Fox Live Valve im Test: 1000 Mal pro Sekunde denkt dein Fahrwerk mit

Fox Live Valve im Test: 1000 Mal pro Sekunde denkt dein Fahrwerk mit

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Seit Jahren brodelt die Gerüchteküche um das elektronische Fox Live Valve-Fahrwerk. An diversen Bikes tauchten schwarze Abdeckungen auf, unter welcher sich die Montagemöglichkeiten für die Sensorik dieser Innovation beherbergen sollten. Wir haben Fox Live bereits getestet – alle Infos zur Neuheit!

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Fox Live Valve im Test: 1000 Mal pro Sekunde denkt dein Fahrwerk mit
 
Vielleicht gibt es 2020 ja einen UCI Oldtimer Cup mit Material aus den 90ern und Mid-50ern als Fahrer mit regenbogenfarbenen, hautengen Klamotten
Oder mit Material aus den Nullerjahren bis heute?

Ich will niemanden der 1000mal pro Sekunde meine Fahrweise hinterfragt. ;)

Bisschen arg erzwungen den Witz.. da steht ja nicht „gibt 1000 mal pro Sekunde Rückmeldung“, ändern „denkt mit“. Also angeblich mit dir und dem, was du auf dem Trail tust ;)
 
....

Wäre in Zukunft vieles nur Software.
Und wenn ich dann weiter denke, habe ich eine App mit der ich mehrere Setups auf eine Lenkerfernbedienung lege.
Superweiches Fahrwerk oder für langsame, steile und krasse Bergabzaubereine eine Gabel die wenig eintaucht mit gleichzeitig viel SAG am Hinterrad usw. Alles nur ein Tastendruck.
Natürlich mit der Einschränkung, daß die Feder (noch) nicht von dem System beeinflußt wird.

Noch lustiger wird es, wenn sich andere Zugriff verschaffen und dann das System während der Fahrt nach belieben ändern :D
Könnte im Bikepark böse Abstiege geben :eek:
 
Über die Stufen des Systems kannst du ja den Auslösegrad bestimmen.

Das hatte ich alles schon im Beitrag schon verstanden - aber auch gelesen, dass euch/dir Stufe 2 schon zu hart war.

Stell dir das so vor als ob wie durch Zauberhand du plötzlich auf dem Trail nicht mehr auf einem Fully, sondern einem Starrbike sitzt. Klar hast du noch Reifen die etwas dämpfen aber in Summe wirst du auf dem Fully bei Wellen im Sitzen, in einer Kompression weniger "Impuls" vom Gelände in Po und Hände eingeleitet bekommen. Das kostet in Summe auch etwas Kraft auf Dauer.

Und damit bestätigst du genau meine Annahme und nicht die von @roliK. Und nur so macht es auch Sinn. Es braucht sinnvoller Weise dann auch ein Minimum an Impulsen, damit es offen schaltet (oder Gefälle).
Damit sind wir aber genau wieder an dem Punkt, dass es normaler Tour wahrscheinlich zu unkomfortabel wird.
Und damit hat man dann einfach das Problem, dass man wahrscheinlich ein eigenes Rad braucht. Im Rad für den Toureneinsatz würde das System viel zu wenig genutzt und wäre rausgeschmissenes Geld. Nen eigenes Rad für schnelle Trainingseinheiten und Rennen macht halt auch nicht für so viele Sinn. Und mehr sag ich nicht - Zielgruppe klein.
 

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Strom am Fahrrad, Strom in der Zahnbürste, Strom auf dem Helm zum Filmen, Strom im Gps Navi, elektrische Handbremse, Strom und Platinen in gefühlt jedem verkackten Konsumprodukt und alles schön smart gesteuert mit Strom vom Mobilgerät und natürlich alles ganz lässig vernetzt und so. Klar doch - alles easy. Gleich ins Netz gestellt und für morgen schon mal das Setup programmiert weil jeder neue Tag auf dem Rad, einem Ritt auf Messers Schneide (aber nur die ganz scharfen) gleicht. Auf jeden Fall braucht die Welt ganz viel und ganz dringend Elektronik am Fahrrad, was (und das hat man lange wirklich nicht erkannt) nämlich absolut sowas von genau überhaupt das Grundprinzip eines Fahrrades (als Hobby und Sportgerät) umreisst und viel wichtiger noch, auch im Gesamten erst die natürliche Umgebung und den Ort der Ausübung dieser Sportart wirklich klar beschreibt und Respekt entgegen bringt. Aber für den finalen Ritt auf den Abraumhalten der Lithiumminen gibts dann bestimmt schon ein fertiges Setup zum runterladen.

