Sorry, dass ich hier nochmal was schreiben muss, obwohl jetzt offenbar die Diskussion erstmal ein Ende gefunden hatte. Ich schreib auch nicht zu allem was, okay?! ^^
Ich glaube, ich sollte Euch empfehlen, den allgemein lieber nicht zu lesen. Oder Ihr schreibt am Ende auch so pessimistischen Endzeitkram, wie icke im letzten Post, oder Schnegge oben.
Den lieber nicht lesen? Hm, okay... Ach Mist, ich bin ja schon in der Aufzählung mit drinne. Hm, dann isses wohl auch egal? ^^ ...
... Das klingt nämlich sehr interessant. Allein schon vom Titel her und was ich dahinter vermute.
Rennschnecke:
"Und was die Mischbestände angeht: Ne Förstin a.D. (sagt man das so?) sagte mir, dass das hier (!) bei unseren sandigen (!) Böden unklug wär. Hier wächst eben die Kiefer und die Birke."
Das stimmt definitiv nicht. Da war die Försterin a.D. wohl eine der älteren Sorte, die die aktuellen Erkenntnisse nicht kennt. Auch in Ostdeutschland [...] Trotz des vielen Sandes gibt es auch in Ostdeutschland zum Teil nährstoffhaushaltsmäßig relativ günstige Standorte.
Deswegen schrieb ich "hier" mit einem Ausrufezeichen: ich meinte wirklcih hier. Ich meinte nicht Ostdeutschland, ich meinte nicht Brandenburg, ich meine damit vielleicht den Naturpark oder auch nur einen Teil davon. Nicht ohne Grund ist "meine" Ecke hier als "da ist es doch nur sandig?!" berühmt und berüchtigt.
Womit ich gleich mal auf die Frage der Örtlichkeit zu sprechen kommen kann. Denn über welche Region wir hier reden, ist - und das hat mete auch schon angesprochen - angesichts der Nennung von Dir, wandango, von Fichten, fraglich.
-Hast Du ja auch hier
Ich muss natürlich zugeben, dass ich so etwas in den brandenburgischen Wäldern auch bisher eher selten beobachtet habe (bis auf den Eichenunterbau)...vielleicht herrscht hier eher so ne BER-Mentalität...aber da wo ich herkomme (Teutoburger Wald und Studium in Göttingen) sieht man so etwas in den Buchenwäldern relativ oft.
erwähnt.-
Vielleicht reden wir hier die meiste Zeit aneinander vorbei? Wie es in Regionen, wo Fichten wachsen, aussieht, weiß ich keinesfalls. Da kann vielleicht Kasebi z.B. eher was sagen. Mein regelmäßiger Betrachtungs-/erfahrungsradius beträgt vielleicht so 80 km. Auch mal darüber hinaus, aber selten.
Auf alle Fälle sehr, sehr viel mehr als nur der
.
Apropos luxaltera:
Wenn ich am tag 100 freundlich grüssende fussgänger überhole heisst das noch lange nicht das mir nicht ein einziger pöbbler reicht um mir den tag zu versauen. So ist's mit harvesterspuren auch. Positiv denken leute.
Ich sehe Harvesterspuren oder eben einzelne gefällte Bäume, ob am Straßenrand oder am Wegesrand, überall. Überall! Ü b e r a l l!!! Egal, ob ich vor die Haustür trete. Egal, ob ich im nächsten Ort bin. Egal, ob ich nach Groß Leuthen oder Luckenwalde oder Kehrigk fahre oder durch Kohlsdorf. Egal, ob ich an der Westseite des Storkower Sees bin oder an der Ostseite des Schwielochsees. Überall!!!!!!
Ich gestehe, ich hab mir den Link nicht angeschaut. Ich hab nur gesehen, dass dort was von 2012 steht. Hm, interessiert mich jetzt noch 2012? Wir jammern schon ne ganze Weile darüber, wohl wahr, wohl wahr. Andererseits wird der "Raubbau am Singletrail" immer heftiger. Meine Erfahrung meint, dass es, wie auch schon oft geschrieben, es (das Fällen, die Harvesteranzahl im Wald) in den letzten Jahren zugenommen hat.
Mit mir macht die ständige Veränderung und Ausdünnung der Natur auch was,
Mir auch. N Magengeschwür und Stirnfalten.
In der fragt der Autor, wann der Mensch mit der dauernden Veränderung seiner Umwelt aufhören will? - Wenn der letzte Quadratmeter umgegraben und betoniert ist? Ich befürchte, ja, so wird es kommen.
Denke ich auch. Wüsste jedenfalls nicht, was dazwischen kommen sollte.
Deshalb sieht es auch anders aus, als uns auf den Schildern proklamiert wird.
Na was steht da u.a. auf dem von lupus geposteten Schild? "Für dennoch auftretende Behinderungen wird im Interesse einer nachhaltigen Entwicklung unserer Wälder um Verständnis gebeten." Ach sooooo, an wenn es um die n a ch h a l t i ge Entwicklung unserer Wälder (!) geht und das auf einem Schild, einem S c h i l d steht, na deeennn hab ich natürlich Verständnis. (Ironie)
Dass der Wildbestand so ungesund hoch ist, dass Naturverjüngung, das einfachste Prinzip der Welt (gratis, kein Arbeitsaufwand), nicht mehr funktioniert, ist auch nicht Forst seine Schuld. Auch wenn das immer zu gern in einen Topf geworfen wird. Der Förster ist nicht der Jäger. Zumindest idealer Weise von der Interessenlage her - was Euch Steuerzahlern das kostet, dass Jäger in Brandenburg so jagen, wie sie es tun, wisst Ihr zum Glück nicht. Forst geht aber dran kaputt.
The K., wenn Du Dich mit dem Thema Jagd auskennst, kannst Du mir ja nächstes Mal was darüber erzählen, ja?!
Ich schließe ab, indem ich nochmal auf das Thema "überall" zurückkomme, mit Fotos aus dem historischen Tiergarten hier in meiner Ecke:
Dort ist bereits einiges gefällt worden. Und es ist noch einiges mehr markiert (falls das mittlerweile nicht auch schon flach liegt). Seht Ihr, was das für uralte Bäume waren? Welchen Umfang die hatten? Buchen und Eichen gehen da den Bach runter... Und wofür?
So, ich bin hier fertig. Muss jetzt
eine kritische Anfrage an die betreffende Gemeinde (nicht an das zuständige Forstamt)
schreiben...