Fox Float RP23, ProPedal ohne Funktion!!!

Kann man die Dichtung in der IFP Kammer (Richtung Ölkammer) auch ersetzen? Was meint ihr mit "richtiger Höhe". Muss man etwas Luft in die Kammer machen damit das weiße Teil innen etwas nach oben geht?
 
Ja die Dichtung lässt sich ersetzen. Auf diesem Bild kannst du ganz gut die kleine Luftkammer uterhalb des IFP sehen. Diese muss ein gewisses Volumen besitzen, um einerseits die gewünschte Endprogression beim Einfedern zu gewährleisten, andererseits darf der Kolben beim Einfedern nicht auf den IFP schlagen. Dafür ist es notwendig, den IFP auf eine gewisse Höhe zu setzen. Hier gibt es je nach Einbaumaß des Dämpfers jeweils eine von FOX vorgegebene Tiefe in mm bzw. inch.
 
Im Fox Ordner unter Cheat Sheet xls habe ich das gefunden, bei meinem Dämpfer mit 7.875" 2,25" 57mm sind es 61mm Tiefe.

Unter:
Content/Service/Rear_Shocks/RP23_Rebuild.htm
Place the damper body into a soft-jaw vise and fill the body to the top with 10 wt. FOX Suspension Fluid.

Push the bearing housing all the way down to the topout plate on the back side of the damper piston.

Push the bearing housing downward into the oil and wiggle it back and forth as you thread the bearing housing onto the body threads. This will help oil pass around the damper piston as it lowers into the damper body. As you thread the bearing housing onto the body, you will see oil flow out of the bleed port on top of the bearing housing. This is normal. If oil does not come out, you should unthread the bearing housing, top off the body with oil, and try again.

Drop the steel ball into the bleed port and thread in the set screw. Tighten to 15 in-lbs. (1.03 N-m)

So ganz verstehen tue ich das nicht was man da genau rumschieben soll.
 
Na du musst den Trennkolben zuerst in das gehäuse schieben bis dass er 61mm von der Oberkante liegt.
Anschließend füllst du das gehäuse bis Oberkante mit Öl.
Wenn du die Madenschraube und die darunterliegende Kugel aus dem Gehäuse entfernt hast schraubst du wieder zu.
Über die offene Bohrung steigt dann die Luft raus, ggf. musst du etwas nachfüllen bis auch die Bohrung voll Öl ist.
Dann Madenschraube/ Kugel rein.

Und jetzt (ohne einzufedern!) die Stickstoffkammer befüllen.
Fertig.
 
Das ist klar aber das verstehe ich nicht eindeutig:
Push the bearing housing all the way down to the topout plate on the back side of the damper piston
Was ist topout plate?

Und dann:
Push the bearing housing downward into the oil and wiggle it back and forth as you thread the bearing housing onto the body threads
 
du sollst die Kolbenstange komplett rausziehen, also "komplett ausgefedert".
Und beim einsetzen des Kolbens in das Öl nicht einfach nur reindrücken, sondern etwas hin- und her bewegen, das sich ggf. Luftblasen unter dem Kolben lösen können. Bzw. gleich von Anfang an erstmal schräg ansetzen.
 
Komme nur langsam vorran. Habe mir jetzt endlich einen Adapter mit Nadel zum befüllen bauen können. So ganz dicht war es noch nicht beim pumpen aber jetzt ist wenigstens der Stopfen der IFP draussen. Das Ding ist einfach rausgeploppt und ich bin mir nicht mehr sicher wie rum es reingehört aber ich meine die Ausbuchtung gehört nach unten sonst ist das Luftvolumen zu klein.
Dichtung wird dann wohl 17.04x3.53 sein vermute ich, die alte hatte eher 3.4 und war schon etwas abgenutzt.