Kommt wirklich ganz kurz nach der Domestizierung des Feuers!
 
Da es etwas aufwendiger wäre solch ein Video zu produzieren, probiere ich es noch mal kurz über Text. Vielleicht hilft das ja weiter :daumen:.
Du fährst einen flachen Trail entlang und es kommt eine Bodenwelle die man als Absprung verwenden könnte. Das Prinzip des "Aufladens" des Fahrwerks wäre jetzt eine Bewegung des Fahrers, gleichmäßig von oben, um das Fahrwerk zu komprimieren. Das Timing ist so gelegt, dass beim aktiven "Herausziehen" des Fahrwerks die Zugstufe hilft einen Impuls nach oben zu geben. Dabei verlässt man den höchsten Punkt der Welle in dem Moment, in dem man ähnlich einem "Schweinehopp" auf flacher Strecke das Rad in die Luft bewegt.

Ist Live aktiv und das Fahrwerk entsprechend im Lockmodus, muss man den Impuls wie mit einem Hardtail setzen, das man ja auch am Heck nicht komprimieren kann. Sprich man geht in die Knie und gibt einen Impuls aus den Beinen, während man am Lenker zieht. Die Front hebt sich dabei früher während ich die Beine weiter Strecke um meinen Körper wie eine Feder vorzuspannen. Kurz bevor ich nach hinten umfalle schiebe ich den Lenker nach vorn und drücke mich (und damit das Hinterrad) vom Boden ab in die Luft. Eher ein klassisch ausgeführter "Bunnyhopp".
Beschreibt es das besser? :)

das beschreibt es so als würde das bike bei jedem absprung oder abdrücken auf starrbike schalten. das ist dann aber crazy wenn man sich auf schwierigen gelände abdrücken will. oder was macht das bike wenn ich eine stufe droppe die oben sehr verwurzelt ist? grad das einknickmoment bei langsamen überrollern fällt dann auch weg = nosedive. für mich hört sich das alles nach glücksspiel an. oder nach einer echten aufgabe sich da anzupassen. zumindest bei der bodenwelle wäre ein video nicht aufwändig. gopro hinstellen, zweimal fahren.
komm vorbei, wir spielen alle szenarien durch die mir grad einfallen und lassen die cam laufen. vor allem der grip beim wegdrücken würd mich auch interessieren. das einfedermoment hat so oft sein gutes.
auf der haben seite könnte das ein fullie sein mit dem man mächtig abziehn kann aber dann trotzdem den landekomfort hat. ich fahr zwar mittlerweile lieber im motostyle mit der federung aber für meine freunde des starrbikes hört sich das nach einer waffe an.

Kannst Du das vielleicht ein wenig eräutern ? Ich bin selber Freund von Twinlock (bei Scott aber auch 160mm Bike) aber auch an VPP interessiert und dachte VPP sei bergauf sehr effizient ?

ist ein persönliches ding das dich sicher nicht betrifft. es geht nicht ums klettern im sattel mit pedal sondern um starke antritte und schwung auf hindernisse. mit einem Vpp verpufft die energie. das ist allerdings unbedeutend für normales fahren.
 
Der untergang des abendlandes!
Aber wie sonst auch, alles kann, nichts muss. :D

Wenn so weiter gemacht wird wohl wirklich irgendwann. Und "alles kann" ist nur begrenzt - weil irgendwann alles verbraucht ist. Ich will gar nicht die technische Optimierung in Frage stellen -aber was verbessert dieses Produkt nachhaltig am eigentlich Erlebniss des Radfahrens für den allgemeinen Endverbraucher außer zusätzliche Komplexität, Kosten und Resourcenverschwendung wo kaum jemand heute mal das angebotene Standartmaterial (richtige Einstellung vorrausgesetzt) wirklich von den Skills ausreizen kann und das eigentliche Fahrerlebniss zu 80% von den eigenen Fähigkeiten abhängt und nicht vom Material.
So komplex wie nötig und so einfach wie möglich zeichnet eigentlich in allen Produktsparten die positiven Objekte aus.

