Fahrtechnik - Wie Angst vor Abfahrt überwinden?

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16. Juli 2007
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Hallo Leute. Vielleicht lachen sich hier ein paar jetzt eins, aber ich habe erst mit 24 Jahren damit begonnen, das Gelände unsicher zu machen. Hier ist es herrlich, Bayrischer Wald, der ein oder andere mag die Trails hier kennen, lädt immer zu einer zünftigen Runde Biken ein. Leider haben wir hier auch mittelgebirgetypisch viele sehr steile Abfahrten, die mit losen Steinen, Ästen, rutschigen Wurzeln und gelegentlich, Schlammpfützen nur so übersäht sind. Jetzt mach ich mir aber immer ins Hemd und fahre lieber mit angezogenen Bremsen im Schneckentempo runter oder steige sogar vom Hardtail ab. Sind solche Passagen überhaupt sturzfrei fahrbar? Oder fehlt es mir einfach noch an das Vertrauen in mich und mein Bike?

Komme vom Straßensport und dort kann ja auch schon ein kleines Steinchen in einer scharfen Kurve, bei Tempo 50 das Ende bedeuten...
 
Sattel runter, Po nach hinten und dann an die Grenzen herantasten, am besten mal einen Nachmittag lang nur eine bestimmte Abfahrt immer wieder versuchen.

Schutzausrüstung (Knie, Ellenbogen, Handschuhe) ist da hilfreich.

:)
 
fahr mit anderen die sicherer sind, schau dir ihre linie an aber versuch nicht genauso schnell zu sein wie sie. erst langsam rantasten und sicherer werden, am anfang den sattel runter und testen. irgendwann bleibt dann der sattel oben und es macht spass. und immer dran denken nicht übertreiben, es soll spass machen.
 
Hallo Leute. Vielleicht lachen sich hier ein paar jetzt eins, aber ich habe erst mit 24 Jahren damit begonnen, das Gelände unsicher zu machen. Hier ist es herrlich, Bayrischer Wald, der ein oder andere mag die Trails hier kennen, lädt immer zu einer zünftigen Runde Biken ein. Leider haben wir hier auch mittelgebirgetypisch viele sehr steile Abfahrten, die mit losen Steinen, Ästen, rutschigen Wurzeln und gelegentlich, Schlammpfützen nur so übersäht sind. Jetzt mach ich mir aber immer ins Hemd und fahre lieber mit angezogenen Bremsen im Schneckentempo runter oder steige sogar vom Hardtail ab. Sind solche Passagen überhaupt sturzfrei fahrbar? Oder fehlt es mir einfach noch an das Vertrauen in mich und mein Bike?

Komme vom Straßensport und dort kann ja auch schon ein kleines Steinchen in einer scharfen Kurve, bei Tempo 50 das Ende bedeuten...

ich wäre froh, wenn ich noch so einen gesunden gefahreninstinkt hätte :daumen:
 
ich wäre froh, wenn ich noch so einen gesunden gefahreninstinkt hätte :daumen:

Naja, hätte ich von Kindesbeinen damit angefangen, würde ich wahrscheinlich heute überall runterbrettern, ohne drüber nachzudenken. Aber wenn man älter wird, denkt man auch an Studium, Arbeit, Termine usw. die ein übler Sturz aus der ... ach genug geschwafelt, ich trau mich einfach mal! Und wenn es mich auf die Fre**e haut, fahr ich nochmal runter! Aber Protektoren wären dafür sicher nicht die dümmste Idee! :lol:

Das einzige Problem ist aber mein Equipment. Trekkingrad mit Smart Sam in 28" und 75 mm Federweg vorne... *schäm*

dsc02586nm7.jpg
 
was dir sicherlich hilft.....Reifen mit gescheitem Profil, kürzerer Vorbau und gekröpften Lenker! Die Zeiten der Streckbänke sind inzwischen vorbei (außer bei Racern)...wenn ich mich nicht irre ;)

Ansonsten....such dir eine Stelle/Strecke an der du Probleme hast und fahre die 3-4 mal die Woche (bewußt!!!) schau dir die Schlüsselstellen an! Du wirst merken, dass du relativ schnell die Strecke flüssig fahren wirst!
Klappt das wunderbar nimmst du dir ne neue Herausforderung!

achja....der Kopf, bzw die Blickrichtung sind nicht zu vernachlässigen....schau immer da hin wo du h in willst...vorrausschauend! Nicht 1 m vor´s Vorderrad gucken, da wird man instabil!

