Fitnesstraining für Radsportler

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In diesem Video erklärt der dipl. Sportwissenschaftler André Tummer die Theoretischen Grundlagen zum Thema FItnesstraining für Biker.

Einen entsprechenden Trainingsplan zum ausdrucken gibt es hier: bike-channel.ch/2012/07/fitness
Dieser Trainingsplan ist interaktiv. Klickt man auf einen der Übungsnamen, öffnet sich ein Videofile in dem die entsprechende Übung erklärt wird.

Alternativ kann man die einzelnen Übungsvideos auch unter dem oben genannten Link aufrufen.
 
Feine Sache das Vid - ist ja noch immer ein heiß diskutiertes und nicht immer akzeptiertes Thema, wie man in Foren (auch schon mal hier) immer wieder lesen kann...
 
Gute Sache. Gerade für Einsteiger, die etwas zu strukturierten Training suchen.

Mir persönlich sind die Übungen allerdings zu isoliert auf einzelne Muskeln, und man braucht halt auch immer direkt irgendwelche Geräte.
Wie gesagt, super für Einsteiger und gratis ist sowas natürlich nicht zu verachten. Ich mag aber lieber etwas komplexere Übungen und bin der Meinung dass man auch mit einfachen Mitteln (Kurzhanteln, Kettlebells, TRX, Körpergewicht, etc.) vergleichbares auch zu Hause erreichen kann, ohne dass man in ein miefiges Studio müsste.

Spezifisches Training von und für Biker wurde hier aber auch schon mehrfach diskutiert.
 
elmono schrieb:
Gute Sache. Gerade für Einsteiger, die etwas zu strukturierten Training suchen.
Oder für Leute, die glauben, sich mit Krafttraining auszukennen, damit sie sehen, was das wirklich bedeutet.
elmono schrieb:
Mir persönlich sind die Übungen allerdings zu isoliert auf einzelne Muskeln,
Schonmal schwere tiefe Kniebeugen gemacht? Du würdest Dich wundern, wo Du überall Muskelkater bekommst.
Ich mag aber lieber etwas komplexere Übungen und bin der Meinung dass man auch mit einfachen Mitteln (Kurzhanteln, Kettlebells, TRX, Körpergewicht, etc.) vergleichbares auch zu Hause erreichen kann, ohne dass man in ein miefiges Studio müsste.
So schwere Kettlebells und Kurzhanteln hast Du sicher nicht zu Hause, als dass Du ein vernünftiges Maximalkrafttraining hinbekommst.
Darf ich fragen, wie Du mit Deinen Mitteln und vor allem mit welchen Gewichten Du welche Übungen absolvierst? Das interessiert mich wirklich.
 
Oder für Leute, die glauben, sich mit Krafttraining auszukennen, damit sie sehen, was das wirklich bedeutet.

Schonmal schwere tiefe Kniebeugen gemacht? Du würdest Dich wundern, wo Du überall Muskelkater bekommst.

So schwere Kettlebells und Kurzhanteln hast Du sicher nicht zu Hause, als dass Du ein vernünftiges Maximalkrafttraining hinbekommst.
Darf ich fragen, wie Du mit Deinen Mitteln und vor allem mit welchen Gewichten Du welche Übungen absolvierst? Das interessiert mich wirklich.

Entschuldige, ich wollte sicher nicht die heilige Kuh aller Gewichtheber (Kniebeuge) irgendwie madig machen. :rolleyes:

Und ja, ich glaube auch daran dass eine Kniebeuge gut ist. Und ja #2 , ich habe auch schon Kniebeugen mit hohen Gewichten gemacht.

Vielleicht ist das etwas falsch rübergekommen, aber mir ging es in erster Linie darum, dass man für so einen Trainingsplan grundsätzlich immer ein voll ausgestattetes Studio braucht. Der Aufwand ist mir persönlich aber schlicht zu groß (Anfahrt, usw.) und wie schon erwähnt finde ich die obigen Übungen größtenteils recht isoliert (ja, Kniebeuge mal ausgenommen).

Und nein, zu Hause habe ich auch kein Squat Rack und keine Langhantel. Prinzipiell komme ich aber recht gut damit klar, und kann z.B. mit einbeinigen Kniebeugen, Split-Squats, etc. auch recht gut mit geringeren Gewichten arbeiten. Muskelkater inklusive, wobei mir neu war, dass das mittlerweile ein Ziel von Krafttraining sein soll.
Das ist vielleicht kein Maximalkrafttraining, aber darum ging es auch nicht in dem Trainingsplan oben, sondern in erster Linie um spezifisches Training für Mountainbiken/Radfahren.
 
