Fahrtechnik!!!!!?????

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19. September 2007
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Hallo jungs, hab da mal ne frage : Mir passiert ab und zu, dass mir der vorderreifen wegrutscht, das heisst, in voller bergabfahrt schwuppdiwup .j etzt meine Frage : verlagere ich das gewicht zuviel nach vorne? oder kann es etwas helfen, dass ich einen breiteren Reifen rauf machen solle, zur zeit 2.35 minon?
also , lass mal eure meinungen und tipps hòren !

danke
 
Mir passiert ab und zu, dass mir der vorderreifen wegrutscht, das heisst, in voller bergabfahrt schwuppdiwup .j etzt meine Frage : verlagere ich das gewicht zuviel nach vorne?
das wichtigste (für jede kuve, egal ob anlieger, schlamm, fest oder rutschig):
drücken! d.h. gewicht aufs vorderrad, auch wenn man intuitiv lieber nach hinten geht.
wenn's vorderrad wegschmiert, heisst das, zu wenig reibung, weil zu wenig druck (kraft pro fläche) drauf.
also anstatt ängstlich/vorsichtig den kopf einzuziehen und sich hinterm lenker zu verstecken: lieber mit der nase richtung vorderrad.
damit gips mehr grip.

also - tip:
1. kinn vorm lenker oder brust zum steuerrohr.
2. nicht ängstlich sein
3. und vor allem: nicht mitten in der kurve schiss kriegen und zurückziehen, dann gips mit sicherheit was *pardauz* aufs maul.
 
das wichtigste (für jede kuve, egal ob anlieger, schlamm, fest oder rutschig):
drücken! d.h. gewicht aufs vorderrad, auch wenn man intuitiv lieber nach hinten geht.
wenn's vorderrad wegschmiert, heisst das, zu wenig reibung, weil zu wenig druck (kraft pro fläche) drauf.
also anstatt ängstlich/vorsichtig den kopf einzuziehen und sich hinterm lenker zu verstecken: lieber mit der nase richtung vorderrad.
damit gips mehr grip.


kann dem nur zu stimmen. Mach mal folgendes experiment:suche Dir eine steile Schotterabfahrt fahre so 5-10kmh da runter also langsam und ziehe voll die VR Bremse. VR rutscht weg und bevor du auf die Nase fällst öffnest Du die bremse wieder. Dann zweiter Versuch: lege Dein Gewicht voll auf das VR (über aber erstmal stoppies im flachen, Parkplatz oder so). HR steigt auf und das VR hat plötzlich genügend Grip.

Kannst auch hier gucken: mit Gewicht auf dem VR hast Du auch hier genügend Grip:

Übrigens der Herr auf dem Bild fährt, das ist kein Stoppie. Wenn Du genau hinschaust sieht man die breitere Spur des VR, so sie ersten 20-30cm ab dem VR.

Gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist, dass Du auf keinen Fall in einer Kurve die Vorderradbremse betätigst - deshalb solltest Du schon immer vor der Kurve auf die Geschwindigkeit bremsen (mit beiden Bremsen) mit der Du die Kurve durchfahren willst.
Bergab ist dieses Abbremsen besonders wichtig.Wenn der Boden sehr lose und voll Schotter ist, musst du besonders aufpassen, dass dein VR nicht wegrutscht. Durch das Beugen der Arme und tieferlegen des Schwerpunkts kannst du das VR wie hier auch schon beschrieben auf den Boden "drücken".

Beste Grüße,
Marc
 
das wichtigste (für jede kuve, egal ob anlieger, schlamm, fest oder rutschig):
drücken! d.h. gewicht aufs vorderrad, auch wenn man intuitiv lieber nach hinten geht.
wenn's vorderrad wegschmiert, heisst das, zu wenig reibung, weil zu wenig druck (kraft pro fläche) drauf.
.[/B]

da hab ich nur einen einwand resp.problem :
wenn ich in der schotterkurve viel druck auf dem vr habe und es rutscht doch weg, flieg ich sofort ohne chance was zu retten auf die schnauze,
wenn ich nicht soviel druck auf dem vr habe und es rutscht, kann ich es immer noch auffangen / korrigieren.

bei mir ist es jedenfalls so, evtl mach ich doch was falsch....
 
Dann hast du aber weniger Druck vorne, dadurch kann weniger Kraft zur Seitenführung übertragen werden (Absolutkraft UND Aufstandsfläche vorne werden kleiner) => du bist langsamer.

grüße
jan
 
Dann hast du aber weniger Druck vorne, dadurch kann weniger Kraft zur Seitenführung übertragen werden (Absolutkraft UND Aufstandsfläche vorne werden kleiner) => du bist langsamer.

...das mag stimmen, am allerlangsamsten bin ich jedoch, wenn ich mit zuviel druck auf dem vr und wegschmieren auf der schnauze liege....
 
