Fahrtechnikkurs sinnvoll

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10. Mai 2011
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Hallo,

habe möchte meine ersten Touren fahren und überlege gerade, ob ein Fahrtechnikkurs sinnvoll ist. Habt ihr Erfahrunge damit? KOsten würde der Kurs um die 50 Euronen. Wenn ich den Kurs beim DAV mache, muss ich zudem Mitlgied im DAV sein, sind nochmal ca. 80 Euro. Ist ne Menge Geld, deswegen frage, ob es sich wirklich lohnt.

lg
 
Ich denke das ein Fahrtechnikkurs sinnvoll ist, wenn du nicht nur Forstautobahnen fahren willst.
Bei uns in der Gegend werden z.B. ein paar mal im Jahr Fahrtechniktouren kostenfrei von engagierten Hobbyfahrern angeboten.
Die sind für den Einsteiger sicher zu empfehlen.
Vielleicht gibt es sowas bei dir auch?
 
Fahrtechnikkurs = Fahrsicherheitskurs - auf jeden Fall eine super sinnvolle Sache. Und: In jeder Region gibt es auch günstigere Anbieter.

Viel Spaß auf deinen ersten Touren! :)
Marc
 
Hallo,

habe möchte meine ersten Touren fahren und überlege gerade, ob ein Fahrtechnikkurs sinnvoll ist. Habt ihr Erfahrunge damit? KOsten würde der Kurs um die 50 Euronen. Wenn ich den Kurs beim DAV mache, muss ich zudem Mitlgied im DAV sein, sind nochmal ca. 80 Euro. Ist ne Menge Geld, deswegen frage, ob es sich wirklich lohnt.

lg

Musst du wirklich bei Euch DAV Mitglied sein, um einen Fahrtechnikkurs zu machen? Bei uns kostet der Kurs für DAV´ler 40,- - für Nichtmitglieder 80,-.
Frag doch mal nach.
 
Halte ich auch für sehr sinnvoll. Erleichtert einen schnellen & sicheren Einstieg ungemein.

grüße,
Jan
 
Absolut sinnvoll...mindestens Hermanns Besser Biken DVD`s sollte man gesehen,verstanden und umgesetzt haben.
Kurs finde ich aber besser

Ich sehe den Unterschied immer bei einem Bekannten, der fährt 95% im Sitzen, das nicht nur Bergauf.
Da kommt die Senke,es wird im Sitzen gebremst,genau auf dem Scheitel nach der Senke und schwups geht es mit Schwung über den Lenker, weil Schwerpunkt zu weit vorn und VR Bremse überrissen.

Kurven sind dann auch immer brenzlig,weil im Sitzen zu schnell und die Pedale wie sie gerade hängen, wo ich im stehen mit senkrechtem Pedal und seitlich geneigtem Rad null Probleme habe.

Die meisten halten nichts von den Kursen....aber das sind nur die Holland und Stadtradfahrer
 
Kommt halt immer drauf an was man fährt und mit wem.
Als ich angefangen habe mit Biken, bin ich eigentlich ständig mit technisch guten Fahrern gefahren. Da kann man sich so ziemlich alles was in solchen Kursen gelehrt wird abgucken.
Wenn man viel alleine fährt isses vielleicht ganz nützlich wenn ein erfahrerner Fahrer mal das Wichtigste erklärt.
Ich fahre jetzt 4 Jahre, hab noch nie nen Kurs besucht und halte meine Fahrtechnik für recht gut. Zumindest bin ich die letzten 2 Jahre nicht unfreiwillig abgestiegen und überall sicher runtergekommen.
 
Zweimal zustimmung für CrossX. Regelmäßiges Fahren mit fahrtechnisch starken Fahrern hat auf Dauer den selben effekt. Als Anfänger ist es halt oft ein Problem zu erkennen wer ein fahrtechnisch starker Fahrer ist...

