Footprint

Ich habe es gerne sauber im Zelt und durch den Footprint dadurch einen Boden in den Apsiden bzw. im Vorzelt
Zusätzlicher Schutz des Zeltbodens ist angenehmer Nebeneffekt, Zusatzgewicht unangenehmer Nebeneffekt 🤷‍♂️
Wenn's wirklich aufs Gewicht ankommt, bleibt er daheim, das ist aber eigentlich nur zu Fuß der Fall.
Das ist das einzig sinnvolle Argument 😂
 

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Re: Footprint
Habt ihr beim Bikepacking auch 2 Räder oder zumindest jedes Teil am Rad doppelt dabei? Ich checks einfach nicht. Ein Zeltboden ist dafür gemacht, dass man ihn in die Natur stellt. Klar, wenn man sich neben den Glascontainer stellt, könnte es Löcher geben.

.... besser einen Footprint schmutzig separat einpacken und später säubern, als einen Zeltboden entsprechend einpacken müssen. Ja, es regnet mal, der Boden ist entsprechend siffig schon beim Aufstellen und morgens ist keine Zeit, bzw. Trockenheit zum Großputz oder Trocknen und dann das Zelt entsprechend einwickeln ist mir zu blöd. Hatte letzte Woche unvermeidbar einiges an Schlick und Gras am Boden kleben. Mein MSR-Footprint wiegt nicht mehr als ein Schokoriegel und ist mir jedes Gramm wert. Ich nehm dafür an der Eisdiele wieder eine Kugel mehr, dann passt das schokotechnisch wieder :)

auch ideal: den Footprint auslegen und in den Ecken das Gestänge einstöpseln (sofern es noch nicht regnet), dann hänge ich Innen- und anschließend Außenzelt ein. Passt.

Wenn Du ihn nicht brauchst, möchtest oder sonstwas: let it be. So einfach ist das. Nimmt ja auch nicht jeder Wechselsocken oder -hemd oder oder mit und muss sich keiner weder über zuviel, noch zuwenig echauffieren. Amüsanter sind definitiv - für mich - abgesägte Zahnbürstengriffe...

Manchmal ist auch zweimal nachdenken besser als nur einmal :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Zelt hält ewig. Irgendwann sind die Nähte undicht oder rissig, die Reißverschlüsse gehen kaputt oder die Gestänge brechen.
Also das Jack-Wolfskin-Zelt, was ich 1998 gebraucht gekauft habe, war letzten Sommer mit auf Tour. Übrigens seit 1998 ohne Footprint unterwegs.

Aber für das Vaude Power Lizard habe ich mir einen Footprint gebaut, den ich bei Bedarf mitnehme. Z.B. in Schottlan zeltet man oft direkt im Sumpf, da ist mir die höhere Wasserdichtigkeit wichtig. Außerdem hat das Vaude einen deutlich dünneren Boden als meine anderen Zelte.
 
Bonus Footprint ist auch, dass man allzeit eine Picknickdecke dabei hat. Falls man ohne Zelt in einer Schutzhütte übernachtet ist der Footprint einfacher als sich auf das nicht aufgebaute Zelt zu legen und das dann wieder zusammenzupacken.
 
Meiner Erfahrung nach ist das aber leider nicht Wasserdicht.
Wird auch nur als stark Wasserabweisend bezeichnet.
 
Meiner Erfahrung nach ist das aber leider nicht Wasserdicht.
Wird auch nur als stark Wasserabweisend bezeichnet.
dann nutzt ja das soft Tyvek auch wenig.

Das hardstructure Tyvek mit 54g (1057d), aber auch das mit 70g wird bei extremtextil genauso wasserabweisend beschrieben, wie o.g. softstructure Version.
Welches (wasserdichte) Material dann?
 
Wasserdicht ist immer relativ. Im Ultraleicht Segment ist man da nicht immer auf der sicheren Seite. Bei den leichten Materialien kann sich Wasser immer durchdrücken. Normale Zelte haben nicht ohne Grund so schwere und dicke Böden.

War letztes Jahr in Irland auf einer Bikepacking Tour mit einem Cloud Up Zelt, das hat einen 20D Boden +20D Footprint, einzig möglicher Standplatz eine leicht erhöhte Wiese. Bei Regen war die Wiese tropfnass, es war wie als ob man auf einen Schwamm tritt. Liegend im Zelt auf der Matte war es kein Problem, aber wenn man sich im Zelt schon mit den Knien auf dem Boden bewegt, drückte sich leicht das Wasser durch.

Da man aber auf einer Matte liegt und nicht direkt auf dem Boden wurde ich nicht nass.
 
Ich nutze immer ein Footprint, weil die Vorteile für mich überwiegen.
Ich selbst habe mir eine Art Kodura Stoff bestellt, in 100x150cm (Beispiel). Mein Kumpel nutzt eine BW Elefantenhaut (sowas).
 
Ich hab seit meinem ersten Zelt (Tatonka Orbit von 1995) eine Unterlage dabei, das Zelt ist immer noch nutzbar. Die Folie gab's, wenn ich mich nicht täusche, zum Zelt dazu, die Nutzung wurde damals auch als sinnvoll kommuniziert.
Zu den Familienzelten haben wir auch passende footprints, so ganz ohne Grund werden die Zelthersteller die wohl nicht anbieten.
Aktuell hab ich im UL-Bereich eine Unterlage aus Tyvek Softstructure dabei, neben dem schon erwähnten Punkt des sauberen Zeltbodens nutze ich diese auch, wenn ich ohne Zelt draußen schlafe, um die Isomatte zu schützen und etwas sauberen und trockenen Platz neben der Matte zu haben.
 
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