Was ist Dir lieber?
a) Vorderrad
b) Hinterrad
welches wegschmiert?

a -> Popo hintern Sattel und rein in die Kurve

b -> Kurve vorrausschauend anfahren, Radl in die Kurve legen und Gewicht Richtung Vorderrad. Durch leichtes entlasten des Hinterrades, wird dieses zu erst in der Kurve ausbrechen.

Dem Hinterrad gibst Du durch den kurvenäußeren druchgestreckten Fuß Grip. Dieser drückt das Pedal nach unten und das Radl quasi in den Boden. Deshalb soll ja das kurvenäußere Pedal immer unten sein (zumindest in den meisten) in einer Kurve.
Am Lenker ist es der kurveninnere Arm der nach unten drückt. So baust ne schöne Spannung auf und kannst das Radl weit in die Kurven legen.

Oberkörper Richtung Kurvenausgang eindrehen. Also Hintern zum Kurvenrand und Kopf und Schultern Richtung Ausgang wo Du hinfahren willst. Guckts auf den Boden vor Deinem Vorderrad, wirst auch da landen.

und schawusch bist durch die Kurve
 
Zur Kurventechnik beim Biken im DH Bereich was meine eigenen Erfahrungen angeht und Tipps die ich bekommen hab:

Es gibt 3 Methoden ne Kurve zu fahren:

1. Drücken
2. Driften
3. Legen

Legen ist dabei die schnellste und unsicherste aller Methoden die ich nur bei geshapten Kurven bzw auf Asphalt fahren würde. Du hast einfach zu wenig Grip aufm Vorderrad und es bricht aus.
Legen ist gleichzeitig die einfachste und naütlrichste Kurventechnik.

Driften ist die wohl technisch anspruchvollste Technik, die aber gut funktioniert wenn man es beherrscht. Dabei Hinterrad blockieren und um die Kurve gleiten lassen via Gewichtsschub.

Drücken ist sicher, recht schnell und wenn mans mal macht auch relativ einfach. Dabei bleibt dein Schwerpunkt in etwa über dem Innenlager und du drückst dein Bike in die Kurve rein. Das ist ein reines schwerpunktspiel welches du wunderbar üben kannst wenn du mit deinem Bike "Roller" fährst. Heißt mit einem Fuß auf ein Pedal und dann rollenlassen. Dann drückst du das Bike von dir weg und versuchst aufrecht zu stehen.

Falls du noch Bilder oder Videos brauchst die die 3 Techniken veranschaulichen werd ich schaun das ich weiß raussuche...

Lg
 
...das mag stimmen, am allerlangsamsten bin ich jedoch, wenn ich mit zuviel druck auf dem vr und wegschmieren auf der schnauze liege....
was du beschreibst, hat aber nichts mit gewichtsverlagerung, sondenr mit der geschwindigkeit zu tun.
das heisst aber im endeffekt einfach nur, dass du nicht jede kurve maximal schnell fahren kannst.
das ist ja trivial.

aber deine optimale geschwindigkeit erreichst du mit druck auf dem vorderrad.


...mit einem Fuß auf ein Pedal und dann rollenlassen. Dann drückst du das Bike von dir weg und versuchst aufrecht zu stehen.
wie?!
:confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube, er meint folgendes: Sich neben das Bike stellen (z.B. links davon), dann den rechten Fuß auf's linke Pedal und mit dem linken abstoßen. Da Dir das Bike entgegenkommen wird, musst Du Dein Gewicht in die andere Richtung verlagern, damit das Rad "gerade" fährt und Du entsprechend aufrecht statt schräg auf dem Pedal stehst.
 
Gibt noch nen Trick: Im Scheitelpunkt der Kurve fängst Du an zu treten (nen Gang wählen bei dem man schön Druck aufs Pedal bekommt), das erhöht das Drehmoment des Hinterrads, was zur Folge hat, dass sich das ganze Rad in die gewünschte Richtung bewegt. Ist blöd zu erklären, am besten auf Teer probieren.
 
Was ist Dir lieber?
a) Vorderrad
b) Hinterrad
welches wegschmiert?

a -> Popo hintern Sattel und rein in die Kurve

b -> Kurve vorrausschauend anfahren, Radl in die Kurve legen und Gewicht Richtung Vorderrad. Durch leichtes entlasten des Hinterrades, wird dieses zu erst in der Kurve ausbrechen.

Dem Hinterrad gibst Du durch den kurvenäußeren druchgestreckten Fuß Grip. Dieser drückt das Pedal nach unten und das Radl quasi in den Boden. Deshalb soll ja das kurvenäußere Pedal immer unten sein (zumindest in den meisten) in einer Kurve.
Am Lenker ist es der kurveninnere Arm der nach unten drückt. So baust ne schöne Spannung auf und kannst das Radl weit in die Kurven legen.

