es die Sache für die ich es nutze deutlche besser als mein Edge.

Mein Kombo ist aktuell ein Sony Z3 Compact, Oruxmaps und BRouter.

Kurz und knapp zusammengefasst, Laufzeit mit eingeschalteten Display mindestens 200 Rennradkilometer, weiter fahre ich selten und danach ist auch noch Saft drauf. MTB Touren mach ich nie über 5 Stunden aber die hält die Kombo auch dicke durch.
Bei der Ablesbarkeit habe ich auch während der Fahrt und Sonnenhimmel keine Probleme. Bei dem letzten Rennradurlaub kamen auch die Edge Besitzer in den Pausen und waren von der guten Übersicht begeistert, gerade die 700 und 800er Fraktion waren davon begeistert.
Als Halterung habe ich mir hier im Forum die Stunzi Variante abgeschaut, hält jetzt schon im fünfstelligen Kilometerbereich ohne Verluste.

Letztes Jahr nutzte ich ein S4, ich muss sagen, da hat mich schon etwas genervt, dass das Gerät nicht wasserdicht war, auch der Akku hielt mit gleicher Software nicht solange, jedoch bin ich jetzt bestens versorgt.
 
Ich habe die gleichen Geräte wie Goldleader, ein etrex HcX und ein S3 Mini,

Das etrex habe ich am Lenker, zum Nachfahren von Tracks für mich optimal.
+ lange Laufzeit
+ wasserdicht
+ gute Ablesbarkeit des Tracks ( durch einen Trick, indem Trackpunkte in Wegpunkte umgewandelt werden )
+ Robust
+ klein
+ günstig

- extrem langsam beim scrollen -> unterwegs Alternativen zu finden nervt
- mit tablets ( Android ) nicht nutzbar, mit Linux nur mit Windows Emulation und viel Aufwand nutzbar
- die Limits ( max 500 Trackpunkte, etc ), mit denen ich mich aber arangiert habe

Das S3 mini:
- Laufzeit 2,5h
- nicht wasserdicht
- bei Sonne nicht ablesbar
- zu groß

ich habe es zwar immer im Rucksack, am Lenker ist es aber Fehl am Platz.
Um Alternativrouten zu finden optimal, oder unterwegs ins internet zu gehen ( Habe leider auf der Alb oft keinen Empfang )

Für den Lenker ist das etrex dem S3 Imho total überlegen.
Ich könnte mir auch ein Oregon kaufen, weiß aber nicht genau warum.
Deshalb verstehe ich nicht ganz, warum Du vom etrex zum S3 mini umsteigen willst.

ich hoffe ja, daß mal ein outdoor Navi mit E-Ink Display zum vernünftigen Preis herauskommt
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tifftoff Der Datenaustasch zw. Android Tablet mit dem Etrex HCx geht mit der App "Exchanger for Garmin". Damit kannst du Daten hin und her schieben. Das Tablet muss dabei aber ein USB-Host Anschluss besitzen.

RedOrbiter
www.Trail.ch

Danke, die App kannte ich nicht. Jetzt brauche ich nur noch ein OTG Kabel mit Mini USB Stecker ( etrex ) auf Micro USB Stecker ( S3 Mini ).
Also so was:
http://www.ebay.de/itm/301630250691?ssPageName=STRK:MEBIDX:IT&fromMakeTrack=true

oder?
 
Ich habe die gleichen Geräte wie Goldleader, ein etrex HcX und ein S3 Mini,

Das etrex habe ich am Lenker, zum Nachfahren von Tracks für mich optimal.
+ lange Laufzeit
+ wasserdicht
+ gute Ablesbarkeit des Tracks ( durch einen Trick, indem Trackpunkte in Wegpunkte umgewandelt werden )
+ Robust
+ klein
+ günstig

- extrem langsam beim scrollen -> unterwegs Alternativen zu finden nervt
- mit tablets ( Android ) nicht nutzbar, mit Linux nur mit Windows Emulation und viel Aufwand nutzbar
- die Limits ( max 500 Trackpunkte, etc ), mit denen ich mich aber arangiert habe

Bekommt man da denn Maps drauf?
 
Ist das beim Legend anders? Da lese ich nämlich die ganze Zeit das dies nicht möglich ist.
Bin nämlich am überlegen mir eins gebraucht zuzulegen.
 
Ach ich glaube es gehen nur Vektorkarten und keine Rasterkarten. Wobei ich jetzt nicht wüsste warum ich überhaupt Raster verwenden sollte.
Macht es denn überhaupt noch Sinn sich so ein altes Gerät anzuschaffen? Anforderungen sind zwar nicht hoch aber brauchbar soll es schon sein.
 
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