Vielleicht mal ein Erlebniss ganz kurz als Ergänzung. Skiurlaub in den Osterferien- ich noch im Schulalter und nun schon über 20 Jahre her. Wir waren in Meran- Schnee so naja - aber schön angesulzt von der Sonne. Meine Klamotten und Ski kamen mir damals tierisch toll vor waren aber eigentlich schon 10 Jahre am damaligen Stand vorbei. Bißchen Skifahren kann ich, also rein in den aufgeweichten Abschnitt unter der Lifttrasse- richtig klassische Buckelpiste. Weiter unten steht ein Typ und schaut mir zu wie ich runterfahre bis ich bei Ihm auf der Höhe bin und stehenbleibe und pumpe. Schaut mich kurz an, nickt mir zu und sagt nur ziemlich britisch reserviert: "great". Ich schau Ihn an- schau auf seine Ski- seine Klamotten- alles aus einer Zeit wo mein Vater noch jung war- also einfach Uraltmaterial.
Lacht noch kurz dreht sich rum und hämmert mit seinem quasi "einfach unfahrbar" Material aus dem Mittelalter so elegant krass den restlichen Teil durch die Buckel das mir wirklich mit weit unter 18 Jahren bewusst wurde das der Spaß und die Fähigkeiten nicht durchs Material bestimmt werden.
 
Jetzt wo ich gelesen habe, dass Live nur mit FIT4 Kartuschen an der Gabel und dem DPS Dämpfer funktioniert ist es für mich auch am Enduro uninteressant geworden.
Schade eigentlich, aber für XC Fully's oder das Trailbike, wo man sich keine Gedanken machen will über offen/geschlossen oder an einem E-Bike (in Kombination mit einer Di2 XT) mag es sicher durchaus Sinn machen!

Bei VitalMTB gibt's ein interessantes Video zu 14 Experimenten mit Fox Live um zu testen wie es in bestimmten Situationen arbeitet!
 
Geil über 3000 US Dollar weil mer selber zu faul ist nen Lock Out zu bedienen....
Man kann aber muss nicht alles glauben was einem die Bike Industrie andrehen will!
Für die Kohle hol ich mir lieber n gutes Fully.
Selbst mein Händler sagt bei den Preisen frägt bei ihm da eh keiner nach!
Wird mit den Bikes bald wie mit den Autos.
Für alles brauch mer spezielle Diagnose Geräte und kann irgendwann selber nichts mehr machen...
 
Geil über 3000 US Dollar weil mer selber zu faul ist nen Lock Out zu bedienen....
Man kann aber muss nicht alles glauben was einem die Bike Industrie andrehen will!
Für die Kohle hol ich mir lieber n gutes Fully.
Selbst mein Händler sagt bei den Preisen frägt bei ihm da eh keiner nach!
Wird mit den Bikes bald wie mit den Autos.
Für alles brauch mer spezielle Diagnose Geräte und kann irgendwann selber nichts mehr machen...

Du kennst die Listenpreise der FOX Klamotten - auch on Live?
 
das beschreibt es so als würde das bike bei jedem absprung oder abdrücken auf starrbike schalten. das ist dann aber crazy wenn man sich auf schwierigen gelände abdrücken will. oder was macht das bike wenn ich eine stufe droppe die oben sehr verwurzelt ist? grad das einknickmoment bei langsamen überrollern fällt dann auch weg = nosedive. für mich hört sich das alles nach glücksspiel an. oder nach einer echten aufgabe sich da anzupassen. zumindest bei der bodenwelle wäre ein video nicht aufwändig. gopro hinstellen, zweimal fahren.
komm vorbei, wir spielen alle szenarien durch die mir grad einfallen und lassen die cam laufen. vor allem der grip beim wegdrücken würd mich auch interessieren. das einfedermoment hat so oft sein gutes.

Sonntag komme ich zum Fahren. Da schau ich, dass ich dir paar Aufnahmen mache von verschiedenen Sprungsituationen. :daumen:

auf der haben seite könnte das ein fullie sein mit dem man mächtig abziehn kann aber dann trotzdem den landekomfort hat. ich fahr zwar mittlerweile lieber im motostyle mit der federung aber für meine freunde des starrbikes hört sich das nach einer waffe an.

Wie beschrieben – Live ermöglicht Trailbikes ihren Einsatzbereich in Richtung Marathon/XC zu erweitern ohne dabei Nehmerqualitäten einzubüßen. Insbesondere für Leute die aus den Kategorien kommen mit weniger Federweg und einem Anspruch an Effizienz, ist dieses System interessant. Die können ein Bike haben, bei dem sie nicht das Gefühl haben "zu viel" Bike zu haben und dann in der Abfahrt mehr Komfort genießen.

Für Enduroeinsatz würde ich Live aktuell nicht nutzen wollen.
 