Meiner Erfahrung nach ist die "Ablehnung" ("Brauch man nicht") bei Leuten die schon sehr lange Radfahren, vorwiegend im Rennrad / MTB-Marathon Bereich am größten. Da sind einige bei gewesen, die richtig schnell sind... Dummerweise nur bergauf, bergab wird dann oft die Top10 Platzierung oÄ verschenkt.

grüße,
Jan
 
sinnvoll:

JA; am meisten für den anbieter, der die kohle dafür einsteckt !!!

downhill ist kein breitensport wie nordic walking etc.

es geht auch um den spirit und den freestyle- sowie show-gedanken

glaube nicht, daß sich sowas in einem kurs leuten die eher fitnessorientiert

sind "überstülpen" lässt
 
Zuletzt bearbeitet:
AirNST:

Was glaubst du was man in so einem Kurs beigebracht bekommt? Von Downhill war auch nie die Sprache?!

grüße
 
OK, als Anbieter von Fahrtechnik-Kursen habe ich ggf. keine völlig objektive Meinung mehr,
aber auch ich habe mal angefangen zu biken, bin jahrelang ohne Kurs gefahren und habe
mich auch immer für einen guten Biker gehalten. Dann bin ich zum Fahrtechnik-Kurs gekommen wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind und habe mich doch sehr gewundert, wie kleine Details das Empfinden, das Verhalten des Rades bzw des Fahrers auf dem Rad und damit das Sicherheitsempfinden nach oben verschieben können.
Auch wenn DVDs sicher auch gute "Lehrer" sind finde ich einen persönlichen Trainer deutlich effektiver, einfach weil die individuellen Defizite angesprochen und korrigiert werden können. Sicher wird ein Fahrtechnik-Kurs nicht das nonplusultra für jeden sein, aber wer bereit ist sich von geschulten Trainern Tips geben zu lassen und diese auch anzunehmen und umzusetzen kann den eigenen Spassfaktor am Biken mitunter nochmal deutlich vergrößern.

Den Spass der ein Training in der Gruppe an sich machen kann sei mal ganz aussen vorgelassen.
 
Ich habe selbst an Fahrtechnik-Kursen teilgenommen, gebe heute selbst welche, und würde sagen: Es kommt drauf an. Sinnvoll sind sie für sich genommen ohne Frage. Ob sie ihr Geld wert sind, kommt stark auf den Anbieter, die übrigen Teilnehmer und Dich selbst an. Im Prinzip kann man heutzutage mit Büchern und DVDs alles lesen und lernen. Dann guckt aber keiner, ob Du es richtig umsetzt, oder sich doch Fehler einschleichen, die Du selbst gar nicht bemerkst. Jeder, der Fortgeschrittenen-Kurse gibt, wird Dir bestätigen, daß da immer wieder sehr von sich überzeugte kommen, die ganz ehrlich im Anfängerkurs besser aufgehoben gewesen wären.
 
(...) Im Prinzip kann man heutzutage mit Büchern und DVDs alles lesen und lernen. Dann guckt aber keiner, ob Du es richtig umsetzt, oder sich doch Fehler einschleichen, die Du selbst gar nicht bemerkst. Jeder, der Fortgeschrittenen-Kurse gibt, wird Dir bestätigen, daß da immer wieder sehr von sich überzeugte kommen, die ganz ehrlich im Anfängerkurs besser aufgehoben gewesen wären.

Geeenau :) Wenn ich Fortgeschrittenen-Kurse gebe, haben nicht wenige Teilnehmer auch schon vorher Videos, Artikel und Bücher studiert, doch erst im Kurs können sie das direkte Feedback bekommen, woran es hapert.

Cheers,
Marc
 
Jeder, der Fortgeschrittenen-Kurse gibt, wird Dir bestätigen, daß da immer wieder sehr von sich überzeugte kommen, die ganz ehrlich im Anfängerkurs besser aufgehoben gewesen wären.
Was ratet ihr Interessenten, um herauszufinden, ob ein Anfänger- oder Fortgeschrittenenkus sinnvoller ist? Welche Techniken sind notwendig oder hinreichend?
 
Man kann das nicht verallgemeinern, aber einige Punkte sollten schon sitzen. Je nachdem, wie die Kurse aufgeteilt sind (ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich, manche bieten drei Kurse an), kann man ja nachlesen, was im Anfänger-Teil so alles vorkommt. Allgemeine Grundkenntnisse, die vorausgesetzt werden, könnten zum Beispiel sein:
Man sollte wissen und umsetzen können, wie man auf dem Bike sitzt bzw. steht, in der Ebene und bergab, Stichwort zentrale Position
man sollte keine Angst vor der Vorderradbremse haben,
man sollte seeehr langsam fahren können und auf engstem Raum wenden, sagen wir mal in einer durchschnittlichen Parklücke Kreise fahren können,
Blickrichtung in der Kurve und Ideallinie sollten bekannt und eingeübt sein.
 