Ansonsten....üben üben üben!


Viel Spaß:daumen:
 
War bei mir anfangs auch so ( denke bei jedem ). Mußte mich dann das eine oder andere mal hinlegen um meine grenzen und die des Rades kennen zu lernen. Keine sorge solange Du nicht volle Pulle runterknallst passiert da eigentlich nicht viel ist mehr ein absteigen als hinfallen. Must halt langsam die grenzen ausloten aber es geht doch ne menge mehr als mann sich zutraut.
 
Hallo,

alle Tipps sind OK, vor allem der mit gröbere Reifen und anderen Vorbau.
Um aber wirklich sicherer im Gelände zu werden würde ich einen Fahrtechnikkurs empfehlen. Ich habe als +40 vor 1 1/2 Jahren mit dem biken angefangen (kam auch von der Strasse :D ) da hat mir meine Frau zwangsweise (Geschenk) einen Kurs bei Stefan Herrmann vepasst. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Ob's was gebracht hat :confused: Ich könnte dir was gelbes vom Ei erzählen, aber viel mehr erzählt dir die Veränderungen an meinen Bike. Lenker 60cm mit "Hörnchen" gegen 68 cm- ohne getauscht, RS Revelation gegen Pike mit 20mm Steckachse, Kombi Racing Ralph , Nobby Nic gegen Fat Albert. Na ja, hier im berliner Raum fahre ich noch NN. Jezt wird noch das 32 Blatt gegen ein 36 getauscht und das 44 gegen einen Bashguard :D :D liegt alls schon im Keller :p
Nur meine Frau die findet die Entwicklung gar nicht so gut, ich bin ihr einfach zu oft im Harz oder andere Mittelgebirge :lol:
Von Freunden lernen ist gut, aber das hätte wahrscheinlich noch ewig gedauert. Zumal in meinen alter schon bedingter Starrsinn dazu kommt :lol: deshalb meine :daumen: :daumen: :daumen: für einen Fahrtechnikkurs.

Pitt

PS: Bekomme kein Gehalt oder Provision von dort :D
PPS: ach so, dieses Spacertürmchen am Gabelschaft würde ich weg machen, das gibt nur häßliche Abdrücke im Brustbereich :lol:
 
Wenn ich mit Helm fahre bin ich irgendwie immer schneller.
Ob das am zusatz Gewicht und an der schlechteren aerodynamik liegt?:lol:

überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden ohne Helm fahren zu wollen :eek: :aufreg: :spinner: :wut:
ich finde sowas verantwortungslos...sorry....vor allem wenn man einen besitzt und dann nicht aufsetzen tut!

aber es soll hier ja nicht in eine Diskussion "Helm ja/nein" ausarten...dazu gibt´s schon genügend Theads!!

An den Threadersteller--->immer mit Helm bitte! :daumen:
 
klar fahr ich immer mit helm, gibt aber gelegentlich Ausnahmen wenn ich eben nur zurz zum Bekannten rüberfahren will, also in Straßenkleidern ohne der gepolsterter hose, trikot, helm und co. aufs Bike springe
Daraus wird gelegentlich eine kleinere Tour.
Passiert mir max. 1 mal im Monat.
egal

Mit meinem Post wollte ich einfach nur sagen, dass es soviele gibt die ohne Helm fahren. Vor allem die Frauenwelt.
 
Mit meinem Post wollte ich einfach nur sagen, dass es soviele gibt die ohne Helm fahren. Vor allem die Frauenwelt.

Das Problem kenn ich bei meiner auch....ich rede da gegen ne Wand :rolleyes: ....doch meine sagte irgendwann, dass sie nur´n weißen Helm aufzieht....und zwar nur nen bestimmten (den hatten wir mal gesehen)...war´n Auslaufmodell, der ihr nicht gepasst hatte!
Ihr Gedanke war wohl, dass ich den nicht mehr bekomme...aber siehe da...die Woche habe ich einen über Ebay ergattert......! Ich freu mich schon auf ihren Blick :lol: :eek: :lol:
 
Also um wieder zurück zu meinem Anliegen zu kommen, soll ich erst mal die Hörnchen entfernen und den Spacer wieder unter den Lenker machen? Und wie meint ihr das mit "Sattel runter"? Stütze also bei Abfahrten ganz einfahren?
 