Sonntag komme ich zum Fahren. Da schau ich, dass ich dir paar Aufnahmen mache von verschiedenen Sprungsituationen. :daumen:



Wie beschrieben – Live ermöglicht Trailbikes ihren Einsatzbereich in Richtung Marathon/XC zu erweitern ohne dabei Nehmerqualitäten einzubüßen. Insbesondere für Leute die aus den Kategorien kommen mit weniger Federweg und einem Anspruch an Effizienz, ist dieses System interessant. Die können ein Bike haben, bei dem sie nicht das Gefühl haben "zu viel" Bike zu haben und dann in der Abfahrt mehr Komfort genießen.

Für Enduroeinsatz würde ich Live aktuell nicht nutzen wollen.

Ja, wenn sie es dann irgendwann in der zweiten Evolutionsstufe um die RC2 Kartusche und den X2 Dämpfer erweitern würde ich eventuell drüber nachdenken!
 
Für Enduroeinsatz würde ich Live aktuell nicht nutzen wollen.

Aber es wird für die 36er angeboten? Grad für viel Federweg und ineffizientere Fahrwerke ist es doch interessant. Für die Abfahrt abschalten.

Ich bin ja der Meinung das zwei definierte Set ups besser wären. Ich hab mit offenem Heck schon auf der forststr den runderen tritt. Von Wurzelwegen ganz zu schweigen.
 
Aber es wird für die 36er angeboten? Grad für viel Federweg und ineffizientere Fahrwerke ist es doch interessant. Für die Abfahrt abschalten.

Ich bin ja der Meinung das zwei definierte Set ups besser wären. Ich hab mit offenem Heck schon auf der forststr den runderen tritt. Von Wurzelwegen ganz zu schweigen.

Ja für die FIT4 Kartusche!
 
Aber es wird für die 36er angeboten? Grad für viel Federweg und ineffizientere Fahrwerke ist es doch interessant. Für die Abfahrt abschalten.

Ich bin ja der Meinung das zwei definierte Set ups besser wären. Ich hab mit offenem Heck schon auf der forststr den runderen tritt. Von Wurzelwegen ganz zu schweigen.
Möglich ist das System aktuell bei allen Gabeln mit FIT4 Kartusche und dem DPX2 Dämpfer.
Wenn in seiner 36er eine solche Kartusche hat KANN man das System einsetzen wenn man den entsprechenden Anspruch hat.
Jedoch sehe ich bei Endurorennen überwiegend die RC2 oder Grip2 Kartuschen.
 
Aber es wird für die 36er angeboten? Grad für viel Federweg und ineffizientere Fahrwerke ist es doch interessant. Für die Abfahrt abschalten.

Ich bin ja der Meinung das zwei definierte Set ups besser wären. Ich hab mit offenem Heck schon auf der forststr den runderen tritt. Von Wurzelwegen ganz zu schweigen.

War ja auch nur meine Meinung. :)
Mir wären da die Abstimmungsmöglichkeiten einer Grip2 lieber.

Ich würde das System nehmen, um ein Enduro als Trailmühle zu nutzen. :cool:

Kann man auch machen.
 
Wenn so weiter gemacht wird wohl wirklich irgendwann. Und "alles kann" ist nur begrenzt - weil irgendwann alles verbraucht ist. Ich will gar nicht die technische Optimierung in Frage stellen -aber was verbessert dieses Produkt nachhaltig am eigentlich Erlebniss des Radfahrens für den allgemeinen Endverbraucher außer zusätzliche Komplexität, Kosten und Resourcenverschwendung wo kaum jemand heute mal das angebotene Standartmaterial (richtige Einstellung vorrausgesetzt) wirklich von den Skills ausreizen kann und das eigentliche Fahrerlebniss zu 80% von den eigenen Fähigkeiten abhängt und nicht vom Material.
So komplex wie nötig und so einfach wie möglich zeichnet eigentlich in allen Produktsparten die positiven Objekte aus.

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Auch dieses produkt unterliegt einem Darwin ausleseprozess. Ein paar wenige mtbler werden es nutzen. Für die ist das schlicht bike-doping. Aber ist ja keine chemie, also ganz astrein. :rolleyes:
Es liegt auf der gleichen stufe wie formel 1 systeme. Absolute inselprodukte. Das abendland wird davon nicht untergehen. Und richtig biken muss man schon selber lernen. Und ob das fahrerische glücksgefühl mit dem system soviel höher ist als ohne?
 
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