Oberkörper Richtung Kurvenausgang eindrehen. Also Hintern zum Kurvenrand und Kopf und Schultern Richtung Ausgang wo Du hinfahren willst. Guckts auf den Boden vor Deinem Vorderrad, wirst auch da landen.

und schawusch bist durch die Kurve


:daumen::daumen: das ist wohl die beste erklärung
 
Zur Kurventechnik beim Biken im DH Bereich was meine eigenen Erfahrungen angeht und Tipps die ich bekommen hab:

Es gibt 3 Methoden ne Kurve zu fahren:

1. Drücken
2. Driften
3. Legen

Legen ist dabei die schnellste und unsicherste aller Methoden die ich nur bei geshapten Kurven bzw auf Asphalt fahren würde. Du hast einfach zu wenig Grip aufm Vorderrad und es bricht aus.
Legen ist gleichzeitig die einfachste und naütlrichste Kurventechnik.

Driften ist die wohl technisch anspruchvollste Technik, die aber gut funktioniert wenn man es beherrscht. Dabei Hinterrad blockieren und um die Kurve gleiten lassen via Gewichtsschub.

Drücken ist sicher, recht schnell und wenn mans mal macht auch relativ einfach. Dabei bleibt dein Schwerpunkt in etwa über dem Innenlager und du drückst dein Bike in die Kurve rein. Das ist ein reines schwerpunktspiel welches du wunderbar üben kannst wenn du mit deinem Bike "Roller" fährst. Heißt mit einem Fuß auf ein Pedal und dann rollenlassen. Dann drückst du das Bike von dir weg und versuchst aufrecht zu stehen.

Falls du noch Bilder oder Videos brauchst die die 3 Techniken veranschaulichen werd ich schaun das ich weiß raussuche...

Lg

Hmm
Ich leg generell mein Radl in jede Kurve. Denn nur so baut man anständig Grip auf. Was Du als drücken beschreibst, macht man auch zusammen mit dem Umlegen. Zum Schluß kannst noch das Vorderrad hochreißen und somit das Radl früher aufrichten um früher wieder treten zu können.

Driften tut man über beide Räder :p. Ansonsten bringst nich viel.
Bei ganz engen Kurven kannst erst entgegen Lenken, hinten blockieren lassen und das Radl schräg zum rutschen bringen, dann in die gewüschte Richtung einlenken und die Bremsen komplett öffen.

Insgesamt auch eher geduckt auf dem Radl positionieren um den Schwerpunkt niedrig zu halten. Außerdem hat man dann viel Spielraum um das Radl unter sich zu bewegen.

Die Sache mit dem Grip am Vorderrad hatten wir ja schon.
Tschuldigung, aber irgendwas hast Du da falsch verstanden.
Durch umlegen des Radls drückt man ja die Seitenstollen in den Boden welche für den Kurvenhalt verantwortlich sind.

Zwecks Diften, mal bei youtube nen Video von Chris Kovarik suchen

Beobachtet man sehr gute Fahrer, sieht man, dass sie das Radl umlegen, im Scheitelpunkt pushen und immer bissl über beide Räder driften, wel sie einfach am Limit fahren.
Als Anfänger würde ich mir aber übers Driften noch nich so viele Gedanken machen. Kommt mit der Zeit von selbst.
Vorher lieber üben Kurven anständig anzufahren. Bei engen Kurven ruhig vorher bissl ausholen um mehr Platz zu haben und auch nicht zu spät anfahren, sonder den inneren Scheitelpunkt anvisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
..mit einem Fuß auf ein Pedal und dann rollenlassen. Dann drückst du das Bike von dir weg und versuchst aufrecht zu stehen.

Also wenn Du jetzt nicht nen Tretroller meinst, dann vielleicht wie man das Radl umlegt.

Der Impuls kommt hauptsächlich aus den Armen und mit den Beinen unterstützt Du das ganze und gibts dem Hinterbau druck. Aber der Impuls zum Kippen des Radls kommt aus den Armen. Also an der einen Seite ziehen und auf der anderen, der Kurveninnenseite zugewandt, drücken.

Eigentlch der Bewegung im Wiegetritt ähnlich.
Einfach zu Haus mal was auf den Boden legen und so eng wie möglcih drum herum fahren. Danach nen kleinen Slalom Parcour basteln und Richtungswechsel zu üben. Paar 4x Videos aus dem Netz helfen sicher zur Veranschaulichung.
 
Ne andere Möglichkeit ist noch sich durch die Fliehkraft ins Rad reinsacken zu lassen, und sich genau am Scheitelpunkt wieder rauszupushen. Funktioniert nicht bei jeder Kurve, aber wenn kann man da noch richtig Geschwindigkeit rausholen. Ist n bisschen schwierig zu erklären, aber hier bei ca. Sek 31 kann man ganz gut sehen und hören was ich meine:lol:

http://www.myvideo.de/watch/4322801/Mini_Bikepark_Celle_Trailer_2008
 
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