Also um wieder zurück zu meinem Anliegen zu kommen, soll ich erst mal die Hörnchen entfernen und den Spacer wieder unter den Lenker machen? Und wie meint ihr das mit "Sattel runter"? Stütze also bei Abfahrten ganz einfahren?

Jepp schau dass deine Lenkzentrale hoch kommt, d.h. kürzeren Vorbau <80mm, gekröpften Lenker und die Spcer unter den Vorbau...oder Gabel kürzen!

Sattel runter...klar mit der Stütze...versenken! Das gibt dir Sicherheit in den Bergab-Passagen, d.h. du kannst weiter hinter den Sattel, bzw bekommst nicht so schnell nen Schlag an den Allerwertesten, der dich dann über den Lenker wirft!

Achja....du solltest im Stehen fahren...am besten erstmal mit waagrechten Pedalen!

Benutz auch mal die Suchfunktion, da gibts genügend über Fahrtechnik und Geometrie!


Wie ist es eigentlich mit der Schrittfreiheit bei deinem Bike :ka:...ichhoffe mal du kannst locker drüber stehen ohne die Glocken klingeln zu lassen :D ;)
 
Jepp schau dass deine Lenkzentrale hoch kommt, d.h. kürzeren Vorbau <80mm, gekröpften Lenker und die Spcer unter den Vorbau...oder Gabel kürzen!

Sattel runter...klar mit der Stütze...versenken! Das gibt dir Sicherheit in den Bergab-Passagen, d.h. du kannst weiter hinter den Sattel, bzw bekommst nicht so schnell nen Schlag an den Allerwertesten, der dich dann über den Lenker wirft!

Achja....du solltest im Stehen fahren...am besten erstmal mit waagrechten Pedalen!

Benutz auch mal die Suchfunktion, da gibts genügend über Fahrtechnik und Geometrie!


Wie ist es eigentlich mit der Schrittfreiheit bei deinem Bike :ka:...ichhoffe mal du kannst locker drüber stehen ohne die Glocken klingeln zu lassen :D ;)

Bin 1,86 groß da fehlt sich nix! :D

Im Stehen? Dachte ich mir schon, nur die Sache ist halt, dass die Reifen im Vergleich zu einem MTB relativ schmal sind (1,6") und es keine breiteren gibt, die Gabel beschi**en federt und der Radstand relativ lang ist. Macht es deswegen überhaupt groß Sinn mit DIESEM Rad schlimmeres Terrain als Newbie aufzusuchen?
 
Bin 1,86 groß da fehlt sich nix! :D

Im Stehen? Dachte ich mir schon, nur die Sache ist halt, dass die Reifen im Vergleich zu einem MTB relativ schmal sind (1,6") und es keine breiteren gibt, die Gabel beschi**en ist und der Radstand relativ lang. Macht es deswegen überhaupt groß Sinn mit DIESEM Rad schlimmeres Terrain aufzusuchen?

Meine Meinung!!! NEIN ;) du tust dir da wirklich kein Gefallen damit...hab´s eben grad gesehen, dass´s ein 28" Trekkingbike ist!

Ich denke das Rad ist gut auf Forstwegen aufgehoben, aber auf Trails ist es nicht unbedingt geeignet!
Das hast du ja aber schon selbst festgestellt!

So…dann hättest du nun ein neues Problem ;) was nimmst du für ein Bike!?! :lol:
 
Meine Meinung!!! NEIN ;) du tust dir da wirklich kein Gefallen damit...hab´s eben grad gesehen, dass´s ein 28" Trekkingbike ist!

Ich denke das Rad ist gut auf Forstwegen aufgehoben, aber auf Trails ist es nicht unbedingt geeignet!
Das hast du ja aber schon selbst festgestellt!

So…dann hättest du nun ein neues Problem ;) was nimmst du für ein Bike!?! :lol:

Das dachte ich mir schon! Ja neues Bike, ich wälze grad die aktuelle "Bike" und die "Mountainbike". Alle wollen mir das Cube Stereo einreden, aber ich weiß nicht, ob ich für umgerechnet 5000 Mark ein "Cube" haben wollen würde... Ein Stumpjumper FSR steht neben dem neuen Votec XM zur Wahl, bzw. ein Rocky Slayer oder ein Rotwild... keine Ahnung, vielleicht steig ich auch erstmal eine Etage tiefer ein, was meint ihr? Vorschläge? Will wie gesagt auch mal "gefährlichere" Trails anpacken!
 