Also ich hab schon 260kg tief gebeugt und kann bestätigen, dass der ganze Körper gefordert ist und einem dann ALLES weh tut:D
 
elmono schrieb:
Entschuldige, ich wollte sicher nicht die heilige Kuh aller Gewichtheber (Kniebeuge) irgendwie madig machen.
Hab ich nicht so aufgefasst, ich hab das auf "isoliert" bezogen, die Kniebeuge ist jedoch "die heilige Kuh" aller Mehrgelenksübungen.
elmono schrieb:
Prinzipiell komme ich aber recht gut damit klar, und kann z.B. mit einbeinigen Kniebeugen, Split-Squats, etc. auch recht gut mit geringeren Gewichten arbeiten.
Einbeinige Kniebeugen sind hervorragend, wenn Du die tief ausführen kannst, bist Du sehr stark. Was mich am Heimtrainig etwas stört, ist die schlechtere Steuerung, ordentlich programmierte Progression ist imo zu Hause schlecht möglich, bzw. mit einigem Aufwand verbunden, weswegen ich zum Krafttraining in ein billiges Studio gehe. Squatrack, Bank und Klimmzugstange reichen mir. Allerdings bin ich auch Sachen wie Naturtraining oder den Plänen von Ross Enamait gegenüber sehr aufgeschlossen, aber normalerweise trainiere ich im Studio (bzw. atm vieles gar nicht, weil irgendwas an den Rotatoren rechts im Sack ist).
elmono schrieb:
Das ist vielleicht kein Maximalkrafttraining, aber darum ging es auch nicht in dem Trainingsplan oben,
Doch, es geht in der Präsentation einzig um Maximalkrafttraining. Ich bin zwar mit dem Wiederholungsschema nicht ganz einverstanden, aber Training zwischen 75-95% vom 1 RM ist Maximalkrafttraining (für mich ist die Bezeichnung schlicht Krafttraining, denn etwas anderes als die Steigerung der MaxKraft interessiert mich nicht)
elmono schrieb:
Muskelkater inklusive, wobei mir neu war, dass das mittlerweile ein Ziel von Krafttraining sein soll.
Ist es nicht. aber wenn jemand Mehrgelenksübungen als isolierte Übungen bezeichnet, sollte er sie mal ausführen und nach dem ersten Mal beobachten, was ihm wehtut, dann merkt er, das es eben keine isolierten Übungen sind.
Fällt bei Dir aufgrund der Erfahrung flach, aber deswegen müsstest Du es ja eigentlich besser wissen.
MM76 schrieb:
Also ich hab schon 260kg tief gebeugt
Wtf? KDKler?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich nicht so aufgefasst, ich hab das auf "isoliert" bezogen, die Kniebeuge ist jedoch "die heilige Kuh" aller Mehrgelenksübungen.

Einbeinige Kniebeugen sind hervorragend, wenn Du die tief ausführen kannst, bist Du sehr stark. Was mich am Heimtrainig etwas stört, ist die schlechtere Steuerung, ordentlich programmierte Progression ist imo zu Hause schlecht möglich, bzw. mit einigem Aufwand verbunden, weswegen ich zum Krafttraining in ein billiges Studio gehe. Squatrack, Bank und Klimmzugstange reichen mir. Allerdings bin ich auch Sachen wie Naturtraining oder den Plänen von Ross Enamait gegenüber sehr aufgeschlossen, aber normalerweise trainiere ich im Studio (bzw. atm vieles gar nicht, weil irgendwas an den Rotatoren rechts im Sack ist).

Doch, es geht in der Präsentation einzig um Maximalkrafttraining. Ich bin zwar mit dem Wiederholungsschema nicht ganz einverstanden, aber Training zwischen 75-95% vom 1 RM ist Maximalkrafttraining (für mich ist die Bezeichnung schlicht Krafttraining, denn etwas anderes als die Steigerung der MaxKraft interessiert mich nicht)

Ist es nicht. aber wenn jemand Mehrgelenksübungen als isolierte Übungen bezeichnet, sollte er sie mal ausführen und nach dem ersten Mal beobachten, was ihm wehtut, dann merkt er, das es eben keine isolierten Übungen sind.
Fällt bei Dir aufgrund der Erfahrung flach, aber deswegen müsstest Du es ja eigentlich besser wissen.

Wtf? KDKler?

ich hab mir vor jahren ein squatrack gekauft und ein olyhantel. insgesamt die beste investition, die ich je im radsport gemacht habe. ich mach einmal in der woche max. kraft. kniebeugen, kreuzheben und reißen ( nur eine uebung pro woche). zusaetzlich mach ich zwei tage spaeter ein explosivtraining. wenn keine zeit zum biken ist wuerz ich mein training mit zirkeln. insgesamt hat sich das dieses jahr extrem ausgezahlt: 2 rennen gewonnen. hab ich gerade geschickt bekommen: https://www.facebook.com/CyclingFunctional

ich bin ein fan vom jenewein, der hat mir ziemlich geholfen.
 
@tool: Ja, KDKler. Aber mehr so Landesebene. Auf Bundesebene nur was im Kreuzheben gerissen - sonst zu schwach:heul:
 
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