Für den Adapter habe ich eine 0.6mm Nadel genommen, dass Plastik abgeschliffen damit sie in ein abgesägtes Autoventil rückwärtig passt und das ganze mit einer Ventilkappe und einem Stück Gummi in der Kappe abgedichtet. Wenn man die Kappe draufschraubt, sollte es eigentlich den Gummi quetschen, so wie das auch beim Dämpfer funktioniert.
 
Mir fehlen leider noch 2 Dichtungen.
Was auch nicht verkehrt wäre, ein AV mit M8x1 Gewinde.

Das weiße Kunststoffteil zur Abdichtung der IFP Kammer muss dann wohl auch anders, so wie hier (hätte schwören können das war anders rum drin):
large_RP23-Details.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Du meinst den Trennkolben (IFP)? Dann muss ich dich leider enttäuschen, der ist auf dem Bild richtig herum eingezeichnet.

Welche Dichtungen fehlen? Eventuell hab ich noch welche.

Also ich hab mit Nadelventil befüllt, ging problemlos. Bei herausziehen der Nadel zischte es ordentlich, dass ich dachte die Luft wäre wieder raus. War aber nur der überdruck im schlauch.
Geht am besten so: Madenschraube reindrehen bis Widerstand von der Dichtung spürst. Dann Nadel reinstechen. Anschließend Schraube etwas weiter zudrehen. Luft rein. Schraube noch weiter zu. Nadel raus. Eventuell Schraube noch weiter anziehen. Fertig
 
Auf meinem und dem Bild von Fox ist es schon richtig aber der Text in meinem PDF war falsch.
Ist dann wohl dazu das die Schraube vom Ventil mehr Platz hat.

Gibt es eine Möglichkeit zu prüfen ob Luft drin bleibt ausser später beim fahren zu testen?

Wie habt ihr den Inbusschlüssel bearbeitet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Inbusschlüssel war bei mir auch das Problem. Hatte kein Hartmetallbohrer. Hab dann mit ner dünnen Trennscheibe einen Nut reingeflext.

Bei der Nadelvariante musst wohl oder übel darauf vertrauen dass die Luft drin bleibt. Willst auf Nummer sicher gehen, machs mit Autoventil.
 
Mit so einer Art Dremel oder? Hab ich leider keinen und würde sich bei mir nicht lohnen da ich normalerweise Winkelschleifer bevorzuge aber der hat zuviel Power.
 
Hier mal meine 3 Tricks, um zu kontrollieren, dass die Luft im Dämpfer geblieben ist:

1) Nadel und Dämpfer nach dem Aufpumpen schnell voneinander trennen und den Dämpfer sofort nahe ans Ohr halten. Dann hört man schon, ob Luft aus dem Dämpfer oder der Pumpe entweicht.

2) Dämpferteile gegeneinander verdrehen. Geht das schwerer als im nicht aufgepumpten Zustand, hast du Druck in der Kammer.

3) Wenn Druck im Dämpfer ist, lassen sich auch die Versteller schwerer verstellen. Der PP-Hebel springt dann von der PP-Stellung in die offene Stellung.
 
Gute Möglichkeit festzustellen ob man Service machen muss.

Wird die IFP Tiefe eigentlich bis unten zur Vertiefung vom weißen Kunststoffteil gemessen?
 
Das durchbohren vom Inbus habe ich geschafft mit einem 1.5mm Bohrer, muss nur ein ganz billiger weicher sein dann gehts wie Butter. Allerdings bringt der dann ab kurz bevor er am anderen Ende rauskommt und man muss den Bohrerstummel mit einem Nagel austreiben.
 
Jetzt hat alles geklappt, hab mir für die Pumpe die Dichtung selbst geschnitzt.

Als Dichtigkeitstest kann man das ganze Ding auch einfach unter Wasser halten mit abgeschraubter Air Sleeve. Dann halt gut trocknen lassen danach.
 
Zu schauen, ob die Luftkammer dicht ist, ist doch Kindergebrtstag :). Vorher ging es drum, ob der Druck in der Stickstoffkammer geblieben ist ;)
 
Zurück