Und es sollte einfach eine gewisse Routine & Erfahrung im Gelände vorhanden sein. Wenn man dann seine eigenen Schwächen/Probleme noch konkret in Worte fassen kann ist man in den fortgeschrittenen Kursen in der Regel nicht falsch aufgehoben.

grüße,
Jan
 
Also wer noch nie einen Kurs gemacht hat und auch nie mit jemandem der es
kann Themen wie Kurventechnik, Bremsen etc geübt hat, sollte m.E. nach
nicht zu stolz sein und erstmal einen Basic Kurs besuchen.
Man nimmt immer was mit und spätestens danach wirst Du Dich auch selbst deutlich besser einschätzen können.
In kleinen Gruppen kann ich den stärkeren Teilnehmern dann auch individuell
schon ein paar weiterführende Tips geben ohne die Schwächeren zu vernachlässigen.
Ich persönlich bin kein Fan davon, Basics und Advanced Inhalte an einem Wochenende abzuhandeln, bin der Meinung, dass es besser ist die gelernten Basic Inhalte erstmal eine Weile auf den eigenen Touren zu verfestigen und sich dann auch die schwierigeren Details zu konzentrieren.
 
Ich finde es recht schwierig die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen. Fahre seid vier Jahren, regelmäßige Bikeparkbesuche und von einer ortsansässigen Mountainbikegruppe gehöre ich sowohl bergauf als auch bergab zu den Flottesten. Wo müsste ich mich jetzt einordnen?
Klar hab ich nie nen Anfängerkurs besucht und vielleicht sind auch einige meiner Techniken nicht bilderbuchreif, aber bis jetzt hat es immer gereicht.
Ich hab mal nen Anfängerkurs in Winterberg gesehen und hätte mich da glaub ich gelangweilt, auch wenn sicherlich das ein oder andere dabei gewesen wäre was mal nett ist zu hören.
Wenn ich jetzt sofort nen Fortgeschrittenenkurs mache und der Fahrlehrer sieht das ich nicht in allen Grundlagen perfekt bin isser vielleicht auch etwas angenervt nach dem Motto:"Immer diese Leute die sich nicht selbst einschätzen können und hier den guten Fahrern den Kurs kaputt machen"

Andererseits möchte ich auch keine 70 Euro ausgeben um mir erzählen zu lassen das man in ner Rechtskurve das kurveninnere Bein hochstellt.Dafür ist mir mein Geld zu schade.
Also hab ich es bis jetzt immer vor mir hergeschoben. Besser wäre es, wenn man mal kurz zeigt was man kann und dann individuell vom Fahrlehrer einer Leistungsgruppe zugeteilt würde.

Und diese Frage in welcher Liga man fährt stellen sich einige Leute bei mir im Umfeld die schonmal über einen Kurs nachgedacht haben.
 
Das Level in den Gruppen ist meistens eher heterogen, weil sich die Leute total unterschiedlich einschätzen. Aber für jeden gibt es die passende Challenge, wenn man das Gefühl hat, dass jemand unterfordert ist, dann bekommt er halt eine Sonderaufgabe - und die Basics aufzufrischen schadet auch vielen erfahrenen Bikern nicht :)
 
Hab 2 Stefan Herrmann Fahrtechnik Camps hinter mir, den 1. meiner Frau zu liebe. Sie war am Bike so verkrampft, dass sich am Berg regelmäßig Tragödien abgespielt haben. Von mir hat sie sich nix sagen lassen (war auch gut so) und deshlab hab ich uns angemeldet. Meine Einstellung war:"was will der mir noch beibringen"...
Nach einem mehr als lehrreichem WOchenende hab ich mich mit meiem Schwiegervater gleich nochmals angemeldet, weils einfach genial lustig und geschmeidig war und ich seither definitiv sicherer am Bike sitze!

Fazit: auf jeden Fall sinnvoll!!
 
