Hi, also diese Zusammenfassung kommt doch ziemlich genau hin. Ich fahr wirklich gern mit meinem Asket, fahr auch gern steil und durchaus wurzelig/steinig, nehme auch einzelne Stufen mit, fahre inzwischen gern auch schneller bergab. Da vermittelt mir mein Rad echt viel Sicherheit. In den Bikepark möchte ich nicht dauernd, aber doch auch immer wieder mal, wobei ich dort seit einem Fahrtechniktraining gern alles außer Jumplines ausprobiere. Aber es ruckelt dann oft doch ziemlich bergab, mit meinem Hardtail - drum würd ich das jetzt gern mal mit einem passenderen Bike fahren. Aber eben in der Regel auch alles bergauf bevor es runtergeht und das sollte sich möglichst nicht als allzu frustrierend auf einem elendsschweren Enduro-Gerät darstellen.
Hoffe, das hat jetzt mehr Klarheit geschaffen.
Danke, für mich bringt das Klarheit, soweit ich das richtig interpretiere.
Meine Entwicklung ist, glaube ich, recht ähnlich; Erst Trail HT, weil günstig und gut um mal rein zu schnuppern, dann festgestellt, dass das Trail fahren riesig Spaß macht. Bin jetzt letzen Sommer auch mal die angelegten Trails in Tirol gefahren, das ist so etwa wie Bikepark. Auch sehr spassig. Aber irgendwie war mir auf Dauer das HT für alles außerhalb meiner flache Hometrails dann doch zu unkomfortabel, mit Mitte 50 tun einem dann mal leichter die Knochen weh. Und ein bisschen mehr Potential für alpinere Sachen hätte ich auch gern. So kam dann der Wunsch nach nem Fully, aber nicht weil das HT nicht potent genug war, sondern ich zu schwach
So hab ich mir dann vor einem Jahr zusätzlich noch ein Giant Trance gekauft, aber als Ergänzung zum HT. Das war genau richtig für die Sachen die ich auch fahren will, und lässt auch noch Luft für die Weiterentwicklung. Große Drops, Sprünge und Trails jenseits von S2 überlass ich dann gern meinem Sohn...ich komm da nicht mehr hin ohne mir weh zu tun, dafür hab ich zu spät mir dem MTB angefangen.
Noch kurz zu Enduro oder All Mountain Bikes. Je nach dem welche Schwierigkeiten man fahren will/kann, auch wie steil hoch/runter das ist, können die modernen Bikes dieser Kategorie durchaus sinnvoll sein, auch wenn man damit nicht Enduro fährt, da bin ich ganz bei
@ExcelBiker. Denn sie geben sehr viel mehr Sicherheit als z.b. Trailbikes mit wenig Federweg bergab und in ruppigem Gelände, und sie gehen trotzdem verhältnismäßig gut bergauf.
Wenn ich als Fahrer also unsicher/ängstlich bin, können diese Biles sehr hilfreich sein. Natürlich auch, wenn ich weiß dass ich in Zukunft schwierigere Sachen fahren will als heute.
Aber, und das habe ich letzt bei einem Test eines aktuellen All-Mountain, oder besser Mini-Enduro, mit 160/150mm Federweg auf meinen recht einfachen Hometrails feststellen müssen: Solche Bikes können die Trails total langweilig machen, weil die alles wegbügeln. Und wenn die Trails dann auch noch flach sind, wie hier an der Isar, merkt man das Mehrgewicht extrem negativ, denn da bist dauernd am Beschleunigen, Pumpen...da sind 1,5 oder 2kg mehr wie Blei, konstant bergauf merkt man das nicht so arg.
Ich denke also für dich passen die hier vorgeschlagenen Bikes mit 130 bis 140mm schon recht gut, der Komfortgewinn und auch das etwas höhere Potential werden spürbar sein, aber nicht zu sehr zu Lasten der Vorteile die ein HT hat, wie Agilität, Spritzigkeit, Rückmeldung vom Trail...
Klar ist auch; das sind alles nur meine subjektiven Gedanken tum Thema...ist also nicht allgemeingültig
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