Da stellt sich dann eine grundlegende Frage: Fully oder Hardtail.

Das würde ich mit mir erstmal klären, dann einen Kauf in Erwägung ziehen.
Schau doch mal bei nem Händler vor Ort rein und fahr mal verschiedene
Bikes zur Probe. Gute HT´s -die machen auch Spaß- bekommt man
schon für 1000,-- Eur. Fullies fangen hier gerade erst an.
 
Die Frage, ob man mit einem einfacheren Bike einsteigt, hängt davon ab, wie schnell man sich weiterentwickelt (fahrtechnisch, bevorzugtes Terrain). Da kann es dann sein, dass man nach einem halben Jahr merkt, dass das Bike den Ansprüchen nicht mehr genügt. Und dann steht schon wieder ein Neukauf an.
Diese Frage kannst du nur selbst klären.
 
Da stellt sich dann eine grundlegende Frage: Fully oder Hardtail.

Das würde ich mit mir erstmal klären, dann einen Kauf in Erwägung ziehen.
Schau doch mal bei nem Händler vor Ort rein und fahr mal verschiedene
Bikes zur Probe. Gute HT´s -die machen auch Spaß- bekommt man
schon für 1000,-- Eur. Fullies fangen hier gerade erst an.

Das ist auch mein Gedankengang. Als totaler Einsteiger weiß ich nicht, ob ich schon so "teuer" einsteigen soll, oder ob nicht auch ein vernünftiges HT reicht.:confused:
 
Hey Lion,
du färst wirklich mit dem Treckingrad im Groben rum?
Vielleicht würden neue Reifen mit Profil schon was bringen. Reifen könnens einem ganz schön versauen.
Zu den Hörnchen: HAuptsdache der Lenker ist nicht zu schmal habe auch irgendwann einen breiteren lenker genommen und fühle mich da mit Hörnchen sehr wohl.

Würde aber davon abraten, Bllockaden bei der Abfahrt oder mangelnde Fahrtechnik mit Federweg und Allmountain-Gedöhns auszugleichen. Was für ein Rad du nimmst sollte vom Einsatzzweck abhängen.

Hört sich doof an aber Hilft auch: Werde wütend wenn du auf dem Berg stehst. Wenn du oben stehst und merkst, dass es dich zumacht schiebs auf den Berg. Scheiß den Berg an was er sich einbildet und entlade deine Wut auf der Abfahrt. Hat bei mir auch geklappt.

Mit Leuten fahren ist zum Linie finden immer gut, nimms locker wenn sie dich abhängen. Mit erhobenen Hauptes schleichen ist manchmal besser wie im Dreck liegen. Maxch dir keinen Stress.

Wirkt jetzt widersprüchlich aber ist auch wichtig: du brauchst eine Gewisse Geschwindigkeit. Wenn du zu langsam bist wirst du unsicher und bleibst wirklich an jedem Stein hängen.

Schaue vielleicht auch, dass du am anfang eher im trockenen fährst. Wenns nass und rutschig ist kann das schon eklig sein. Mach kleine Schritte.
Such dir einen Trail, der gut zu fahren istz und versuche jedesmal etwas schneller und eleganter runter zu fahren. Wenn der Traill sitzt such dir den nächst schwierigeren.

Viel Spaß beim Biken
 
Schwalbe baut den Little Albert in 28*2,1". Ich fahr den auch. Der 28" Esel geht damit schon für kleine Trails, man muss halt etwas langsamer tun. Er ist für die sogenannten 29er gedacht, was irgentwie auch geil ist. Wenn du ein neues Bike willst, fang nicht klein an. Das ist wie mit allem. Wer billig kauft, kauft zweimal. Lieber sparen und dann ordentlich.
 
Ach ja noch zum Sattel: Die Freerider werdens wohl nicht verstehen aber ich würde ihn nicht ganz runter machen. Mir gibts viel sicherheit und Fahrstabilität wenn ich den Sattel zwischen den Beinen hab. Ich mache ihn nur ein Paar cm runter. Reicht (fast) immer.
 
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