Ich finde es recht schwierig die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen. Fahre seid vier Jahren, regelmäßige Bikeparkbesuche und von einer ortsansässigen Mountainbikegruppe gehöre ich sowohl bergauf als auch bergab zu den Flottesten. Wo müsste ich mich jetzt einordnen?
Klar hab ich nie nen Anfängerkurs besucht und vielleicht sind auch einige meiner Techniken nicht bilderbuchreif, aber bis jetzt hat es immer gereicht.
Ich hab mal nen Anfängerkurs in Winterberg gesehen und hätte mich da glaub ich gelangweilt, auch wenn sicherlich das ein oder andere dabei gewesen wäre was mal nett ist zu hören.
Wenn ich jetzt sofort nen Fortgeschrittenenkurs mache und der Fahrlehrer sieht das ich nicht in allen Grundlagen perfekt bin isser vielleicht auch etwas angenervt nach dem Motto:"Immer diese Leute die sich nicht selbst einschätzen können und hier den guten Fahrern den Kurs kaputt machen"

Andererseits möchte ich auch keine 70 Euro ausgeben um mir erzählen zu lassen das man in ner Rechtskurve das kurveninnere Bein hochstellt.Dafür ist mir mein Geld zu schade.
Also hab ich es bis jetzt immer vor mir hergeschoben. Besser wäre es, wenn man mal kurz zeigt was man kann und dann individuell vom Fahrlehrer einer Leistungsgruppe zugeteilt würde.

Und diese Frage in welcher Liga man fährt stellen sich einige Leute bei mir im Umfeld die schonmal über einen Kurs nachgedacht haben.

Da geb ich Dir recht, das ist schwer einzuschätzen, und die Gefahr das Du Dich im Basic langweilst ist definitiv gegeben.
Im Zweifelfall einfach mal bei dem Anbieter Deiner Wahl anrufen und das Thema besprechen.
Ich würde Dir ne relativ günstige Fahrtechnik-Tour zur Einschätzung empfehlen. Dabei lernt man sich kennen und es ist nicht langweilig, selbst wenn Du dabei nicht an Deine persönlichen Grenzen kommst.
 
Ein seriöser Anbieter wird alles mit Dir durchsprechen. Und solltet Ihr zunächst mal den Eindruck bekommen, daß Du den Anfängerkurs nicht brauchst, sich dann aber während des Fortgeschrittenen-Kurses herausstellen, daß die Basics doch zu sehr fehlen, dann wird er Dir das Geld zurückerstatten bzw. auf den Anfängerkurs anrechnen.
 
Hallo Zusammen,

wo bekommt man denn mal einen sinnvollen Überblick über die Anbieter mit der jeweiligen geographischen Zuordnung?

Finde es schwierig, dass die bekannten Trainer / Anbieter i.d.R. nicht um die Ecke sind, und man nicht genau weiß, wo man etwas suchen soll. Und eine Information über die Qualität hat man dann auch noch lange nicht...

Mich persönlich interessiert ein entsprechendes Angebot in / um Mittelhessen (GI) bzw. der sinnvoll fahrbaren Umgebung (max. 2h Anfahrt mit dem PKW!), sowohl für Anfänger, Kids als auch Fortgeschrittene...

Jan84: hast Du vielleicht einen heißen Tipp? Kennen uns vom UNI FTT im April ;) Ansonsten würde ich Dich einfach mal persönlich buchen :D
 
Hallo Zusammen,

wo bekommt man denn mal einen sinnvollen Überblick über die Anbieter mit der jeweiligen geographischen Zuordnung?

Finde es schwierig, dass die bekannten Trainer / Anbieter i.d.R. nicht um die Ecke sind, und man nicht genau weiß, wo man etwas suchen soll. Und eine Information über die Qualität hat man dann auch noch lange nicht...

Mich persönlich interessiert ein entsprechendes Angebot in / um Mittelhessen (GI) bzw. der sinnvoll fahrbaren Umgebung (max. 2h Anfahrt mit dem PKW!), sowohl für Anfänger, Kids als auch Fortgeschrittene...

Jan84: hast Du vielleicht einen heißen Tipp? Kennen uns vom UNI FTT im April ;) Ansonsten würde ich Dich einfach mal persönlich buchen :D

Du mußt "nur" bis nach Marburg / bis zur Sackpfeife (www.dassportwerk.de), Frankfurt/Taunus, Willingen, Winterberg.

:D Reicht hoffentlich

LG
Das Schaf
 
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